DE1806954A1 - Verfahren zum Enthuelsen von mit einer Huelle aus rostfreien Staehlen,aus Nickel-Crom-Eisen-Legierungen und aus Nickel-Crom-Legierungen versehenen Kernbrennstoffelementen - Google Patents
Verfahren zum Enthuelsen von mit einer Huelle aus rostfreien Staehlen,aus Nickel-Crom-Eisen-Legierungen und aus Nickel-Crom-Legierungen versehenen KernbrennstoffelementenInfo
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Description
Verfahren zum Enthülsen von mit einer Hülle aus rostfreien Stählen, aus Nickel-Ghrom-Eisen-Legierungen und aus Niokel-Chrom-Legierungen
versehenen Kernbrennstoffelementen
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zum Enthülsen von mit einer Hülle aus rostfreien Stählen, Nickel-Chrom-Eisen-Legierungen
und Nickel-Chrom-Legierungen versehenen
Kernbrennstoffelementen·
Die bisher verwendeten Verfahren bedienen sich mechanischer Bearbeitungen, chemischer oder elektrochemischer Zersetzungen
oder der Auflösung der Brennstoffelementhüllen mittels flüssiger Metalle»
Es können hier die Abhebe- oder Abzieh- oder Ablöseverfahren genannt werden. Dabei können verschiedene Techniken, wie beispielsweise
das Ablöaen der Hülle ausgehend von einem Bin-
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sohnitt oder das Einführen eines Werkzeuges zwischen Brennstoff und Hülle ι zur Anwendung gebracht werden»
Weitere Verfahren sind das Schmelzen des Umhüllungsmaterials,
sofern dieses einen niedrigeren Schmelzungspunkt als der Brennstoff hat, oder auch die Verdampfung (Sublimation)
dieses Umhüllungsmaterials im Vakuum»
Sofern das Umhüllungsmaterial Magnesium (Mg) ist, kann das
Enthülsen auch mittels Quecksilber bei Umgebungstemperatur
erfolgen, wobei die Auflösung des Materials durch Verwendung von Ultraschall beschleunigt wird· Je nach Art der auf
das Enthülsen folgenden chemischen Aufbereitung verwendet man auch, bevor man auf den wässrigen Weg übergeht, das "Zerhacken
und Auslaugen" ("chop and leach")» Pur den trockenen
Weg, insbesondere für die Verflüchtigung der Fluoride, yerwendet man die chemische Enthülsung mit Hilfe eines sauren
Gasgemisches aus HP und Sauerstoff·
Die Enthülsung mittels wässriger Elektrolyse, doh· mittels
anodischer Auflösung der Hülle, ist auch eine Möglichkeit»
Ganz besonders bei der Enthülsung der Brennstoffelemente von
Heaktoren mit schnellen Neutronen ergeben sich neuartige Probleme»
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auch das mechanische Enthülsen für übliche Brennstoffe
zufriedenstellen mag, so ist dies jedoch bei schnellen Kernbrennstoffen
nicht der Fall·
Die hohe Anzahl Spitzen pro Element, ihr kleiner Durchmesser,
die hochgradige Aktivität und die freigesetzte Wärme, die unter Druck stehenden Spaltungsgase sowie gegebenenfalls das
Vorhandensein von Natrium (entweder als Bindemittel - bonding im Inneren der Hülle oder als der Aussenseite des Elements
anhaftende Substanz), öäsium und Jod lassen für den Bau einer mechanischen Enthülsungsmaschine enorme Komplikationen entstehen»
Wenn zu diesem noch die Fernbedienung hinzukommt, gelangt man letzten Endes zu einer sehr komplizierten Maschine·
Die wässrige elektrolytische Auflösung des rostfreien Stahls (in einem NO,H~Bad) erscheint aussichtsreich, jedoch
müsste dabei das Natrium wegen der explosiven Reaktion zwischen Na und HNO, vorher beseitigt werden. Eine Möglichkeit"
wäre zwar die Destillation des Natriums (Na) im Vakuum, jedoch macht dies eine sehr aufwendige Einrichtung erforderlich.
