DE1807096A1 - Verfahren zur Herstellung von Estern und Polyestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern und Polyestern

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DE1807096A1
DE1807096A1 DE19681807096 DE1807096A DE1807096A1 DE 1807096 A1 DE1807096 A1 DE 1807096A1 DE 19681807096 DE19681807096 DE 19681807096 DE 1807096 A DE1807096 A DE 1807096A DE 1807096 A1 DE1807096 A1 DE 1807096A1
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ester
polyol
acid
catalyst
diol
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Kenneth Crooks
Stanley Robert Holroyd
Shincliffe Village
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British Titan Products Co Ltd
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    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
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Description

  • Verfahren sur Herstellung von Estern und Polyestern Die vorlieg@nde Erfindung betrifft ein Umsetzungsverfahren sur Herstellung von Estern und Polyestern und insbesondere die Alkoholyse von Estern mit Polyolen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Estern oder Polyestern umfa@t die Umsetzung eines Polyols mit einem Ester einer Carbonsäure in Gegenwart eines Katalysators für die Reaktion, der aus dem Reaktionsprodukt eines Dialkyl@innoxyds mit der allgemeinen Formel R2SnO und einer Verbindung mit der allgemeinen Formel MXv oder M(R')mXv-m besteht, worin R eine Alkylgruppe, X ein Halogenatom oder einen Rest OR2, worin R2einen Kohlenwasserstoffrest oder einen Halogenkohlenwasserstoffrest bedeutet, R' einen Kohlenwasserstoffrest, M ein Aluminium-, Silicium-, Bor-, Titan- oder Zirkonatom oder einen Vanadyl rest, v eine Wertigkeit von M und m eine ganze Zahl zwischen 1 und einschließlich v-l bedeuten, um gegenseitigen Austausch zwischen dem Polyol und dem Ester zu bewirken und einen Polyolester einer Carbonsäure zu erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen leichten und bequemen Weg zur Herstellung von Estern durch Alkoholyse von vorhandenen Estern in Gegenwart eines Katalysators, der aus dem oben erwähnten Reaktionsprodukt besteht.
  • Das im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Polyol ist vorzugsweise ein Diol, insbesondere ein Diol aus der Reihe CnH2n(OH)2, worin n eine ganze Zahl grtsßer ale 1, jedoch nicht über 10, darstellt, obgleich die Erfindung auch fllr die Herstellung von Estern aus Triolen und höheren Polyolen brauchbar ist. Ein typisches Diol, das verwendet werden kann, ist Äthylenglykol. Andere Diole können verwendet werden und das Polyol kann ein verzweigtkettiges oder geradkettiges Polyol sein.
  • Der Ester einer Carbonsäure, der in dem erfindungsgemäßen Verfahren als Reaktionsteilnehmer verwendet wird, ist gewöhnlich ein Niedrigalkylester einer Carbonsäure, der weniger Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthält als in dem Polyol vorhanden sind, das bei der Alkoholyse des Esters verwendet werden soll. Der Ester kann ein Ester einer mono- oder polybasischen Säure sein und das Verfahren hat besondere Vorteile, wenn es unter Verwendung von Estern von Dicarbonsäuren durchgeftihrt wird. Die Dioarbonsäure oder die andere Carbonsäure, die die Grundlage des Esters bildet, kann von aliphatischem oder aromatischem Charakter sein, typische Säuren sind Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Apfelsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure, Terephthalsäure, Adipinsäure, PhthalsAure und Isophthalsäure.
  • Die Erfindung ist besonders bei der Herstellung von Polyestern von Interesse, bei der die Alkoholyse eines liestere einer Dioarbonsäure mit einem Diol ein Polyalkylencarboxylat ergibt, das anschließend der Polykondensation unter Erzeugung von Polyestern unterliegen kann. Beispielsweise kann Glykol mit einem lialkylterephthalat umgesetzt werden, um Polyäthylenterephthalat su erzeugen, das in Form von synthetisohen Textilien besonders brauchbar ist.
  • Die Umsetzung wird in Gegenwart eines Katalysators f1r die Erzeugung des gewünschten Esters und, wenn geeignet, ftlr etwaige anschließende Polykondensation durchgeführt. Der Katalysator ist das Reaktionsprodukt eines Dialkylzinnoxyds der allgemeinen Formel R@SnO mit einer Verbindung mit der allgemeinen Formel MXv oder M(R')mXv-m. Der Katalysator kann hergestellt werden, indem die jeweiligen Reaktionsteiln@hmer einfach gemischt und erhitzt werden, und vorzugsweise ist der Katalyeator eine Verbindung, die Titan ala das Element M enthielt. Vorzugsweise ist die Gruppe R eine Alkylgruppe mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und R2 enthält 3 bis 8 Kohlenstoffatome. In den allgemeinen Formeln kannen die einzelnen R, R2 und R' Jeweils gleich oder verschieden sein.
