DE1963087A1 - Verfahren zum Entmineralisieren von Wasser - Google Patents
Verfahren zum Entmineralisieren von WasserInfo
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W, EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
028
Grane Go.
Chicago /111, - USA
Verfahren zum Bntmineralisieren von Wasser
Bel den bekannten Entmineralisierungsverfahren wird das
Wasser der Reihe nach auf verschiedene Arten durch Kationenaustauscherharz- und Anionenaustauscherharzbetten geleitet·
Es wird auch durch gemischte Betten derartiger Kationen- und Anionenaustauscherharze geleitet, bei welchen letzteren
Betten zur wirksamen Regenerierung die Auftrennung der Harze erforderlich ist. Sie bekannten Verfahren sind
jedoch im allgemeinen nicht besonders wirkeam, da sie die
Verwendung von Regenerierungsmitteln Im beträchtlichen Überschuß Über die stöchiometrisch benötigten Mengen erfordern.
Man kann durch sie auch nioht die höchste Qualität
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des entmineralisierten Ausströme erhalten, wenn sie in
'ihrer ü'orm einfach sind. Bessere Qualitäten erfordern
.im allgemeinen relativ aufwendige und teuere Vorrichtungen und Verfahren und sind außerdem mit einem beträchtlichen
verlust von Wasser verbunden. Insbesondere sind dann Ausfälle aufgetreten, wenn die Qualität des zu
behandelnden Wassers der zusammensetzung nach nicht unerheolichen
Schwankungen unterworfen war und wenn mit unterschiedlicher J'ließgeschwindigfceit gearbeitet wurde.
Gemäß der Erfindung wird das zu entmineraiisierende Wasser
erst durch eine Katioiienaustauschereinheit geleitet, welche ein Paar Kationenaustauscherharze enthält, wovon
das eine schwach sauer und das andere stark sauer ist. Hierauf wird das Wasser durch ein gemischtes Bett geleitet,
welches aus sowohl schwach und stark basischen Anionenaustauscherharzen als auch aus einem stark sauren
Kationenaustauscherharz besteht. Zur Regenerierung des Kationenaustauscherharises werden die Bestandteile des
gemischten Bettes in zwei !eile aufgetrennt, wovon der eine
das stark saure Kationenaustauscherharz und der andere das Anionenaustauscherharz darstellt. Ein saures Regenerierungsmittel
wird dann zuerst durch das abgetrennte Kationenaustauscherharz und hierauf durch die Kationen-"
austauschereinheit geleitet« Die Regenerierung der Anionenaustaugeherharze
wird durch Alkali vorgenommen. Gespült wird durch Durchleiten von Wassar durch die Kationenaue
tauscher einheit und hierauf durch die Anionenaustau- scherharsse,
jedoch mit Ablenkung von dem abgetrennten Kationenaustauscherharz· Die Harze in der zweiten Einheit
warden dann zur Betriebsperiode vermischt3
Im nachfolgend®!^ ^ird auf als «aiohmmgßß Besug genommen
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ORIGINAL INSPECTED
Pig. 1 ein Fließschema, welches Vorrichtungen und
bestimmte Sturen des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht
und
Pig. 2 ein ähnliches Fließschema, das besonders mit den Jiegenerierungsstufen des Verfahrens in Beziehung steht.
Die .figuren 1 und 2 sollen eine bevorzugte Ausführungsxorm
der Erfindung zeigen. Die beiden Figuren werden verwendet, um die Unterschiede der Anordnung von bestimmten
Harzen während der verschiedenen Stuxen des Betriebs aufzuzeigen.
In jfigur 1 stellt 2 eine Kationenaustauschereinheit dar,
welche aus einem l'anfc herkömmlichen Typs oesxeht, der mit
einem perforierten Boden 4 (,beispielsweise einem Sieb)
versehen ist, der so angepaßt ist, daß er ein Bett aus Kationenaustauscherharzen tragen kann. Zur folgerichtigen
Beschreibung einer ersten Modifikation soll angenommen werden, daß das Bett aus zwei gemischten Kationenaustauscherharzen
besteht, wovon das eine stark sauer und das andere schwach sauer ist. (Wie später gezeigt werden wird,
kann die Erfindung durchgeführt werden, indem man diese Harze durch Schichten während der Betriebsperiode getrennt
hat.)
