DE3883752T2

DE3883752T2 - Rundum-tragebehälter mit verriegelten endbereichen.

Info

Publication number: DE3883752T2
Application number: DE88910292T
Authority: DE
Inventors: Jerry Wilson
Original assignee: Manville Corp
Current assignee: Johns Manville Corp
Priority date: 1987-10-26
Filing date: 1988-09-30
Publication date: 1993-12-16
Anticipated expiration: 2008-10-01
Also published as: FI893064A; FI92678C; DK168946B1; KR890701446A; BR8807272A; CA1316152C; AU605008B2; FI92678B; IE61561B1; NZ226439A; FI893064A0; DE3883752D1; EP0339077B1; DK311789A; WO1989003792A1; JPH02501728A; DK311789D0; AU2783789A; IE883222L; EP0339077A1

Description

Bereich der Erfindung

Diese Erfindung betrifft einen Umhüllungsträger für Artikel und einen Herstellzuschnitt dafür gemäß den jeweiligen Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 4. Sie betrifft Träger, die Endplatten aufweisen, die nicht mit der Bodenplatte verbunden sind. Inbesondere betrifft sie einen Umhüllungsträger für Artikel des Typs, der eine verbesserte Verriegelungsvorrichtung aufweist, um die Endplatten in ihrer Lage zu halten.

Hintergrund der Erfindung

Umhüllungsträger für Getränkebehälter sind in vielen unterschiedlichen Arten und Ausführungen erhältlich, von denen einige Endplatten besitzen. Endplatten bieten mehr Fläche für Aufdrucke und schützen die Etiketten der Flaschen vor Abwetzung oder anderer Beschädigung während des Durchlaufs der Flaschen durch die Verpackungsmaschine und der darauf folgenden Handhabung. Um diese Funktionen mit einem Minimum an Aufwand zu erreichen, wurden Endplatten verwendet, die die Enden der Träger nicht vollständig überdecken und die an ihren Bodenkanten nicht mit der Bodenplatte des Trägers verbunden sind, um so den Bedarf an Pappkarton für jeden Trägerzuschnitt zu reduzieren. Endplatten dieses Typs sind normalerweise faltbar mit Falzplatten verbunden, die selbst wiederum faltbar mit der Deckelplatte und den Seitenplatten des Trägers verbunden sind. Diese Anordnung erfordert es, daß der Träger so ausgelegt ist, daß verhindert wird, daß sich die Endplatten entfalten und aus ihrer im allgemeinen vertikalen Lage springen.
Eine Anzahl verschiedener Anordnungen wurden zur Erfüllung dieser Funktion vorgeschlagen. Beispielsweise offenbart das am 27. August 1968 an Graser erteilte U.S.-Patent Nr. 3,398,856 eine Endplattenanordnung, die aus drei faltbar angeordneten Falzklappen besteht, wobei die zentrale Falzklappe Kanten aufweist, die so ausgelegt sind, daß sie die Hälse der Getränkeflaschen in reibender Weise umfassen, um die Klappen und Platten in ihrer Lage zu halten. Während diese Auslegung mit Getränkeflaschen mit Hälsen zum Einhängen der zentralen Falzklappe gut funktioniert, kann sie mit Flaschen, die keine Hälse aufweisen, nicht effektiv eingesetzt werden. Flaschen dieses Typs haben weite Öffnungen und mehr die Form eines Einmachglases und lassen nur wenig oder gar keinen Raum zum Einhängen einer Falzklappe.
Es wäre wünschenswert, Umhüllungsträger des diskutierten Typs für die Verpackung von Getränkebehältern ohne Hals einzusetzen und immer noch Verriegelungsvorrichtungen zum Halten der Trägerendplatten in ihrer Lage einfügen zu können.

