DE1808525A1 - Verpackungsautomat fuer Flaschen mit Kronenverschluss oder Wulst zum Herstellen von Multipackungen mittels oben aufgesetztem Flaschentraeger aus Karton - Google Patents

Description

• "Verpackungsautomat für Flaschen mit Kronenverschluse oder Wulst zum Herstellen von Multipackungen mittels oben aufgesetzem Flaschenträger aus Karton." Patentbeschreibung Es ist bekannt, Flaschen gleichen Formats mit KronenverschlUssen mittels eines trapezförmigen Zuscluiitts aus Pappe für den Transport derart zusammenzufassen, dass das Flaschenbündel mit einer Hand getragen werden kann. Dies geschieht dadurch, dass bei den Körper an Körper in der Längsrichtung ausserichteton Flaschen die oben und unten liegenden Stanzlöcher eines im Querschnitt trapezf@rmigen Zuschnitts aus Pappe in den Flaschenhals soweit eingedrückt werden, dass die obere, waagrechte Fläche des trapezformigen Zuschnitts unter dem Kronenverschluss eingreift; dabei werden die Flaschenhälse weiter unterhalb des Verschlusses durch die Unterfläche des Trapezzuschnittes arretiert.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebene Art der Verpackung von Flaschen, die einen Kronenverschuss oder aber auch einen Wulst am Flaschenhals haben, dom Bedürfnis von Industrie und Handel entsprechend so zu automatisioren, dass der grosse Bedarf an verpackten Flaschen mit 150 - 200 Flaschen pro Minute bei nur oiner zur Bedienung notwendingen menschlichen Arbeitskraft gedeckt werden kann.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss, wie folgt, gelöst: Der Automat hat ein Flaschenzuführband bekannter Art, auf dem von einer Seite her die Flaschen eingeführt worden, sei es von Hand oder durch Anschluss an vorhandene Transporteinrichtungen. Je ein der in einem Magazin eingelegten, auf bekannte Art gefalteten, waagrecht liegenden Zuschnitte, werden von einem Gleichstromhubmagnet, der von einer Zuschnitt-Transportkette angesteuert wird, aus dem Magazin in die Gummirollenabzugvorrichtung geschoben. Die Transportkette erfasst den immer noch in der Waagrechten liegenden Zuschnitt und öffnet ihn einige Millimeter mittels speziell angeordneter Fuhrungsschienen. Die im rechten winkel ankommpenden Flaschen werden soweit zugefuhrt, dase sich der Krchenverschiuse en die grössere, jetzt durch die Faltung noch halbrunde Offnung des Zuschnitts einschiebt. Die auf diese Weise dem Zuschnitt zugeordnete Flasche wird sodann von den Mitnehmern der seit lich angeordneten Transportketten erfasst und weitertransportiert, während die nächste Flasche, wie bereits beschrieben, in die nächste Oft'nung des Zusckinitts einläuft. Während des Weitertransportes erfolgt das Aufrichten des noch nahezu gefalteten Zuschnitts über den Flaschenhälsen und das teilweise Einführen des Zuschnitts über den Fiaschenhals durch ein obere Führungsteil, das erfindungsgemäse im Querschnitt etwa halbrund geformt und verwunden, als Wendeblech den noch gefalteten, Jedoch bereits itit einer grösseren Öffnung unter dem Kronenverschluss der Flasche anliegenden Zuschnitt, von der Waagerechten in die Senkrechte fUhrt und ihn dabei bis zur gletchseitigen Trapezform öffnet. Diese Formschulter ist erfindungsgemäas ausserdem etwas nach vorn unten abgebogen, aodass der in die Senkrechte aufgerichtete Trapezzuscnnitt in die Flaschenhälse eingedruckt wird, bis die obere Begrenzungsfläohe des Zuschnittes in Hohe der Stanzlöcher auf den Kronenverschlüssen aufliegt. In dieser Phase des automatischen Ablaufs drUckt ein vorzugsweise kontinuierlich umlaufendes Rastwerkzeug auf die Oberfläche des Trapezkörpers bis dessen obere Öffnungen unter dem Kronenverschluss einrasten.
• Die Zeichnungen veranschaulichen: Bild 1 Den Grundriss des Automaten und Aufrise des Automaten.
• Bild II Kartonmagazin, Kartontransportkette, Gummirollenabzugsvorrichtung und Hubmagnet.
• Bild III Die Anordnung der VZA FUhrungsschienen.
• Bild IV Die Seitenansicht des oboren Fuhrungsteils (auch Wendeblech oder Formschulter genannt) und die Innenansicht des oberen Führungsteils.

Claims (4)

1. Bild V Das Rastwerkzeug in seiner Zuordnung zur Trapes-

   oberfläche des Zuschnitts a) als Druckbolsen, b) als Rohr ausgebildet Patentansprüche 1. Verpackungsautomat für Flaschen mit Wulst- oder Kronenterschtuss, der durch das vollsynchronisierte Zusammenwirken folgender Teile gekennzeichnet ist: a) Der Gleichstromhubmagnet (1) wird von der Zuschnitt-Transportkette (2) angesteuert und schiebt je sinen Zuschnitt aus dem Magazin ()) in die Gummirollenabzugsvorrichtung (4).

   b) Die Transportkette (2) erfasst den Zuschnitt und sffnet ihn einige Millimeter durch den Seitendruck von speziell angeordneten Führungsschienen (5).

   c) Die mittels Transportband (6) vorzugsweise rechtwinklig ankommenden Flaschen werden soweit zugeführt.

   das der Flaschenhals an dem grösseren jetzt noch halbrunden Stanzloch des gefalteten Zuschnitts anliegt.

   d) Während die Flaschen in der Hauptrichtung von bekannten, auf Transportketten montierten Mitnehmern (7) erfasst und weitertransportiert werden, erfoigt gleichzeitig das Öffnon und Aufrichten des Zuschnitts bis zur gleichseitigen Trapezform durch ein speziell ausgestelltes Wendeblech und das Einschieben des Zuschnitts in die Flaschenhälse soweit, dass die Trapezoberfläche im Bereich der Stanzlöcher auf den Kronenverschlüssen aufliegt (8).

   e) Ein vorzugsweise kontinuierlich umlaufendes Rastwerkzeug (9 a und 9 b) drückt den Zuschnitt nach unton bis die kleineren, oberen Stanzlöcher des Zuschnitts unter dem Kronenverschluss einrasten.
2. 2.Verpackungsautomet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.

   dass das erste Öffnen der Zuschnitte in der Waagerechten durch zwei Führungsschienen erfolgt, deren Abstand eich verkleinert und dadurch den Zuschnitt zwangsläufig öffnet.
3. 3. Verpackungsautomat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das weiter. Öffnen und Aufrichten des Zuschnitts bis zur gleichseitigen Trapezform durch ein Führungsteil erfolgt, das iii Querschnitt etwa halbrund Verwunden verläuft und als Wendeblech wirkt.
4. 4. terpackungsautomat nach Anspruch 1 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, da das vorzugswoise kontinuierlich umlaufende Rastwerkzeug mehrere Druckbolzen aufweist, die so angeordnet sind, dass sie symmetrisch auf die Oberfläche des zur Trapezform geoffneten Zuschnitts zwischen den Stanzlöchern auftreffen oder aber als Rohre mit ihrem Innendurchmesser die Kronenkorken umfassend, auf die Oberfläche des Zuschnitts einwirken.