DE1806957U - Spielzeugtier oder teil eines solchen mit einem fell oder einer fellimitation aus pluesch od. dgl. - Google Patents

Description

• Titel : Spielzeugtier oder Teil eines solchen mit einem Fell oder einer Fellimitation aus Plüsch oder dgl. Gebrauchsmuster Es ist bekannt, Spielzeugtier oder Teile von solchen durch Ausfüllen eines Fells oder einer Fellimitation aus Plüsch oder dergleichen mit Füllstoff herzustellen. Dies geschieht meistens in der-leise, dass in das fertige Fell Kapok, Holzwolle, Tierhaare oder dergleichen hineingestopft werden. Dies ist zeitraubend, entwickelt viel Staub und hat oft den Nachteil, dass die gewünschte Form durch das einstopfen nicht in vollem Masse erreicht wird. Insbesondere ist die erreichte Gestalt nicht formhaltig.
• Die Neuerung vermeidet die genannten Nachtelle und besteht darin, dass der Füllstoff aus einem das FeLli'1ere voll oder annähernd voll ausfüllenden Schaumstoffstüok besteht. Das ell bw. die Pej-limitation kann vor dem Ausfüllen mit dem dchaumstoffstück hergestellt sein, und hat dann vorzugsweise mit dem Fell keine feste Verbindung. Doch kann das Schaumstoffstück mit dem Fell auch verklebt, vernäht oder sonstwie verbunden sein. Andererseits kann die Fellimitation auch auf ds fertige Kunststoffstück aufgespritzt sein. Eine solche sogenannte Beflockung des Kunststoffstückes kann mit Hilfe von Spritzpistolen in verschiedenen be-

  kannten weisen, beispielsweise nach den sogenannten Samtin-Verfahren er-

  4.1

  folgen. Die Schaumstoffstûcke selbst kjnen in bekannter Weise hergesteIl

  werden, indem man schaumbildenden Kunststoff in einer Form zum Aufschäu-

  men

  1

  bringt, die der Form des herzustellenden Tieres oder'Serielles

  ungefähr entspricht*

  Das. cliaumstoffstUck kann auch vor dem Aufbringen des Fells bereits

  von einer Hülle aus unststofi'umgeben sein, in welcher es duroh

  Aufschäumen eines schaumbillenden Kunstetoffes hergestellt worden

  ist.

  Das neuerungsgemässe Schaumstoffstück besteht also aus einem auge-

  schäumen Kunststoff, beispielsweise auf Polyurethanbasis oder

  PVC-asie, oder Polystyrolbasis « s kann starr, halbgtarr oder

  weiche-elastisch aein je nach der gewünpehten Art des hersustel-

  lenden Spielzeugtieres. Besonders geeignet für die vorliegenden

  Zwecke sind Schaumstoffe. die im wesentlichen aus Polyester-Iso9ya-

  nat oder Adipinsãure-phthalsäureeater bestehen.

  Die Zeichnung zeigt ein AusfUhrungsbeispiel dr Neuerung nämlich

  eine ßärenpfote, und zwar

  in Figur l in Ansicht und in

  Figur 2 in einem Schnitt.

  Mit 1 ist das Bärenfell bezeichnet, welches Zotten bzw. Haare 2 hat

  Dieses Fell ist durch ein Schaumstotfstüok 3 voll ausgefüllt,

  da es über das Scbauastoffstüok gezogen ist. Nach dem Uberziehen

  kann es auf dem SchaumetoffstUek durch Nähen oder Kleben, ganz oder

  teilweise befestigt sein. Auf jeden Fall sti. t das Schauxatoff-

  stuck 3 weitgehend die Form der fertigen Pfote. Durch den Abstand

  4 zwischen Fell und Jchaumatoffstlck 3 soll in der Zeichnung

  nur angedeutet sein, das es sich bei den beiden Stücken um

  voneinander unabhängige Teile handelt. Die Krallen 5 sitzen

  am m Fell, können aber auch im KunstHtoffetück 3 sitzen und

  durch entsprechende 'ffnungen aus dem Fell herausragen. Das

  Kunststoffcttick ist, wie oben ancegeben, durch Â. ufschäumen

  von Kunststoff in einer Form hergestellt. Im ü-eensatz zu den

  formlosen Füllstoffen hat es also eine Ji0enform, die es nach

  den von dem Fell oder dgl. zugelassenen üglichkiten auf die

  endgltie Gestalt des Bieres bv. Tierteiles überträft.

  Anstelle des übergezogenen Felles l kann eine auf das Schaum-

  toffstck aufgespritzte 3eflockung treten, die natürlich eine

  u

  feste Verbindung mit dem chaunatoffatüc hat.

Claims (1)

1. ichutzansprache 1. Spielzeugtier oder Teil eines solchen, mit einem Fell bzw. einer aus Plüsch oder dgl. bestehenden Fellimitation sowie mit einem PUllatoff, dadurch gekennzeichnete dass der Füllstoff aus einem das Fellinnere voll oder annähernd voll ausfüllenden, zusanmenhängenden SohaumstoffkUrper besteht, der die Gestalt des Spielzeugtieres bzw. des Teiles eines solchen hat.

   2. Spielzeugtier oder Teil eines solchen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaumstoffstück starr, halbstarr oderweich-elastisch ist. 3. Spielzeugtier oder Teil eines solchen gemüse Anspruch l, da- durch gekennzeichnet, das das Schaumstoffstück im wesentlichen aus Polyurethan, inabesondere Polyurethanharz ouer PVC oder Poly- styrol oder Polyester-Isocyanat oder Adipinsaure-phthalsäureester besteht.

   4. Spielzeugtier oder Teil eines aolchen gemäss eiaem der Ansprü- ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnete dass das ScLaumstoffstück mit einerKunststoffhülle, beispielsweise aus Weich-2VC, versehe". ist. 5. Spielzeugtier oder Teil eines solchen gemüss eineii der An- sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnete dass die Hülle aus einem vom. Jchaumstoffstück unabhängigen Fell bzw. Fellimitation, beispielsweise plüschartigem Stoff besteht. 6. Spiolzcugtier oder eil eines solchem nach einem der Ansprüche 1 bis 4e dadurch gekennzeichnet, das Fell auf des che :, iristoff- tü. ck aufgespritzt ist.