Eine weitere Möglichkeit wäre die elektrolytische Auflösung des rostfreien Stahles in einem Bad aus sohmelzflüssigen Salzen·
In diesem Falle wäre das Vorhandensein von Natrium (Na) nicht sehr hinderlich· Jedoch müsste das Bad dann ausser dem
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lösenden NaCl-KCl-SaIz Eisen-, Chrom- und Nickelsalze in
einer bestimmten Proportion enthaltene Das chemische Enthülsen mit Hilfe von HF + Op ist auch nicht ohne Interesse,
jedoch reagiert das Natrium (Na) heftig mit dem Fluor unter Bildung von nicht flüchtigem NaF, welches sich seinerseits
mit dem PuF, verbindet zum Bilden eines nicht flüchtigen Doppelfluorsalzes, was zu Plutoniumverlusten führen kanno
* Ausserdem ist HF ein sehr teures Reaktionsmittel, und der
Wärmeaustausch im Fliessbett ist schlechte Es wirft ausserdem ein Korrosionsproblem und ein Problem pulverförmiger radioaktiver
Abfälle auf* Jedenfalls ist das chemische Enthülsen mit Hilfe von HF + Op nur als Hauptstufe eines Verfahrens
mittels Verflüchtigung der Fluoride von Interesse. Als letztes sei das Enthülsen durch Auflösen in flüssigen Metallen
genannt, das auf G-rund seiner einfachen Anwendung zahlreiche Vorteile hate Jedoch muss, damit dieses Verfahren wirtschaft-
) lieh sei, der Anteil der Menge des aufgelösten rostfreien
Stahles im Verhältnis zur Menge des metallischen Lösungsmittels annähernd 0,5 betragen·
Die für die Hüllen der Brennstoffelemente von Kernreaktoren
mit schnellen Neutronen vorgesehenen oder sich in der Entwicklung befindenden Umhüllungswerkstoffe sind folgende Legierungsarten:
.
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1) Yon der Norm AlSI 316 abgeleitete austenitische rostfreie
Stähle (Auatenitstähle) mit einer ziemlich niedrigen Streckgrenze , einer mittleren Kriechfestigkeit und einer hohen
Zieh- oder Streckbarkeit·
2) Mittels fester Lösung gehärtete Nickellegierungen nach Art von Hastalloy X, die widerstandsfähiger als die Stähle
316, jedoch etwas weniger zieh- oder streckbar sind»
3) Strukturell gehärtete Nickellegierungen nach Art von 80 Ni - 20 Cr, deren hohe mechanische Festigkeit die
geringe Zieh- oder Streckbarkeit ausgleicht·
Die der Erfindung zugrundeliegende und zu lösende Aufgabe besteht also darin, ein metallisches Lösungsmittel (Lösungs—
metall) zu finden, das bei einer vernünftigen Temperatur von 800° bis 900° C ein hohes Lösungsvermögen zum Auflösen von
Hüllen aus den vorstehend aufgezählten Legierungen besitzt»
Dieses angestrebte metallische Lösungsmittel muss einer bestimmten
Anzahl der nachstehend aufgezählten technisch-wirtschaftlichen
Kriterien entsprechen!
- Auflösung der Umhüllungslegierung in dem metallischen Lösungsmittel
bis zum Betrage von wenigstens 30 Gew.-^ oder
mehr»
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- Lösungstemperatur unter 1000° C aus praktischen Gründen für
die Konstruktion des Ofens»
- Kurze Löaungszeit bei einem Minimum an Rührbewegungo. ·
- Selektive Auflösung der Hülle gegenüber dem Brennstoff (da ein Angriff oder eine Reaktion mit UO2 oder PuOp auf
Grund der entstehenden Verluste nicht zulässig ist)»
- Möglichst niedriger Schmelzpunkt des metallischen Lösungs- * mittels, und zwar zur bequemen Abscheidung des Brennstoffs»
- Das metallische !lösungsmittel darf bei 1000° C keine flüchtigen
Bestandteile enthalten»
- Hohe Fliessfähigkeit der als Lösungsmittel dienenden Legierung*
- Eine unter 8 liegende Dichte der als Lösungsmittel dienenden Legierung zum Ermöglichen einer guten Trennung des Brennstoffes, dessen Dichte im allgemeinen bei 10 liegt.
- Gegenüber atmosphärischer Korrosion und Meerwasser unempfindliohes
metallisches Lösungsmittel» und zwar zur Erleiohterung
der Lagerung der radioaktiven Abfälle*
- Vernünftiger, unter 1 f/kg liegender Preis der Bestandteile
des metallischen Lösungamitteis»
Die Erfindung besteht aus einem Verfahren zum Enthülsen von mit Hüllen aus rostfreien Stählen, Nickel-Ghrom-Eisen-Ijegierungen
und aus Hiokel-Ohrom-legierungen versehenen Brennstoffelementen,
nach welchem die TJmiiüllungswerkstoff e mit
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einem sich in der Hauptsache aus Antimon und Kupfer zusammensetzenden
schmelzflüssigen metallischen Lösungsmittel behandelt werden»
Die Erfindung besteht neben diesem Hauptgegenstand ausserdem aus bestimmten anderen Gegenständen, die vorzugsweise gleichzeitig
angewendet werden und gesondert oder in jeder beliebigen technisch möglichen Kombination in Betracht kommen.