  • Beispiele von verwendbaren Dialkylzinnoxyden sind Dibutylzinnoxyd, Di-(2-äthylhexyl)-zinnoxyd, @iäthylzinnoxyd, Dipropylsslnnoxyd, Diamylzinnoxyd, Dihexylzinnoxyd, Dioctylzinnoxyd, Dinonylzinnoxyd, Didecylzinnoxyd, Äthylpropylzinnoxyd. Butylhexylzinnoxyd und Propylbutylzinnoxyd.
  • Beispiele ftir Verbindungen mit der allgemeinen Pormel oder M(R9)mXv-m sind Titantetraisopropylat, Titantetra-2-äthylhexylat, Titantetrabutylat, Titantetrahexylat und Zirkontetrabutylat.
  • Wenn die Wertigkeit v von M den Wert 4 hat, ist das Molverhältnis des Dialkylzinnoxyds zu der Verbindung mit der allge meinen Formel MX4 oder M(R')mX4-m gewöhnlich 1 : 1, 2 : 1 oder Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Katalysatoren können gewünschtenfalls auch durch die folgende allgemeine Formel auf empirischer Basis identifiziert werden: worin R eine Alkylgruppe und X eine Gruppe MXv-p oder M(R')mXv-p-m bedeuten, wobei die Symbole die oben angegebene Bedeutung besitzen und p eine ganze Zahl zwischen 1 und einschließlich v bedeutat und m +p nicht größer als v ist. Es wird jedoch kein anspruch auf die Richtigkeit die ser Formel für den Katalysator als solchen erhoben. Beispiele nir Katalysatoren in der Bezeichnung gemäß der allgemeinen Formel sind: Dibutylisopropoxy-stannoxy-titan-tri-isopropylat, Di-(2-äthylhexyl)-isopropoxy-stannoxy-titan-tri-isopropylat, Dibutyl-2-äthylhexoxy-stannoxy-titan-tri-2-äthyl-hexylat, Diäthyl-isopropoxy-stannoxy-titan-tri-isopropylat, Dipropyl-isopropoxy-stannoxy-titan-tri-isopropylat, Diamylbutoxy-stannoxy-titan-tributylat, Dihexyl-2-äthylhexoxystannoxy-titan-tri-2-äthylhexylat, Dioctyl-butoxy-stannoxytitan-tributylat, Dinonyl-hexoxy-stannoxy-titan-tri-hexylat, Didecyl-isopropoxy-stannoxy-titan-tri-isopropylat, Dibutylisopropoxy-stannoxy-titan-tributylat, Äthyl-propyl-isopropoxy-stannoxy-titan-tri-isopropylat, Butyl-hexyl-butoxystannoxy-titan-tributylat, Bis-(dipropyl-butoxy-stannoxy)-titan-di-butylat, Bis-(propyl-butyl-butoxy-stannoxy)-titandi-butylat, Bis-(dibutyl-isopropoxy-stannoxy)-titan-di-isopropylat, Tris-(dipropyl-isopropoxy-stannoxy)-titan-isopropylat, Tris-(äthyl-propyl-butoxy-stannoxy)-titan-butylat, Dipropyl-butoxy-stannoxy-zirkon-tri-butylat, Dibutyl-butoxystannoxy-sirkon-tri-butylat und Bis@(dipropyl-butoxy-stannoxy)-zirkon-di-butylat.
  • Der Katalysator kann, wie bereits erwähnt, durch einfaches Erhitzen der Auegangastoffe hergestellt werden, was in unverdffnntem Zustand bei einer Temperatur oberhalb 125°C, beispielsweise etwa 1400C, geschehen kann. Alternativ können die Ausgangsstoffe in wasserfreien nicht-reaktionsfähigen Lösungsmitteln, beispielsweise Kohlenwasserstoffen, gelöst und bei einer Temperatur oberhalb etwa 1100C am Rllckfluß gehalton werden. Niedriger siedende Lösungsmittel können gewUnsohtenfalle verwendet werden, indem diese Umsetzung unter Druck durchgeführt wird. Vorzugsweise wird die Reaktion zur Herstellung des Katalysators unter einer trockenen Atmosphäre durchgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Umsetzungsverfahren kann gewünschtenfalls bei einer erhöhten Temperatur und bei erhöhtem Druck durchgeführt werden, beispielsweise bei einer Temperatur über IOOOC in Gegenwart oder Abwesenheit sines Lösungsmittels fUr die Reaktionsbestandteile, wie Benzol oder Cyolohexan. Während des Umsetzungsverfahrens wird als Nebenprodukt gebildeter Alkchol gewöhnlich kontinuierlich entfernt, damit die Reaktion praktisch bis zur Vollständigkeit fortschreiten kann.