Was in erster -Linie als eine Anionenaustauschereinheit
wirkt, ist bei δ angegeben. Ss handelt sich auch hier um einen Sank, der mit einem perforierten Boden 10 versehen
ist, der dazu dient, ein Harzbett 12 zu tragen, welches im Falle gemäß Figur 1 aus der Mischung dreier Harze besteht
t Einem stark basischen Anionenaustausoherharz, einem schwach basischen Anionenaustauscherharz und einem stark
sauren Kationenaustauecherharζ. Obgleich diese Harze ver-
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mischt sind, wenn das Bett im Betrieb ist, ist das Gemisch •nicht notwendigerweise homogen, so daß in Wirklichkeit
das Kationenaustauscherharz hauptsächlich nur in den mittleren und unteren Teilen des Bettes vorliegt, während
der obere Teil hauptsächlich nur die Anionenaustauscherharze enthält. Diese Situation ist durch die gepunktete
Schraffierung angezeigt, die sich von der oberen rechten Seite zu der unteren linken Seite in der Mitte
und den unteren Teilen des Bettes erstreckt und die den Kationenaustauscherharz-Gehalt des Bettes darstellt. Diese
Richtung der Schraffierung wird folgerichtig für das Kationenaustauscherharz verwendet, während eine Schraffierung
von der oberen linken Seite zur unteren rechten Seite für ein Anionenaustauscherharz verwendet wird.
In Figur 2 ist die Kationenaustauscherflinheit die gleiche
wie in Figur 1. Jedoch ist in Figur 2 die Anionenaustauschereinheit
so dargestellt, daß sie aus den getrennten Betten H und 16 besteht, wovon das erstere aus den Anionenaustauscherharzen
besteht, während das untere Bett 16 hauptsächlich aus dem starken Kationenaustauscherharz besteht.
An der Oberfläche der Grenzfläche zwischen den beiden Harzen nach ihrer Aufschichtung ist eine Ausflußverbindung 18 angebracht,
welche herkömmlicherweise aus Rohren besteht, die mit Perforationen versehen sind, die genügend klein sind,
um das Ausströmen der Harzteilchen zu verhindern. Die Ausflußverbindung
ist in Figur 1 gezeigt. Sie spielt jedoch bei den Betriebsstufen, auf die sich diese Figur bezieht,
keine Rolle.
Vor der weiteren Beschreibung der Betriebsstufen sollen
noch die Verbindungen betrachtet werden. Diese sind in erster Linie eher in ihrer funktioneilen Wirkung dargestellt,
als in der offensichtlichen strukturellen Anordnung, die in der Praxis zu einer Wirtschaftlichkeit von
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Rohren und Ventilen führen würde. Sämtliche Verbindungen sind mit Ventilen gezeigt. Diese können in üblicher Weise
zn Offen- und Sperrstellungen programmiert sein.
Eine Rohwasserverbindung 20 führt zum Zopf der Kationenaus
tauscher einheit 2, von derem Boden eine Verbindung 22
zu dem oberen Ende der Anionenaustausehereinheit 8 führt.
Eine Becriebsverbindung 24 führt das entmineralisierte
Wasser zu dem Punkt des Gebrauchs. Um die Vermischung der Harze in der Einheit 8 zu gewährleisten, ist bei 26 die
Einleitung von Luft vorgesehen, welche bei 28 wieder austritt.
In der Jj'igur 2 werden die Verbindungen gezeigt, die in
erster Linie beteiligt sind, wenn die Aufschichtung der Harze in der Einheit 8 vorgenommen wird oder bei der Regenerierung
verwendet wird. Eine Rückwaschverbindung 30 führt zu dem unteren Ende der Einheit 2. Der Rückwasch
wird durch die Verbindung 32 am Kopf dieser Einheit zur Verwerfung weggeführt. Eine ähnliche Rückwaschverbindung
34 führt zu dem unteren Ende der Einheit 8, wobei die Wegführung bei 36 vorgesehen ist.
Der Eintritt der Säure zur Regenerierung findet bei 38
statt. Die Austragung der Fggenerierungssäure erfolgt
durch die Verbindung 18 ur.d aie darauf folgendes Leitungen
40 und 42 in den Kopi' der Kationenaustausehei^iiiheit 2«
Eine Säureabfali-Leitung ist bei 44 gezeigt. Dies© i'üßri·
im allgemeinen im tJntersohied zu den anderen Abisll-Itsi«
tungenf die direkt in einen Abwasserkanal münden« zül einer
Aufnahmeeinricntung« Ein alternativ erfolgender Jtefwärtß«
strom der Säure durch aie Einheit 2 ist äurafe aie Leitung
45 vorgesehen. Wenn dieser Strom stattfindet, dann fließt aie verbrauchte Säure durch die Verbindung 47 nßcfe ai
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Wie hiernach noch genauer dargestellt werden wird, wird
bei 46 Gegenstromwasser in den oberen Teil der Anionen-
·, austauschereinheit 8 eingeleitet, das die nach außen
durch die Verbindung 18 fließende Säure trifft.
Es ist eine Spülwasserverbindung 48 gezeigt, die zum Kopf der Kationenaustauschereinheit 2 führt. Diese Verbindung
ist als γόη der Verbindung 60 rür das Eohwasser
getrennt gezeigt, welche ihrerseits wieder von der Verbindung 20 in Pig. 1 getrennt gezeigt ist, obwohl alle
drei aus einer einzigen Verbindung bestehen können. Spül
wasser, das nur eine geringe Menge säure enthalten kann, ™ kann durch die Leitung 50 zur Verwertung geführt werden,
obwohl aie ursprüngliche Spülung, dia säurereicher ist, nach außen durch die Verbindung 44 fließen kann. Sine
Abfallverbindung 52 ist auch am Boden der Anionenaustausehereinheit
8 vorgesehen.