Das Verfahren wird bei Temperaturen von 750 bis 1000 C
durchgeführt·
Das metallische Lösungsmittel setzt sich zu 95 bis 65 Gew»-$
aus Antimon und zu 5 bis 35 Gew*-$ aus Kupfer zusammen· Dem
metallischen Lösungsmittel werden als Desoxydationsmittel und zum Erhöhen der Auflösungsgeschwindigkeit 2 bis 10
Gew»-$ Mangan zugesetzt. Das Bad aus schmelzflüssigem metallischem
Lösungamittel wird mit einer Schicht aus schmelzflüssigen Salzen bedeckt, die sich aus einem Gemisch von Salzen
zusammensetzt, das mindestens ein Halogenid (Chlorid) enthält, dessen freie BiIdungsenergie weit unter der fön
NaOl oder CsCl liegt·
Man verwendet das Verfahren nach der Erfindung als Einleitungsstufe
eines Verfahrens zur Aufbereitung von bestrahlten
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schnellen Brennstoffen sowohl im trockenen als auch im wässrigen
Wege Die Erfindung besteht neben dem Verfahren ausserdem
aus einer Vorrichtung, die einen doppelten Graphittiegel umfasst, bei welchem der innere Graphittiegel bei einem
Spielraum von einigen Millimetern zwischen den Wänden der Tiegel in dem äusseren Graphittiegel steckt und in einer genau
bestimmten Höhe eine Verbindungsöffnung aufweist in der
' Weise, dass sich in beiden Tiegeln der (jeweilige) Pegelstand
der als Lösungsmittel dienenden Legierung in gleicher Höhe einstellt, wobei der Innentiegel aus zwei Teilen besteht, von
welchen das eine auf das andere so aufgeschraubt ist, dass das Gewinde des abnehmbaren Bodens unmittelbar unter der in
der V/and des Innentiegels vorhandenen VerbindungÖffnung zu
liegen kommt»
Nachstehend sind als nicht beschränkendes Beispiel einige ) !Durchführungsmöglichkeiten des Verfahrens nach der Erfindung
beschrieben:
Es werden Stücke aus rostfreiem Stahl, und zwar aus Austenitstahl
NS 22 S (Zusammensetzung: C 0,025; Si 0,44;
Mh 1,33; Ni 9,79; Or 18,14; Rest Eisen), in das sich aus
Antimon und Kupfer mit oder ohne Zusatz von Mangan zusammensetzende
metallische Lösungsmittel eingebracht und die in dem metallisohen Lösungsmittel unter inerter Atmosphäre aufge-
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löste Menge rostfreien Stahls bei Veränderung der Zusammensetzung des metallischen Lösungsmittels, der Temperatur und
der Berührungsdauer zwischen dem rostfreien Stahl und dem
metallischen Lösungsmittel gemessen» Auf diese Weise erhält man die in der nachstehenden Tabelle I aufgeführten Ergebnisse»
metallischen Lösungsmittel gemessen» Auf diese Weise erhält man die in der nachstehenden Tabelle I aufgeführten Ergebnisse»
TABELLE I.
Auflösung bei rostfreiem Stahl
Auflösung bei rostfreiem Stahl
metallisches Lösungsmittel |
Temperatur in 0C |
A.uf lösungs zeit in Minuten |
Auflösung von rostfreiem Stahl in Gew.-°,Ό |
Sb - 76,5 io | 8500C | 8 | 13,8 |
Ou - 23,5 io | 18 | 20 | |
36 | 30,7 | ||
64 | 31,7 | ||
Sb - 76,5 JA | 90O0C | 8 | 29,3 |
Ou - 23,5 i> | 18 | 32,7 | |
31 | 34,5 | ||
46 | 36,5 | ||
Sb - 76,5 io | 10000C | 2 | 16,8 |
Ou - 23,5 1> | 6 | 30 | |
14 | 38 | ||
24 | 40 | ||
Sb - 85 io | 85O0C | 4 | 8 |
Ou - 15 £ | 8 | 21,8 | |
20 | 28,2 | ||
30 | 30,2 | ||
60 | 33,6 |
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~ 10 -
metallisches Lösungsmittel |
Temperatur ' in 0C |
I | Auflö sungszeit in Minuten |
Auflösung von rostfreiem Stahl in Grewo-$ |
Sb - 85 io | 9000C | 2 | 17,2 | |
Ou - 15 <f° | 5 | 31 | ||
10 | 33,4 | |||
20 | 36,8 | |||
30 | 36,8 | |||