Kurze Zusammenfassung der Erfindung

Für einen Träger und einen Herstellzuschnitt des gattungsgemäßen Typs ist die obige Aufgabe durch die Merkmale, die den Anspruch 1 bzw. den Anspruch 4 charakterisieren, gelöst. Dementsprechend erstreckt sich ein Abschnitt der Falzklappenvorrichtung zwischen dem benachbarten Artikel in dem Träger und der Trägerdeckelplatte, um die Falzklappenvorrichtung und die daran angebrachten Endklappen in ihrer Lage zu halten.
Ausschnitte in den Faltlinien, die die Endfalzklappen mit der Zentralfalzklappe verbinden, erzeugen Kanten auf der Zentralfalzklappe, die so angepaßt sind, daß sie über Teilbereichen der benachbarten Artikel zwischen dem Artikeloberteil und der Deckelplatte liegen. Die Ausschnitte erzeugen auch Kanten auf den Endfalzklappen, die in einer bevorzugten Ausführungsform so angepaßt sein können, daß sie die Seiten der benachbarten Artikel kurz unterhalb des Artikeloberteils umfassen, um die Falzlappen zusätzlich zu unterstützen.
Weitere Merkmale und Aspekte der Erfindung, sowie ihre verschiedenen Vorteile, werden in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform verdeutlicht.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Herstellzuschnitt, der zur Herstellung des Trägers der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Trägers der vorliegenden Erfindung in einem Fertigungszwischenzustand, der sich aus dem Umhüllen von vier Flaschen mit dem Zuschnitt von Fig. 1 und die gegenseitige Befestigung der Bodenplatten ergibt;
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht ähnlich wie Fig. 2, zeigt aber die Endplatten in Endstadium der Faltung;
Fig. 4A ist ein vergrößerter Teillängsschnitt längs einer Linie 4A-4A von Fig. 3, der darstellt, wie die Falzklappen in ihre endgültigen Lagen gefaltet sind;
Fig. 4B ist ein vergrößerter Teillängsschnitt längs einer Linie 4B-4B von Fig. 6, der darstellt, wie die Falzklappen und die Endfalzklappen in ihre endgültigen Lagen gefaltet sind;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen vollständig hergestellten Träger, wobei ein Teil der Deckelplatte entfernt ist, um die Falzklappenanordnung bezüglich einer benachbarten Flasche darzustellen;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht eines vollständig gefalteten Trägers, der aus dem Zuschnitt von Fig. 1 hergestellt wurde;
Fig. 7 ist eine Teilendansicht des Trägers von Fig. 6; und
Fig. 8 ist eine Teilschnittansicht längs einer Linie 8-8 von Fig. 6.

Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Gemäß Fig. 1 besteht ein Trägerzuschnitt 10 aus einem Deckelabschnitt 12, der faltbar mit den Seitenplattenabschnitten 14 entlang den Falzlinien 16 verbunden ist. Der Deckelabschnitt kann mit einer geeigneten Griffanordnung versehen sein, die zum Zwecke der Verdeutlichung als ein Fingerloch 18 dargestellt ist. Die Seitenplattenabschnitte sind ebenfalls mit Ausschnitten 20, die benachbart zu den Falzlinien 16 liegen, versehen, um die Oberteile oder Flaschenverschlüsse der im Träger verpackten Behälter aufzunehmen. Obwohl in diesem Falle der Zuschnitt so dargestellt ist, als wäre er dafür ausgelegt, einen Träger zur Aufnahme von vier Behältern zu bilden, ist die Erfindung nicht auf den Einsatz in einem Vierfach- Träger beschränkt.
Beide Seitenplattenabschnitte sind über Falzlinien 22 mit kurzen abgewinkelten Seitenplattenabschnitten 24 verbunden, von denen einer über eine Falzlinie 26 mit einem inneren Bodenplattenabschnitt 28 und der andere davon über die Falzlinie 30 mit einem äußeren Bodenplattenabschnitt 32 verbunden ist. Ausschnitte 34 in den abgewinkelten Abschnitten 24 erlauben es, daß sich die Absätze der in einem aus dem Zuschnitt hergestellten Träger verpackten Behälter durch diesen erstrecken können, um so das Halten der Behälter in ihrer Lage zu unterstützen. Der äußere Bodenplattenabschnitt 32 ist mit sich abwechselnden primären Steckverriegelungslaschen 36, einer sekundären Verriegelungsaufnahmeöffnung 38 und tertiären Verriegelungslaschen 40 dargestellt. Der innere Bodendeckelabschnitt 28 ist mit sich abwechselnden primären Verriegelungskanten 42, einer sekundären Steckverriegelungslasche 44 und tertiären Verriegelungsaufnahmeöffnungen oder Einrastungen 46 dargestellt. Diese Verriegelungskomponenten stellen keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar, werden aber zu Verriegelung der Bodenplattenabschnitte miteinander eingesetzt, um die Bodenplatte eines Trägers in einer Art herzustellen, wie es in der Industrie üblich ist. Für eine ausführlichere Beschreibung der entsprechenden Verriegelungskomponenten und ihrer Funktionsweise sei auf das U.S. Patent Nr. 4,437,606, das am 6. März 1984 an Graser erteilt wurde, verwiesen.
Desweiteren sind nach Fig. 1 die Endkanten des Deckelplattenabschnitts 12 mit den Falzabschnitten 48 entlang der Faltlinien 50 verbunden. Jeder Falzabschnitt besteht besteht aus einer im allgemeinen dreieckig geformten Zentralfalzklappe 52, die mit dem Deckelplattenabschnitt längs der Faltlinie 50 verbunden ist und aus zwei im allgemeinen dreieckig geformten Endfalzklappen 54, die mit der Zentralfalzklappe längs der Faltlinien 56 verbunden sind. Es ist zu sehen, daß die Faltlinien 56 durch Ausschnitte 58, die durch die Zentralfalzklappenkanten 60 und die Endklappenkanten 62 begrenzt sind, unterbrochen werden. Jeder der Ausschnitte ist gekrümmt, um sich der Form der Flaschen oder der anderen im Träger zu verpackenden Behälter anzupassen. Endplattenabschnitte oder Klappen 64 sind mit den Endfalzklappen 54 längs der Faltlinien 66 und mit den Seitenplattenabschnitten 14 längs der Faltlinien 68 verbunden. Die Faltlinien 66 stellen die Kanten der Endfalzklappen 54 und sind dargestellt, wie sie sich in einem leichten Winkel zu den Falzlinien 16 erstrecken. Die Faltlinien 68 sind Verlängerungen der Kanten der Seitenplattenabschnitte 14.
In der Praxis werden die Zuschnitte 10 in eine automatische Verpackungsmaschine eingegeben, die die Zuschnitte um die Getränkebehälter wickelt und die Bodenplattenabschnitte zueinander sichert, um eine Zwischenform des Trägers, wie in Fig. 2 dargestellt, zu erzeugen. Wie dargestellt, erstrecken sich die Falzklappen 52 und 54 von der Deckelplatte 12 nach außen, und die Endplattenabschnitte oder Klappen 64 erstrecken sich in einem Winkel zu den Falzklappen und zu den Seitenplatten 14. Die Flaschen B werden durch eine Kombination von Drücken sicher in dem Träger gehalten, indem sie enganliegend zwischen den Seitenplatten 14 eingepaßt und sich teilweise durch die Absatzausschnitte 34 erstrecken. Die Verschlüsse C der Flaschen erstrecken sich teilweise durch die Verschlußausschnitte 20, um das Festhalten der Flaschen in ihrer Lage weiter zu unterstützen.
Ein von einem (nicht gezeigten) Verpackungsmaschinenelement ausgeübter Druck gegen den äußersten Abschnitt der Zentralfalzklappe 52 bewirkt, daß sich die Falzklappe 52 um die Falzlinie 50 nach innen faltet und die Endklappen 54 mit sich zieht. Dieses bewirkt auch, daß sich die Endplattenklappen 64 um die Faltlinien 68 nach innen klappen. Die Faltlinien 66 erlauben eine relative Faltbewegung zwischen den Endplattenklappen 64 und den Endfalzklappen 54, und die Faltlinien 56 erlauben einen relative Faltbewegung zwischen der Zentralfalzklappe 52 und den Endfalzklappen 54, so daß relative Bewegungen als eine Folge der Bewegung der Zentralfalzklappe 52 auftreten.