In dem Kopf der Anionenaustauschsrsisfeeit 8 ist der 3?laß
des Aikaliregenerierungsmittsls bei 54 vorgesehen* Der
Alkaliabfall fließt aus der Verbindung 18 durch die in
Serie geschalteten Leitungen 40 waü 55· Ss ist auch eine
sweite Abfallverbindung 56 τοη te Verbindung 18 vorgesehen,
die zu einem Abflußkansl führen kann* währsod
* Älkaliafcfallverbindung 55 zu einem Sank fVts* iie
sation von Säureabfall oder für i2,rm snüers Yerwecclusg
führ©E. kar-ae Während £er Eegtrierieriung sit llkali
bei 5& iß asu BoStE der Einheit S Tasses Ie S
eingeleitet»
g 60 wurde Tseyfj'-.-Se e^wäßßt^ W-,-xL·
ivij-os Tom Bodea der Sinnt it 2 ia^^fe- die
-Juli Köpf dH3? Einheit 8*
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Ein kompletter Zyklus von dem eben beschriebenen geht
folgendermaßen vor sich:
Die Kationenaustauschereinheit enthält ein stark saures Kationenaustauscherharz, wie Rohm und Haas IR-120 oder
122, Dow HGR, HDE oder HGE oder Duolite 0-20 und ein
schwach saures Kationenaustauscherharz, wie Rohm und Haas
IRO-50 oder IEO-84· oder Duolite 003. Bei dieser ersten
Beschreibung kann angenommen werden, daß diese Harze entweder vollständig oder teilweise miteinander vermischt
sind. Die Beschreibung der Aufschichtung soll später geschehen.
In der Anionenaustauschereinheit 8 kann das schwach basische
Anionenaustauscherharz Rohm und Haas IRA-93 oder
dergleichen sein, während das stark basische Anionenaustauscherharz Rohm und Haas IRA-402 oder Dowez SBR-P oder
ein anderes Anionenharz des Typs I sein kann. Das stark
saure Kationenaustauscherharz kann vom selben !Typ sein als das in der Einheit 2. Gemäß der Erfindung sind die
Anionenaustauscherharze und die Kationenaustauscherharze
so, daß beide der Anionenaustauscherharze eine wirksame Dichte haben, die geringer ist als diejenige des Kationenaus
taus cherhar ze s, so daß eine Aufschichtung vorgenommen werden kann, um eine gute Abtrennung des starken Kationenaustauscherhaztres
als untere Schicht vorzusehen.
Zunächst soll angenommen werden, daß die beiden AnionenauBtauecherharze
im wesentlichen vermischt bleiben, obwohl, wie später herausgestellt werden wird, eine Aufschichtung
dieser.Harze gleichfalls bewirkt werden kann. In jedem falle Bind während der Betriebsperiode sämtliche Harze
Miteinander vermischt, wie es in Figur 1 angegeben ist,
obgleioh das Gemisch durch die ganze Einheit hindurch
nicht gleichförmig sein kann, wobei das Kationenaustauscher-
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harz im unteren Teil der Einheit mehr konzentriert sein kann, während im oberen Teil, wenn überhaupt, nur wenig
Kationenaustauscherharz vorliegen kann.
Gemäß Figur 1 findet die Entmineralisierung des Eohwassers,
das bei 20 eintritt, durch ein der ReihÜPSurch die zwei
Einheiten erfolgendes Uach-unten-Strömen statt, wobei das
Wasser bei 24 zugegeben wird und es vom Boden der Einheit 2 durch die Verbindung 22 zum Kopf der Einheit 8 gelangt.
Alle anderen Verbindungen sind zu dieser Zeit geschlossen. In der Kationenaustauschereinheit 2 werden in erster Linie
die Kationen entfernt. Die Anionen werden in der Einheit 3 durch die .Anionenaustauscherharze entfernt. Irgendwelche
restlichen Kationen, die von der alkalischen Regenerierung der Anionenaustauscherharze berührende Hatriumipnen einschließen
können, werden durch das starke Kationenaustauscherharz innerhalb der Einheit 3 wirksam entfernt. Wie
später hervorgehen wird, wird dieses Kationenaustauscherharz sehr gründlich durch die Säure regeneriert, so daß es
eine sehr hohe Kapazität für die Entfernung restlicher Kationen besitzt. Durch diese Wirkung wird das Wasser
tatsächlich "poliert", d.h. es werden auch die letzten Spuren von Kationen daraus entfernt.
Wenn die Regenerierung notwendig ist, dann wird die Betriebsperiode
abgebrochen und die beiden Einheiten werden rückgewaschen. Das Rückwaschwasser tritt in die Kationenaustauschereinheit
bei 30 ein und kann bei 32 zusammen mit entferntem Schmutzstaub zur Verwerfung ausgetragen werden.
