DE2706680A1 - Schraubverschlussdeckel fuer flaschen und gefaesse - Google Patents

Schraubverschlussdeckel fuer flaschen und gefaesse

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DE2706680A1
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threads
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DE19772706680
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Kenneth Edwards
Edward Harry Webb
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/04Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Dr. Joachim Rasper
Patentanwalt 62 Wiesbaden
HMiMMr UM· O Til. MM« THOMA.S HUNTER LIMITED Omnia Works Rugby CV 21 IM (England)
ochraubverschlußdeckel für Flaschen und Geräße.
Die Erfindung betrifft Verschlußdeckel für Flaschen und andere Gefäße, z.B„ Konservengläser, deren Mündungen mit einem mehrgängigen Außengewinde versehen sind. Es handelt sich dabei insbesondere um solche Verschlußdeckel, die aus einer Deckelfläche und einem außen an diese angrenzenden und nach unten gerichteten Überwurfrand bestehen, der mit nach innen gerichteten, angeformten Nocken oder eingearbeiteten Innengewindegängen versehen ist, die mit dem Außengewinde der Flasche oder des Gefäßes in Eingriff gelangen. Die betroffenen· Verschlußdeckel werden im folgenden als Schraubverschlußdeckel oder einfach als Deckel bezeichnet»
Beim maschinenmäßigen Verschließen von Flaschen und Gefäßen der beschriebenen Art (im folgenden nur als Flaschen bezeichnet) mit Schraubverschlußdeckeln werden die Flaschen von Greifern gehalten durch eine Maschine geführt, der auch die
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Deckel über eine Führungsbahn oder Rutsche zugeleitet werden, die unt:>r leichter Abwärtsneigung zur \bl„afcahn der Flaschenhälse hin verläuft, deren Mündnn^on rit einem mehrgängigen Außengewinde versehen sind, in das die Nocken oder Gewindegänge der Hchraubvcrsohlußdeckel eingreifen sollen. Jede Flasche nimmt einen Deckel aus der Rutsche auf« Nach einer gewinnen Druckanwendung von oben wira der Deckel üblicherweise in zwei ^rbeitcschri t ten auf die Flasche aufgeschraubt, nämlich in einer ersten Drehung, mit der die Nocken oder Gewindegänge an dem Über-vurfrand des Deckels mit den AuGen~ewindegängen der Flaschenmündung in Eingriff gebracht werden sollen, sowie einer zweiten Drehung unter Druck, bei der der i-Jchraubverschlußdeckel unter Mitwirkung des Gewindes fest angezogen wird.
Während des ersten '>i;f netzen s des tjenraubverschlußdeckels auf die Flaschenmündung greift der in Förderrichtung vorne befindliche Teil der Flaschenmündung innenseitig hinter den ebenfalls in Flaschenförderrichtung vorne liegenden Teil des Jberwurfrandes des Deckels, um diesen in Richtung der Flaschenbeyvegung mitzunehmen, dies insbesondere dann, wenn gerade Nocken oder Gewindegänge in diesen Bereich zu liegen kommen,, Erst dann fällt der restliche Teil des oberwurfrandes des Deckels über die Flaschennündung. Eh i- t einleuchtend, daid die Flaschen und die Schraubverschlußdeckel bei der ersten Berührung beliebig zueinander ausgerichtet sein können, so dan die Stellung der Nocken oder Gewindegänge
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am üeckelrand in Bezug auf die Außengewindegänge an der Flaschenmündung sehr unterschiedlich sein kann.
'Venn die Nocken oder G-ewindegänge, die zuerst von der Flaschenmündung erfaßt werden, vollständig über deren Gewindegänge zu liegen kommen, gibt es keine Schwierigkeiten und aer Uchraubverschlußdeckel kann frei über die Flaschenmündung fallen, so daß der "Deckel oei Druckanwendung von oben in ebener Lage angedrückt wird.
