-
Abdichtband Die Erfindung betrifft hauptsächlich die Herstellung eines
federnden Landes mit einem Schaumkern, das sich zum Abdichten oder Polstern von
Fenstern oder Türen, beispiels-
'-eise ats Zugluftabschllesser, eignet. Insbesondere betrifft |
Z,-L esser, ei |
die Erfindung die Herstellung eines verbesserten Abdichtbandes mit einem Kern aus
Polyurethanschaum oder einem
anderenSchaumstoff mib ähnlichen Schaumeigenschaften, v.'o- |
bei der Kern in eine Hülle aus biegsamem Stoff eingebettet |
ird. |
Polyurethanschäume sind Stoffe mit einem Ze] lgefüge, die in |
erster Linie durch Reaktion von Polyisocyanaten, Polyestern |
und asser unter Ausschluss von Luft zubereitet werden. Tertiäre (mine können zur
Peschleunigung des Schäumens und
des R-ifens als Katalysatoren verFandt yerden. Diese Schäume |
haben den Vorteile daß sie an Crt und Stelle schnell geschäumt werden können und
regen der beim Schäumen entste-
hendenexothermen neaktionshitze von selbst aushärten. |
Die Dichte und die physikalischen Eigenschaften von Poly- |
urethanschäulnen können in ueicen Grenzen beeinflusst v'erden, |
indem die zur Reaktion gebrauchte ? ssermenge und der Poly- |
isocyanatüberschuss eingestellt werden. Die Schäume sind im wesentlichen
flammenbeständig und können so angesetzt werden, daß sich ihre Festigkeit über den
Bereich von biegsam bis sehr hart erstreckt.
-
Der biegsame Hüllwerkstoff ist ein biegsamer Film, der vorzugsweise
in die Form einer Tasche gefaltet wird. Diese Tasche nimmt den Schaumkern auf und
die aufeinanderliegenden Ränder des Bandes werden zu einer zum Schaumkern parallel
verlaufenden Lasche verbunden. Ein geschütztes oder abgedecktes Band aus Klebstoff
kann aussen auf einen Rand des Bandes aufgebracht werden, so daß die Lasche des
fertigen Produktes schnell und einfach auf jede tragende Fläche aufgebracht werden
kann. Die Erfindung betrifft ein Abdichtband mit einem in Längsrichtung angeordneten
Kern eines federnden Schaumstoffes mit Zellstruktur, beispielsweise Polyurethan,
eine biegsame Hülle um diesen Kern mit einer Lasche an ihrer Seite und einen schaumgefüllten
Durchgang, derjin Längsrichtung parallel zur Lasche verläuft und diese mit dem Kern
verbindet oder einer Anzahl von schaumgefüllten Durchlässen, die quer vom Kern etwas
in diese Lasche hineinragen.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung werden
die verbesserten Abdichtbänder in einem fortlaufenden Verfahren hergestellt. Auf
ein Band aus biegsamen werkstoff wird eine Füllung von ungeschäumtem Material
aufgebracht,
das sich in einen Schaumstoff mit einem Zellgefüge umwandelt. Die Kanten des Bandes
werden beispielsweise durch Heißsiegeln oder durch Hochfrequenz-Induktionserhitzung
oder durch Heften oder Nähen so verbunden, daß, bevor das Material schon stark reagiert
hat, eine Tasche entsteht, in der die Reaktion vor sich geht.
-
Die Erfindung betrifft weiter ein Gerät, in dem chemische Verbindungen
fortlaufend in einer geschlossenen Hülle oder Mantel unter Bildung des neuartigen
federnden Schaumstoffes reagieren.
-
Weitere Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand von Beispielen dargestellt sind. Fig. 1 ist die schematische Seitenansicht
einer Ausführungs form eines für die Zwecke der Erfindung geeigneten Gerätes.
-
Fig. 2 verläuft im wesentlichen entlang der Linie II-II der Fig. 1
und zeigt vergrößert einen Teil des Eintrittsendes des Gerätes in der Aufsicht.
Fig. 3 ist eine Aufsicht und verläuft im wesentlichen entlang der Linie 111-111
der Fig. 1 und zeigt zusätzlich eine Vorrichtung, die den federnden Schaumartikel
aufnimmt und trägt, während die Schäumung im
wesentlichen schon
ihrem Ende entgegengeht. Fig. 4 ist eine Ansicht, die im wesentlichen entlang der
Linie IV-IV der Figuren 1 und 6 verläuft. Fig. 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt
im wesentlichen entlang der Linie V-V der Figur 3.
Fig. 6 ist eine teilweise Seitenansicht im wesentlichen |
C-1 |
entlang der Linie VI-VI der Figur 4. Fig. 7 ist ein vergrößerter Teilschnitt entlang
der Linie VII-VII der Figur 1.
-
Fig. 8 ist eine Ansicht ähnlich Figur 7 und verläuft im wesentlichen
entlang der Linie VIII-VIII der Figuren 1 und 6. Fig. 9 ist eine perspektivische
Ansicht der erfindungsgemäß hergestellten Artikel. Fig. 10 ist eine schematische
Aufsicht auf eine andere Ausführungsform des Gerätes zur Durchführung der Erfindung.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht dieser Ausführungsform.