Da die Auftrennung der Kationenaustauscherharze während der im Abwärtsstrom erfolgenden Regenerierung nicht erwünscht
.ist, sollte dieser strom so durchgeführt werden, ohne daß
eine Aufschichtung stattfindet·
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Der abgetrennte Rückwasch tritt in die Anionenaustauschereinheit
bei 34 ein und fließt bei 36 zum Abfall ab. Das Rückwaschen wird so durchgefünrt (in herkömmlicher Weise
durch Kontrolle der tfließgeschwindigkeiten), daß nach dem
Ende des Rückwaschbetriebs die Harze durch unterschiedliches
Absetzen aufgeschicntet sind, wie es in Jj'igur 2 gezeigt isu. Ein Minimum des starken Kationenaustauscherüarzes
wird dazu verwendet, die gewünscnten Ergebnisse
der üoehreinigung zu gewährleisten. Es wurde gefunden,
daß in der Praxis das Kationenaustauscherharz in der geschichteten Position nur etwa 45,72 cm tief zu sein braucht.
Die Menge dieses Harzes und die Anordnung der Auslaßveroindung 18 sind miteinander so abgestimmt, daß die obere
u-renzfläcne des Kationenaustauscnerharzes im wesentlichen,
wie es in der Pigur 2 gezeigt ist, bei der Verbindung 18 liegt, wooei die (irenzflache in der Praxis nicht scharf
definiert ist.
Nach der Vervollständigung des RÜckwaschens und der Aufschichtung
ist das System zur Regenerierung der Kationenaustauscherharze durch Säure fertig. Als solches wird
gewöhnlich Schwefelsäure verwendet, obwohl auch andere Säuren eingesetzt werden können.» wie Salzsäure 9 Salpetersäure
etc. Die Regenerierusigssäuri Sei. 38 ein,, fließt
durch die Schicht des st-, :jkan Kationenaustausoliss'liar-ses
bei 16 und dann nach si".i·--" durch die Verbindung IC- uiüi
(in einem Alternativ-E&ir-isb) durch dia Verbiii-i^ii^ü 40
und 42 in das obere Er4« d$r Einheit 2 und flisl^ ::::^'-:
unten durch die Kati^aamu-staugeirierim:;;^ bei 6 u:v·-'. 1V:*:./^
durch die Säureabf allverl^ndiirig 44 nach außen &~-ί:~..-. ^v τ*
verhindern, dai3 äea oiia^eregoiierierungsmittel Il. ;/3:.: He.:λ''^
teil der AnionenauatRu"&ch<j:pharze gelangt» wird scik; 45
Gegenstromwasser eingeleitet ι ua nach unten. &m?m fii^
Anlonenauetauscherhar^e zu fließen und hierauf M&da 0.UL-/.
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durch die Verbindung 18, wobei es die strömende Säure
trifft. Durch diese Anordnung wird nur ein geringerer •!Teil der Anionenaustauseherharze mit der Säure behandelt.
Wie hervorgehen wird, wird dieser geringere Teil des Anionenaustauscherharzea während der Betriebsperiode mit
dem vermischt, das nicht angegriffen ist.
Andererseits, was bevorzugt wird, wird das Säureregenerie rungsmittel von der Verbindung 18 durch die Verbindung 45
zum Aufwärtsstrom durch die Einheit 2 geleitet und tritt bei 47 aus, wobei die weiteren Bedingungen wie eben beschrieben
sind.
Es ist offensichtlich, daß das starke Kationenaustauscher harz 16 gründlich regeneriert wird, da es mit großen Mengen
frischer Säure im Vergleich zu seiner Menge, die auf einem Minimum gehalten wird, in Berührung kommt. Es ist
daher letztlich dazu fähig, auch die letzten Spuren /on
Kationen zu entfernen· Dia Katicnenaustauscher.harze in
der Einheit 2 werden gleio&faXls wirksam regeneriert, obwohl
es nicht so notwendig ist, eine Tollständige Eegeaarierung
zu bewirken, weil während öer Betriebsperio^Q das
Kationenaustauscherhapz in dem ^©sisehten Bett die restlichen Kationen abfangen unö estfcysan kann* £er Bineatg
einer bsseferäslrfees li^gs ύοά Hs^ssü "bringt ^iss? aueh bsi
os
ftls?
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einheit zu bewirken.
nachdem die gewünschte Regenerierung bis zu dem gewünschten Ausmaß vervollständigt worden ist, wird der Zustrom
der Säure abgeschaltet und die Verbindungen für die Wasserspülung folgendermaßen eingestellt?
Das Kationenharz in dem Tank 8 wird dadurch gespült, daß.
