DE1517499A1 - Einrichtung zum Behandeln von reinem Wasser - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln von reinem Wasser

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DE1517499A1 DE19621517499 DE1517499A DE1517499A1 DE 1517499 A1 DE1517499 A1 DE 1517499A1 DE 19621517499 DE19621517499 DE 19621517499 DE 1517499 A DE1517499 A DE 1517499A DE 1517499 A1 DE1517499 A1 DE 1517499A1
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water
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regeneration
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Michel Delachanal
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GRENOBLOISE ETUDE APPL
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
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Description

  • Einrichtung zum Behandeln von reinem Wasser Priorität: Frankreich vorn 8. Februar 1961 Der Bedarf an seil reinem Wasser, das durch einen sehr erhöhten Widerstand (mehrere Megaohm.cm) oder die spezifische und ausschliessliche Anwesenheit gewisser Elemente gekennzeichnet ist, kann mit Hilfe industrieller Verfahren zur Behandlung von Wasser gedeckt werden, die es gostatten, ein sehr reines Wasser aus einem merkliche Mengen nri gclbsten Salzen enthaltendem Wasser zu gewinnen.
  • Gewisse Industrien, dir erhebliche Mengen reines Wasser verwenden, haben ein weiteres Problom zu lösen, nämlich die Reinheit dieses Wassers aufrechtzuerhalten. Beispiels weise seien genannt: die Industrien, die das Wasser als Träger für die Umwandlung von Energie benutzen (Damp5-kraftwerke zur Erzeungung elektriscer oder mechanischer Energie) ; die Industrien, die andere Eigenschaften des Wassers ausnutzen, beispielsweise seine Fählgkeit, Neutronen zu verlangsamen (Beispiel: Kernreaktor) oder seine Eigenschaft, schädliche Strahlen zu absorbieren (Beispiel: Wasserbecknreaktor, Behälter zur lagerung von bestrallten Kernbrennstoffen). In diesem Fall ist der Verbrauch an Wasser oft von untergeordneter Bedeutung, verglichen mit der ständig vorhandenen Wassermenge. Es int deshalb notwendig, eine Reinigungsanlage vorzusehen, um die Verunreinigtingen zu entfernen, die die Qualität des Wassers vermindern und deren Menge ohne eine solche Reinigung sich störend auswirken, jedoch zum Ablassen eines Wassers führen wUrde, das nichtsdestoweniger viel reiner wäre als das Wasser, das nach entsprechender Behandlung zur Zufuhr des Ergänzungswassers dient.
  • Diese Verunreinigungen können verschiedenen Quellen entstammen, beispielsweise aus der Atmosphäre, aus den Produkten der inneriialb des Kreislaufes auftretenden Korrosion usw.
  • Diese verschiedenen Ursachen der Verunreinigung haben folgendes gemeinsam: 1. Da der zulässige Gellalt an Verunreinigun£en oft sehr ]:lcin ist (bcisnielsweise aus Gründen, die mit der Korrosion oder der Aktivität der Kreisläufe zusammenhängen), werden die Verunreinigungen auch durch Entwurf und Ausführung der das Wasser benutzenden Kreisläufe so gering wie möglich gehalten. Folglich enthält das ursprünglich in den Kreislauf eingeführte sehr reine Wasser niemals grö#ere Mengen an Verunreinigungen.
  • Die Reinigungsanlage mu# deshalb so konstruiert sein, dass sie ein praktisch reines Wasser reinigen kann und nicilt, wie es bei den klassischen Reinigungsanlagen für Wasser der Fall ist, ein Wasser mit geringem elektrischen Widerstand.
  • 2. Die Verunreinigungen treten ständig und zusatzlich auf.
  • Es ist deshalb praktisch erforderlich, dass die Reinigungsanlage kontinuierlich arbeitet.
  • 3. Die Verunreinigungen sind nur schwierig genau abzuschätzen, und jede kann unabhängig von den anderen schwanken. Die Reinigungsanlage muß deshalb in normalem Betrieb befähigt sein, sehr verschiedene Mengen an Verunreinigungen in einer estimmten Zeit zu entfernen, wobei diese Mengen nichtsdestoweniger gering bleiben.