-
Fig. 12-16 einschliesslich sind senkrechte Schnitte, die im wesentlichen
entlang den Linien XII-XII, XIII-XIII,
XIV-XIV, XV-XV und XVI-XVI
der Figur 11 verlaufen.
-
Fig. 17 ist ein Teilschnitt entlang der Linie XVII-XVII der Figur
10 und zeigt eine der Elektrodenrollen, die den Hochfrequenzstrom zum Verschliessen
des Hüllwerkstoffes durch Induktion zuführen. Fig. 18 ist eine Teilansicht entlang
der Linie XVIII-XVIII der Figur 10 und zeigt die andere Elektrodenrolle, die den
Verschlussvorgang beendet.
-
Fig. 19 ist eine Teilaufsicht entlang der Linie XIX-XIX der Figur
11.
-
Fig. 20 ist eine vergrösserte Teilansicht und zeigt unter Weglassung
einiger Teile eine bevorzugte Form des federnden Bandes mit einem Schaumkern und
einem Klebeband auf seiner Lasche.
-
Fig. 21 und 22 sind Querschnitte entlang den Linien XXI-EXI und XXII-XXII
der Figur 20.
-
Fig. 23 ist eine vergrößerte Teilansicht und zeigt unter Weglassun
einiger Teile eine abgeänderte Form des federnden Bandes mit einem Schaumkern.
-
Fig. 24 und 25 sind Querschnitte entlang den Linien XXIV-XXIV und
XXV-XXV der Fig. 23.
-
Fig. 26 ist eine schematische Ansicht und zeigt ein Verfahren zum
Aufbringen eines Klebebandes unmittelbar auf das Vinylband, bevor es gefaltet wird.
-
Fig. 27 ist eine Aufsicht entlang der Linie XXVII-XXVII der Figur
26.
-
Bezug nehmend auf die in den Figuren 1-9 gezeigte Ausführungsform
der Erfindung enthält der Gerätetank 1 den Polyester, Polyäther oder ähnliche Verbindungen,
den Katalysator und Wasser. Der Tank 2 enthält ein geeignetes Isocyanat oder Polyisocyanat.
Für die Zwecke der Erfindung anwendbare Isocyanate sind beispielsweise entweder
allein, in isomerem Verhältnis
oder in Mischungen : Tolylendiisocyanate (TDI und TDI Dimer), |
Methylen bis-4-phenylisocyanat, Octadecylisocyanat, alpha- |
Naphthylisocyanat, 1, 5-Naphthalindiisocyanat, Dianisiden- |
diisocyanat und Triphenylmethantri-isocyanat (TTI).
-
Es hat sich gezeigt, daß bei der Reaktion des Polyesters oder Polyäther-Harzes
mit den Isocyanatgruppen die Anwendung eines Amines als Katalysator wünschenswert
ist. Als Katalysatoren können bispielsweise Triäthylamin, Tri-npropylamin, Tri-n-butylamin,
Tri-n-amylamin, Dimethylaminoäthanol und Diäthylaminoäthanol genommen werden. Der
Polyester oder Polyäther, der Katalysator und das Nasser
aus Tank
1 und das Polyisocyanat aus Tank 2 werden durch geeignete Rohrleitungen 4 zusammengebracht.
Die Rohrleitungen führen über Absperrventile 5 zu zwei Messpumpen 6 mit knnstanter
Förderleistung. Die Pumpen 6 führen die Reaktionsteilnehmer durch Absperrventile
8 in din gemeinsames Misch-und Zufuhrglied, das das Bezugszeichen 10 hat.
-
Das gemeinsame Milch-Und Zufuhrglied 10 sitzt auf einem geeigneten
Träger 11 und enthält ein senkrecht stehendes Gestell 12 mit einer vertikalen, nach
unten gerichteten Büchse 14, die eine Antriebswelle 15 aufnimmt. Die Antriebswelle
kann über einen gewöhnlichen Riementrieb mit Riemenscheibe 16 von einem Motor angetrieben
werden, der hier nicht gezeigt ist. Das untere Ende der Büchse 14 hat ein Gewinde,
um eine Mischkammer 18 mit einem Mischraum 19 aufzunehmen, in welchen durch die
Pumpen 6 abgemessene Mengen der Reaktionsteilnehmer gepumpt werden. Eine Mischschnecke
20 ist am unteren Ende der Antriebswelle 15 angel bracht. Jie gezeigt, rotiert diese
aufwärts, um vor dem Abfluss der Reaktionsteilnehmer diese, wie es zur Erzeugung
eines guten Polyurethanschaumes notwendig ist, innig zu mischen.
-
Die Drehzahl der Mischschnecke 20 liegt vorzugsweise im Bereich von
600-2100 Upm. Die beste Mischgeschwindigkeit wird entsprechend dem Ansetzen der
Reaktionsteilnehmer festgelegt und richtet sich auch nach der Art ges gewünschten
Zellgefüges. Wenn man den Ansatz der Reaktionsteilnehmerf
oder eine
andere Größe ändert, um eine kleinere Reaktionsgeschwindigkeit zu erhalten, dann
können höhere Mischgeschwindigkeiten zugelassen werden. Wenn aber die Reaktionsgeschwindigkeit
erhöht wird, so ist zur Erzielung eines zufriedenstellenden Schaumes eine kleinere
ischgeschwindigkeit erforderlich.