Spülwasser bei 63 eingeleitet wird, welches bei 18 herausfließt und durch 42 (oder 45) in den Tank 2 gelangt. Dieses
Wasser dient auch als langsame Spülung zur Verdrängung der Säure aus der Kationeneinheit 2. Am Ende der Verdrängung
der säure wird das Kationenharz in dem gemischten Bett 8 teilweise gespült. Ein weiteres Spülen wird durch
den Betrieb mit dem Gegenstromwasser während der unten beschriebenen,
darauffolgenden Einführung von Alkali erzielt.
Die Kationenaustauschereinheit wird schließlich durch
Wasser gespült, welches bei 48 eintritt und bei 50 zum Abfall geleitet wird, oder anfänglich bei 44· Dieses Spülen
kann während der darauffolgenden Regenerierung der Anionenaustauschereinheit 8 fortgesetzt werden.
Die Regenerierung der !!!ionenaustauscherharze wird durch
die Einführung von Alkali bei 54 bewirtet. Dieses fließt
durch die Verbindung 18 und die Verbindungen 40 und 55
zu dem Punkt zur Zugebe zum Alkaliabfali nach außen, während zurgleichen Zeit Gegenstromwasser in das untere Ende
des Tanke bei 48 eingeleitet wird, um nach oben durch die
Leitung 18 zu strömen und das ausfließende Alkali zu treffen. Durch die Verwendung dieser Anordnung wird eine
Sehrankenbedingung erzielt, die das Alkali von dem Kationenaustauscherhorzbett 16 weghält.
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Die Verdrängung des Alkali und die langsame Spülung der
Anionenaustauschereinheit 8 kann dadurch bewirkt werden, daß der Wasserstrom bei 46 eingeleitet wird, wobei die
Abfallverbindung von 18 bei 56 geöffnet ist. Dieses entfernt das restliche KaOH, welches in irgendwelchen Anionenteilen
aar getrennten Betten vorliegt.
Nach der Vervollständigung der Regenerierung und der langsamen
Verdrängung und der Spülung der Anionenaustauscherharze
kann eine schnelle Spülung erzielt werden, indem die Verbindungen so angeordnet werden, daß Rohwasser durch
^ die Leitung 60 am oberen Ende der Kationenaustauschereinheit eintritt, um nach unten durch das Bett 6 zu fließen
und dann durch die leitung 62 zum Kopf der Einheit 8 bei 64» mit Ausfluß durch die Verbindung 18 und hierauf durch
die Verbindung 56 zum Abfall. Während dieses SpüTbetrieos
wird der Wasserfluß durch die Veroindung 58 fortgeführt,
um den Eintritt von irgendwelchem AlKaIi in d as starke
Kationenaustauscherharz oei 16 zu verhindern, wobei das
Gegenstromwasser aas Spülwasser bei der Verbindung 18 trifft.
Der letzte Spülzyklus wird aurchgefünrt, um ein Komplettes
. Spülen der beiden Einleiten zu gewänrleisten. Die Harze
" sind nun in der erforderlichen Bedingung, um dem Entmineralisierungsbetrieb
wieder zugeführt zu werden. Vor der Betriebsperiode wird jedoch das in Figur 1 veranschaulichte
gemischte Bett wieder hergestellt, indem der Wasserstrom abgebrochen wird und bei 26 Luft zum Aufwirbeln
eingeführt wird· Diese wird bei 28 wieder abgelassen. Nachdem ein genügender Luftstrom vorgesehen ist, um die
gewünschte Vermischung (auf die vorstehend Bezug genommen wurde) zu erzielen, ist die gesamte Vorrichtung in der notwendigen
Bedingung für die Wiederaufnahme der zuerst be-
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sohriebenen Betriebsperiode.
Die Vorteile des eben beschriebenen Vorgehens sind folgende :
Zunächst bestehen beträchtliche Einsparungen hinsichtlich der für die Regenerierung verwendeten Säuren und Alkalien·
Weitere Einsparungen bestehen im Hinblick.auf die Menge
des Abfallwassers· In typischer Weise wurden diese Gesichtspunkte wie folgt festgestellt:
Bei der Behandlung von Wasser, welches 100 bis 500 !eile
pro Million gesamt gelöste Feststoffe (folgerichtig hierin als Calciumcarbonat berechnet) enthielt, konnte ein Ausfluß
erhalten werden, welcher nur 0,1 bis 1,0 ppm gesamt gelöste Feststoffe enthielt· Pur diese aufeinanderfolgenden
Beispiele betrug das bei der Regenerierung eines Zyklus verworfene Wasser 4 i» bzw. 19 # des behandelten Wassers.
