DE1807690B2 - Versenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder dgl - Google Patents

Versenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder dgl

Info

Publication number
DE1807690B2
DE1807690B2 DE1807690A DE1807690A DE1807690B2 DE 1807690 B2 DE1807690 B2 DE 1807690B2 DE 1807690 A DE1807690 A DE 1807690A DE 1807690 A DE1807690 A DE 1807690A DE 1807690 B2 DE1807690 B2 DE 1807690B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabinet
machine
parallelogram
fitting
bread slicer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1807690A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1807690A1 (de
DE1807690C3 (de
Inventor
Gerhard 5620 Velbert Horns
Norbert 5606 Toenisheide Wolfram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stanley Werke 5620 Velbert GmbH
Original Assignee
Stanley Werke 5620 Velbert GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stanley Werke 5620 Velbert GmbH filed Critical Stanley Werke 5620 Velbert GmbH
Priority to DE19681807690 priority Critical patent/DE1807690C3/de
Priority claimed from DE19681807690 external-priority patent/DE1807690C3/de
Publication of DE1807690A1 publication Critical patent/DE1807690A1/de
Publication of DE1807690B2 publication Critical patent/DE1807690B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1807690C3 publication Critical patent/DE1807690C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts
    • A47B77/10Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards
    • A47B77/12Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts with members movable outwards to a position of use, e.g. tables, ironing boards for attachment of portable kitchen machines

Description

Die Erfindung betrifft einen Versenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder sonstige Küchenmaschine, welcher Parallelogrammlenkerpaare zur translatorischen Überführung der Maschine in eine Arbeitsstellung in Höhe des Schrankbodens aufweist.
Es ist ein Versenkbeschlag für Brotschneidemaschinen bekannt, welcher ein an die Vorderkante der Bodenplatte der Brotschneidemaschine und an eine horizontal aus dem Schrank herausziehbare Platte angeschlossenes Doppelscharnier besitzt, mittels welchem die Brotschneidemaschine aus ihrer Arbeitsstellung, in der sie auf einem Schrankboden oder auf der Arbeitsfläche eines niedrigen Küchenschrankes abgesetzt ist, um 180° nach vorne geschwenkt werden kann, wonach die Brotschneidemaschine, nach unten hängend, in den Schrank hineingeschoben werden kann. Neben dem verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand ist bei dem bekannten Beschlag nachteilig, daß die Bedienungsperson einen beachtlichen Kraftaufwand beim Hoch- und Niederschwenken der Brotschneidemaschine aufbringen muß und daß die Brotschneidemaschine um 180° verschwenkt wird, wobei Brotkrümel nahe/u unvermeidbar auf den Fußbogen gestreut werden.
Durch das DT-Gbm 19 17 924 ist ferner ein Versenkbeschlag zum Herausschwenken einer Geräteplatte aus einem Schränkchen bekannt, welcher Parallelogrammlenkerpaare zur translatorischen Überführung der Geräteplatte in eine Arbeitsstellung in Höhe des Schrankbodens aufweist, wobei die Geräteplatte in der Arbeitsstellung vor dem Schrankboden liegt und in den Raum hineinragt. Die Parallelogrammlenker besitzen dort die Form eines breiten U und sind jeweils mit einem Ende an die Unterseite des Schrankbodens und mit dem anderen Ende an die Geräteplatte angelenkt. Eine beim Herausschwenken der Geräteplatte über den Totpunkt geführte Zugfeder erleichtert die Überführung der Geräteplatte in die Arbeitsstellung, welche durch ein am Schrankboden befestigtes und einen an einem Lenker angebrachten Rastbolzen aufnehmendes Rastglied gesichert ist. Bei dem bekannten Beschlag ist jedoch insbesondere die instabile Abstützung der Geräteplatte in ihrer Arbeitsstellung nachteilig. Denn die Lenker weisen bei der bei Beschlägen üblichen Verwendung von Stahlblech eine hohe Flexibilität und Labilität auf, was durch das Spiel in den Lagern noch vermehrt wird. Ferner ist bei diesem bekannten Versenkbeschlag nachteilig, daß die Geräteplatte bzw. eine von ihr getragene Brotschneidemaschine, in ihrer Arbeitsstellung in den Raum hineinragt, was angesichts der vielfach beengten Raumverhäitnisse in Küchen unerwünscht ist. Ferner muß der bekannte Beschlag für die Rückführung in seine Grundstellung mit zwei Händen bedient werden, da eine Hand zur Lösung des Rastsitzes und die andere
zum Niederdrücken der Maschine bis zur Übertotpunktführung der Feder erforderlich sind. Schließlich ist es bei dem bekannten Beschlag nicht mögüch. an der Geräteplatte bzw. an der von ihr getragenen Maschine, und am Schrank die korrespondierenden Teile einer elektrischen Steckverbindung derart anzuordnen, daß sie bei Überführung der Maschine in die Arbeitsstellung selbsttätig ineinander gesteckt werden.