Sb - 85 1o | 10000C | 4 | 32,5 | |
Ou - 15 °/o | ■7 | 40,2 | ||
20 | 49 | |||
35 | 54,8 | |||
53 | 57,2 | |||
Sb - 90 °/o | 8500C | 4 | 20 | |
Cu - 10 $> | 8 | 29,8 | ||
14 | 32,4 | |||
18 | 38 | |||
24 | 38 | |||
Sb - 90 io | 90O0C | 2 | 26P2 | |
Cu - 10 $ | 6 | 37 | ||
10 | 42 | |||
18 | 42 | |||
Sb - 90 $ | 1000eC | 2 | 31,1 | |
Ou - 10 $ | 4 | 42,1 | ||
- 14 | 48 v 6 | |||
15 | 5696 | |||
22 | 60,6 | |||
32 | 61,4 |
-11-
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metallisches Lösungsmittel |
■ | Sb - 75,3 | Temperatur in 0C |
Auflösungsζeit in Minuten |
1'Auflösung von rostfreiem Stahl in Gew.-?£ |
Sb - 95 Io | Cu - 16,3 | 8500C | 4 | 5,6 | |
Cu- 5 1° | Mn - 8,4 | 10 | 14,4 | ||
15 | 15,2 | ||||
Sb - 75,3 | 25 | 27 | |||
Cu - 16,3 | 30 | 40 | |||
Sb | Mn - 8,4 | 85O0C | 4 | 18,4 | |
12 | 23,2 | ||||
Cu - 33 | 22 | 29,8 | |||
Al - 67 | 42 | 40,6 | |||
Zn | 4 | 22 | |||
85O0C | 9 | 24,4 | |||
19 | 24,8 | ||||
49 | 26 | ||||
2 | 21,7 | ||||
90O0C | 6 | 29,1 | |||
26 | 33,6 | ||||
66 | 35,5 | ||||
8500C | 4 | 6 | |||
46 | 7 (Sättigung) |
||||
8000O | sehr geringe Auflösung; starke Zink verdampfung O |
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metallisches Lösungsmittel |
Temperatur in 0C |
Auflö sungs zei t in Minuten |
Auflösung von I rostfreiem Stahl] in Gew.-$ |
Annähernde Ergebnisse für reines Nickel |
|||
Sb - 95 io Cu- 5 io |
8500C | 24 Sättigung |
|
Sb - 90 io Cu- 5 io |
85O0O | 32 Sättigung |
|
Sb - 75,5 Ou - 23,5 |
8 500C | 48 Sättigung |
|
Bemerkung: Auf Grund der experimentellen Schwierigkeiten beim genauen Messen der Temperatur des metallischen
Lösungsmittels sind die Werte der Tabelle I als
Durchschnittswerte verschiedener Versuche anzusehen, die eher eine Grössenordnung darstellen»
Zur Erörterung der erzielten Ergebnisse geht man von bis 3 aus, von welchen Pig» 1 den Einfluss des Kupferprozentsatzes
bei 800° C auf die Auflösungsgeschwindigkeit und das Auflösungsvermögen des metallischen Lösungsmittels zeigt.
Pig· 2 zeigt den Einfluss der Temperatur auf die Auflösungsgeschwindigkeit und das Auflösungsvermögen eines sich aus
76,5 G-ewo-^ Sb und 23,5 Gewo-76 Cu zusammensetzenden metallischen
Lösungsmittels und Figo 3 zeigt den Einfluss der Tempe-
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ratur auf die Auflösungsseschwindigkeit und das Auflösungsvermögen
eines si oh aus 75 »3 Gew<>-$ Sb, 16,2 Gew.-$ Gu und
8,4 G-ewβ-56 Mn zusammensetzenden metallischen Lösungsmittels
In Pigο 1a, 1b und 1o zeigen die Auflösungskurven für Auflösungsmittel
unterschiedlicher Zusammensetzung, dass die
beste Auflösungs leistung bei Sb - Ou 10 Gew.-ji erzielt wird
mit einer 43$igen Auflösung nach 20 Minuten bereits bei 900°0. Wie aus der Tabelle I ersichtlich, sind dagegen
Sb - Cu 5 Gew»-# und Sb allein eindeutig weniger zweckdienliche
Es scheint, dass das Auflösungsoptimum bei 800 C
zwischen TO und 15 Gew·-^ Kupfer liegt. Das metallische
Lösungsmittel Sb - Ou 10 Gew»-?S ist ausserdem durch eine
selbst nach der Sättigung sehr gute Fliessfähigkeit gekennzeichnet· Das Schwinden des Blocks (Gussblocks) ist bei Cu
besser» Eine metallographische sowie eine Untersuchung mit
Hilfe der Mikrosonde zeigt, dass die gesättigte Legierung verhältnismässig homogen ist· Selbst bei einer über 1000° C
liegenden Auflösung findet bei Erkaltung keine Ausfällung des rostfreien Stahles statt» Ausserdem stellt man fest,
dass das Kupfer uea· dazu dient, das Nickel lösungsfähig