Zur Regenerierung von 64,8 g gesamt gelöste Feststoffe wurden etwa 0,08 bis etwa 0,09 kg Schwefelsäure benötigt,
was 128 bis 150 $> der theoretischen stöchiometrischen Menge
beträgt. Der Aufwärtsstrom der Regenerierungssäure in der Kationenaustauschereinheit 2 ermöglicht üblicherweise, via
beschrieben, die Verwendung von weniger Säure für eine bestimmte Zusammensetzung -οώ Rohwassers·
Im Falle eines alkalischen legenerierungsmittelg
zur Regenerierung pro 64f8 g gesamt gelöste Fest
etwa 0,08 bis etwa Ös09 kg Matriumhydroxyd ode?? ern^ if6
bis 160 5ί der theoretischen Menge nötig. Im Ve:?^l3l;h su
bekannten Verfahren ©teilen diese Werte wasent3...· : ^?*-
eparnisse eowohl des Abfallwaasers als euoh ά&τ Pä^c^t!
rungemlttel dar«
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Sin weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
die hohe !Toleranz gegenüber schwankenden Zusammensetzungen .des eintretenden Wassers und dessen Fließgeschwindigkeit
dar, wodurch eine sehr hohe Qualität des Ausflußes und dementsprechend
eine gute Flexibilität der Betriebsbedingungen erzielt wird.
Die vorstehenden Vorteile werden demgemäß bei einfachen Vorrichtungen gewährleistet, wodurch zur Herstellung von
entmineralisiertem Wasser mit hoher Qualität nur geringe
Investitions- und Betriebskosten notwendig sind.
Die für die Regenerierung verwendete Alkalimenge ist sehr niedrig und beträgt etwa 0,91 bis etwa 1,4 kg KaOH pro
•2.
28,3 dar gemischte Anionenharze.
Die für die Regenerierung verwendete Säuremenge ist sehr
niedrig und liegt in der Gegend von etwa 0,68 bis etwa 1,13 kg Schwefelsäure pro 28,3 dm^ in beiden Einheiten
enthaltene Gesamtkationenaustausenerharze. Wenn man nur
das Kationenaustauscherharz in der Ani'mena us tauscher einheit
(das die Säure zuerst bekommt) in. Betracht zieht, dann ist die auf diese kleinere Menge bezogene Dosierung'
ziemlich hoch, nämlich z.B. 2,5 bis 4 mal so hoch wie
ψ normal. Diese höhere Dosierung gewO^-Leistet jedoch
Wasser mit hofeer Qualität daraus, si» qs in dss gemischten
Bett enthalten ist9 Jadoch wirci £if- r-se "Gliche Säurs ame
diesem besoMsx-en K&tionenausväucr-'isr.haa's hisraiif fsst
■T^llstliaiig Ie elsa? Ea-sioiieneisiisi; r-^enürs*
meta? el
g, wann
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schiebt bilden, welche etwa 45,7 cm tief sein kann. Diese
Tiefe stellt etwa die unterste praktische liefe dar, die mit einer angemessenen Abtrennung und einem angemessenen
Betrieb vereinbar ist.
Wenn die Menge der Eegenerierungssäure zu stark eingeschränkt ist, z.B. unterhalb 0,68 kg pro 28,3 dm , dann
würde eine sehr hohe Säure-wirksamkeit erhalten werden, doch leidet die Kapazität des Anionenaustauschers des gemischten Betts im gewissen Maße, was auf die Abwesenheit
von freier Mineralsäure, die sich in der Kationenaustauschereinheit ausbildet, zurückzuführen ist. Demgemäß
wird die Säuredosierung gewünschterweise in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des.zu behandelnden Wassers so
eingestellt, daß gewährleistet wird, daß genügend Säure eingesetzt wird, um in den letzten Teilen der Betriebsläufe einen Gehalt an freier Mineralsäure zu bewirken.
Ein im wesentlichen freier Mineralsäuregehalt ist aus den folgenden Gründen erforderlich:
Das schwach basische Anionenaustauscherharz, wie IRA-93»
im gemischten Bett ist nur dazu fähig, freie Mineralsäure zu entfernen, während das stark basische Anionenaustauacherharz, wie IBA-402, dazu imstande ist, freie
Mineralsäure alt niedriger Wirksamkeit zu entfernen. Wenn es daher gewünscht wird, die höchstmöglichste Wirksamkeit des Anionenaustauscherharzes oder die höchstmöglichste Wirfcsaaicelt der Alkalien im Anionenabschnitt des
gemischten Bette zu haoen, dann muß von der Kationeneinheit etwas frei« Mineralsäure vorhanden sein. Dies wird
durch die Verwendung sowohl von schwachen als auch von
starken Kationsnhsxsen in der Kationeneinheit vorgesehen.
Si· Verwendung von nur einem Harz mit Carboxylgruppen
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würde eine sehr hohe Säurewirksamkeit ergeben, würde jedoch
für die Erzielung einer hohen Anionenaustauscher- oder Alkalien-Wirksamkeit nicht geeignet sein. Das Harz
mit Carboxylgruppen, das schwach saure Kationenaustauscherharz ist erforderlich, um zu helfen, daß etwas der
Abfallregenerierungssäure absorbiert wird, da es während
der Regenerierung zur Absorption der Säure wirksamer ist. Auf der anderen Seite, wenn das Wasser überhaupt nicht
alkalisch ist, dann ist dieses Harz unwirksam. Daher soll· te zu einem gewissen Ausmaß das Verhältnis des schwach
sauren.Kationenharzes zu dem stark sauren Kationenharz entsprechend der Alkalinität des eintretenden Wassers
eingestellt werden. Es liegen Anzeichen dafür vor, daß gewünschterweise das schwach saure Kationenharz etwa ein
Viertel bis die Hälfte des Kationenaus~bauscherharz-Gemisches
betragen sollte. So sollte z.B. bei einem alkalischen Rohwasser in der Gegend von einer 30 #igen
Methylorange-Alkalinität das schwach saure Harz etwa
7,5 bis 15 fi des G-esamtkationenaustauscherharzes in der
Kationenaustau3chereinheit betragen. Wenn das Wasser nur
sehr wenig oder keine Alkalinität hat, dann ist kein schwach saures Kationenharz erforderlich.