Die gleichen Nachteile ergeben sich, wenn man den durch das DT-Gbm 17 86 533 bekannten Versenkbeschlag für die Unterbringung einer Brotschneidemaschine in einem Küchenschrank verwenden wollte. Der dort beschriebene, ebenfalls Parallelogrammlenkerpaare aufweisende Versenkbeschlag dient dazu, eine Büromaschine aus einem Büromaschinentisch heraus trans- t$ latorisch in verschiedene Arbeitsstellungen bringen zu können, die vor oder in mehr oder weniger großen Abständen oberhalb der Tischplatte vorgesehen sind. In allen Arbeitsstellungen wird die Büromaschine dort nur von frei abragenden und dami» zu Schwingungen und Instabilität neigenden Lenkern getragen, wobei eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung /ur Sicherung der jeweiligen Arbeitsstellung vorgesehen ist. Zudem wind dort der vordere Teil der Tischplatte mit hochgeschwenkt, um die erforderliche Bewegungsfreiheit für i$ die Parallelogrammlenker zu schaffen. Angesichts der festen Schrankböden von Küchenschränken kommt eine Verwendung dieses bekannten Beschlages für d'e versenkte Unterbringung von Küchenmaschinen in der Praxis nicht in Betracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit nur einer Hand bedienbaren Versenkbeschlag zu schaffen, der eine translatorische Oberführung der Brotschneidemaschine od. dgl. in eine Arbeitsstellung auf der Arbeitsfläche eines Küchenschrankes ermöglicht.
Ausgehend von einem Versenkbeschlag der eingangs genannten Art, wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den vorderen, unteren Bereich der Maschine ein nach hinten frei abkragendes Untergestell befestigt ist, welches von der Maschine einen zur Einfassung des Schrankbodens ausreichenden Absland aul· oist, wobei die Parallelogrammlenker jeweils mit ihrem Schwenkende an das Untergestell angdenkt sind und das von den Parallelogrammlenkerpaarcn gebildete Gestänge in Richtung der Schranktiefe insgesamt 4$ verschiebbar im Schrank gelagert ist.