Ein endgültiger Zwischenzustand beim Falten der Klappen ist in den Fig. 3 und 4A gezeigt. Sobald die Zentralfalzlappe nach innen gefaltet wird, schwenken die Kanten 60 und 62 der Ausschnitte, die die zentralfalzklappe 52 und die Endfalzklappen 54 trennen, über einen Bogen, der sie in Richtung der Flaschen und zur Deckelpatte des Trägers nach innen bringt. Eventuell rasten die Auschnittkanten 60 der Zentralfalzklappe 52 auf den Seiten der Verschlüsse C ein, wie es am besten in Fig. 4A dargestellt ist. An diesem Punkt haben die Ausschnittkanten 62 der Endfalzklappen 54 noch nicht die Flaschen B erreicht. Die weitere Faltbewegung der Falzklappen bewirkt letztlich, daß sich die unmittelbar den Kanten 60 benachbarten Abschnitte der Zentralfalzklappe 52 sich hinter die oberen Kanten der Verschlüsse C und die Kanten 62 biegen, um eine Lage einzunehmen, die die Seiten der Verschlußkappen berührt oder dazu unmittelbar benachbart ist. Diese endgültige Lage ist am besten in den Fig. 4B und 5 dargestellt. Das Dehnen der Zentralfalzklappe hinter den Flaschenverschluß ist möglich, weil sich die Kante 60 nur über eine kurze Strecke über die Kante der Verschlußkappe erstreckt und weil das Material des Trägers, vorzugsweise Pappkarton, es erlaubt, daß eine solche Dehnung stattfindet.
Der vollständig fertiggestellte Träger als Ergebnis der fortgesetzten Faltbewegung, der Falzklappen und der Endplattenklappen ist in den Fig. 4B, 5, 6, 7 und 8 dargestellt. Die Endplattenklappen 64 stehen im wesentlichen vertikal und die Ausschnittkanten 62 liegen zu den unteren Abschnitten der Verschlußkappen C benachbart. Die Ausschnittkanten 62 können im einem unmittelbaren Berührungskontakt zu den Verschlußkappen C stehen oder sich in einem kleinen Abstand davon befinden. In jedem Falle tendieren dann, wenn der Träger durch das Fingerloch 18 oder eine andere Handgriffvorrichtung, die auf der Deckelpatte vorgesehen sein kann, angehoben wird, die Hebespannungen dazu, die Endfalzklappen 54 und die Ausschnittkanten in Richtung der Verschlußkappen C zu ziehen. Folglich berühren zumindest Teile der Ausschnittkanten 62 während des Anhebens und des Tragens die Verschlußkappen C der Endflaschen, um eine feste Unterstützung der Endfalzklappen und der Endplatten zu gewährleisten und um ein zusätzliche stabilisierende Unterstützung zu schaffen, um die Flaschen in ihrer Lage zu halten. Die Abschnitte der Zentralfalzklappe, die über den Flaschenverschlußkappen C liegen, werden in den engen Raum zwischen der Deckelplatte 12 und den Flaschenverschlußkappen eingeklemmt und werden so in ihrer Lage verriegelt. Da sie sich nicht aus dieser Lage bewegen können, können auch die Falzplatten und die daran angebrachten Endplatten nicht aus ihren Endlagen bewegt werden, und der Trager behält seine gewünschte Form bei, bis der Verbraucher die Flaschen aus dem Träger entnimmt.
Falls gewünscht, kann eine Anzahl von Modifikationen an den Träger der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden. Beispielsweise können Aufreißstreifen zur leichteren Entnahme der Flaschen vorgesehen werden. Ferner können Falzlinien in den Seitenplatten vorgesehen werden, damit sich die Seitenplatten besser an die schräge Form der Flaschen zwischen den Verschlußkappen und dem tonnenförmigen Abschnitt der Flaschen anpassen, obwohl sich die Seitenplatten normalerweise an den Flaschenumriß auch ohne solche Faltlinien anpassen, wenn sie richtig dimensiomiert sind. Desweiteren kann die Länge der Endplatten nach Wunsch variiert werden, da die Verriegelungsvorrichtung der Erfindung so funktioniert, daß alle Endplattenlängen in ihrer Lage mit im wesentlichen rechten Winkeln zu den Deckel- und Bodenplatten gehalten werden.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Flaschen oder Einmachgläsern mit nur kleinen oder gar keinen Halsanteilen offenbart wurde, sollte man erkennenn, daß sie in Verbindung mit jedem Behälter oder Artikel eingesetzt werden kann, der sich im wesentlichen vollständig von der Bodenplatte zur Deckelplatte erstreckt, und der sich nicht durch eine Tragenöffnung in der Deckelplatte hindurch nach oben erstreckt.
Es sollte nun offensichtlich sein, daß, obwohl eine bevorzugte AuSführungsform der Erfindung beschrieben wurde, Änderungen an Speziellen Details der Ausführungsform, einschließlich der oben erwähnten Modifikationen, aber nicht auf diese beschränkt, ausgeführt werden können, ohne von dem Bereich der Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims

1. Umhüllungsträger für Artikel, der eine Deckelplatte (12) mit Seitenkanten und Endkanten, mit den Seitenkanten der Deckelplatte faltbar verbundene Seitenplatten (14) und eine Bodenplatte (28, 32), die die Seitenplatten (14) verbindet, enthält, wobei der Träger angepaßt ist, Artikel zu enthalten, deren Oberteile mindestens eng an der Unterseite der Deckelplatte (12) anliegen, umfassend:

Endplatten (64), die zumindest teilweise die Enden des Trägers überdecken; und

Falzklappeneinrichtungen (48), die faltbar mit den Endkanten der Deckelplatte (12) und mit den Endplatten (64) verbunden sind; wobei jede Falzklappeneinrichtung eine im allgemeinen dreieckige Zentralfalzklappe (52), die faltbar mit der zugeordneten Endkante der Deckelplatte (12) verbunden ist, und zwei im allgemeinen dreieckige, mit der Zentralfalzklappe (52) faltbar verbundene Endfalzklappen (54) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß

längs der Faltlinien (56), die die Endfalzklappen (54) mit der entsprechenden Zentralfalzklappe (52) verbinden, Ausschnitte (58) angeordnet sind, welche Kantenabschnitte definieren, wobei die Kantenabschnitte (60) der Zentralfalzklappen (52) so angepaßt sind, daß sie sich zwischen den Oberteil eines benachbart enthaltenen Artikels und der Deckelplatte (12) erstrecken und diesen umfassen, um die Falzklappeneinrichtung (48) und die Endplatten (64) in der Lage zu verriegeln.

2. Umhüllungsträger für Artikel nach Anspruch 1, wobei die Kantenabschnitte (62) der im allgemeinen dreieckigen Endfalzklappen (54) so angepaßt sind, daß sie unterhalb der Kantenabschnitte (60) der Zentralfalzklappe (52) angeordnet sind, um die Seiten benachbart enthaltener Artikel in einem geringen Abstand unterhalb der Oberteile der Artikel zu berühren.

3. Umhüllungsträger für Artikel nach Anspruch 2, wobei die Endplatten (64) faltbar mit den im allgemeinen dreieckigen Endfalzklappen (54) und mit den Seitenplatten (14) des Trägers verbunden sind.

4. Herstellzuschnitt (10) zum Herstellen eines zum Tragen von zwei Reihen von Artikeln angepaßten Umhüllungsträgers, der aufweist:

einen Deckelplattenabschnitt (12) mit Endkanten und Seitenkanten;

mit den Seitenkanten des Deckelplattenabschnitts (12) und mit Bodenplattenabschnitten (28, 32) faltbar verbundene Seitenplattenabschnitte (14);

im allgemeinen dreieckige Zentralfalzklappen (52), die faltbar mit den Endkanten des Deckelplattenabschnitts (12) verbunden sind;

im allgemeinen dreieckige Endfalzklappen (54), die faltbar mit den Zentralfalzklappen (52) verbunden sind;

Endplattenabschnitte (64), die faltbar mit den Endfalzklappen (54) und den zu dem Deckelplattenabschnitt (12) benachbarten Seitenplattenabschnitten (14) verbunden sind, wobei die Endplattenabschnitte (64) angepaßt sind, daß sie zumindest teilweise die Enden eines aus dem Zuschnitt hergestellen Trägers überdecken;

dadurch gekennzeichnet, daß

die faltbaren Verbindungen (56) zwischen den Zentralfalzklappen (52) und den Endfalzklappen (54) Ausschnittabschnitte (58) enthalten, die gegenüberliegende Kanten (60, 62) definieren, wobei eine der gegenüberliegenden Kanten des Ausschnitts (58) eine Kante (60) der Zentralfalzklappe (52) und die andere gegenüberliegende Kante eine Kante (62) der faltbar verbundenen Endfalzklappe (54) aufweist;

die Ausschnittskanten (60) der Zentralfalzklappe (52) angepaßt sind, sich zwischen der Deckelplatte eines aus dem Zuschnitt hergestellten Trägers und den Oberteilen benachbarter, durch den Träger getragener Artikel zu erstrecken; und

die Ausschnittkanten (62) der Endfalzklappen (54) angepaßt sind, um benachbart zu den Seiten benachbarter in dem Träger getragener Artikel zu enden.

5. Herstellzuschnitt nach Anspruch 4, wobei die gegenüberliegenden Kanten (60, 62) der Auschnitte (58) für die Verwendung bei Artikeln, die gekrümmte Seitenabschnitte besitzen, gekrümmte Abschnitte aufweisen, wobei zumindest ein Teil der gekrümmten Kantenbereiche (60) der Zentralfalzklappen (52) angepaßt ist, die gekrümmten Seitenbereiche benachbarter Artikel zu berühren und sich anzuschmiegen, sobald die Zentralfalzklappe und die Endfalzklappen während der Ausformung eines Trägers um die benachbarten Artikelreihen nach innen gefaltet werden.