-
An der Unterseite der Mischkammer 18 ist eine Platte 21 mit einer
Öffnung 22 angebracht, durch die eine Speiseleitung 23 von der Mischkammer hindurchgeht.
Die Leitung 23 hat unter der Mischschnecke 20 eine konische Öffnung 24. Die Leitung
23 mündet in ein biegsames Rohr 25 aus Gummi oder Kunststoff von einer gewissen
Länge, durch das die Mischung von noch ungeschäumten Reaktionsteilnehmern 26 auf
ein vorzugsweise stetig laufendes Band des Hüllwerkstoffes 30 aufgebracht wird.
Das offene Ende des Rohres 25 wird von einem Tragbügel oder einer Stütze
27 gehalten, die mit einem Schraubenbolzen 28 an der |
Platte 21 befestigt ist. Der Tragbügel 27 gewährleistete |
daß die Reaktionsmischung 26 auf den untersten Abschnitt des Bandes 30 gebracht
wird.
-
Der für den erfindungsgemäßen Mantel oder die röhrenförmige Hülle
verwandte Werkstoff ist beispielsweise ein werkstoff, der in Streifen-oder Bandform
biegsam oder leicht dehnbar ist und der sich durch Heißsiegeln oder Haften zusammenfügen
läßt. Er muss für das Reaktionsgemisch undurchdringbar sein und darf weder durch
die Reaktionsteilnehmer selbst noch durch die Wärme, die
wegen
der exothermen Art des Schäumungsvorganges auftritt, angegriffen werden. Bei der
in den Figuren 1-9 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Hüllwerkstoff
30 beispielsweise ein Polyäthylenfilm, der durch Heißsiegeln zusammengefügt wird.
Der Polyäthylenfilm kann auf wunsch mit einem Schmuckmuster bedruckt werden. Bei
einer anderen möglichen Ausführungsform der Erfindung kann die Hülle 30 aus einem
Tuchwerkstoff bestehen, der auf Mass geschnitten oder so behandelt worden ist, daß
er die oben genannten Eigenschaften besitzt und durch Heften oder Nähen zusammengefügt
werden kann. Bei der in den Fig.
-
10-27 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die Hülle vorzugsweise
ein Vinylfilm. heitere geeignete Werkstoffe, die die oben genannten Eigenschaften
besitzen, sind den Fachleuten bekannt.
-
Der Hüllwerkstoff 30 wird von einer Vorrichtung zugeführt und gefaltet,
die das Bezugszeichen 32 hat. Nach den Figuren 1 und 2 ist die Rolle 33, die den
Hüllwerkstoff zuführt, verstellbar in zwei Konen 34 und 35 gelagert, die ihrerseits
drehbar auf der Achse 36 angeordnet sind. Am Innenende der Achse sitzt eine Manschette
37 mit einer Stellschraube, durch die die Achse in die richtige Lage zu einem senkrecht
auf der Grundplatte 11 befestigten Lagerbock 38 gebracht wird. Der innere Konus
34 hat innen einen riemenscheibenähnlichen Flansch 39, auf dem mit Reibungsschluss
ein flacher Gurt 40 aufliegt. Ein Ende des Gurtes 40 ist bei 41 an dem Lagerbock
38 befestigt. Am anderen Ende des Gurtes 40 ist mit einer Schnalle 42 ein Gegengewicht
44
befestigt. Das Gewicht 44 zieht den Gut 40 in den Flansch 39 des Konus 34 nach unten.
Durch Reibung entsteht hierbei ein Bremszug, während der Hüllwerkstoff 30 durch
das Gerät gezogen wird. Das Aussenende der Achse 36 ist in dem senkrechten Steg
eines auf der Grundplatte 11 angebrachten Winkeleisens 45 gelagert.
-
Der Hüllwerkstoff wird von der Unterseite der Speiserolle 33 abgezogen
und läuft dann über eine Schlepprolle 46, die frei auf einer im Lagerblock 45 gelagerten
Achse 17 läuft.
-
Die Rolle 46 wird mit einer Mutter mit Scheibe 48 auf der Achse 47
gehalten. Nach dem Durchlauf über die Rolle 46 läuft der Streifen des Hüllwerkstoffes
unter einer Faltplatte 50 durch. Die Faltplatte ist dreieckig oder keilförmig und
ist vorzugsweise unter einem inkel von 450 von einem Tragarm 51 aus nach unten gerichtet.
Der Tragarm 51 ist an dem senkrechten Steg des Bockes 45 angebracht. Die Platte
50 zwingt den Streifen 30 eine dreieckige Form mit einem stetig schmäler werdenden
Ende anzunehmen. Auf diese Weise entsteht eine Falte 30a und die äusseren Kanten
30b werden nahe aneinander gebracht.