Der Beschlag nach der Erfindung erbringt eine Reihe von Vorteilen. Zum einen liegt die Brotschneidemaschine in ihrer Arbeitsstellung auf dem Schrankboden bzw. auf der Arbeitsfläche des Küchenschrankes, so daß alle S* Stabilitätsprobleme entfallen. Zum anderen wird der Küchenraum durch die in Arbeitsstellung gebrachte Maschine nicht beengt. Da die Brotschneidemaschine bei der Überführung von der Arbeitsstellung in die versenkte Stellung nicht gekippt wird, sondern ihre hori- SS zonlale Lage beibehält, werden keine Krümel auf den Fußboden gestreut. Bei dem Beschlag nach der Erfindung ist die horizontale Bewegungskomponente für die Brotschneidemaschine auf eine Schwenkbewegung der Parallelogrammlenkerpaare und auf eine Verschiebung des von diesen gebildeten Gestänges aufgeteilt, wodurch die Abmessungen der Lenker und der zur Unterbringung der Maschine im Schrank erforderliche Raum klein gehalten werden können. Das nach der Erfindung vorgesehene Untergestell beseitigt die bisherige Behin- 6S derung der Lenker durch die Vorderkante der Arbeitsfläche, da nunmehr auch in der Arbeitsstellung der Brotschneidemaschine alle Anlenkpunkte der Lenker unterhalb der Arbeitsfläche im Schrankinnenraum liegen. Da die Brotschneidemaschine nach Absetzen auf die Arbeitsfläche noch horizontal nach hinten verschoben verden kann, ist es nunmehr möglich, an der Maschine und am Schrank die korrespondierenden Teile einer elektrischen Steckverbindung derart anzuordnen, daß sie bei einer Überführung der Maschine in die Arbeitsstellung selbsttätig ineinandergesteckt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Erfindung zufolge vorgesehen werden, daß die schrankseitigen Enden der Parallelogrammlenker paarweise an je einem Gleitstück angelenkt sind, das in je einer parallel zur Bodenplatte gerichteten und innen an jeder Schrankseitenwand angeschlagenen Führungsschiene geführt ist, wobei der Abstand der Führungsschienen voneinander größer als die Breite der Bodenplatte der Maschine ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist gekennzeichnet durch je eine diagonal zwischen den vorderen und hinteren Parallelogrammlenkern eines Paares eingespannte Feder, die die Brotschneidemaschine zur Schrankrückseite zieht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Parallelogrammlenker am Untergestell in horizontal gerichteten Langlöchern angelcnkt sind, deren Länge gleich der Strecke ist, um welche die Brotschneidemaschine in der Arbeitsstellung über die Vorderkante des Schrankbodens vorspringt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Brotschneidemaschine in ihrer versenkten Stellung so weit an die Schrankrückwand herangeschoben werden kann, bis sie vollständig innerhalb des Schrankes liegt.
Der Erfindung zufolge können ferner die beiden vorderen Parallelogrammlenker je einen Anschlag aufweisen, der bei der oberen Stellung der Brotschneidemaschine auf den Führungsschienen verschiebbar aufliegt.
Die Führungsschienen bestehen vorzugsweise aus C-Profil-Stahlschienen und die Gleitstücke aus einem Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften, z. B. Polyamid. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die innere Stabilität des Beschlages noch dadurch erhöht werden, daß die Parallelogrammlenker nach vorne abgekröpft sind und jeweils ein vorderer und hinterer Parallelogrammlenker über eine Lasche miteinander verbunden sind.