  • Von gro3em Interesse ist ab, r, dass sie auch in der L age ist, Fremdstoffmengen schnell zu entfernen, die um Größenordnungen über de; ständig au tretenen Mengen liegen, beispielsweise im Fall eines massiven Einbruches durch eine im Kreislauf eintretende Störung.
  • Die vorgesehene Anlage muß deshalb in ihrer Leistung genügend groß ausgelegt werden, das sich jedoch nicht auf die Kosten ihrer Herstellung und Errichtung, ihres Unterlotes und ihres laufenden Betriebes auswirken darf.
  • Unter den verschiedenen Methoden zur Reinigung von Wasser ist die wirtschaftlichste und im Betrieb einfachste im Falle eines sehr schwach verunreinigten Wassers die Behandlung mit Ionenaustauschern.
  • Es ist von großer Wichtigkeit, dass die Anlage eine Schicht von Ionenaustauschern enthält, die aus einer innigen Mischung von Kationen- und Anionenaustauschern besteht: die Verschiebung der Ionenaustauschgleichgewichte durch Bildung eines sehr stabilen Komplexes (Wasser) gestattet eine praktisch quantitative Fixierung aller in Lösung befindlichen Ionen, und zwar mit einem Minimum an Ionenaustauschermenge. Andererseits können die spezifischen Durchflusse unabhängig von der Qualität dor Behandlung bei einem Ionenaustauscher-Mischbett um einen sehr grossen Faktor (1:5) schwanken. Im Fall einer dadurch eine Störung bedingten Verunreinigung wird man ohn Veränderung der Anlage einen viel grösseren Durchfluss, als es der Nenndurchfluss ist, bewirkeii können, um die Bestandteile der Verunreinigungen schnell zu beseitigen. Ferner ist von grosser Wichtigkeit, dass die verwendeten Ionenaustauscher ein sehr hohes Regenerationsverhältnis aufweisen die Fixierung von Ionen mit sehr geringer Affinität zu den Austauschern wird eriteblich erleicljtert. Schliesslich ist es wesentlich, dass die Spülung der Ionenaustauscher nach ihrer Regeneration wirklich vollständig durchgeführt wird, Wa eine Verunreinigung des zu reinigenden Wassers mit Spuren der Eegenerieniiittel zu vermiden: eine ständige Kontrolle der Spülung ist deshalb äusserst wünschenswert.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine sehr leistungsfähige Einrichtung zur Behandlung von reinem Wasser mittels Ionenaustauschern zu schaffen, die die vorgenannten Anforderungen erfüllt.
  • Die Einrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass in oinciii ersten Teil der Einrichtung die Behandlung des zu reinigenden Wassers in einem festbett erfolgt, das durch eine Misctlung von Anionen-und Kationenaustauscherrl gebildet wird, während die Behandlungen zur Rogenerierung der gesättigten Austauscher gleichzeitig in einem anderen Teil der Einrichtung getrennt voneinander in kurzer Zeitdauer durchgefUhrt werden; der Transport der Ionenaustauscher zwischen diesen beiden Teilen geschieht dabei auf hydraulischem Wege über lagerbehälter, und die Regenerierungsbehandlungen, die auo den folgenden Schritten bestehen: gegebenenfalls Trennung der Anionen- und Kationenaustauscher, Regenerierung der Ionenaustauscher, Spülung der Ionenaustauscher, gegebenenfalls chemisohe Behandlung, um den einen oder den anderen der Ionenaustauscher oder beide in eine geeignete chemische Form zu bringen, erfolgen zur selben Zeit und automatisch in kontinuierlich erneuerten Schichten in getrennten Teilen, die einen geschlossenen Kreislauf bilden, wobei die Ionenaustauscher im Gegenstrom zu den Lösungen naoh und nach von dem einen zum anderen Teil wandern, In der Anlage erfolgt die Reinigung eines demineralieierten Wassere mit erhöhtem elektrisohoxa Widerstand beispielsweise wie folgt Die Behandlung des zu reinigenden, praktisch reinen Waseere geschieht in einem ersten Behälter A mit einer Schicht aue einer Mischung von Anionen- und Kationenaustauschen. Während dieeer Behandlung ist die Schicht fest.