Nunmehr sollen weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt werden.
Zum ersten kann, obgleich der Strom des Säureregenerierungsmittels
durch das abgetrennte Harz 16 (Pigur 2) als aufwärts beschrieben worden war, der Fluß dieses Regenerierungsmittel8
auch nach unten gerichtet sein, d.h. die Säure kann bei der Verbindung 18, die als Verteilungseinrichtung
wirkt, eintreten und kann nach unten durch da· abgetrennte starke Kationenaustauscherharz fließen und
kann dann zum Kopf (oder dem Boden) der Kationenauetauschereinheit
2 gelangen, unter Einleitung von Gegenetroa-
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wasser oei 46, um die Säure aus den Anionenaustauscherharzen
berauszuhalten, wobei das Wasser die Säure am Boden des Anionenaustauscherbettes trifft. Dieses Ergebnis
ist demjenigen gegenüber gleichwertig, welches durch
den bereits beschriebenen Fluß des Regenerierungsmittels gewährleistet wird.
Bis jjetzt wurde auf ein Gemisch der Kationenaustauscherharze
in der Austauschereinheit 2 Bezug genommen. Die Vermischung der Kationenaustauscherharze während der
Regenerierung ist erwünscht, weil das starke Säureregenerierungsmittel,
welches in den Kopf dieser Einheit einströmt, das stark saure Kationenaustauscherharz anfänglich
treffen soll, selbst wenn dieses mit dem schwach sauren Harz vermischt ist. Jedoch kann während des Flußes
bei der Betriebsperiode, die Auftrennung dieser Harze einen geringen Vorteil mit sich bringen wenn das schwach
saure Kationenaustauscherharz sicii am Kopf baflädst c ''?nn
somit getrennte Betten verwendet werden, dann sollte das schwach saure Harz eine geringere wirksame Dichte besitzen,
um die obere Schicht zu bilden. Die Auftrennung kann nach der öäureregenerierung vorgenommen werden, indem man Wasser
nach oben durch die Austauschereinheit 2 strömen läßt
und die Fließgeschwindigfceit so kontrolliert, daß das
wirksam schwerere Harz sich zuerst absetzt. Die Bezeichnung "wirksam schwerer" bezieht sich auf die gewöhnlichen
Bedingungen* Ein Harz, welches eine höhere tatsächliche Dichte besitzt und das aus größeren Teilchen gebildet iat,
βοΐίίΐ Bich schneller zu einer Schicht ab? als ainas mit
geringerer Diente und mit kleineren Teilcnen« Solbst wenn
die Harze von im wesentlichen üsr gleiehan wirkiiohan
Dichte sind, können die Teiicbengrößen die Abaebaimg und
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BAD ORIGINAL
Periode nach unten gerichtet wird, obwohl eine umgekehrte Bedingung in Betracht käme, wenn der Strom nach oben gerichtet
ist. Ss ist offensichtlich, daß mit Ausnahme der physikalischen Behandlung entweder eine aufwärts oder
abwärts gerichtete Betriebsperiode in Betracht kommt, obwohl zum Zweck der bequemen Bückspülung und Entfernung
von Schmutz ein abwärts gerichteter Strom mehr erwünscht ist.
Mit den getrennten Kationenaustauscherharzen und den stärkeren, die die untere Schicht bilden, sollte die Regenerierung
durch Aufwärtsstrom der Säure erfolgen, wie es beschrieben wurde.
was die Anioneneinheit angeht, so ist, wie bereits beschrieben
wurde, die Vermischung der Hayae während der
üetriebsperiode erwünscht, obwohl tür einen optimalen Bexrieb
Vorsichtsaialsageln getroffen werden sollten, um zu
gewährleisten, fiaB mindestens ein größerer Teil des Kationenaustauscherharzes
sich im unteren Teil des jje-ctes Definden,
wobei es relativ unwichtig ist, ob das Kationenaustauscheriaarz
in den obersten Teilen des gemischten Bettes vorliegt. Ss kann jedoch eine gewisse Trennung der Anionenaus-üauseherharze
vorliegen. In diesem j'ali sollte das schwach basische
Anionenharz am Kopf des Bettes sein, und zwar mit geeigneter
Wahl der Dichten und Größen der Anionenaustausoherherse.