Bei Verwendung eines Beschlages nach der Erfindung, so weit dieser bisher beschrieben worden ist, muß also die Küchenmaschine zunächst aus dem Schrank herausgezogen werden, dann von Hand angehober, und hochgeschwenkt und anschließend über die Tischfläche des Schrankes zurückgeschoben werden. Bei schwereren Küchenmaschinen ist insbesondere für das Hochschwenken eine verhältnismäßig große Kraft aufzuwenden. Ferner liegt auch zwischen der Herausziehbewegung und der Anhebebewegung der Küchenmaschine noch ein lästiger Bruch im Bewegungsablauf vor Um den erforderlichen Kraftaufwand zu verringerr und um einen fließenden Übergang zwischen der Her auszieh- und der Anhebebewegung der Küchenmaschi nc zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung eir Versenkbeschlag vorgesehen, der gekennzeichnet is durch einen koaxial zum hinteren Parallelogrammen ker am Gleitstück schwenkbar gelagerten und mit den hinteren Parallelogrammlenker drehfest verbundener Winkelhebel, an dessen bei Ruhestellung der Küchen maschine schräg abwärts nach vorn gerichteten Arn ein Ende einer Druckfeder abgestützt ist, deren ande res, höher liegendes Ende sich an einem Zapfen ab
stützt, welcher in einem Langloch im vorderen Ende des Gleitstückes geführt ist, wobei die Druckfeder von einer ebenfalls am Zapfen abgestützten 1 lülse umschlossen ist, welche an ihrer Oberseite eine Auflauframpe für den oberen Arm des Winkelhebels aufweist, und durch einen nahe des vorderen Endes in der Führungsschiene angeordneter) Anschlag für den Zapfen. Hierdurch wird am Ende der Herausziehbewegung der Brotschneidemaschine die Übertotpunktführung der Druckfeder ausgelöst und die Aufwärtsschwenkbewegung eingeleitet und unterstützt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 in einem vertikalen Querschnitt einen Küchenschrank, in welchem mit Hilfe eines Beschlages eine Brotschneidemaschine eingebaut ist; die Brotschneidemaschine ist in F i g. 1 in ihrer Arbeitsstellung gezeigt;
F i g. 2 die Stellung des Beschlages bei in versenkter Stellung befindlicher Brotschneidemaschine;
F i g. 3,4 und 5 jeweils ein Detail des Beschlages;
F i g. 6 in einem vertikalen Querschnitt eine abgewandelte Ausführungsform des Beschlages, welcher hier bei versenkter Stellung oder Ruhestellung der Brotschneidemaschine dargestellt ist; in gestrichelten Linien sind zwei Zwischenstellungen der Brotschneidemaschine angedeutet;
F i g. 7 in einer vereinfachten Darstellung den Beschlag nach F i g. 6 in der Arbeitsstellung der Brotschneidemaschine;
F i g. 8 eine Vorderansicht auf den Beschlag nach F i g. 6, wobei sich der Beschlag und die Brotschneidemaschine in der versenkten Stellung befinden;
F i g. 9 eine Aufsicht auf den Beschlag in der Stellung nach F i g. 8 und
Fig. 10 in einer Teildarstellung in Aufsicht den Beschlag in der Stellung nach F i g. 6 oder 8.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen Küchenschrank I mit Rückwand 2, mit Seitenwänden 3 (lediglich eine Seitenwand ist gezeigt) und drei Schrankböden 4, 5, 6, wobei der oberste Schrankboden 6 eine in Tischhöhe liegende Arbeitsfläcne bildet. In den Schrank 1 ist eine Brotschneidemaschine 7 eingebaut, welche aus der Arbeitsstellung nach F i g. 1, in der sie mit an ihrer Bodenplatte 8 vorgesehenen Füßen 9 auf der Arbeitsfläche 6 aufliegt, in die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte, versenkte Lage geschwenkt werden kann.
Für den Einbau der Brotschneidemaschine 7 ist ein Beschlag verwendet, welcher besteht aus einem an den vorderen unteren Bereich der Bodenplatte 8 der Brotschneidemaschine starr befestigten Untergestell 10. welches sich unterhalb der Bodenplatte 8 erstreckt und von dieser einen zur Einfassung des Schrankbodens 6 ausreichenden Abstand aufweist, ferner aus vier Parallelogrammlenkem 11, IZ die jeweils mit einem Ende an das Untergestell 10 angelenkt sind, aus zwei Gleitstükken 13, an welchen die anderen Enden der Parallelogrammlenker 11,12 angelenkt sind, und aus zwei paral IeI zur Bodenplatte 8 gerichteten Führungsschienen 14 für die Gleitstücke 13, welche Führungsschienen einen größeren Abstand voneinander als die Breite der Bodenplatte 8 aufweisen und mittels Schrauben 15 an sich gegenüberliegende Schrankseitenwände 3 befestigt sind In den F i g. 1 und 2 sind jeweils nur die beiden Parallefogrammlenker 11,12 das Gleitstück 13 und die Führungsschiene 14 dargestellt, die an der Seitenwand 3 angeordnet sind. Die an der rechten und der