  • Wenn die Schicht des ersten Behälters A gesättigt ist, wird die Behandlung des Wassers in diesem ersten Behälter unterbrochen und in einet aweiten Behälter B durchgeführt, der mit regenerierten Ionenaustauschern gefüllt ist. Die gesättigte Schicht dee Behältere A wird dann hydraulisch in eine Regenerieranlage übergeführt.
  • Die gesättigten Ionenaustauscher werden nach ihrer Überführung vorläufig in cinciii Behälter gelagert, aus dem sie in einen Teil gelangen, wo Anionen- und Kationenaustauscher voneinander getrennt werden.
  • Die so getrennten Ionenaustauscher werden dann in einem anderen Teil der Anlage in kontinuierlich erneuerter Schicit im Gegenstrom regeneriert und nach der Spülung (und eventueller zusätzlicher chemischer Behandlung) in Behälter vorläufig gelagert.
  • Sie werden dann hydraulisch in den Behälter A des Wasserbenandlungskreises, der sich noch ausserhalb dieses Kreises befindet, zurückgeführt, wo sie in einsatzfertigem Zustand gelagert werden, solange der Behälter B des Behandlungskreises, der sich im Betrieb befindet, noch nicht geslittigt ist. wenn der Behälter B gesättigt ist, wird durch Umschaltung der Leistungen des Reinigungskreises der Behalter A in Betrieb genommen. Wenn die Ionenaustauscher in diesem Behälter gesättigt sind, werden sie nach Umschaltung der Leitungen wieder abgezogen, und der im vorstehenden bescliriebene Kreislauf wiederiiolt sich.
  • Nach der Umschaltung der hydraulischen Leitungen durchlaufen die im Behälter B enthaltenen gesätti, teil Ionenaustauscher die gleichen Behandlungen, wie sie für die Ionenaustauscher des Behälters A beschrieben worden sind, und zwar in der gleichen Anlage.
  • Die Zwischenlagerung der gesättigten Ionenaustauscher einerseits und der regenerierten und gespülten Ionenaustauscher andererseits gestattet es, mit einer Ionenaustauschergesamtmenge von etwa dem dreifachen Volumen des eigentlichen Behandlungsbehälters in unabhängigen Takten die Behandlung des Wassers eincrseits und die Regeneration der Ionenaustauscher andererseits durchzuführen. Diese Arbeitstakte werden in jedem Fall unter dem Gesichtspunkt gewählt, die Anlage möglichst sicher und wirtschaftlich zu machen.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden anhand eines Aus-Îührungsbeispielcs anhand der Zeichnung erläutert und dargestellt. Die Figur ist eine Schemazeichnung einer erfindungsgemäs sen n Anlage zur Aufrechterhaltung des Reinheitsgrades eines demineralisierton Wassers mit hohem Widerstand.
  • Mit A und B ind zwei Behälter zur Behandlung des zu reinigenden, einen hohen Widerstand aufweisenden Wassers bei eiinet.
  • Man behandelt das wasser anfangs im Behalter A in einen Fes-tbett aus einer Mischung von Anionen- und Kotionen@ naustauschern. Das zu behandelnde Wasser läuft durch die Leitung 1 zu und gelangt über die Leitung 2 in den oberen Teil des Behälters A, wobei das Ventil 3 geöffnet und das Ventil 3' ebenso wie die Ventile 4 und 5 geschlossen sind. Das Wasser durchquert in absteigendem Strom die im Behälter A enthaltene Ionenaustauscherschicht, um nach der Reinigung am Boden des Behälters A über die Leitungen 6 und 7 abgezogen zu werden, wobei das Ventil 8 geöffnet und die Ventile 8', 9 und 10 geschlossen sind.