  • Gewünschtenfalls kann einer der Reaktionsbestandteile in Überschuß über die Menge vorliegen, die SUr vollständige Umsetzung mit dem anderen Bestandteil erforderlich ist, und gewöhnlich liegt der billigere Bestandteil im Überschuß vor.
  • Wenn die Umsetzung zur Herstellung eines Polyesters durch Kondensation von vielen anfänglichen Estereinheiten verwendet wird, dann hängt das endgültige Molekulargewicht in grosem Ausmaß von der Menge der anfänglich umgesetzten Bestandteile und dem Verhältnis der beiden anwesenden Bestandteile ab. Wenn die Herstellung eines Polyesters mit endständigen Estergruppen erwünscht ist, soll ein Ubersohuß des Esters der Carbonsäure verwendet werden, während dann, wenn die Herstellung eines Polyesters mit endständigen OH-Gruppen erwünscht ist, ein geringer Überschuß des Polyols verwendet werden soll.
  • Im allg-einen beträgt die verwendete Katalysatormenge 0,001 bis 5 Mol-%, bezogen auf den umzusetzenden Ester.
  • Die Verwendung eines Katalysators mit der oben erwähnten allgemeinen formel stellt sicher, daß daß Produkt in annehmbar hoher Aubeute erhalten wird, eine gute Farbe seigt und frei ist von unerwünschten sauren Nebenprodukten.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter voranschaulichen.
  • B e i s p i e l 1 Ein Katalysator wird hergestellt, indem bei Ilooa Dibutylzinnoxyd und Titantetraisopropylat in einem Molverhältnis von 1 : 1 miteinander umgesetzt werden. Die Umsetzung wird bei ii wesentlichen trockenen Bedingungen durohgeführt und das Erhitsen wird fortgesetzt, bis der feste Bestandteil in da flüssigen Bestandteil gelöst ist.
  • 194 g (1,0 Mol) Dimethylterephthalat und 186 g (3,0 Mol) Ithylenglykol werden in einen Reaktionskolben eingebracht, der mit einer kurzen Fraktioniersäule und einem Rührer versehen ist. Vakuum kann an dem Kolben angelegt werden und es ist eine Spülung mit trockenem, sauerstofffreiem Stickstoff vorgesehen. Die Reagentien werden unter Rühren auf etwa 180°C erhitst, wonach 0,10 g (0,02 Mol-%, bezogen auf verwendeten Ester) des Katalysators zugegeben werden. Es wird sogleich Methanol entwickelt und die Temperatur am Kopf der Säule bleibt ständig bei 6500. Die Reaktionstemperatur beträgt 200°C. Nach 95 Minuten ist die Umesterungsreaktion vollständig, was durch einen raschen Anstieg der Kopftemperatur der Säule angezeigt wird. Es werden 61 g (95 % der Theorie) an Methanol erhalten.
  • Überschüssiges Glykol wird bei vermindertem Druck entfernt.
  • Die Polykondensationsreaktion wird dann durchgeführt, indem der Druck noch weiter (0,5 mm Hg) vermindert und die Temperatur auf 2750C erhöht wird. Nach 45-minütiger Reaktion ist das erhaltene Produkt von guter Farbe, hat einen Erweichungspunkt von 260°C und kann leicht in Fäden gezogen werden.
  • B e i s p i e l 2 Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wird ein Katalysator aus äquimolaren Mengen Dibutylzinnoxyd und Titantetrabutylat hergestellt.
  • 232,8 g (1,2 Mol) Dimethylterephthalat und 228 g (3 Mol) Propylenglykol werden in die in Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung eingebracht und auf etwa 180°C erhitzt, wonach 0,10 Mol-% (bezogen auf den Ester) des Katalysators zugegeben werden0 Denn wird der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise gefolgt.
  • Es werden 64 g Methanol entwickelt und die Umsetzung ist nach 2 Stunden 30 Minuten vollständig.