Für die folgende Beschreibung wird auf die Figuren 1, 2 und 3 der Deiliegenden Zeichnungen verwiesen, welche in schematischer Seitenansicht eine typische Flaschenmündung sowie einen typischen ochraubverschiußdeckel herkömmlicher Art mit Nocken im Schnitt zeigen, der mit der Flaschenmündung in Eingriff gebracht wird.
Bei der in diesen Figuren gezeigten Ausführung hat die FIaschenmündung 2 ein vielgängiges Gewinde 1 und der SchraubverschluMeckel 3 weist entsprechend vier Nocken 4 auf, die jeweils um 9ü° versetzt sind. Dies ist zwar eine übliche Ausführung, die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht auf Flaschen mit viergängigem Gewinde und Deckel mit vier Nocken beschränkt sein,,
Die Figur 1 zeigt den Zustand der ersten Berührung zwischen dem Deckel und der Flaschenmündung, wobei die in Flaschenbewegungsrichtung vorne liegende Nocke 4 unter einen (Jewindegang der Flaschenmündung greift«
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Venn die zuerst mit der Flaschenmüniung in Berührung kommenden Nocken nur geringfügig unterhalb der Scheltellinie der Gewindegänge der Flaschenmündung erfaßt werden, werden die sich in einer derartigen Lage befindenden Nocken durch von oben ausgeübten Druck in Verbindung rr.jt der /eiterbewegung der Flaschen über die ,Scheitelpunkte der Gewirideränge hinvveggedrückt und in ihre1 richtige Lage oberhalb der Oewinde^.nge gebracht, wobei die Kanten der Nocken möglicherweise leichte, aber noch akzeptierbare Beschädigungen erfahren können. Unter diesen Umständen können auch leichte Beschädigungen der gegenüberliegenden Nocken durch Berührung mit der Oberkante der Flaschennründung vorkommen, jedoch sind auch diese Beschädigungen üblicherweise nicht üo i-tark, als daß sie die Nocken für den Eingriff in das Gewinde bei der oich anschließenden Drehung unbrauchbar machen würden, und es ist unwahrscheinlich, daß sie die erzielte Abdichtung beeinträchtigen, so daß sie insgesamt noch als vertretbar angesehen werden können«
Ein weiteres Beispiel für eine im Arbeitsablauf noch von selbst korrigierbare Fehllage des aufgesetzten Deckels liegt dann vor, wenn ein oder mehrere Nocken unter den Leitkanten β der Gewindegänge 1 verhakt sind,, In diesem Fall besteht die Möglichkeit, daß das Niederdrücken des Deckels durch eine Linke- bzw. Rückdrehung des Deckels unterstützt wird, die durch ein Abgleiten an den geneigten Flanken der Leitkanten 8 der Gewindegänge 1 hervorgerufen wird. Diese Mög-
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lichkeit der Selbstkorrektur achwindet Jedoch, wenn ein oder mehrere Nocken, wenn auch nur zum Teil, unter die Gewindegänge 1 im Bereich ihrer vollen Ausbildung greifen, und dadurch eine feste Verklemmung entsteht. Wenn die Oberkante einer Nooke 4 zur Gänze unter einen Gewindegang 1 im Bereich seiner vollen Ausbildung greift, kann kein· Seibetkorrektur der Deckellage mehr eintreten.
Die Figuren 2 und 3 zeigen typische Zustände, bei denen eine Nocke nach der ersten Berührung dee Deckel· mit der Flaschenmündung 2 fest unter einem oder mehreren von deren Gewindegängen verklemmt ist· In diesen Fällen konnte die in Flaschenbewegungsrichtung vorne liegende Nocke 4 nicht mehr über den Gewindegang zurückgezogen werden. In figur 2 ist ein Schraubverschluödeckel dargestellt, dessen rüokwärtige Nocke 4a fest auf der Oberkante der FIa-Bohenmündung 2 aufliegt, so daß sie beim sich anschließenden Aufdrücken des Deckels verbogen wird. Eine solche Beschädigung hat gewöhnlich zur Felge, daß duroh Anziehen de· Deckel» keine wirk·*»· Abdichtung sehr erzielt wird, ■o daß der Flaeohenvereohluß fehlerhaft ist. Diese Art der Yerklemaiung ist meisten· fest und nioht von selbst korrigierbar.