  • Während dicser Behandlung des Wassers im Behälter A, ist der zweite Behälter B, der mit Ionenaustauschern gefüllt ist, welche im Verlauf einer vorhergehenden Behandlung gesättigt wurden, von dem Kreis der Wasserbehandlung getrennt. Die gesättigten Ionenaustauscher werden im Verlaul einer kurzen Regenerierungszeitspanne in einem anderen Teil der Anlage regeneriert, während die Behandlung des Wassers im Behälter A erfolgt.
  • Zu diesem Zweck führt man zunächst die Sohicht von den gesättigten Ionenaustauschern hydraulisch in einen Lagerbehfllter über.
  • Hierzu öffnet man die Ventile 9', 4' und 12, während die Ventile 3', 8', 10', 13, 14, 15, 16 und 17 geschlossen sind. Unter der Wirkung der pumpe 11 bewirkt man somit den hydraulischen Transport der Ionenaustauscher aus dem Behälter B in den Lagerbehälter C über die Leitungen 18' und 19.
  • Wenn der Transport der gesättigten Ionenaustauscher aus dem Behälter 3 in den Lagerbehälter C beendet ist, stoppt alkan die Förderpumne 11 und schliesst die Ventile 9f, 4' und 12, die vorher offen waren, während die Ventile 3', 8', 10', 13, 5' und 14, 15, 16 und 17 geschlossen bleiben, trennt also den Regenerierungekreis der Behandlungsbehälter A und B.
  • Die Regenerierung der gesättigten Anionen- und Kationenaustauscher erfolgt, ausgehend von dem Lagerbehälter a, nach einem Verfahren, gemä# dem zu regenerierende, in dem Lagerbehälter C enthaltene Ionenaustauscher in eine mit Flüssigkeitsfluidisierun£? arbeitende Trennvorrichtung D eingeführt werden, wo die Trennung der Anionen- und Kationenaustauscher erfolgt. Bei dieser Trennvorrichtung ist eine Wasseraumwälzung im geschlossenen Kreislauf 34 in Richtung der Pfeile mittels einer Pumpe 35 vorgesehen.
  • Die Teilchen des Kationaustauschers werden an einem der Ausgänge der Trennvorriclitung, nämlich bei 20, abgezogen und mittels einer gceignete Schleusen- vorrichtung 21 über einen Krümmer 22 in den zur einer Regerationskolonne E eingeführt.
  • Der Kationenaustauscher wird in der Kolonne E nach dem Verfahren der Patentanmoldung ... durch Einspritzen von Regeneriersäure bei 23 und von aschwasser bei 24 regeneriert.
  • Die Effluate werden bei 25 abgezogen, während die regenerierten Kationenaustauscherteilchen am Kopf der Kolonne abgezogen und unter dem Einfluss der Schwerkraft über eine geneigte Leitung 26 in einen Lagerbe-Iiälter G eingeführt werden Der Transport des Kationenaustauschers von dem Fuß der Kolonne E bis zu deren Kopf wird mittels einee bei 27 eingeführten und bei 33 abgezogenen modulierten jrilfsstromes bewirkt.
  • Die Anionenaustauscherteilchen werden in ähnlicher Weise regeneriert.
  • Sie werden an dem anderen Ausgang der Trennvorrichtung, nämlich bei 20', abgenzogen und nach Einfährung in die zweite Regeneri @rkolonn@ F durch die Schleuse 21' und den Krümmer 22 durch Einspritzen von Base bei 23' und von Waschwasser bei 24' regeneriert. Dann werden sie am Kopf der Kolonne abgezogen, um unter dem Einfluss der Schwerkraft in einen zweiten Lagerbehälter H zu gelangen.
  • Der Transport der Anionenaustauscherteilchen vom Fuß der Kolonne F bis zum Kopf dicser Kolonne wird bewirkt, indem ein modulierter Hilfsstrom bei 27'eingeführt und bei 33' abgezogen wird, Die Effluate treten bei 25' aus.
  • Die Vorgänge der Regeneration der Ionenaustausoher sind von sehr kurzer Dauer, verglichen mit den Vorgängen der Behandlung des Wassers, und finden in anderen Arbcitstakten als die der Wasserbeliandlung statt.