linken Seitenwand angeordneten Parallelogrammlenker 11 sind an ihren oberen Enden über eine Stange 16 miteinander verbunden (vgl. F i g. 3), welche an ihren abgesetzten Enden 18, 19 in horizontal gerichteten Langlöchern 20 des Untergestelles geführt ist. Die beiden anderen Parallelogrammlenker 12 tragen je einen Niet 17, welche in Langlöcher 21 des Untergestelles eingreifen. Die Langlöcher 20, 21 weisen eine Länge gleich der Strecke auf, um die die Bodenplatte 8 in der Stellung nach F i g. 1 über die Vorderkante der Arbeitsfläche 6 nach links vorragt. Das Untergestell 10 besteht aus zwei etwa L-förmigen Bandblechteilen 22, die mit ihren kürzeren, aufwärts gerichteten und nochmals abgewinkelten Schenkel an den beiden vorderen Ecken der Bodenplatte 8 befestigt sind und mit ihrem längeren, horizontal liegenden Schenkel bis etwa zum hinteren Ende der Bodenplatte 8 ragen. Die beiden Teile 22 des Untergestelles liegen, wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich ist, zwischen den sich gegenüberliegenden Parallelogrammlenkern 11/11 und 12/12. Die beiden Bandblechteile 22 sind an ihrem vorderen Bereich über eine Stange 24 miteinander verbunden, welche das Untergestell stabilisert und als Handhabe beim Verschwenken und Verschieben der Brotschneidemaschine 7 verwendet werden kann.
An ihrem unteren Ende sind die vorderen Parallelogrammlenker 11 an Zapfen 25 angelenkt; welche im Gleitstück 13 sitzen. Die beiden Gleitstücke 13 sind an ihrem hinteren Ende über eine durchgehende Verbindungsstange 25a miteinander verbunden, an welche die beiden hinteren Parallelogrammlenker 12 angelenkt sind. Zwischen diese Verbindungsstange 25a und dem den vorderen Parallelogrammlenkern 11 zugeordneten Bolzen 16 ist eine Zugfeder 26 eingespannt. Die Gleitstücke 13 sind innerhalb der als C-Profil ausgebildeten Führungsschiene 14 in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert, wobei der Verschiebeweg durch die am Gleitstück 13 und an der Schiene 14 vorgesehenen, zusammenwirkenden Anschläge 27, 28 begrenzt ist Der Verschiebeweg der Gleitstücke 13 ist etwa gleich lang wie die Strecke, über die die Bodenplatte 8 in F i g. 1 über die Arbeitsfläche 6 vorragt. Die beiden vorderen Parallelogrammlenker 11 weisen ferner zwe bolzenartige Anschläge 29 auf, welche, aus den Parallelogrammlenkern 11 zur Schrankwand hin vorragend auf der Oberseite der Schienen 14 gleiten.
In F i g. 1 ist ferner noch eine Krümehvanne 30 ange deutet, welche unmittelbar unterhalb des Messerschiit zes der Bodenplatte 8 angeordnet und abnehmbar ar der Bodenplatte oder am Untergestell 10 befestigt ist.
Mit dem beschriebenen Beschlag kann die Brot schneidemaschine 7 in einfacher Weise von der Ar beitsstellung nach F i g. 1 in die versenkte Stellung nacl F i g. 2 und umgekehrt überführt werden. Die Brot schneidemaschine wird hierbei an der Handhabe 24 ge faßt und zunächst unter Ausnutzung des von den Gleit stücken 13 und den Führungsschienen 14 gebildetei Verschiebelagers nach vorne gezogen, wobei die bol zenartigen Stützglieder 29 nach vorne über die Schie nen 14 hinausgezogen werden und die Hinterkante de Bodenplatte 8 vor die Vorderkante der Arbeitsfläche 1 gebracht wird. Anschließend wird die Brotschneidema schine unter Ausnutzung des von den Parallelogramm lenkern 11, 12 gebildeten Schwenklagers translatoriscl nach unten geschwenkt, bis die Brotschneidemaschine tiefer als die Arbeitsfläche 6 liegt. Anschließend win die Brotschneidemaschine unter Ausnutzung der bei den Schiebelager, die einmal von den Gleitstücken I
und Führungsschienen 14 und zum anderen von den in den Langlöchern 20, 21 geführten Stangen 16 und 17 gebildet werden, nach hinten in den Schrank hineingeschoben, wonach die Brotschneidemaschirte 7 und die beweglichen Beschlagteile die in F i g. 2 gezeigte Stellung einnehmen. Für die beiden Endstellungen sind geeignet angeordnete, elastische Anschläge 31 und 31a vorgesehen.