Der |«hraubvereohl«ide«kel mit verbogener Kook&Jcann zwar dennooh infolge des inneren Unterdrücke fest abdichtend auf der Flaschenmündung oder dem Gefäflrand aufaitsen, jede* wird die·· AbdiohtttBC nioht duroh den «eehaniechen Ein-
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griff zwischen den, flocken und dem Gewinde unterstützt, so daß sie später undicht werden kann.
Eine weitere Porm fester und nicht selbst korrigierbarer Verklemmung iet in Pig. 3 gezeigt, in der die gegenseitige Ausrichtung von Flaschenmündung und Schraubverschlußdeckel etwas anders ist als in Pig. 2 und zwar ao, daß die Hocke 4a an der Hintereeite zwar frei von der Kante der Mündung 2 ist, aber die dazwischen befindlichen seitlichen Nocken 4b fest auf der Oberseite der Gewindegänge 1 aufliegen. Die in Pig. 3 dargestellte, dem Betrachter zugewandt· Nooke 4b liegt auf dem dargestellten Gewindegang auf· Die hinter der Zeichenebene befindliche, nicht sichtbare Nocke 4b liegt auf einem Gewindegang auf, der in entgegengesetzter Sichtung geneigt ist. Durch Druck auf den Deckel werden dieee beiden Nocken zerstört und die Abdichtung kann zum Versagen führen.
Es ist einleuchtend, daß ähnliche Verklemmungen oder Verhakungen vorkommen können, wenn Deckel verwendet werden, deren Überwurfrander mit eingeformten Gewindegangen versehen sind«
Aufgabe der Torliegenden Erfindung 1st es, Schraubverechluödeckel der beschriebenen Art zu schaffen, die sich auch bei fehlerhaftem Aufsetzen auf die durch ei· iu verschließende Plaschenmündnng nicht in den Gewindegängen der Plaeohenaündung verhaken oder verklemmen, so daß sie sieh unter Andruok von oben ohne Beschädigung von Nocken oder Gewindegängen von selbst in die richtig·, s« Mündungerand parallele Verschlußlage ausrichten.
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Diese Aufgabe wird durch einen Schraubverschlußdeckel für mit mehrgängigem Außengewinde versehene Mündungen von Flaschen, Gefäßen und dergleichen gelöst, welcher aus einer Deckelfläche und einem außen an diese angrenzenden und nach unten gerichteten Überwurfrand besteht, der mit nach innen gerichteten , angefonnten Nocken oder eingearbeiteten Innengewindegängen versehen ist, die mit dem Außengewinde der Flasche, des Gefäßes oder dergleichen in Eingriff gelangen, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Deckelfläche in radialer Richtung gesehen innerhalb dea mit der Stirnfläche der Mündung in Berührung stehenden oder gelangenden Bereiohes mit Formteilen versehen ist, die sich von der Deokelflache aus in gleicher Richtung wie der Überwurfrand so weit nach unten erstrecken, daß der Abstand zwischen den Nocken bzw. den Gewindegängen des Überwurfrandee und dem diesen gegenüber am nächsten liegenden Funkt dieser Formteile nicht groß genug ist, um diese Formteile in die Mündung eingreifen zu lassen, solange eine der Nocken oder einer der Gewindegänge des Überwurfrandee nach losem Aufsetzen dee Schraubvereohlußdeckels auf die Mündung unterhalb eines Gewindeganges der Mündung verhakt ist.
Der genannte Abstand ist ausreichend gering, wenn er kleiner ist ale die küreeete Entfernung zwieohen der unteren Kante der Baalβ einee voll auegebildeten Gewindegangee u$d der Innenkante der Stirnfläche der Mündung. Die erfindungsgemäßen Formteile bestehen vorzugsweise aue einer ringförmig
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zylindrischen Wandung, die im wesentlichen parallel zu dem Überwurfrand des Deckels verläuft. Das Formteil ist zweckmäßigerweise weiterhin so ausgebildet, daß es an der Innenseite der ringförmigen Wandung von deren Unterkante aus wieder in die Ebene der Oberkante dee Überwurfrandes zurüokverläuft. Diese Art der Ausbildung begünstigt die Stapelbarkeit der mit den erfindungsgemäßen Schraubverschlußdeckeln verschlossenen Gefäße.
