DE1808387A1 - Salzlosung zum Regenerieren der Austauschermasse eines Ionenaustauschers - Google Patents

Salzlosung zum Regenerieren der Austauschermasse eines Ionenaustauschers

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DE1808387A1
DE1808387A1 DE19681808387 DE1808387A DE1808387A1 DE 1808387 A1 DE1808387 A1 DE 1808387A1 DE 19681808387 DE19681808387 DE 19681808387 DE 1808387 A DE1808387 A DE 1808387A DE 1808387 A1 DE1808387 A1 DE 1808387A1
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salt
salt solution
fresh water
water
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Application number
DE19681808387
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Kossik
Dr Dipl-Ing Reinhart Stier
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Robert Bosch Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Robert Bosch Hausgeraete GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/50Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor characterised by the regeneration reagents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Salzlösung zum Regenerieren der Austauschermasse eines Ionenaustauschers.
  • Die Erfindung betrifft eine Lösung aus Frischwasser und einem Salz zum Regenerieren der Austauschermasse eines in einer Geschirrspülmaschine vorgesehenen, zum Enthärten des Spülwassers dienenden Ionenaustauschers.
  • Enthält das Frischwasser eisenhaltige oder ähnliche Bestandteile, die beim Regenerieren der Austauschermasse eines Ionenaustauschers durch eine aus Kochsalz (NaCl) und Wasser gebildete Salzlösung nicht von der Austauschermasse entfernt werden, so wird diese im Laufe der Zeit inaktiv und kann das Wasser nicht mehr enthärten. In Gebieten, in denen ein Wasser mit eisenhaltigen Bestandteilen zum Spülen verwendet wird, ist deshalb eine Behandlung der Austauschermasse mit Säure od. dgl. notwendig, Eine derartige Behandlung sollte jedoch wegen ihrer Gefährlichkeit nur von Fachleuten durchgeführt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Salzlösung zu schaffen, mit der auf ungefährliche Weise die eisenhaltigen Ablagerungen von der Austauschermasse des Ionenaustauschers entfernbar sind.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß dem Salz, dem Frischwasser oder der Salzlösung wenigstens ein Zusatz zum Ablösen eisenhaltiger Ablagerungen von der Austauschermasse beigemischt ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das Ablösen der eisenhaltigen Ablagerungen mit dem normalen Regenerieren der Austauschermasse erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß die Zusätze autoiatisch aus einer Zugabeeinrichtung der Geschirrspülmaschine in dosierter Menge der Salzlösung bzw. demdie Salzlösung beim Durchströmen eines Salzbehälters bildenden Frischwasser beigegeben werden.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Zusätze mit dem die Salzlösung in Verbindung mit Wasser bildenden Regeneriersalz vermischt sind, da sie nur in konzentrierter Form zu gesundheitlichen Schäden führen können.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel zum Herstellen der erfindungsgemäßen Salzlösung eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, einem Ionenaustauscher und einem Salzbehälter schematisch dargestellt.
  • Mit 1 ist eine Geschirrspülmaschine bezeichnet, in der ein Spülbehälter 2, ein Ionenaustauscher 3, ein Salzbehälter 4 und eine Zugabeeinrichtung 5 für eisenlösende Zusätze angeordnet sind.