-
Nachdem der Streifen 30 unter der Platte 50 durchgelaufen ist, wird
er zwischen ein Paar senkrecht stehender Stäbe 52 und 53 eingeführt. Die Stäbe 52
und 53 stehen auf einem an dem Bock 45 angebrachten Flansch 54. Der Stab 53 wird
durch Bolzen 55 unverrückbar auf dem Flansch 54 gehalten.
-
Der Stab 52 ist nachstellbar mit einem Bolzen 56 an dem Flansch 54
angebracht, so daß er gegenüber dem senkrecht stehenden Stab 55 bewegt werden kann.
Am oberen Ende des Stabes 52 ist eine Stütze 57 angebracht, in der eine Schleppwalze
58 drehbar gelagert ist. Beim Durchlaufen des Hüllwerkstoffes durch die Stäbe 52
und 53 werden die Kanten 30b sehr nahe aneinander gebracht. Sobald der Hüllwerkstoff
über die Walze 58 geführt wird, werden die Kanten 30b in tatsächliche Berührung
miteinander gebracht und das Falten des Streifens ist damit beendet. Obgleich eine
bevorzugte Ausführungsform der Faltvorrichtung 32 gezeigt und beschrieben worden
ist, ist es selbstverständlich, daß auch andere Faltvorrichtungen für die Zwecke
der Erfindung gleichgut angewendet werden können.
-
Nach dem Aufbringen des Reaktionsgemisches 26 auf den Streifen 30
werden die Kanten 30b miteinander versiegelt.
Es entsteht eine Tasche oder eine geschlossene Ummantelung, |
CD |
in der die chemische Reaktion der Bestandteile unter Bildung von Schaum ablaufen
kann. Die Vorrichtung zum Versiegeln trägt das Bezugszeichen 60 und ist als übliche
Siegelvorrichtung für Polyäthylen dargestellt.
-
Gemäß den Figuren 1 und 3 wird die Siegelvorrichtung 60 durch einen
Motor 62 über einen üblichen Trieb mit Riemenscheibe und Treibriemen angetrieben.
Der Motor sitzt auf einer Grundplatte 63, die mit dem-Gehäuse 64 der Siegelvorrichtung
eine Einheit bildet. Das Gehäuse 64 ist verstellbar
an einer Säule
65 angebracht, die mit einem Stift 66 am Rahmen 11 befestigt ist. Hierdurch ergibt
sich eine Verstellmöglichkeit in senkrechter Richtung, wodurch die Weite der versiegelten
Kanten 30b und damit das Volumen der Hülle für jede gegebene Stärke des Hüllwerkstoffes
geändert werden kann.
-
Die wirkliche Verbindung der Kanten 30b des Hüllwerkstoffes wird in
jeder Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise durch ein Paar endloser, widerstandsgeheizter
Riemen oder Bänder 68 aus korrosionsfestem Stahl vorgenommen.
-
Die Riemen werden durch eine Zahntrommel 69 angetrieben und drehen
sich um Zahntrommeln 70. Zum Spannen der Riemen ist für jeden Riemen 68 ein Paar
kleiner Zahntrommeln 71 vorgesehen. Hierdurch läßt sich die Stärke des Druckes,
mit dem die Kanten 30b während des Siegelvorganges aufeinander gedrückt werden,
einstellen. Die Eingangsseite des Gehäuses 64 ist mit gebogenen Eingangsführungen
72 ausgerüstet, damit der Streifen 30 gleichmäßig durch die Siegelvorrichtung 60
durchläuft. Auf der Bedienungsseite der Siegelvorrichtung sind im Gehäuse 64 geeignete
Schalter 73 vorgesehen, mit denen die durch die Bänder 68 aus korrosionsfestem Stahl
zugeführte Wärme geregelt werden kann.
-
Wie gezeigt, wird die Heißsiegelvorrichtung 60 zusätzlich zum Heißsiegeln
der Kanten des Polyäthylenstreifens 30 noch zur Erzeugung des Zuges verwandt, um
den Streifen aus der Speiserolle 32 und durch die Falt-und Beschickungsglieder
zu
ziehen. Es liegt auf der Hand, daß für die Zwecke der Erfindung auch eine andere
Siegelvorrichtung, wie sie hier beschrieben und gezeigt wird, mit gleichem Erfolg
benutzt werden kann. Zum Beispiel könnte der Zug durch eine eigene Antriebsvorrichtung
erzeugt werden, die von der Siegelvorrichtung getrennt angeordnet wäre. Ausserdem
könnten z. B. die Kanten durch eine Nähmaschine oder eine geeignete andere Vorrichtung
gesiegelt werden, wenn ein auf Mass geschnittener und behandelter Gewebewerkstoff,
unter Umständen mit einem Schmuckmuster, als Hüllwerkstoff 30 angewendet werden
würde.
-
Der Streifen des Hüllwerkstoffes 30 wird eine gewisse Menge Luft enthalten.