Zusätzlich zu seiner Hauptaufgabe, nämlich das Verhaken der Nocken oder Gewindegänge des Deckelrandee unterhalb der Gewindegänge der Plaechenmündung zu verhindern, hat der als ringförmige Wandung ausgebildete erfindungsgemäße Bereich des Deckels die vorteilhafte Wirkung, daß er über den Mündungsrand des zu verschließenden Gefäßes hinauehängende Stücke von Füllgut, wie etwa Krautsalat oder Sauerkraut, abschert. Dies kann zusätzlich fehlerhafte Abdichtungen verhindern, die dadurch entstehen, daß solche Füllgutteile anderenfalle gerade im Bereich der Dichtfläche verbleiben.
Die ringförmige Wandung kann an ihrer Außenseite als zusätzliche Dichtfläche mit einer Dichtmasse belegt werden, welche an der Innenseite des Randes der FlaeohenmündMng anliegt, wodurch die Dichtwirkung des Verschlußdeokele weiter verbessert wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schraubversohlufldeckels mit der zusätzlichen ringförmigen Wandung erhöht aueh
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Λ%
dessen Steifigkeit
Alternativ zu der Möglichkeit, die erfindungsgeir.äße Wandung in den Schraubverschiußdeckel einzupressen, können die erfindunp-sgemäßen Formteile auch als getrennter vorgefertigter Ansatz am Deckel angebracht oder an diesen angegossen werden.
Die erfindungsgeinäßen Schraubverschlußdeckel lassen sich aus einer großen Auswahl verschiedener Materialien herstellen, vorteilhafterweise werden sie jedoch aus Aluminium und Zinnblech gefertigt.
Die erfindungsgemäße Ausführung des Schraubverschlußdeckels führt weiter dazu, daß dieser in seiner bevorzugten Ausführungsform einen ringförmigen 'iVandungsbereich aufweist, der sich von der Deckeloberfläche nach unten erstreckt und bei fest aufgeschraubtem Deckel in die Mündung des verschlossenen Gefäßes eingreift» Diese Wandung und die am Deckelrand befindlichen Nocken begrenzen einen dazwischenliegenden Spalt.
Für unterschiedliche Flaschen, Gefäße, Konservengläser und dergleichen hat dieser Spalt erfindungsgemäß jeweils eine maximal zulässige Weite, bei der ein Verhaken des Deckels noch vermieden wird. Für beispieleweise ein genormtes Glas mit 53 oder 58 mm.Mündungsweite sollte die Spaltweite weniger als 8,3 mm betragen; für Gefäße mit 63, 66, 70 oder 71 mm Mündungsweite sollte, der Spalt enger als 8,0 mm sein,
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l:;.r Gefäße mit 82 mm Mündungsweite rerin^ r als 9,1 τητα. Diese Muße gelten tür britische Normen. Für Gefäße nach Normen anderer Länder können entsprechend andere Spaltweiten erforderlich sein.
Tm folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Figuren 4 bis 13 der beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben:
Es stellen dar: Figuren 1, 2 und
Figur 4
Figur 5
Figuren 6-8
Figuren 9-11 Ausführungen von Schraubverschlußdeckeln nach dem Stand der Technik, die bereits weiter oben beschrieben wurden;
die Seitenansicht einer typischen Flaschen- oder Gefäßmündung mit Schraubgewinde;
einen Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schraubverschlußdeckels, der auf üie Gefäßmündung nach Figur 4 paßt;
verschiedene Aufsetzstellungen des Schraubverschlußdeckels nach Fig. 5 auf die Gefäßmündung nach Fig. 4, aus denen hervorgeht, daß ein Verhaken der Nocken unter den Gewindegängen der Mündung vermieden wird;
den Figuren 6-8 entsprechende Ansichten, jedoch mit einem erfindungsgemäßen Schraubverschlußdeckel, der mit eingearbeiteten Gewindegängen versehen ist;
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Figur 12 eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Schraubverschlußdeckels in einer Ansicht entsprechend Figur 9;
Figur 13 eine noch andere Variante eines erfindungsgemäßen Schraubverschlußdeckels in einer Ansicht entsprechend Figur 11.
