DE1807639U

DE1807639U - Schirmhalter fuer garderobenanlagen.

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Publication number: DE1807639U
Application number: DEV11179U
Authority: DE
Original assignee: Vollmann & Schmelzer
Current assignee: Vollmann & Schmelzer
Priority date: 1960-01-15
Filing date: 1960-01-15
Publication date: 1960-03-10

Description

RA.033 332-15.1.60

PATENTANWALT DIPL-ING. H. SONNET - WUPPERTAL-BARMEN

5^lira.a Yollnami J; Behraelser, Iserlohn/Zestf,

Schirmhalter für G-arderobenanlagen.

Die !Teuerung "besieht sich auf einen insbesondere für G-arderoben-G-roBanlagen bestimmten Schirmhalter, -ständer o.dgl„_? bestehend aus einer Mehrzahl von wenigstens .uf einer .oeite, vorzugsweise jedoch auf beiden 5eiten

einer gemeinsamen 1-3efesti^ungs- oder iragschiene vorgesehenen, im wesentlichen bügelförmigen ochirmhaltern.

Bei G-arderooenanlagen ist es bekannt, als Ablage für ochiriae sogenannte Schirulialter su benutsen, die aus einer hehrzahl von haltern gebildet sind, die ihrerseits aus flachciier schnitt igen 3anav7erhstof f ersaugt und an einer geneinsanen Befestigungsschiene gehalten sind derart, da£ von der üchauseite her oonrauben oder ITi et en durch dme zur -üifnahüie der jcliirae dienenden, an einer oaite an der tragschiene anliegenden haltern geführt und befestigt sind.

Bs hat sich aber herausgestellt, daB diese Befestigungsart der .ochirnhalter in der hra::is höchst naciteili^

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und unangenehm ist, da es leicht vorkommen kann, daß man den Schirmbezugstoff an den gegenüber den Haltebügeln vorstehenden Befestigungsmitteln, wie Schrauben- oder Nietköpfe beschädigen, oder aber sonst irgendwie an diesen vorstehenden Teilen hängenbleiben kann.

Die vorliegende Neuerung schafft hier auf ebenso vorteilhafte wie auoh zweckmäßige Art und ./eise Abhilfe, indem sie sich von den bekannten Schirmhaltern zunächst im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Schirmhaltebügel - im G-egensatz zu bekannten Ausfüllrungen - auf der Rück- oder Innenseite ihrer gemeinsamen Befestigungsoder Tragschiene mit schrauben- und nietenlos wirkenden, hülsenartigen Befestigungsmitteln gehalten sind.

Zur praktischen Verwirklichung dieses Neuerungsgedankens wird dazu vorgeschlagen, die Schirmhaltebügel hinter bzw, innerhalb der zweckmäßig U-förmigen Befestigungs- oder Tragschiene derart zu halten, daß jeweils die Befestigungsenden von je zwei auf gegenüberliegenden Seiten der G-emeinschafts-Tragschiene angeordneten, und die Sohienenflansche nach innen durchgreifenden Schirmhaltebügel bis zur stirnseitigen Berührung voreinanderstoßen und jeweils von einer Haltebüchse übergriffen sind, wobei zur Sicherung in den Befestigungsenden der Bügel Ringnuten vorgesehen sein können, die mit radial in diese einzudrückenden Teilen des Büchsenmantels verrastend zusammenwirken.

Diese neue Ausführungsform hat gegenüber allen bekannten dieser Art einen entscheidenden Vorteil, der darin

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zu sehen ist₃ daß weder an der Befestigungs- oder
Tragschiene noch an den Bügeln selbst irgendwelche

"; . vorstehenden Teile zur Befestigung o.dgl. vorgesehen

ψ'.' sind, also ein Hängenbleiben oder gar ein Beschädigen

^r des Schirmes auf diese Weise wirkungsvoll verhindert

ί wird. Hinzu kommt noch₅ daß die Befestigungsmittel bei

."': ■'.' dieser neuen Ausführungsform von der Schauseite her .