Wenn diese Luft während des Endes des schaumbildenden Reaktionsvorganges noch in
der geschlossenen Hülle verbleiben wurde, ergäbe sich ein unbefriedigendes Zellgefüge
des Schaumes. Um diesen Übelstand zu vermeiden, werden die Reaktionsteilnehmer so
bemessen, daß eine schnelle Reaktion nicht unmittelbar nach ihrer Zuführung vor
sich geht. Ausserdem sind Mittel vorgesehen, die die Luft aus dem Inneren der gesiegelten
Hülle heraustreiben.
-
Gemäß der Figuren 4 und 6 wird die Luft aus der gesiegelten Hülle
durch eine Vorrichtung mit dem Bezugszeichen 80 ausgetrieben. liie gezeigt, sitzt
sich die Vorrichtung 80 aus einem Paar senkrechter Streben 81 zusammen, die mit
Bolzen 82 an einer auf dem Rahmen 11 angebrachten Platte 83 befestigt sind. Die
auf der linken Seite der Fig. 4 gezeigte
eine Strebe 81 lässt
sich mit Hilfe einer Scheibe 84 und einer Kopfschraube 85 gegenüber der anderen
Strebe verstellen. Die Streben sind so angeordnet, daß sie die gesiegelte Hülle
30 soweit zusammendrücken, bis deren Querschnittsfläche oder deren Volumen gleich
oder kleiner als die an Reaktionsgemisch 26 eingebrachte Menge ist ; so wird, wie
in Fig. 6 gezeigt, ein luftdichter"Damm" aus Reaktionsgemisch 26a gebildet. Die
Verstellbarkeit der Strebe 81 erlaubt dem Bedienungsmann die Querschnittsfläche
der Hülle am"Damm"zu regeln., so daß ungeachtet des Volumens der Hülle oder des
Grades, bis zu dem die Schäumung an dieser Stelle schon vorgeschritten ist, der
"Damm"genügend stark ist, um keine Luft in die Hülle hereinzulassen nachdem die
Hülle an dieser Stelle vorbeigelaufen ist und ausserdem ohne daß der Schaum vor
dieser Stelle übermässig zurückgetrieben wird. Es hat sich gezeigt, daß die Bildung
des"Dammes"erleichtert wird, wenn die Unterseite der gesiegelten Hülle beim Durchlaufen
durch die Streben 81 durch eine nachstellbare Stütze 88 getragen wird. Kurz nachdem
die Hülle die Vorrichtung zum Austreiben der Luft durchlaufen hat, wird sie entsprechend
dem Fortgang der Reaktion im allgemeinen die in Fig. 8 gezeigte Form annehmen.
-
Ein weiteres Verfahren zum Austreiben von überflüssiger Luft und Gasen
aus der Hülle, das anstelle oder auch zusätzlich zu dem mechanischen"Damm"angewendet
werden kann, besteht in der Anordnung von einer Anzahl von kleinen Öffnungen
in
der Hülle, die den gesteuerten Austritt von überflüssiger Luft und Gasen ermöglichen.
Dieses Verfahren besteht in der Anwendung eines Siegelmusters. Hierbei werden die
aufeinanderliegenden Ränder des Streifens so verbunden, daß zwischen eng aneinanderliegenden
gesiegelten Flächen Öffnungen vorhanden sind, die das Innere der Hülle mit der Aussenluft
verbinden. Diese Öffnungen gestatten den gesteuerten Austritt von Luft und Gasen,
sind aber klein genug, um jegliches Auslaufen dedschauf mes in grösserem Umang zu
vermeiden. Ein solches Siegelmuster ist in den Figuren 20-25 gezeigt. Nach dem Austreiben
der Luft aus dem Inneren der geschlossenen Hülle, wird diese von Mitteln aufgenommen
und geführt, während die Reaktion zur Schaumbildung ihrem Ende entgegengeht. Diese
Mittel haben das Bezugszeichen 90.
-
Wie in den Figuren 3 und 5 gezeigt, besteht ein zufriedenstellendes
Tragmittel beispielsweise aus einer Spannkette 92, die beispielsweise bei 93 über
Zahntrommeln läuft und von diesen angetrieben wird. Jedes Glied der Kettetat eine
Platte mit Stiften 94 von kleinem Durchmesser. Eine geeignete Bürste 95 ist senkrecht
über dem Rahmen 11 angebracht und dient dazu, die gesiegelten Kanten der Hülle 30
auf die Stifte 94 zu drücken. Die Kette 92 ist so lang, wie es zum Tragen der geschlossenen
Hülle 30 erforderlich ist,
während die Reaktion zur Schaumbildung
im wesentlichen ihrem Ende entgegengeht. Darauf wird der fertige Artikel von der
Kette abgestreift.
-
In Figur 9 ist der ofindungsgemäße Schaumartikel mit dem Bezugszeichen
100 bezeichnet. Die Reaktionsstoffe haben sich in der geschlossenen Hülle 30 nach
allen Richtungen hin gleichmäßig ausgedehnt und bilden einen Schaumkern 102 mit
gleichmäßigem Zellgefüge und verhältnismäßig kleiner Querschnittsfläche. Der Artikel
100 kann als Abdichtmaterial verwendet werden, wobei die verbundenen Ränder 30b
einen Streifen zur Befestigung des Abdichtmaterials am Gebrauchsort darstellen.