Figur 4 zeigt eine typische Mündung einer Flasche, eines Konservenglases oder dergleichen, die außen mit einem viergängigen Gewinde 1 versehen ist und einen Rand mit einer Stirnfläche 6 aufweist, die sich an eine Dichtmasse an der Innenseite des Schraubverschlußdeckels anlegt. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführung ist die Stirnfläche 6 der Mündung an ihrer Innenkante 6a etwas zurückgesetzt; dies muß jedoch nicht unbedingt so sein. Mit der Ziffer 7 ist die Innenoberfläche der Mündung bezeichnet. Die Gewindegänge 1 Desitzen je eine Leitkante 8 und eine Hinterkante 8a„ Mit "X" ist der kleinste Abstand zwischen der Innenkante der Stirnfläche 6 der Mündung und der Unterseite der Basis eines Gewindeganges 1 bezeichnet, wo dieser hinter der Leitkante 8 (Figur 4) gerade zu voller Breite entwickelt ist. Es ist einleuchtend, daß sich der Abstand des Gewindeganges 1 von der Kante der Mündung mit dem Drehwinkel um die Gefäßachse ändert.
Figur 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen Schraubverschlußdeckel mit Nocken, der eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Schraubverschlußdeokel besteht aus einer Deckelflache 9,
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einem nach unten weisenden Überwurfrand 10 und vier
Nocken 11, die dafür vorgesehen sind, mit den vier Leitkanten der Gewindegänge der Mündung nach Figur 4 in Eingriff gebracht zu werden,, Der an der Innenseite der
Deckelfläche 9 in der Nähe des oberen Bereichs des Überwurfrandes befindliche Raum 9a dient dazu, teilweise mit einer Diehtmasse gefüllt zu werden, die sich abdichtend
an die stirnfläche 6 der Mündung anlegt. Neben diesen herkömmlichen Merkmalen besitzt der in Fig. 5 cezeig"te
ochraubverachlußdeckel eine nach unten weisende ringförmig-zylindrische Wandung 12, die im wesentlichen parallel zu und koaxial mit dem Überwurfrand 10 verläuft und sich so weit in Richtung auf die Ebene der Nocken 11 nach unten erstreckt, daß der Abstand Y zwischen der Unterkante der Wandung 12 und den inneren Enden der Nocken 11 nicht größer ist als die Entfernung X, wie sie in Fig. 4 gekennzeichnet ist. Die Auswirkungen dieser Formgebung sollen in Verbindung mit den Figuren 6, 7 und 8 noch im einzelnen beschrieben v/erden, es ist aber insoweit schon ersichtlich, daß dadurch verhindert wird, daß die Wandung 12 in die Mündung eingreift, solange nur eine der Nocken 11 noch unterhalb eines Gewindeganges 1 verhakt ist. Innerhalb der Wandung 12 ist die
Deckelfläche 9 im wesentlichen wieder in ihre Ausgängeebene zurückgeführt, so daß die mit solchen Deckeln verschlossenen Gefäße sicher übereinander gestapelt werden
können. Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine gute Stapelfähigkeit für unterschiedlichste Gefäßformen erreicht wer-
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den kann, juch wenn die Deckelflöohe nicht ganz in die Ebene 3°r Oberkante des Über-vurfrandes zurüclrreführt ict. Zc h:-t ^ich her;.ucgei.;tellt, daß die Deckelflnche im Eereich der Gefüßöf fnur.g um etwa 0,04 inches un Lei !.nib der Oberkante der "iberwurfrandes liefen kann„
Es bid'irf keiner näheren Erläuterung, dal? die in Piß« 'j di.rgentr-llten erfintlun^rsfiema^en Schr-jubverschlußdeckel ähnlinh .vie hcrl· or.mliche üchr-.ubverGChluHdeckel der betreffenden Art zu verwenden sind und sich tatsächlich in ähnlicher IVeise wie die herkömmlichen Deckel verhalten, wenn cn ^h beim ersten Aufsetzen die Nocken 11 vollständig oberhalb der Gewindcgünge 1 befinden oder nur co vielt unter deren Leitkanten O greifen, daß sich die Stellung des Deckels von selbst in diejenige korrigiert, in der alle Nocken 11 auf den Gewindegängen 1 ruhen, so daß sie in der vorgesehenen Weise unter den jeweils nächstfolgenden Gewindegang greifen, wenn der Deckel auf der Flaschenmündung gedreht wird.