zu machen»
la, 1b und 1o zeigen, dass die AuflösungBgeachwindigkeit
von rostfreiem Stahl weitgehend von der Temperatur abhängig
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ist» Bei 850° C ist die Steigung der Kurve noch schwach
(Pig· 1a); ea werden fast 60 Minuten benötigt, um 32 Gew»-?£
aufzulösen» Jedoch ist bei 900 G die Auflösungskinetifc bereits
annehmbare. Nach 50 Minuten Auflösung strebt die Kurve einer Sättigung bei 36 °fo zu» Bei 1000 C nähert sich die
Steigung der Kurve der Senkrechten» Nach 8 Minuten wird bereite eine Auflösung von 34 Gew,-?£ erreicht» Nach 30 Minuten
wird die Sättigung bei 41 Gew,-$ erreicht» Für diese flüssige
Sb-Cu-Legierung mit 2315 Gew»-^ Ou wäre die Auflösungstemperatur
von 900° 0 ein guter Kompromiss»
Fig· 1b und 1a zeigen eine ganz eindeutige Verbesserung der Auflösungskinetik als Funktion der zugesetzten Kupfermenge·
Bei dem günstigeren Beispiel nach Fig» 1α lässt sich
bei 900° C in 15 Minuten eine Auflösung von 42 G-ew»-?S und
praktisch bei 1000° C in 20 Minuten von 60 G-ew»-$ erzielen·
Fig· 2 ermöglicht einen Vergleich des Auflösungsvermögens von drei verschiedenen Zusammensetzungen des metallischen
Lösungsmittels bei einer Temperatur von 900° 0» Diese drei
Kurven sind jeweils den Fig» 1a, 1b und 1a für 900° C entnommen»
In den Kurven naon Fig* 3 ist die Wirkung dargestellt,
die eintritt, wenn dem aus-75*3 G©w„--$ Sb, 16,3 Gew
Cu und 8,4 (jew*~$ Mn bestehenden metallischen Lösungsmittel
Mangan zugesetzt wird» Der Zusatz von Mangan erhöht die Flieasfähigkeit des metallischen Lösungsmittels und seine
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Auflöaungsgeschwindigkeit zwischen 700 und 800° C und dient
ausserdem als DesOxydationsmittel, welches den Angriff der
Oberfläche des rostfreien Stahles erleichtert·
Ein metallisches Lösungsmittel mit der Zusammensetzung
Ou 3Ί» Gew.-?S - Al 67 Gewo-$ ist bei 800° 0 nicht interessant·
Bei ihm ist die Sättigung bereits bei 6 vß>
rostfreien Stahl erreichte. Diese Lösung sowie auch die sich aus der
ternären Legierung Al-Ou-Mn ergebende Lösung scheiden aus.
Die mit flüssigem Zink gemachte Erfahrung zeigt, dass die Auflösung von rostfreiem Stahl in ihm bei 750° 0 zu gering
ist, um eine wirtschaftlich interessante Lösung darzustellen. Ausserdem stellt man bei dieser Temperatur bereits eine
starke Yerdampfung von Zink fest, so dass man unter Druck arbeiten müsste»
Pur das gestellte Problem, und zwar für die Enthülsung von
mit einer Hülle aus rostfreiem Stahl versehenen Brennstoffelementen, ist ein Lösungsmittel mit der Zusammensetzung
Sb - du (10 bis 15 Gew.-^) bei einer Temperatur von etwa
850 - 900° ö am besten geeignet. Auf diese Weise gelangt man bei ständigem Umrühren in 15 bis 30 Minuten zu einem Auf
lösungsanteil von 38 bis 43 Gew·-^· Mit anderen Arten von
-16-
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~ 16 -
rostfreiem Stahl, deren Zusammensetzung nur wenig anders ist, werden entsprechende Ergebnisse erzielt»
Wenn die aufzulösenden Stähle viel Nickel enthalten oder wenn es sich um das Auflösen von Nickel-Chrom- oder Nickel-Chrom-Iisen-Legierungen
(nach Art von Hastalloy) handelt, ist eine Erhöhung der Kupferkonzentration in dem metallischen Lösungs-"
mittel vorteilhaft, so dass in diesem Falle das metallische Lösungsmittel Sb - Ou (23,5 bis 30 $ Cu) angezeigt wäre*
G-emäss Fig» 4 lässt sich das Verfahren zum Auflöeen von rostfreien