Wenn es wünschenswert ist, können die Ränder 30b auch entfernt werden und der Schaumkern
verbleibt in einer runden Aussenummantelung.
-
Schliesslich kann der Schaumkern 102 auch allein verwendet werden,
indem die Ummantelung 30 vollständig entfernt oder abgestreift wird. Der Kern 102
hat, wenn er in einer Hülle mit einer glatten Innenfläche hergestellt wird, insbesondere
wenn Polyurethanschaum in einer Polyäthylenhülle gebildet wird, eine blanke, glänzende
Oberfläche mit einem angenehmen Äusseren, die Spitzlichter reflektiert.
-
Andere Arten von Schaumstoffen, die sich beim Schäumen ausdehnen und
entweder mit der Zeit oder durch Hitze aushärten, können statt Polyurethanschaum
angewendet werden.
-
Beispielsweise können Vinylharz mit einem schäumenden werkstoff oder
einem Gas, wie z. B. Kohlendioxyd, verwendet werden.
-
Nach der in den Figuren 10-19 gezeigten Ausführungsform der Erfindung
wird ein Streifen aus Vinylfilm H mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch eine
geeignete, hier nicht gezeigte Vorrichtung, aus einer Vorrats-oder Speisequelle
bezogen, beispielsweise von der Speiserolle 120. Der Streifen läuft von der Speiserolle
über eine V-förmige Faltplatte
121, die unter einem Winkel unten an dem Drahtarm 122 ange- |
bracht ist. Die Faltplatte 321 formt den Streifen in einen |
1 2 |
gefalteten Abschnitt um mit Seitenteilen W und W. Der ge- |
faltete Streifen läuft dann durch eine Führung 123, die die |
Seitenteile aufrichtet.
-
Als Nächstes läuft der Streifen unter einer zweckmäßigemweise von
oben gehaltenen Niederdrückrolle 124 durch, die die Innenfläche des Streifens berührt.
Der Streifen wird darauf durch eine V-förmige Führung aus Draht aufgeweitet, die
die Seitenteile wieder in eine V-Form auseinanderdrückt.
-
Die Mischung aus Reaktionsschaum wird durch eine Düse 126 auf den
Boden des V-förmigen Streifens aufgebracht, gleich nachdem diese aus der Führung
125 austritt.
-
Die Düse 126 mündet in den Boden eines Mischgefässes 127, in dem die
notwendigen Reaktionsteilnehmer in dem zur Erzeugung eines zufriedenstellenden Schaumes
erforderlichen Verhältnis durch geeignete Mischvorrichtungen gründlich und innig
gemischt werden. Die Düse ist so bemessen, daß sie die Mischung M in abgemessenen
Mengen entsprechend der Geschwindigkeit des sich bewegenden Streifens abgibt, so
daß nach dem Ende der Reaktion der Schaum die Hülle des fertigen Produktes vollständig
ausfüllt.
Nachdem die Reaktionsmischung M von der Düse 126 auf
den Streifen aufgebracht worden ist, durchlaufen die Seiten-
t p |
teile W und W2 eine Führung 128 und werden dadurch wieder |
dicht aufeinander gebracht. Die oberen Ränder der sich überlappenden Seiten laufen
dann zwischen zwei Rollen durch und werden durch Induktion miteinander versiegelt.
-
Die grosse Rolle 130 auf einer Seite des Streifens ist als die negative
Elektrode elektrisch an einen Hochfrequenzkreis mit niedriger Spannung angeschlossen.
Auf der anderen Seite des Streifens wird ein Riemen oder Gurt 131 aus Stahl unter
Zug um zwei Rollen 132 und 132t gezogen, die in Richtung des Streifens in gewissem
Abstand voneinander angeordnet sind. Der Gurt zwischen diesen Rollen 132 und 1321
presst die aufeinanderliegenden oberen Teile des Streifens auf den Umfang der Rolle
130. Die Rolle 132t ist die positive Elektrode in dem Hochfrequenzkreis und der
Strom fliesst durch den Gurt zu der grossen Rolle 130, wobei die aufeinanderliegenden
Teile des Streifens das Dielelctrikum zwischen den Elektroden darstellen, so daß
sie, ohne die Elektrodenrollen oder den Gurt 131 zu erwärmen, durch Induktion heissgesiegelt
werden. Die Fläche, auf der ein Siegeln auftritt, wird wesentlich vergrößert, wenn
der Gurt 131 zum Zusammenpressen der aufeinanderliegenden Ränder des Streifens benutzt
wird. Hierdurch wird die wirksame Siegelzeit vergrößert. Es hat sich gezeigt, daß
ein Hochfrequenzkreis mit einer Frequenz in der Grössenordnung von 49 kHz bei 16
V befriedigende Ergebnisse liefert.