  • Überschüseiges Propylenglykol wird bei vermindertem Druck entfernt. Die Polytondensationsreaktion wird durchgeführt, indem der Druck auf 0,35 mm Hg vermindert und die Temperatur auf 2680C erhöht werden. Nach 38-minütiger Reaktion hat das erhaltene Produkt gute Farbe und einen Erweichungspunkt von 120°C.
  • B e i s p i e l 3 Ein Katalysator wird nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise aus äquimolaren Mengen Dibutylzinnoxyd und 2-Äthylhexyltitanat hergestellt.
  • 242 g (1,2 Mol) Diäthyladipat und 186 g (3 Mol) Äthylenglykol werden in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise in Gegenwart von 0,05 Mol-% (bezogen auf den Esters des im vorliegenden Beispiel hergestellten Katalysators umgesetzt.
  • Es werden 96 g Äthanol (87 ß der Theorie) entwickelt und die Umsetzung ist nach 1 Stunde 20 Minuten vollständig.
  • Die Polykondensationsreaktion wird wie in Beispiel 1 durchge führt und die Umsetzung ist nach 35 Minuten vollständig, wenn ein harter, kristalliner Feststoff erhalten wird. Er hat ionen Erweichungspunkt von 4900.
  • B e i s p i e l 4 Ein Katalysator wird gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt, indem Dibutylzinnoxyd und Titantetrabutylat in einem Molverhältnis von 2 : 1 miteinander umgesetzt werden.
  • @232,8 g (1,2 Mol) Dimethylphthalat und 186 g (3 Mol) Xthylenglykol werden gemäß der A@@eitsweise von Beispiel 1 in Gegenwart von 0,075 Mol-% (bezog@n auf den Ester) des im vorliegenden Beispiel hergestellten Katalysators miteinander umge-@etzt.
  • Es werden 65 g Methanol entwickelt und die Umsetzung ist nach 2 Stunden vollständig.
  • Überschüssiges Glykol wird bei vermindertem Druck entfernt und die Polykondensationsreaktion wird durchgeführt, indem der Druck auf 0,20 mm ernidrigt und die Temperatur auf 2600C erhöht werden. Naoh 29 !4Lnuten wird ein harter glänsender Feststoff, der bei 62°C erweicht, erhalten.
  • Es wird ein Katolysator hergestellt, indem gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 äquimolare Mengen Dibutylsinnoxyd und Titantetra-n-propylat miteinander umgesetzt werden.
  • 242 g (1,2 Mol) Diäthyladipat und 228 g (3,0 Mol) Propylenglykol werden gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 in Gegenwart von 0,10 Mol-% (bezogen auf den Ester) des gemäß dem vorliegenden Beispiel hergestellten Katalysators miteinander umgesetzt.
  • Es werden 93 g Äthanol entwickelt und die Umsetzung ist nach 1 Stunde 11 Minuten vollständig.
  • Überschüssiges Propylenglykol wird bei vermindertem Druok entfernt und die Polykondensationsreaktion wird durchgeführt, indem der Druck auf 0,10 mm erniedrigt und die Temperatur bei 2000C gehalten wird, Nach 47 Minuten wird eine wasserklare Flüssigkeit mit einer Viskosität von 25 Poise erhalten0 B e i s p i e l 6 310,5 g (1,2 Mol) DiEthylsebacat und 318 g (3,0 Mol) Die äthylenglykol werden gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 in Gegenwart von 0,05 Mol-% (bezogen auf den Ester) des in Beispiel 1 hergestellten Katalysators miteinander umgesetzt, E8 werden 89 g Äthanol entokelt und die Umsetzung ist naoh 1 Stunde 5 Minuten vollständig.
  • Überschüssiges Diäthylenglykol wird bei vermindertem Druck entfernt und die Polykondensationsreaktion wird durchgeführt, indem, der Druck auf 0,10 mm erniedrigt und die Temperatur auf ein Maximum von 24900 erhöht werden.
  • Nach 3 Stunden 7 Minuten ist die Reaktion vollständig und es wird ein Feststoff mit einem Erweichungspunkt von 3900 erhaltene B e i s p i e l 7 310,5 g (1,2 Mol) Diäthylsebacat und 354 g (3,0 Mol) Hexylenglykol werden gemäß der Arbeitsweise von Beispiel 1 in Gegenwart von 0,15 Mol-% (besogen auf den Ester) des gemäß Beispiel 3 hergestellten Katalysators miteinander umgesetzt.
  • Es werden 101 g Äthanol entwickelt und die Umsetzung ist nach 4 Stunden 58 Minuten vollständig.