  • Nach Beendigung dieser Regenerationsvorgängb werden die im Behälter G enthaltenen regenerierten Xationenaustauscherteilchen und die in dem Behälter if enthaltenen regenerierten Anionenaustauscherteilchen hydraulisch in den Behandlungsbehälter B gefördert, wobei gleichzeitig ihre Vermischung in dem gewünschten Verhältnis stattfindet.
  • Dies geschiellt indem die Pumpe 11 eingeschaltet und die Ventile 13, 14, 15, 16, 17 und ebeneo die Ventile 5' und 10' geöffnet werden, während die Ventile 4s, 9', 3',8, und 12 geschlossen blciben.
  • Die regenerierten Kationenaustausclierteilchen werden auf diese Weise über die Leitung 28 vom Lagerbehälter G bis zu dem Hydrostrahlmischer 29 und die regenerierten Anionenaustauscherteilchen gleichzeitig über Leitung 30 ebenfalls zu diesem Mischer 29 hydraulisch transportiert, vio die beiden Arten von Ionenaustauschern im gewünschten Mengenverhältnis vermischt und anschliessend über die Leitungen 31 und 32' in den Behandlungsbehälter B eingeführt werden.
  • Wenn dieser hydraulische Transport beendet ist, schaltet man die Pumpe 11 ab und schliesst die Ventile 13, 14, 15, 16, 17, 5' und.10' wieder, um den Behälter B völlig von dem hydraulischen Kreis zu trennen und ihn in Wartestellung für eine spätere Verwendung zur Waseerbehandlung zu versetzen.
  • Unter diesen Bedingungen kann man, wenn die Ionenaustauscher in dem Behälter A gesättigt sind, die Behandlung des Wassers im Behälter A unterbrechen und eie im Behälter B durohführen, der mit regenerierten Ionenaustauschern gefüllt ist. Hierzu bedarf es lediglich einer Umschaltung, die im Schliessen der Ventile 3 und 8 und Öffnen der Ventile 3' und 8' besteht, so dass das zu behandelnde Wasser über die gemeinsame Leitung 1 und die Leitung 22 in den Kopf des Behälters B einfliesst und nach der Reinigung durch die Leitung 6' und die gemeinsame Leitung 7 abgezogen wird.
  • Die Regeneration der gesättigten Ionenaustauscher von Behälter A über die Leitungen 18 und 19 zu dem Lagerbehälter 0 durch Einschalten der Pumpe 11 und Öffnen der Ventile 12, 9 und 4 während die Ventile 3, 8, 10, 13 und 5 geschlossen bleiben.
  • Regeneration der Ionenaustauscher, von dem Lagerbehälter a ausgehend, wie im vorstehenden beeohrieben, in der Anlage, die aus der Trennvorrichtung D, den beiden Regenerierkolonnen E und F und den beiden Lagerbehältern G und H gebildet wird, wobei die Pumpe 11 ausser Betrieb und die Ventile 12, 13, 14, 15, 16, 17 und ebenso 3', 8, 10, 5, 9 und 4 geschlossen sind.
  • Vermischung und Transport der regenerierten Ionenaustauscher aus dem Lagerbehälter Q bzw. H über die Leitungen 28, 30, 31 1 und 32 zu dem Behandlungsbehälter A durch Einschalten der Pumpe 11, wobei dt. Ventile 13, 14, 15, 16, 1?, 5 und 10 geöffnet und die Ventile 12, 4, 9, 3 und 8 geschlossen sind; Wenn die Ionemauetaueoher im Behälter B ihrerseits gesättigt sind, bewirkt man von neuem die beschriebenen Umschaltungen, um die Wasserbehandlung in diesem Behälter zu beenden und nunmehr im Behälter A durchzufiiiiren, der die regenerierten Austauscher enthält, und die Ionenaustauscher des Behälters B nach dem vorstehend beschriebeiien Verfahren zu regenerieren.