-
Nachdem die gesiegelte Hülle die Siegelrollen verlässt, läuft sie
zwischen zwei senkrechten Walzen 133 und 134 durch. Diese sind so angeordnete daß
der röhrenförmige untere Teil der Hülle zusammengedrückt wird, so daß die Querschnittsfläche
der Hülle kleiner als die Menge des aufgebrachten Reaktionsstoffes ist. Hierdurch
entsteht ein luftdichter Damm aus Reaktionsstoff, um die versiegelte Hülle später
gegen Luft abzuschliessen. Wie gezeigt, liegen die salzen im wesentlichen auf einer
Linie mit der ankommenden gefalteten Hülle. Die Hülle wird unter einem Winkel zwischen
die Walzen eingebracht, wodurch sie zusammengedrückt wird.
-
Nach Fig. 19 läßt sich der Winkel zwischen den salzen und der Hülle
dadurch verstellen, daß die oberen Enden der, Walzen fest in einem Querträger 135
gelagert sind, der drehbar und verschiebbar durch einen Schraubenbolzen 137 mit
einem Träger 136 verbunden ist. Der Schraubenbolzen 137 sitzt in einem Langloch
des Querträgers 135.
Beim Verlassen der-. alze 1 |
Beim Verlassen der. alze 133 wird die geschlossene Hülle, |
während die den Schaumkern bildende Reaktion im unteren |
gefalteten Teil der Hülle ihrem eigentlichen Ende entgegen- |
geht, weiter getragen. Dies geschieht zweckmäßigerweise, indem die durch das Siegeln
der aufeinander liegenden Ränder entstandene Lasche auf eine Spannkette oder einen
Spannriemen aufgebracht wird, der im Abstand voneinander angeordnete Stifte aufweist,
die die Lasche durchstossen und die Hülle tragen, bis die schaumbildende Reaktion
so
gut wie beendet ist. Eine Form des nach beiden vorstehenden Verfahren hefestellten
fertigen Abdichtstreifens wird in den Figuren 20-22 gezeigt. Die Figuren 23 bis
25 zeigen eine andere Form. Bei der in den Figuren 20-22 gezeigten Form besteht
l 2 |
das Siegelmuster, nachdem die Seitenteile Wl und W unter |
Bildung der Lasche F miteinander versiegelt sind, aus einer Anzahl von in Längsrichtung
auseinander liegender, quer verlaufender, gesiegelter Streifen oder Rechtecke 140,
zwischen denen dünne Kanäle 141 ein kleines Stück in die Lasche F hineinragen. An
dem Aussendende dieser Rippen liegen gesiegelte Rechtecke 142, die die Kanäle 141
im wesentlichen abschliessen. Aber wie aus Figur 20 zu entnehmen ist, sind die Kanäle
141 in ausreichendem Maße grösser als die Rechtecke 142, um das Austreten von in
der Hülle eingeschlossenem überschüssigem Gasin angemessenem Maße zu ermöglichen,
während die Reaktion ihrem Ende encgegengeht. Der Schaum kann abhängig von der auf
dem Streifen aufgebrachten Menge des
Reaktionsgemisches in die Kanäle 141 fliessen, wie in den |
Figuren 20 und 22 gezeigt ist. Der Schaumkern dehnt den |
unteren gefalteten Teil der Hülle, so daß dieser einen im wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt annimmt.
-
Das in Figur 20 gezeigte Siegelmuster wird durch die Siegelrippen
auf dem Umfang der Rolle 130 gebildet. Wie Figur 18 zeigt, bilden die Rippen 14oft
die gesiegelten rechteckigen Streifen 140, während die auf Lücke stehenden Rippen
142t die Rechtecke 142 ausbilden.
Die in den Figuren 23-25 gezeigte
Form des Abdichtstrei-
1 |
fens hat ein Siegelmuster, nach dem die Seitenteile W und |
o |
W2 unter Bildung der Lasche Fl miteinander verbunden werden |
und zeigt zwei in Querrichtung voneinander angeordnete Reihen von rechteckigen gesiegelten
Flächen 144 und 145.
-
Wenn genügend Reaktionsmischung aufgebracht ist, fliesst der Schaum
in die innere Reihe der Flächen 144 und bildet eine längliche Schaumrippe l43'j
die im wesentlichen parallel zum Schaumkern 1<43 verläuft. Aber die Flächen 145
liegen dicht genug aneinander, um den Fluss genügend zu |
bremsen, so daß ein seitliches Fliessen über die Flächen 145 hinaus, bevor die Reaktion
des Schaumes zu Ende ist, vermieden wird, während hingegen der Austritt von in der
Hülle eingeschlossenem überschüssigem Gas möglich ist.
-
Das in Figur 23 gezeigte Siegelmuster entstand dadurch, daß die Rolle
130 durch eine ähnliche Rolle ersetzt wurde, die auf ihrem Umfang ein Muster gemäß
dem in Figur 23 gezeigtem hatte.
-
In den baden in den Figuren 20 und 23 gezeigten Formen darf der Schaum
ein Stück in die Lasche hineinfliessen, um die Lasche zu verstärken oder steif zu
machen.
-
Werden die fertigen Abdichtstreifen als Polster oder als Zugluftabschliesser
für Türen und Fenster verwendet, so kann beispielsweise die Lasche auf der Tür oder
dem Fensterrahmen befestigt werden. Der Befestigungsvorgang wird stark erleichtert,
wenn die Lasche auf einer Seite mit einem
Streifen oder einem Band
aus Klebstoff versehen ist, um die Lasche an der Tür oder am Fensterrahmen anzubringen.