"^T/" nicht sichtbar und auch nicht zugänglich sind_a so daß

ν ein unbefugtes Lösen der Befestigungsmittel nicht mög-

sV, lieh ist.

r Diese neuerungsgemäß gewählte Bück- bzw. Innen-

;_:. Seitenbefestigung gewährleistet aber nicht nur die Un-

::- sichtbarmachung der Befestigungsmittel einerseits und

■;■■ bietet nicht nur eine Sicherheit gegen unbefugtes Lösen · andererseits, sondern sie stellt auch ebenso durchaus zu-

h" verj-ässige und absolut sichere Halterung der Befestigungs-

^■- enden der Haltebügel dar.'

?-, Außerdem bietet diese Befestigung der Schirmhalte-

?■'"-. bügel mittels der neuerungsgemäß vorgesehenen Haltebüch-

* sen auch in montagetechnischer Hinsicht Vorteile, so daß

*< das langwierige Anwehrauben der Bügel bekannter Ausfüh-

f rungen und die damit verbundene Gefahr der Tragschinenbe-

;■■ Schädigung - durfih Abrutschen des Schraubenziehers o.dgl.-

*■: ausgeschaltet ist. Bei der neuen Ausführung werden die Be-

I festigungsenden einfach durch die in den flanschen vorge-

r , sehenen Durchbrüche eingeführt und auf der Rück- oder In-

Γ■'. nenseite mit einer Hülse versehen^ deren Mantel in die Um-

fangsrillen ο.dgl. der Befestigungsenden sickenartig eindrückbar ist. Durch die neuerungsgemäße gegenüberliegende paarweise Anordnung der Bügel lassen sich, immer gleich zwei Befestigungsenden mit nur einer einzigen Büchse befestigen. Die Bügelenden bekommen dadurch einen gegenseitigen Halt.

Die Haltebüchsen in ihrer Längenabmessung so zu wählen, daß sie spielfrei zwischen den Flanschen der Tragschiene sitzen, hat den Vorteil, daß die in diese Büchsen eingesetzten Bügel in Richtung quer zur Tragschiene unbeweglich sind und nicht hernach wackeln. Die Büchsen können passgenau in die aus Profilabschnitten hergestellten Tragschienen eingesetzt werden, und gewährleisten den Haltebügeln einen vorzüglichen Sitz.

Iu übrigen versteht sich die !feuerung am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung des auf der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispieles 5 und zwar zeigen:

Pig.1 eine Draufsicht auf zwei Paar gegenüberliegend an einer gemeinsamen Tragschiene angeordneten Schirmhaltebügeln₅

Pig.2 die in Pig. 1 dargestellten Schirmhaltebügel in einer Vorderansicht _t und

Pig.3 eine Schnittdarstellung zweier Befestigungsenden der Schirmhaltebügel_? gleichfalls in der Draufsicht gesehen.

Bei dem Schirmhalter nach der !Teuerung sind die den Schirmhalter bildenden Schirmhalte bügel Ιο,,ΐο¹ an einer gemeinsamen Befestigungs- oder Tragschiene 11 gehalten, die '

wiederum ihrerseits mit einem Träger 12 verbunden ist. Die Schirmhaltebügel 1o,1o' sind nach der vorliegenden Ausführungsform aus Werkstoffabschnitten mit zweckmäßig rundem Querschnitt erzeugt und sind ferner derart gebogen, daß ihre Schenkel mit dem überspannten Tragscliienenabschnitt 13 etwa dreieckförmige Aufnahmeöffnungen bilden. Es versteht sich hierbei von selbst, daß man im Rahmen der Feuerung die Form dieser Aufnahmeöffnungen durch entsprechend abweichende Biegung der Bügel beliebig ändern kann.

Nach dem Vorschlage der !Teuerung sollen die ochirmhaltebügel 1o so mit der bzw. in oder hinter der gemeinsamen Befestigungs- oder Tragschiene 11 befestigt werden,daß keine Befestigungsmittel sichtbar nach außen hervortreten. Erreicht wird dieses dadurch, daß eine schrauben- und nietlose Befestigung gewählt wird₂ die mit Hilfe von htilsenartigen Befestigungsmitteln, nämlich mit Haltebüchsen 14 erstellt ist. Und zwar wird eine Sicherung der beiden Befestigungsenden 15 und 15' zweier gegenüberliegender Schirmhaltebügel 1o und 1 ο'dadurch bewirktj daß diese zunächst durch Öffnungen in den Planschen 1 β der gemeinsamen Tragschiene 11 hindurengest eckt, und bis zum stirnseitigen Anschlag voreinandergeschoben werden. Eine vorweg zwischen die Plansche 16 gesetzte Büchse 14 übergreift dabei beide Befestigungsenden 15 und 15' der zu befestigenden Haltebügel 1o und 1ο¹. Der Hantel der Büchse wird nun an denjenigen Stellen radial eingedrückt, _an denen im Befestigungsende Ringnuten o.dgl. vorgesehen sind.