  • Überschüssiges Hexylenglykol wird bei vermindertem Druck entfernt und die Polykondensationsreaktion führt, indem der Druck auf 0,27 mm erniedrigt wird und eine Maximaltemperatur von 275°C eingehalten wird. Die Umsetzung ist nach 2 Stunden 4 Minuten vollständig und es wird eine viskose Flüssigkeit erhalten, die titer Nacht in Form eines breiigen Feststoffes mit einem F = 49°C auskristallisiert.

Claims (29)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von Estern oder Polyestern, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polyol mit einem Ester einer Carbonsäure in Gegenwart eines Katalysators fur die Reaktion umsetzt, der aus dem Reaktionsprodukt eines Dialkylzinnoxyds mit der allgemeinen Formel R2SnO und einer Verbindung mit der allgemeinen Formel F oder M(R')mXv-m best@ht, worin R eine Alkylgruppe, X ein Halogenatom oder einen Rest OR2, worin R2 einen Kohlenwasserstoffrest oder einen Halogenkohlenwasserstoffrest bedeutet, R' einen Kohlenwasserstoffrest, M ein Aluminium-, Silicium-, Bor-, Titan- oder Zirkonatom oder einen Vanadylrest, v eine Wertigkeit von M und m eine ganze Zahl zwischen 1 und einschließlich v-1 bedeuten, um zur Erzeugung eines Polyolesters einer Carbonsäure gegenseitigen Austausch des Polyols und des Esters zu bewirken.
2. Verfahren nach Ausprnoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß du Polyol ein Diol ist.
3. Vorfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol aus der Reihe CnH2n(OH)2 stammt, worin neine ganze Zahl größer als 1, jedoch nicht über 10, bedeutet,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol ein geradkettiges Diol ist.
5. Verfahren nach Anspru@h 3, dadurch gekennseichnet, daß das Diol ein ver@weigtkettiges Diol ist.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol Äthylenglykol iet,
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester einer Carbonsäure ein Niedrigalkylester ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester gegenüber der Anzshl von Kohlenstoffatomen in dem Polyol weniger Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthält.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester ein Ester einer monobasisehen Säure ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester ein Ester einer polybasischen Oarbonsäure ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die polybaslsohe Säure eine Dicarbonsäure ist.
12. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine aliphatische Csrbonsäure ist.
13. Verfahren nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine aromatische Carbonsänre ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Säure Terephthalsäure ist.
15. Verfahren nach eineol der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe R des Dialkylzinnoxyds eine likylgrnppe mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen ist.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe R2 ein Kohlenwasserstoffrtst itt 3 bis 8 Kohlenstoffatomen ist.
17e Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator durch Mischen der jeweiligen Reaktionsteilnehmer und Erhitzen hergestellt wird.
180 Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsteilnehmer nach dem Mischen auf eine Tempenatur oberhalb 1250C erhitzt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet1 daß die Reaktionsteilnehmer auf eine Temperatur von etwa 140°C erhitzt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsteilnehmer in wasserfreien nichtreaktionsfähigen Lösungsmitteln gelöst und bei einer Temperatur oberhalb etwa 110°C am Rückfluß gehalten werden.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator ein Reaktionsprodukt eines Dialkylzinnoxyds und einer Verbindung mit der allgemeinen Formel TiX4 oder Ti(R')m X4-m ist, worin X eine Gruppe OR2 darstellt.
22. Verf@hren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß dac Molverhältnis des Dialkylzinnoxyds zu der Verbindung mit dar allgemoinen Formel TiX4 oder Ti(R')mX4-m 1 : 1, 2 : 1 oder 3 : 1 ist.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, iadurch gekennzeichnet, daß das Polyol und der Carbonsäureester bei einer erhöhten Temperatur umgesetzt werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur über 100°C liegt.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol und/oder der Ester in einem Lösungamittel dafür gelöst werden.
26. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das Polyol oder der Ester in einer Menge v@rliegen; die einen Überschuß über die für die Umsetzung mit dem anderen Bestandteil theoretisch erforderliche Menge darstellt.
27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatormenge 0,001 bis 5 Mol-%, bezogen auf die Menge des Esters, ausmacht.
28. Verfahren zur Herstellung eines Polyesters gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Umsetzung des Polyols und des Esters einer Carbonsäure in Gegenwart des genannten Katalysators erhaltene Ester erhitzt wird, um seine Polykondensation zu bewirken.
29. Ester oder Poly@ster, erhalten gemäß dem V@@fchren nach einem der vorhergehenden A@aprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124556B (de) * 1958-08-19 1962-03-01 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung fuer koordinatenmaessig aufgebaute Durchschaltenetzwerke
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