-
Das Klebeband muss jedoch solange geschützt werden, bis die Lasche
auf der tragenden Fläche aufgebracht wird.
-
Der in den Figuren 20-22 gezeigte Abdichtstreifen ist mit einem Streifen
oder Band aus gewöhnlichem Vinylfilmband versehen, der auf einer Seite der Lasche
F gefalzt ist. Selbstverständlich kann ein solches Band sowohl auf die in den Figuren
23-25 gezeigte Form des Abdichtstreifens wie auch auf jede andere Form aufgebracht
werden.
-
Dieses Band besteht aus einem Grund 146 aus Vinylfilm mit einer aufgebrachten
Lage von Klebstoff 147 und einer Schutzdecke oder Abdeckung 148 über dem Klebstoff.
Diese Abdeckung kann ein Film aus Polyäthylen oder Papier sein oder auch aus erkstoff
bestehen, der sich leicht von der Klebschicht abziehen lässt, wenn die Lasche auf
die tragende Fläche, z. B. auf einen Fensterrahmen, aufgebracht wird. Das Vinylfilmband
kann gleichzeitig mit dem Siegeln der
l 2 |
aufeinander liegenden Randteile undWW durch Induktion |
auf die Lasche aufgesiegelt werden. Wie Figur 10 zeigt, läuft das abgedeckte Band
T von einer Vorratsrolle 150 durch eine Führung 151, die, wie in Figur 16 gezeigt,
an der Führung 128 befestigt sein kann, und wird so mit
2 |
dem Abschmitt W gerade vor dem Erreichen der Siegelrolle |
130 in Berührung gebracht, so daß die drei Vinyllagen W j |
p |
W und 146 gesiegelt und durch Hochfrequenzstrom gleich- |
zeitig und gleichmäßig miteinander verbunden werden. : zäh- |
rend dieses Vorganges werden weder das Klebeband noch die Schutzschicht aus Papier,
Polyäthylen oder einem anderen Abdeckwerkstoff durch den Strom beeinflusst, während
die drei Vinyllagen durch Induktion heissgesiegelt werden.
-
Es kann wünschenswert sein, das Klebeband unmittelbar auf die Lasche
des Abdichtstreifens aufzubringen, wodurch die in den Figuren 20-22 gezeigte Vinylfilmgrundlage
146 des Bandes überflüssig wird. In diesem Fall kann das Vinyl W der Vorratsrolle
120 über eine den Klebstoff zuführende Rolle 153 nach der Art und Weise, wie es
in den Figuren 26 und 27 gezeigt wird, entnommen werden. Die Rolle 153 dreht sich
in einer der Bewegung des Streifens U entgegengesetzten Richtung, wobei der untere
Teil der Rolle in einen Vorrat von Klebstoff in den Behälter 154 hineintaucht. Eine
wischerschneide 155 entfernt überschüssigen Klebstoff von der Rolle. Und wie es
der Figur 27 zu entnehmen ist, ist die Rolle auf einer Seite des Streifens angeordnet
und hat die gewünschte Stärke um ein schmales Klebeband auf den Streifen aufzubringen.
-
Der Klebstoff kann irgendein gut bekannter, nicht eintrocknender Klebstoff
sein, der mit dem Vinylhrz verträglich ist und im wesentlichen immer klebkräftig
bleibt, beispielsweise eine Vinylacetalverbindung. Nach dem Verlassen der Rolle
153 kann der Streifen über Rollen 156 157 und 158
durch eine Heizzone
geführt werden, um den Klebestreifen durch Trocknung in seinen dauernden Klebzustand
überzuführen. Die Rolle 158 kann mit der Rolle 159 zusammenarvorbeiten, um den Streifen
durch den Arbeitsgang zum Auftragen des Klebstoffes hindurchzuziehen. Ein Band aus
Abdeckstoff 160, z. B. Papier oder Polyäthylen, kann über das Klebeband gezogen
werden, indem der Streifen 160 durch die Rollen 158 und 159 hindurchgeführt wird.
Der Streifen W mit dem aufgebrachten, abgedeckten Klebeband wird dann über die Faltplatte
121 geführt und der Arbeitsvorgang verläuft dann weiter, wie in den Figuren 10 und
11 dargestellt ist, mit der Ausnahme, daß ins Vinylband T nicht aufgebracht wird.
Der Klebstoff 161 und seine Abdeckung 160 werden durch den Hochfrequenzstrom nicht
an-
1 2 |
gegriffen, der die übereinanderliegenden Teile W1 und vJ2 |
zusammensiegelt.
-
Obwohl die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung in grosser
Ausführlichkeit beschrieben worden sind, so können doch Änderungen und Abwandlungen
im Schutzumfang der Erfindung getroffen werden. Beispielsweise können die ungeschäumten
Reaktionsteilnehmer in die Ummantelung eingebracht werden, bevor, während oder nahdem
diese in die röhrenförmige Gestalt übergeführt worden ist.
-
Schutzansprüche