Stählen als Einleitungsstufe eines Verfahrens zur Aufbereitung
von schnellen Brennstoffen verwenden., Die Brennstoffelemente
werden aus dem schnellen Reaktor entnommen und zu ihrer Abkühlung, beispielsweise für die Dauer von 100 !tagen,
in Na gelagert, worauf man zu der Auflösung der Hülle aus ) rostfreiem Stahl mit Hilfe der von einem schmelzflussigen Salz
bedeckten, als lösungsmittel dienenden Legierung übergeht, um die Halogenidausschlaokung ("halide slagging") des Natriummetalls
mittels eines anderen, durch das Natriummetall zersetzbaren Halogenids, beispielsweise mittels Blei- oder
Zinkohlorid, vorzugsweise eines Gemisches mit Kaliumchlorid, zu ermöglichen· Das betreffende Natriummetall ist im Betriebszustand
des Reaktors im Inneren des Brennstoffelements als
Wärmeträger enthalten, oder es haftet an der Aussenseite des
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Elementao
Die sich auf dem metallischen Lösungsmittel befindende Schicht aus schmelzflüssigem Salz dient an der Oberfläche
ausserdem als Schutzfluss und als Wärmeträger, um die aus der Hülle abgegebene Wärme aus dem metallischen Lösungsmittel abzuführeno
Sie dient ausserdem zur Verschlackung des Natriums und zum Zurückhalten des Os und teilweise des in Form eines
Jodids gebundenen Jods*
Nach der Auflösung des rostfreien Stahls der Hülle lässt man den Brennstoff sich absetzen und sondert dann das sohmelzflüssige
Salz, das metallische Lösungsmittel mit dem aufgelösten
Stahl und den festen Abfall ab, um den konzentrierten (von Spaltprodukten bereits etwas geiaLnigten), mit einer vernachlässigbaren
Menge von metallischem Lösungsmittel vermischten Brennstoff zu erhalten, eine Masse, die unmittelbar
in ein Nass- oder Trocken-Aufbereitungsverfahren, beispielsweise
ein fluorierungs- oder pyrometallurgisches Verfahren,
übernommen werden kann»
Bei einem als Prototyp anzusehenden Brennstoffelement mit einer Länge von etwa 250 cm hat die aufzulösende Menge rostfreien
Stahls, einschliesslich der sechseckigen Hülle und der Stützroste, ein Gewicht von etwa 50 kg, d«h» ein Volumen
von 6,5 Literο
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Zur Auflösung dieser Stahlmenge sind 150 kg metallisches Lösungsmittel mit einem Volumen von etwa 20 1 erforderlich»
ÜFach dem Auf Io sungs Vorgang nimmt das gesamte metallische
Lösungsmittel + Brennstoff + rostfreien Stahl ein Volumen von 30 1 ein»
Zum Ermöglichen einer guten Abklärung des enthülsten Brenn-"
stoffs in dem metallischen Lösungsmittel ist die passendste geometrische Form des Ofens die eines länglichen Zylinders,
dessen Innendurchmesser um einige Zentimeter grosser
ist als der Durchmesser des in ihn einzubringenden Brennstoffelements»
Das an dem Fernbedienungsmanipulator aufgehängte Brennstoffelement sollte allmählich in das metallische
Lösungsmittel eingetaucht werden, indem es sich (mit einer Drehzahl von 60 Upm) um seine senkrechte Achse dreht»
) Diese allmähliche Auflösung ist einem^ollständigen Eintauchen
des Elemente in das metallische Lösungsmittel, welches eine grössere Menge an Lösungsmittel erforderlich machen würde
und aus diesem Grunde am Ende des Vorgangs mit rostfreien Stahl nicht gesättigt wäre, vorzuziehen, was überdies aus
wirtschaftlichen Gründen vorteilhafter ist· Trotzdem ist eine Sättigung des metallischen Lösungsmittels mit rostfreiem
Stahl über 40 GreWo-$ hinaus zwecks Erleichterung der Trennung
des Lösungsmittels vom Brennstoff nicht zu empfehleno