  • Die Geschirrspülmaschine ist an eine Frischwasserzuleitung 6 angeschlossen, die im Innern der Maschine in zwei Leitungszweige aufgeteilt ist, von denen der eine zu einem Ventil 7 und der andere zu einem Ventil 8 führt. Das Ventil 7 ist über eine Leitung 9 mit dem Ionenaustauscher 3 verbunden, der seinerseits über eine Leitung 10 an den Spülbehälter 2 angeschlossen ist. Vom Ventil 8 führt eine Leitung 11 zum Salzbehälter 4, der über eine Leitung 12 mit der Leitung 9 verbunden ist. Von der Leitung 11 ist eine zur Zugabeeinrichtung 5 führende Leitung 13 abgezweigt. Strichpunktiert ist eine Leitung 14 angedeutet, welche die Zugabeeinrichtung mit der Leitung 12 verbindet.
  • Beim Beginn eines Spülganges wird das Ventil 7 kurzzeitig geöffnet. Das Wasser aus der Frischwasserzuleitung 6 gelangt dabei über die Leitung 9 in den Ionenaustauscher 3. Das Frischwasser wird an der Austauschermasse des Ionenaustauschers enthärtet und gelangt über die Leitung 10 als sogenanntes Weichwasser in den Spülbehälter 2 der Geschirrspülmaschine.
  • Ist nach einem oder mehreren Enthärtungsvorgängen die Austauschermasse weitgehend gesättigt, so wird sie mittels einer durch den Ionenaustauscher fließenden Salzlösung regeneriert. Dazu wird das Ventil 8 kurzzeitig geöffnet. Das Wasser aus der Frischwasserzuleitung 6 gelangt dabei über die Leitung 11 in den Salzbehälter 4, wo es mit dem dort eingelagerten Salz eine Salzlösung bildet. Diese Salzlösung gelangt über die Leitungen 12 und 9 in den Ionenaustauscher 3. Nach dem Regenerieren der Austauschermasse fließt die Salzlösung über die Leitung 10 in den Spülbehälter 2, aus dem sie durch eine nicht dargestellte Pumpe wegbefördert wird.
  • Im Frischwasser enthaltene eisenhaltige Bestandteile lagern sich an der Austauschermasse ab. Beim Regenerieren ist die normalerweise aus Kochsalz (NaCl) und Wasser bestehende Salzlösung nicht in der Lage, diese eisenhaltigen Ablagerungen von der Austauschermasse abzulösen. Aus der Zugabeeinrichtung 5 wird deshalb über die Leitung 13 dem in den Salzbehälter 4 fließenden Frischwasser ein Zusatz, beispielsweise Zitronensäure oder Kleesalz beigegeben, der ein Lösen der eisenhaltigen Ablagerungen von der Austauschermasse bewirkt. Der Zusatz kann auch über die Leitung 14 der aus dem Salzbehälter 4 kommenden Salzlösung beigegeben werden.
  • Es ist auch möglich, daß das im Salzbehälter 4 eingelagerte Salz bereits mit einem oder mehreren Zusätzen vermischt ist, wodurch die im Salzbehälter entstehende Salzlösung bereits den die eisenhaltigen Ablagerungen von der Austauschermasse ablösenden Zusatz enthält.
  • In der Zugabeeinrichtung ist zweckmäßigerweise eine nicht gezeichnete auswechselbare Patrone vorgesehen, die den Zusatz enthält.

Claims (5)

Ansprüche
1. Lösung aus Frischwasser und einem Salz zum Regenerieren der Austauschermasse eines in einer Geschirrspülmaschine vorgesehenen, zum Enthärten des Spülwassers dienenden Ionenaustauschers, dadurch gekennzeichnet, daß dem Salz, dem Frischwasser oder der Salzlösung wenigstens ein Zusatz zum Ablösen eisenhaltiger Ablagerungen von der Austauschermasse beigemischt ist.
2. Salzlösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze automatisch aus einer Zugabeeinrichtung (5) der Geschirrspülmaschine in dosierter Menge der Salzlösung bzw. dem die Salzlösung beim Durchströmen eines Salzbehälters (4) bildenden Frischwasser beigegeben werden.
3. Salzlösung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusätze mit dem die Salzlösung in Verbindung mit Wasser bildenden Regeneriersalz vermischt sind.
4. Salzlösung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Salzlösung Zitronensäure und/oder Kleesalz beigemischt ist.
5. Salzlösung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnets daß der Zusatz in einer Patrone vorgesehen ist, die auswechselbar in der Zugabeeinrichtung (5) angeordnet ist Leerseite ei te
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