In den Fällen, in denen Nocken 11 unter einen Gewindegang eingreifen, wie es anhand der Figuren 2 und 3 bereits für herkömmliche Deckel erläutert wurde, nimmt der erfindungsgemäße Deckel die in Fig. 6 dargestellte Gtellung ein, in der die Unterkante der Wandung 12 auf der Stirnfläche der Mündung rühr, da die Entfernung Y (Figur 5) kleiner ist als der Abstand X in Figur 4, so daß die Wandung 12 nicht in die Mündungsöffnung gleiten kann. In diesem Stadium der
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bewegt sich rile Flasche iinincr noch relativ zu dein ;>ci:rlubveröchlußdeckel in Bo zug iuf die Figur 6 nach links, weil der Deckel in gewissen Maße daran jehinlert vird, der Flaschenbewegung zu folgen und daher dazu nei.^t, sich auf der Stirnfläche der Flascheiimündung urr die Unterkante der tVandunp; 12 zu drehen, wodurch die Innenkante der Nocke 11 veranlagt wird, sieh von dem Gewindepang 1 wegzubewegea. Bei der /eiterbe'.vegung der Flasche bleibt das Gewinde jedoch n;it einer oder mehreren Nocken in Berührung, die auf der unteren Schulter des Gewindeganges hinaufgleiten, während die Unterkante der Wandung 12 auf der Stirnfläche der Mündung zu deren Innenkante hin gleitet. Schließlich erreichen die Nocken die Scheitellinie des Gewindegan^e3j wie diea in Fig. 7 gezeigt ist, und Bind damit frei, um auf d^r oberen üohulter des Gewinde,f:attges abzugleiten, bis sie eine Lage einnehmen, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist. In der in Fig. 7 dargestellten Stellung, in der die Nocken die 3cheitellinie des Gewindewulotes erreicht haben, befindet sich auch die Unterkante der Wandung 12 in einer Stellung, aus der sie frei an der zurückgesetzten Innenkante 6a der Mündung abgleiten kann. Die gegenüberliegende Nocke 11 (in Figur 7 rechts) greift auch frei über die Stirnfläche der Mündung, so daß eine Berührung, wie sie für herkömmliche Deckel bereits in Verbindung mit der Fig. 2 als möglich beschrieben wurde, vermieden wird. In der in Fig. 8 wiedergegebenen Stellung ruhen alle Nocken 11 auf der Oberseite der Gewindegänge 1.
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s COPY 'ORIGINAL INSPECTED
At
..us den Figuren 6 - R ".-ird deutlich, ioß die erfindungs-Λ-irnJiile Anordnung; der .vandung 12 dnzu führt, är-2 oin V'.-rhai'fin if-r Nocken unterhalb der Gewindegringe der Flaschenmündung durch die .'/eiU.rbewegung der Flasche automatisch beseitigt wird, ohn° daß die Nocken irgend einen Schaden erleiden. Dieser Umstand hat weiterhin eine erhebliche Verminderung von fehlerhaften Verschlußabdichtungen zur Folge.