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Zum Auflösen einer "bestimmten Menge rostfreien Stahls wird
also die Menge metallischen Lösungsmittels so eingestellt,
dasa die Konzentration von 40 Grew ο-^ nicht überschritten
wird» Dies verhindert nicht, dass man zum Beschleunigen der Auflösung eine höhere Temperatur benutzt, die sogar bis zu
1000° G reichen kann, wenn sie auch zum Zeitpunkt der Trennung des Lösungsmittels von dem Brennstoff auf eine niedrigere
Temperatur (850 - 900 0) gesenkt wird· Bei einer allmählichen Auflösung lässt sich das Verhältnis metallisches
Lösungsmittel - rostfreier Stahl zum Erzielen einer fast vollständigen Sättigung leichter einstellen» Die gesättigte
Legierung wird dann sofort als fester Abfall gelagert, der sich nach einer angemessenen Zerfallszeit regenerieren lässt»
Die erfinäungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend "beschriebenen Verfahrens ist in Figo 5, 6 und 7 dargestellt
·
5 zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach
der Erfindung, während Pig» 6 und 7 die Möglichkeiten zeigen,
die der abnehmbare Boden der Vorrichtung bietet» Die Vorrichtung (Pig· 5) besteht sus einem doppelten Graphittiegel, dessen
Innentiegel 1 bei einem Spielraum 3 von einigen Millimetern
zwischen den Wänden der Tiegel, in dem Aussentiegel 2 steckt und in genau bestimmter Höhe eine Verbindungsöffnung
4 auiVeist in der Weise, dass sich in den beiden Tiegeln der
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(jeweilige) Pegelstand des metallischen Lösungsmittels in
gleicher Höhe einstellt, wobei der Innentiegel aus zwei Teilen besteht, von welchen das obere Teil 5 auf das untere
Teil 6 30 aufgeschraubt ist, dass das Gewinde 7 des abnehmbaren
Bodens (oder des unteren Teiles) 6 unmittelbar unter der in der Wand des Innentiegels 1 vorhandenen Verbindung
söffnung 4 zu liegen kommt»
Die aus den beiden Tiegeln 1 und 2 bestehende Einheit ruht in einem Ofen 8, der ein Widerstands- oder ein Induktionsofen
sein kann»
Bei ihrem Betrieb enthält die "Vorrichtung das von einer
Schicht aus schmelzflüssigem Salz 10 bedeckte metallische
Lösungsmittel 9, wobei das zu enthülsende Brennstoffelement
11 von oben in das Lösungsmittel eingetaucht und dabei die Hülle 12 aufgelöst wird, so üsss der Brennstoff 13 frei
wird und sich am Boden 14 des Tiegels 2 ansammelt·
Nach Beendigung des Auflösungsvorgänge wird der Innentiegel
1 langsam herausgezogen, wobei die Schicht aus schmelzflüssigem Salz und das über dem abgesetzten Brennstoff schwimmende
metalliscfie Lösungsmittel über die Verbindungsöffnung 4 in
den Aussentiegel 2 gelangen.» Danach besteht der in Figo 6 veranschaulichte Zustand, in welchem nur der abnehmbare
Boden 6 mit Brennstoff 14 gefüllt ist» Nunmehr wird der obere
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Teil 5 von dem abnehmbaren Boden 6 abgeschraubt, worauf man
den Boden 6 mit Inhalt erkalten lässt» Danach wird der abnehmbare Boden 6, wie in Fig» 7 gezeigt, mit einem !Deckel 15 verschlossene
Der so auf ein Mindestvolumen konzentrierte Brennstoff wird,
so wie er ist, in seiner Graphitverpackung zu der Aufbereitungsstelle befördert» Bs sei bemerkt, dass, wenn die Trennung
von metallischem Lösungsmittel und Brennstoff nebst Salz nicht vollständig ist, dies gewollt ist»
Es ist vorzuziehen, die vollständige Pilterung unmittelbar
vor der Aufbereitung itn Werk durchzuführen.
Der enthülste und konzentrierte Brennstoff macht nämUoh auf
jeden Fall während seines Transportes eine Kühlung notwendig· Auf diese Weise hat das dabei den Brennstoff begleitende
metallische Lösungsmittel die Aufgabe eines Wärmeträgers, und es begünstigt die Abführung der in dem Transportbehälter
vorhandenen Wärme» Das in dem Aussentiegel zurückgebliebene
metallische Lösungsmittel wird schliesäLich zu Brammen gegossen, worauf es als fester Abfall mit geringer Radioaktivität
gelagert wird» Nach einigen Jahren der Entaktivierung kann das Antimon durch einfache Destillation wiedergewonnen
werden· Die das metallische Lösungsmittel bedeckende Schicht
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aus schmelzflüssigem Salz kann mehrmals verwendet werden»
Sie wird schliesslich naoh Sättigung mit Ha, Os, I als
fester Abfall ausgeschieden»
Das Vorstehende bezieht sich insbesondere auf einen Keramikbrennstoff
von hoher Dichte» der sich in dem metallischen Lösungsmittel einwandfrei absetzte
Sofern daa Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung
zur Behandlung eines· Keramikbrennstofi3 von geringerer
Dichte verwendet werden sollen, bei welchem die Sediment at i on sbe dingung en nicht erfüllt sind, doho bei welchem
sich in dem metallischen Lösungsmittel effektiv eine Suspension des Brennstoffs bildet, verwendet man die Vorrichtung
wie beschrieben, jedoch ohne Verbindungsöffnung in dem Innentiegel, wobei nach beendeter Enthülsung mit Hilfe eines
(an seinem unteren Ende mit einer Mit ereinrichtung versehe-'
nen) Saugrohrs (aus Graphit), fast das gesamte Metall und ein guter Teil des darüber schwimmenden Salzes abgeführt werden»
Der Absaugvorgang wird unterbrochen, sobald der Pegelstand des Salzes bis unterhalb des das Auseinandernehmen der beiden
Teile des Innentiegels ermöglichenden Sewindeabschnitts
abgesunken ist» Auf diese Weise ist das Brennstoffmaterial
von dem Salzbad umgeben, welches während, des Transportes als
Wärmeträger dient»
-23-909826/1156
Die Vorteile der vorgeschlagenen Lösungen, d«h» des Verfahrens
und der Vorrichtung nach der Erfindung, lassen sich wie folgt
zusammenfassen:
Das Verfahren kann bei einer wenig Raum beanspruchenden Ausrüstung
unmittelbar neben einem Reaktor durchgeführt werden»
Der Auflösungsproζentsatζ an rostfreiem Stahl ist äusserst
günstig, was auch die Kosten beeinflusst· Die flüchtigen Spaltprodukte, das als Wärmeträger dienende Natrium und ein
Teil des Os und das Jod werden beseitigt, wobei bei der gleichen Gelegenheit der Brennstoff in seiner Graphitverpackung
auf ein Mindestvolumen konzentriert wirdo Die Herstellung
der Transportbehälter wird also erheblich vereinfacht, so dass folglich die Transportkosten gesenkt werden·
Bin Transport von von gasförmigen Spaltprodukten weitgehend freiem Brennstoff entspricht mehr den Sicherheitsbestimmungen·
Auch die Auflösung des Brennstoffs in dem Aufbereitungswerk wird erheblich vereinfacht»
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Claims (1)
- ~ 24 -Pat ent ansprüche ι- 1. Verfahren zum Enthülsen von mit einer Hülle aus rostfreien Stählen, aus -Nickel-Chrom-Eisen-Legierungen und aus Nickel-Chrom-Legierungen versehenen Kernbrennstoffelementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllungswerkstoffe mit Hilfe eines sich im wesentlichen aus " Antimon und Kupfer zusammensetzenden schmelzflüssigenmetallischen !Lösungsmittels aufgelöst werden«,Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es bei Temperaturen von 700° bis 1000° C durchgeführt wird·Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass sich das metallische Lösungsmittel aus 95 bis 65 Gew< >-?5 Antimon und 5 bis 35 Gew.-$ Kupfer zusammensetzt·4· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem metallischen Lösungsmittel zur Steigerung der Auflösungsgeschwindigkeit im unteren Teil des genannten Temperaturbereichs 2 bis 8 Grewe-$ Mangan zugesetzt werden»5· Verfahren nach Anspruch 1 in Kombination· mit einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,-25-909826/1156dass das Bad aus schmelzflüssigem metallischem Lösungsmittel mit einer Schicht aus schmelzflüssigen Salzen bedeckt wird, wobei die Verbindung mindestens ein Halogenid enthält, dessen freie Bildungsenergie weit unter der von NaOl oder von CsGl liegt·6β Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es als Universal-Einleitungsstufe eines Trocken- oder Nass-Aufbeieitungsverfahrens für bestrahlte schnelle Brennstoffe verwendet wird»7ο Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruoh 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen doppelten G-raphittiegel enthält, bei welchem der innere Graphittiegel (1) bei einem Spielraum (3) von einigen Millimetern zwischen den Wänden der Tiegel in dem Auasentiegel (2) steckt und in einer genau bestimmten Höhe eine Verbindungsöffnung (4) aufweist in der Weise, dass sich in den beiden Tiegeln der jeweilige Pegelstand der als Lösungsmittel dienenden legierung in gleicher Höhe einstellt, wobei der Innentiegel aus zwei Teilen besteht, von welchen das eine (5) auf das andere (6) so aufgeschraubt ist, dass das Gewinde (7) des abnehmbaren Bodens (6) unmittelbar unter der in der Wand des Innentiegels vorhandenen Yerbindungsöffnung (4) zu liegen kommt»909826/115GLeerseite
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