  • Men bewirkt so abwechselnd die Reinigung in den beiden Behandlungsbehältern A und B in eine ersten Teil der Anlage, während die Regeneration der gesättigten Austauscher zu gleicher Zeit während kurzer Zeitspannen und in getrennten in einem zweiten Teil der Anlage erfolgen, der wegen der ll-draulisohen Förderung der zu regenerierenden Ionenaustauscher von dell ersten Teil der Anlage entfernt liegen kann.
  • Diese Möglichkeit, die beiden Teile der Anlage voneinander entfernt aufzustellen, gestattet es, für die Regeneriereinriclltung den besten Platz zu wählen und insbesondere - wenn mehrere verstreut angeordnete Behandlungeeinrichtungen vorhanden sinc - eine einzige gemeinsame Regeneriereinrichtung für alle diese Anlagen vorzusellen.

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Anlage hoher Leistung zur Behandlung von reinem Wasser mittels Ionenaustausohern, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Teil (A,B) der Anlage die Behandlung des zu reinigenden Wassers in einer. Festbett erfolgt, das aus einer Mischung von Anionen- und Kationenaust uschern besteht, i{iiirend die Regenerierungsbehandlungen der gesättigten Ionenaustauscher gleichzeitig in einem anderen Teil (E,F) der Anlage in verschiedenen Intcrvallen und in kurzen Zeitspannen durchgeführt werden, wobei die Förderung der Ionenaustauscher zwischen diesen beiden Teilen hydraulisch über Lagerbehälter (c; G, H) geschieht, und dass die Regenerationsbehandlungen gleichzeitig und selbsttätig kontinuierlicli erneuerten Schichten in getrennten, einen geschlossenen Kreis bildenden Einrichtungen durchgeführt werden, wobei die Ionenaustausoher nach und nach im Gegenstrom zu den Lösungen von der einen zur anderen dieser Einrichtungen wandern.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Regenerierungsbehandlungen die Regeneration und die Spülung der Ionenaustauscher umfassen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besamten Regenerierungsbehandlungen unter anderem die Trennung von Anionen- und Kationenaustauschern umfassen.
  4. 4. anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Regenerierungsbehandlungen unter anderem eine chemische Behandlung des einen und/oder des anderen der Ionenaustauscher umfassen.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung des Wassers in einen ersten Behälter A mit einem Festbett, das aus einer Mischung von Anionen-und Kationenaustauschern besteht erfolgt und dass die Behandlung des Wassers in dem ersten Behälter A unterbrochen wird, wenn die Ionenaustauscherschicht gesättigt ist, worauf sie in einem zweiten Behälter B, der mit regenerierten Ionenaustauschern gefüllt ist, erfolgt.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die (sit-tigte Schicht des Behandlungsbehälters A hydraulisoh in einen Lagerbehälter C übergeführt wird, der einen Teil der Regen(rierungseinrichtung bildet.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die gesättigten Ionenaustauscher des Lagerbehälters C in eine Trenneinrichtung D eingeführt werden, wo die Trennung von Anionen- und Kationenaustauschern erfolgt.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die so getrennten Ionenaustauscher getrennt voneinander im Gegenstrom in kontinuierlich erneuerten Schichten in den Einrichtungen E und F regeneriert und nach der Spülung in Lagerbehältern G und H gelagert werden.
  9. 9. Anlage nach Ansruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die so regenerierten Ionenaustauscher hydraulisch von den Behältern G und H in den ersten Behandlungsbehälter A befördert werden, wo sie in einem zu erneutem Einsatz bereiten Zustand gelagert werden.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reinigung des Wassers in dem ersten Behandlungsbehälter A durchführt, wenn die Ionenaustausoherschicht des zweiten Bellandlungsbehälters B gesättigt ist, indem man die hydraulischen Reinigungskreisläufe umsohaltet, und dass man nach dieser Umschaltung die ges. ttiOten Ionenaustauscher des Behälters B hydraulisoh in die Regenerierungseinrichtung überführt und sie dort unter den gleichen Bedingungen vjie die Ionenaustausoher des Behälters A regeneriert.
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