Die Figuren 9, 10 und 11 zeilen, wie sich die Erfindung im Gegensatz zu den in den Figuren 4-8 gezeigten, mit Nocken versehenen üchraubverschlußdeckeln auch auf ocbrnubverschlußdeckel mit eingearbeiteten Ciewindegängen angewandt werden kann. Die in diesen Figuren gezeigte Mündung ist mit derjenigen der Figuren 6 - 8 im wesentlichen identisch. Der Deckel enthält anstelle von Nocken jedoch vier kurze Innengewindegänge 21, die mit den Außengewindegängen 1 der Mündung in Eingriff gelangen sollen. Die Probleme eines sich nicht selbst beseitigenden Verhakens oder Verklemmens sind hier ähnlich wie diejenigen, die bei Schraubverschlußdeckeln mit Nocken auftreten, und lassen sich in gleicher V/eise durch die Anordnung der Wandung 12 vermeiden, die bei dieser Ausführungsform im wesentlichen die gleiche Aufgabe erfüllt, wie es aus den Figuren 10 und 11 hervorgeht. Der Abstand zwischen der Unterkante der Wandung 12 und d«m dieser am nächsten liegenden Punkt der Gewindegänge 21 darf nicht größer sein als die Entfernung X, wie sie in
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Fifcur 4 gekennzeichnet int.
Dor mit einem vorgeformten Gewinde versehene ochraubverrjchlußdeckel besitzt in üblicher Seise an der Unterkante des Überwurfrandes einen Bördelrand 22, um den Innendurchmesser des Deckels und auch die Tiefe der eingepreßten Gewindegänge so gering wie möglich zu halten und deir unteren Ende des Überwurfrandes dennoch °ine ausreichende Steifigkeit zu verleihen«
Figur 12 zeigt eine Variante des mit vorgeformt' η Gevvindegängen versehenen Schraubverschlußdeckels der Figur 9i die sich dadurch unterscheidet, daß die kurzen Gewindegänge 21 durch etwar längere Gewindeginge 23 ersetzt worden sinde
Bei allen so weit beschriebenen Ausführungsformen dient die Wandung 12 im Bereich ihres Ansatzes an die Deckeloberfloche auch als innere Begrenzung des ringförmigen Raumes, der die Dichtungsmasse enthält, welche in den Figuren 9 und 12 mit der Ziffer 24 bezeichnet ist. Die durch die Wandung 12 gebildete Begrenzung ist damit etwas höher als bei herkömmlichen uchraubverschlußdeckeln der beschriebenen Art, wodurch sich beim Eingießen der Dichtungsmasse infolge von deren Oberflächenspannung zwischen der Oberfläche der Dichtmasse und der Wandung 12 ein Meniskus bildet, wie er deutlich in den Figuren 9 und 12 erkennbar ist, so daß sich eine zusätzliche Anhäufung von Dichtmasse in demjenigen Bereich befindet, der in Berührung mit der Innenkante
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der Stirnfläche der Flascbenmündung gelangt, wenn der Gchrpubvercchlußdeckel aus den in den Figuren 8 und 11 fezeißten Stellungen heraus angezogen wird. Die Anhäufung von Dichtmasse in diesem speziellen Bereich führt zu einer gewissen Ersparnis im Verbrauch von Dichtmasse im Vergleich mit herkömmlichen Üchraubverschlußdeckeln.
Unter gewissen Umständen ist es vorteilhaft, wenn sich auch die Wandung 12 zur Verbesserung der Gesamtabdichtung in abdichtender Berührung mit der Innenfläche der Mündung befindet, in welchem Fall es angebracht ist, daß auch die Außenfläche der Wandung 12 mit einer gewissen Menge von Dichtmasse belegt ist.
Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schraubverschlußdeckels, bei der die Wandung 12 nicht parallel zu dem Überwurfrand verläuft, sondern ausgehend von der Deckeloberfläche nach unten kegelstumpfartig verjüngt ist. Diese verjüngte Wandung 12 ist ebenfalls mit Dichtmasse 25 versehen und es ist einleuchtend, daß die verjünrte Wandung 12 mit der darauf befindlichen Dichtmasse 25 in abdichtenden Kontakt mit der Innenkante der Mündung gelangt, wenn der in Figur 13 gezeigte Deckel auf die Mündung aufgeschraubt wird, und daß die verjüngte Wand 12 und die darauf befindliche Dichtmasse 25 weiterhin in abdichtenden Kontakt mit der Innenfläche der Mündung gelangen, wodurch sich eine Geeamtabdichtung mit sogenannter Keilwirkung ergibt.
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Diese Art der Ausführung läßt si ο η sowohl bei dchraubvo ο chlu-3d eck ein anwenden, nie mit flogen vergehen sind, als auch bei solchen, die eingepreßte Gnwindegiiiure enthalten.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ITJ ochraubverschlußdeckel tür mit mehrgnn^i-^rr. Au3en^>:v/in ; e versehene Mündungen von Flaschen, Gefäßen und dergleichen, welcher aus einer Deckelfläche und einem auisen an diese angrenzenden und noch unten rcriohteten uoerwurfrand oesteht, der mit nach innen feriehtetc-n, an'ref or.':· ton Nocken oder eingearbeiteten Innengewinde^n.P'en verseher, ist, die mit der Auüengewind-- der Flaschen, des GefMwes oder dergleichen in Eingriff ^e lan ^v η, dadurch gekennzeichnet, daß die ])eckelflache (9) in radialer Pi-lv'ung ^;e sehen innerhalb dea mit der dxirnflache (6) der Mündung (2) in Berührung stehenden oder gelangenden Bereiches mit Formteilen (12) versehen ist, die sich von der Deckelfläche (9) aus in gleicher Richtung wie der L'berwurfrand (10) so weit nach unten erstrecken, daß der Abstand (Y) zwischen den Necken (11) bzw. den Gewindegängen (21,23) des Überwurfrandes (1C) und dem diesen gegenüber am nächsten liegenden Punkt dieser Formteile (12) nicht groß genug ist, um diese Formteile (12) in die Mündung
    (2) eingreifen zu lassen, solange eine der Nocken (11) oder einer der Gewindegänge (21,23) des Überwurfrand es (10) nach losem Aufsetzen des Schraubverschlußdeckels
    (3) auf die Mündung (2) unterhalb eines Gewindeganges (1) der Mündung (2) verhakt ist.
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  2. 2. SchraubverschlußdecKel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Abstand (Y) kleiner ist als die kürzeste Entfernung (X) zwischen der unteren Kante der Basis eines Gewinde^anges (1) und der Innenkante (6a) der Stirnfläche (6) der Mündung (2),
  3. Schraubverschlußdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Formteile (12) in den Schraubverschlußdeckel eingepreßt sind.
  4. 4. Schraubverschlußdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (12) an den Schraubverschlußdeckel angesetzt sind.
  5. 5ο Schraubverschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Formteile (12) aus einer ringförmig zylindrischen Wandung (12) bestehen, die im wesentlichen parallel zu dem Überwurfrand (10) verläuft«
  6. ο Schraubverschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Formteile aus einer ringförinigen Wandung (12, Figur 13) bestehen, die von der Deckelfläche (9) ausgehend kegelstumpfartig nach innen verjüngt ist.
  7. 7. Schraubverschlußdeckel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil an der Innenseite der Wandung (12) von deren Unterkante wieder in die Ebene der
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    Oberkante des Überwurfrandes (10) zurückverläuft„
  8. 8. Schraubverschlußdeckel nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (1?) an ihrer Außenseite mit einer Dich türgeschieht (25, Figur 13) versehen ist, mit der sie regen die Innenseite des Wi:ndungsrandes abdichtend anliegt.
    9ο Schraubverschlußdeckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsschicht (25) aus einer eingegossenen Dichtmasse besteht«
    1Oo Schraubverschlußdeckel nach einem der Ansorüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Aluminium gefertigt ist.
    ο Schraubverschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Zinnblech gefertigt ist,
    ORIGINAL INSPECTED
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