In den F i g. 6 bis 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Beschlages dargestellt, wobei für die den Be- schlagteilen nach der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 5 entsprechenden Teile die gleichen, jedoch mit einem Strich versehenen Positionsziffern verwendet sind.
Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel sind hier die Pai allelogrammlenker W und 12' mit einer schräg nach vorne hin weisenden Abkröpfung 32 und 33 versehen, derart, daß das Untergestell 10', bzw. die von ihm getragene Bodenplatte 8', um die Vorderkante des Schrankbodens 6' herumgeschwenkt werden kann. Die Parallelogrammlenker 11' und 12' sind am Untergestell 10' über einen Bolzen 16' und Nieten 17' angelenkt, welche unverschiebbar im Untergestell 10' gelagert sind. Im Bereich der Abkröpfung sind jeweils ein vorderer und ein hinterer Parallelogrammlenker 1Γ und 12' über eine Lasche 34 miteinander verstrebt, wodurch die innere Stabilität des Beschlages erhöht ist.
In den F i g. 6 und 10 sind ferner Druckfedereinrichtungen 35,316 dargestellt, durch welche die Aufwärtsschwenkbewegung der Brotschneidemaschine erleich- tert wird. Jede Druckfedereinrichtung 35 und 36 umfaßt einen Winkdhebel 37, welcher koaxial zu einem hinteren Parallelogrammlenker 12' am Gleitstück 13' schwenkbar gelagert und mit diesem hinteren Parallelogrammlenker drehfest verbunden ist. An dem — bei der Ruhestellung der Brotschneidemaschine nach F i g. 6 — nach vorn schräg abwärts gerichteten Arm 38 des Wintielhebels 37 greift das Ende einer Druckfeder 39 an, welche eine am Arm 38 angelenkte Führungsstange 40 umschließt Die Feder 39 ist von einer Becherhülse 41 umschlossen, an deren Boden das andere Ende der Feder 39 abgestützt und durch welchen die Führungsstange 40 hindurchgeführt ist. An den Boden der Becherhülse 41 ist ein Winkel 42 befestigt, welcher einen Zapfen 43 trägt, der in ein Langloch 44 des Gleit-Stückes 13' hineinragt Die Hülse 41 weist an ihrer Oberseite eine Auflauframpe 45 auf, an welcher der obere Arm 46 des Winkelhebels 37 anliegt Am vorderen Ende der Führungsschiene 14' ist ferner ein Anschlag 47 angeordnet, welcher auf gleicher Höhe wie der Zapfen 43 liegt. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, liegt der Anlenkpunkt der Feder 39 am Winkelhebel 37 etwas unterhalb der Horizontalebene, die von dem anderen Abstützende der Feder 39 und der Drehachse 25a' des Winkelhebels definiert wird.