Bin geringer Vorteil wird erreicht, wenn das schwach basische Anionenharz als erstes von der freien Mineralsäure
erreicht wird, die von der Kationenaustauschereinheit kommt. Um die Trennung zu gewährleisten, kann nach
der Regenerierung, Spülung und Vermischung eine weitere Stufa durch einen Rückwaschstrom n&ofa olsan von der Grenz-CLaoiieTorbindung
18 durchgeführt ^sidatu Dies kann den
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BAD OBiGIMAL
Luftvermischung in dem Sank 8 im allgemeinen eine halbgemischte, teilweise geschichtete Bedingung, die zur Entmineralisierung
der se isten Wässer ziemlich wirksam ist.
Zwischen die Kationen- und Anionen-Einheiten kann während
der Betriebsperiode eine Vakuum-Entgaseinrichtung oder eine Entkohlungseinrichtung eingesetzt werden. Biese entfernt
das freigesetzte Kohlendioxyd, das sonst mehr Anionenaustauscherharz für die Behandlung einer bestimmten
Wassermenge erfordern würde. Daraus ergeben sich Ersparnisse des teueren Anionenaustaueeherharzes, sowie
wesentliche Ersparnisse bei der Regenerierung derartiger Harze.
009830/179A
Claims (8)
- Patentansprüche1·/ Verfahren zum entmineralisieren ro η Wasser, bei welchem dieses zunächst durch ein Kationenaustauseherharzbett und dann durch ein Bett geleitet wird» das mindestens ein teilweises Gemisch aus einem Anionenaustauscherharz und einem stark: sauren Kationenaustauscherharz enthält, dadurch gekennzeichnet , daß man bei der Regenerierung der Harze das Kationenaustauscherharz des gemischten Bettes von dessen Anionenaustauscherharζ .abtrennt, der Reihe nach zunächst das so abgetrennte Kationenaustauscherharz und dann mit derselben Regenerierungssäure das Kationenaustauscherharz behandelt, das so abgetrennte Anionenaustauscherharz mit Alkali regeneriert, von allen Harzen die Regenerierungsmittel abspült, und daß man hierauf die vorher abgetrennten Anionen- und Kationenaustauscherharze wieder vermischt, um ein gemischtes Harzbett zu erhalten, welches zur weiteren Behandlung zum entmineralisieren von Wasser eingesetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß das Kationenaustauscherharzbett aus Kationenaustauscherharzen sowohl von schwach als auch stark sauren Typen besteht.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kationenaustauscherharzbett aus miteinander gemischten Kationenaustauscherharzen sowohl von schwach sauren als auch stark sauren Typen besteht.009830/1794
- 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kationenaustauscherharze des Bettes während der Regenerierung miteinander vermischt werden, jedoch während der Wasserbehandlung getrennt werden, wobei das Wasser zunächst durch das schwach saure Kationenaustauscherharz fließt.
- 5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anionenaustauscherharz aus einem Gemisch von schwach und stark basischen Anionenaustauscherharzen besteht.
- o. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man beim Spülen die Anionen- und Kationenaustauscherharze zunächst getrennt spült und daß man hierauf das Spülen durch der Reihe nach erfolgendes Durchleiten von Wasser vornimmt, und zwar zuerst durch das Kationenaustauscherharzbett und dann durch das Anionenaustauscherharz·
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die Regenerierung des Kationenaustauscherharzes durch einen Aufwärtsstrom der Säure vornimmt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß man die Regenerierung des Kationenaustauscherharzes durch einen AD-wärtsstrom der Säure vornimmt.0098 30/1794Leerseite
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US78407768A | 1968-12-16 | 1968-12-16 |
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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FR (1) | FR2026297A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0008819A1 (de) * | 1978-08-02 | 1980-03-19 | Unilever N.V. | Geschirrspülverfahren |
DE3219941A1 (de) * | 1982-05-27 | 1983-12-01 | Judo Wasseraufbereitung Gmbh, 7057 Winnenden | Enthaertungsanlage mit ionenaustauscher |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CA1247761A (en) * | 1983-12-13 | 1988-12-28 | Robert Kunin | Method for treating aqueous solutions with weakly acidic cation exchange resins |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2666741A (en) * | 1950-11-09 | 1954-01-19 | Worthington Corp | Regeneration of mixed single bed deionization |
DE1076624B (de) * | 1958-11-28 | 1960-03-03 | Bayer Ag | Zylindrisches Mischbettfilter fuer den Ionenaustausch |
-
1969
- 1969-12-16 DE DE19691963087 patent/DE1963087C2/de not_active Expired
- 1969-12-16 FR FR6943600A patent/FR2026297A1/fr not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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Mitteilungen der VGB, Heft 84, Juni 1963, S. 137-139 * |
Water Purification by ionm Exchange, 1968, S. 75-79 und S. 80-89 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1963087C2 (de) | 1982-06-24 |
FR2026297A1 (en) | 1970-09-18 |
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