Auf diese. Weise wird ein Formschluß zwischen Büchse 14 ''■ und Befestigungsende hergestellt.

Die Schirmhaltebügel 1o und 1o' sind zweckmäßig so an der gemeinsamen Tragschiene 11 angeordnet, daß ihre Befestigungsenden 15 und 15' die flansche 16 der nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildeten Tragschiene höhenversetzt durchgreifen, und in dieser i/eise untereinander jeweils parallel, jedoch geneigt zum waagerechten Verlauf der Tragschiene gerichtet sind.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung, Gestaltung und Lage der Haltebügel sowie deren Befestigung an einer gemeinsamen Tragschiene.So wäre eine nur einseitige Bestückung einer andersartig ausgeführten Tragschiene auch in der Weise möglich, wenn die Haltebüchsen auf der Tragschienenrückseite unsichtbar angeordnet würden. Auch eine Anordnung der Haltebügel im Wechsel, d»h, eine zweiseiiäge Bestückung einer Tragschiene jeweils auf loicke wäre im Rahmen der Erfindung ebenso möglich, wie die von™*äer Darstellung abweichende waagerechte Anordnung der Haltebügel.

k ^: .■■■■■ -β*.

Claims

ΡΑ033 332-15Λ Schutz anspr iic Ii e ί

1. Insbesondere für G-arderoben-Großanlagen bestimmter Schirmhalter, -ständer ο.dgl., "bestehend aus einer Mehrzahl von wenigstens auf einer Seite, vorzugsweise jedoch auf beiden Seiten einer gemeinsamen Befestigung a- oder Tragschiene vorgesehenen, im wesentlichen bü~ gelförmigen Schirmhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhaltebügel (io,1o·) auf der Rück- oder Innenseite ihrer gemeinsamen Befestigungs- oder Tragschiene (11) mit schrauben- und nietenlos wirkenden, hülsenartigen Befestigungsmitteln (14) gehalten sind.

2. Schirmhalter nach Anspruch ^_} dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhaltebügel (io,1o^f) hinter bzw. innerhalb, der zweckmäßig U-förmigen Bef estigungs- oder Tragschiene. (11) derart befestigt sind, daß jeweils die Befestigungsenden (15₂15') von je zwei auf gegenüberliegenden Seiten" der G-emeinschafts-Tragschiene angeordneten, und die Schienenflansche (16) nach innen durchgreifenden Schirmhaltebügeln bis zur stirnseitigen Berührung voreinanfierstoßen und jeweils von einer Haltebüchse (14) übergriffen sind.

3. Schirmhalter nach. Anspruch 1 und 2_} dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungsenden(i5,15') der Schirmhaltebügel (io_i1o^I) wenigstens auf Teilen ihrer Länge übergreifenden Haltebüchsen (14) entsprechend der Steglänge der Befestigungs- oder Tragschiene (11) ausgelegt sind_? und vorzugsweise im wesentlichen spielfrei zwischen- der !Planschen (i6) lagern.

4. Schirmhalter nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Befestigungsenden(15_? ^5') der Schirmhalt ebiigel (io,1o') gegenüber den Haltebüchsen (14) zweckmäßig ringförmige Hüten (17) ο,dgl. an den Bügelenden vorgesehen sind, in die Teile (18) des Buchsen— mantels eindrückbar sind.

5. Schirmhalter nach Anspruch 1_? dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmhaltebügel (1 o_} 1 o·**) derart gebogen sind_? daß die Bügelschenkel mit dem überspannten Teilabschnitt (13) der Tragschiene (1-1) im wesentlichen dreieckförmig oder ähnlich gestaltete Aufnahmeöffnungen bilden.

6. Schirmhalter nach Anspruch Λ_% dadurch gekennzeichnet,-, daß die Befestigungsenden (15,15') der Schirmhaltebügel (io,1o·) die Plansche (16)der gemeinsamen Tragschiene (11) höhenversetzt durchgreifen,

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