Beim Herausziehen der Brotschneidemaschine bzw. des Beschlages, werden die Gleitstücke 13' in den Schienen 14' nach links verschoben, wobei alle in die Gleitstücke angelenkten Teile, also die Parallelogrammlenker W und 12', das Untergestell 10', die Bodenplatte 8' und die Druckfedereinrichtungen 35,36 so lange lediglich translatorisch verschoben werden, bis der Zapfen 43 auf den Anschlag 47 auftrifft Bei einem weiteren Herausziehen der Gleitstücke 13' wird die Feder 39 zusätzlich gespannt und läuft der Arm 46 des Winkelhebels 37 auf die Rampe 45 auf. Der Winkelhebel 37 wird hierdurch im Uhrzeigersinn gedreht, und durch die drehfeste Verbindung zwischen den Winkelhebeln 37 und den hinteren Parallelogrammlenkern 12* wird also die letzte Ausziehbewegung der Gleitstücke 13' zwangläufig in eine Aufwärtsschwenkbewegung des Beschlages und der Brotschneidemaschine übersetzt. Gleichzeitig wird hierbei der untere Arm 38 des Winkelhebels 37 nach oben geschwenkt, wobei die Druckfeder über den Totpunkt geführt wird und anschließend eine auf ein Aufwärtsschwenken der Brotschneidemaschine gerichtete Kraft auf den Winkelhebel 37 und damit auf die Parallelogrammlenker ausübt. Durch die Druckfedereinrichtungen 35 und 36 ist somit der Übergang zwischen der Herausziehbewegung der Brotschneidemaschine und ihrer Aufwärtsschwenkbewegung fließend und wird die Aufwärtsschwenkbewegung durch die Kraft der Druckfedern 39 unterstützt
In F i g. 6 ist ferner in strichpunktierten Linien eine erste und in gestrichelten Linien eine zweite Zwischenstellung beim Herausziehen und Hochschwenken der Brotschneidemaschine veranschaulicht F i g. 7 zeigt die Brotschneidemaschine und den Beschlag in der oberen Stellung, wobei jedoch die Druckfedereinrichtungen deutlichkeitshalber weggelassen sind.
Wie aus den F i g. 6 und 7 femer ersichtlich ist, ist füi den Einbau einer elektrischen Brotschneidemaschine oder sonstigen elektrischen Küchenmaschine eine elektrische Steckverbindung vorgesehen. Die Steckverbindung umfaßt eine an der Unterseite des Schrankboden! 6' befestigte Steckdose 48 und einen am Untergestel 10' befestigten Stecker 49, welcher bei der Überfüh rung der Küchenmaschine in ihre Arbeitsstellung auto matisch in die Steckdose 48 eingerührt wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
509528/:

Claims (8)

Patentansprüche:
1. ^ersenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder sonstige Küchenmaschine, welcher Parallelogrammlenkerpaare zur translatorischen Überführung der Maschine in eine Arbeitsstellung in Höhe des Schrankbodens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an den vorderen, unteren Bereich der Maschine ein nach hinten frei abkragendes Untergestell (10) befestigt ist, welches von der Maschine einen zur Einfassung des Schraunkbodens (6) ausreichenden Abstand aufweist, wobei die Parallelogrammlenker (11, 12) jeweils mit ihrem Schwenkende an das Untergestell angelenkt sind und das von den Parallelogrammlenkerpaaren gebildete Gestänge in Richtung der Schranktiefe insgesamt verschiebbar im Schrank gelagert ist.
2. Versenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schrankseitigen Enden der Parallelogrammlenker (11, 12) paarweise an je einem Gleitstück (13) angelenkt sind, das in je einer parallel zur Bodenplatte gerichteten und innen an jeder Schrankseitenwand (3) angeschlagenen Führungsschiene (14) geführt ist, wobei der Absland der Führungsschienen voneinander größer als die Breite der Bodenplatte (8) der Maschine ist.
3. Versenkbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch je eine diagonal zwischen den vorderen und hinteren Parallelogrammlenkern ((H, 12) eines Paares eingespannte Feder (26), die die Brotschneidemaschine (7) zur Schrankrückseite zieht.
4. Versenkbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogrammlenker (U, 12) am Untergestell (10) in horizontal gerichteten Langlöchern (20, 21) angelenkt sind, deren Länge gleich der Strecke ist, um welche die Brotschneidemaschine in der Arbeitsstellung über die Vorderkante des Schrankbodens (6) vorspringt.
5. Versenkbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Parallelogrammlenker (U) je einen Anschlag (29) aufweisen, der bei der oberen Stellung der Brotschneidemaschine (7) auf den Führungsschienen (14) verschiebbar aufliegt.
6. Versenkbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen so 114) aus C-Profil-Stahlschienen und die Gleitstücke (13) aus einem Kunststoff mit guter Gleiteigentchaft, z. B. Polyamid, bestehen.
7. Versenkbeschlag nach einem oder mehreren Her vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennteichnet, daß die Parallelogrammlenker (1Γ, 12') Bach vorn abgekröpft sind und jeweils ein vorderer und hinterer Parallelogrammlenker (11', 12') über eine Lasche (34) miteinander verbunden sind.
8. Versenkbeschlag nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen koaxial zum hinteren Parallelogrammlenker (12') am Gleitstück (13') schwenkbar gelagerten und mit dem hinteren Parallelogrammlenker drehfest verbundenen Winkelhebel (37), an dessen bei Ruhestellung der Küchenmaschi- 6S ne schräg abwärts nach vorn gerichteten Arm (38) ein Ende einer Druckfeder (39) abgestützt ist, deren anderes, höher liegendes Ende sich an einem Zapfen (43) abstützt, welcher in einem Langloch (44) in vorderen Ende des Glei'stückes (13') geführt ist wobei die Druckfeder von einer ebenfalls am Zap fen (43) abgestützten Hülse (41) umschlossen ist welche an ihrer Oberseite eine Auflauframpe (45 für den oberen Arm (46) des Winkelhebels (37) auf weist, und durch einen nahe des vorderen Endes ir der Führungsschiene angeordneten Anschlag (47 für den Zapfen (43).
DE19681807690 1968-11-08 Versenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder dgl Expired DE1807690C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681807690 DE1807690C3 (de) 1968-11-08 Versenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder dgl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681807690 DE1807690C3 (de) 1968-11-08 Versenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder dgl

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1807690A1 DE1807690A1 (de) 1970-06-11
DE1807690B2 true DE1807690B2 (de) 1975-07-10
DE1807690C3 DE1807690C3 (de) 1976-02-26

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE1807690A1 (de) 1970-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2713816A1 (de) Beschlag für eckschränke sowie einzugvorrichtung für einen derartigen beschlag
DE60012332T2 (de) Wegklappbarer seitlich angeordnete arbeitsplatte
WO2012159642A1 (de) Beschlag für eckschränke
DE102019112984A1 (de) Höhenverstellbarer Tisch
DE3312892C2 (de) Sitzgruppe
DE3323780C2 (de) Höhenverstellbarer Tisch
DE1807690C3 (de) Versenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder dgl
DE4405619C1 (de) Höhenverstellbare Bett/Nachtschrank-Kombination
DE2320344B2 (de) Schwenkmechanik für versenkbare Küchenmaschinen
DE7910288U1 (de) Schreibtisch
DE1807690B2 (de) Versenkbeschlag für eine in einen Küchenschrank unterhalb eines Schrankbodens eingebaute Brotschneidemaschine oder dgl
EP0274569B1 (de) Schreibtisch mit einer zusätzlichen Pultplatte
AT524026A4 (de) Tisch mit mehreren Tischplatten
DE2509031C2 (de) Verfahren zur betriebsbereiten Aufstellung einer in einem Schub angeordneten Schneidemaschine und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE102012221534B4 (de) Apparat zur Lebensmittelverarbeitung mit Hebeldrückvorrichtung
DE2721583A1 (de) Moebelstueck mit einer tischplatte und einer auszugstischplatte
DE2701043C3 (de) Sitzgruppe mit höhenverstellbarer Tischplatte zur Verwendung als Bett
DE202021004152U1 (de) Unterschrank für eine Einbauküche
DE3101628A1 (de) Schreibtisch
EP3301219A1 (de) Bügeltisch
DE102006019624B4 (de) Höhenverstellbarer Tisch
EP1175166A1 (de) Tisch, insbesondere arbeitstisch
DE679449C (de) Ausziehtisch
DE202004018509U1 (de) Ausziehtisch
DE2914374C2 (de) Vorrichtung zum Verstellen eines schwenkbaren Bettrahmenteils

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee