DE1806861U

DE1806861U - Photographische kamera mit wechselobjektiven.

Info

Publication number: DE1806861U
Application number: DEZ6112U
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1959-07-24
Filing date: 1959-07-24
Publication date: 1960-02-25

Description

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PhotographischeXamera mit Wechselobjektiven Die Neuerung betrifft photographische Kameras, insbesondere Spiegelreflexkameras, die mit Mitteln zum Arbeiten mit Wechselobjektiven versehen sind. Als Verschluß kann ein Zentral-oder Schlitzverschluß vorgesehen sein.
Bei Kameras dieser Art besteht die Schwierigkeit, daß die zur Verwendung gelangenden Wechselobjektive untereinander verschiedene Lichtstarken aufzuweisen haben, während die Blendenskala mit ihrem zugehörigen Index in Einstellbarkeit und Ablesbarkeit nur einem Objektiv einer bestimmten Lichtstärke entspricht. Das bedeutet, daß bei Verwendung eines Objektivs einer anderen Lichtstärke Korrekturen oder gedankliche Überlegungen vorzunehmen sind, um Rückschlüsse auf die tatsächlich vorliegenden Blendenöffnungswerte ziehen zu können. Es ist bekannt, zur Behebung dieses Mangels Mittel vorzusehen, um mit dem Ansetzen eines Wechselobjektivs die Einstellungen und Ablesungen an der Blendenskala selbsttätig der Lichtstärke des jeweils zur Anwendung gelangenden Objektivs entsprechend anzupassen.

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Diese Mittel bestehen objektivseitig aus einem der Lichtstärke des Objektivs entsprechend ausgestalteten Steuerglied und kameraseitig aus einem mit dem beweglichen Blendenindexkörper verbundenen Einstellorgan. Der Blendenindexkörper weist nur eine einzige Blendenindexmarke auf ; beim Ansetzen des Objektivs tritt das objektivseitige Steuerglied nit dem kameraseitigen Einstellorgan in Verbindung und es wird das kameraseitige Einstellorgan und der mit ihm verbundene Blendenindexkörper so verstellt, da der Blendenindex an nde der Ansetzbewegung die der Lichtstärke des betreffenden Objektivs entsprechende Stellung innehat.
Bei allen darauffolgenden an der Blendenskala durchgeführten Ablesungen der gewählten Blendenöffnungen hat man dann die Gewähr, von dem durch die Objektivlichtstärke gegebenen richtigen Grandniveau ausgegangen zu sein. Es besteht Übereinstimmung zwischen der im Objektiv vorhandenen Blendengröße und der Blendenwertanzeige an der kameraseitigen Blendenakala.
Die bekannte Einrichtung gewährleistet eine wirksame selbsttätige Richtigstellung der Übertragung zwischen objektrvseitiger Blendenöffnung und kameraseitiger Anzeige für Objektive verschiedener Lichtstärke. Sie wird gemäß der Neuerung noch dadurch verbessert, insbesondere einfacher gestaltet, daß

am Kamerakörper ein allen Wechselobjektiven gemeinsamer dreh-

barer Blendenskalenring vorgesehen ist und daß der objektivseitige Träger der in ihrer Lage von der Objejztivlichtstärke abhängigen Einstellmarke die Objektivaußenfassung ist. aeue Seite 3 Jedes Objektiv ist in einer bestimmten Drehlage ansetzbar, die durch Rotpunktbezeichnung, durch besondere Bajonettauebildung o. dgl. festgelegt ist. Das angekuppelte Objektiv kann durch Verrastung und/oder Verriegelung festgelegt sein.
Vorzugsweise ist der drehbare Blendenskalenring einerseits mit dem Blendenstellorgan und andererseits mit dem Übertrag gungsring zum objektivseitigen Blendensteuermechanismus

getriebemä2ig verbunden, währen4die Objektivaußenfassung

durch Befestigungsmittel (Bajonettkupplung o. dgl.) mit der

Kamera fest verbunden ist.

Die Neuerung wird an Hand einer ein Ausführungsbeispiel dar-

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stellenden Zeichnung erläutert, bei welcher Fig. 1 eine Sohnittansicht des die Einstell-und Ableseeinrichtung tragenden Teiles der Kameravorderseite und Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht der gleichen Einrichtung zeigen. In den Figuren ist 1 das an der Kameravorderseite vorgesehene Blendeneinstellorgan, das über die Zahnräder 2 bis 5 mit dem eine äußere Verzahnung tragenden Blendenskalenring 6 in Verbindung steht. Das Zahnrad 4 ist mit dem Zahnrad 7 in Eingriff, während das mit 7 gleichachsig angebrachte Zahnrad 8 in den ebenfalls außenverzahnten Ubertragungsring 9 für den objektivseitigen Blendensteuermechanismus oder die Blendenvorwahleinrichtung eingreift. 10 ist die optische Achse der anzusetzenden Wechselobjektive. Das Objektiv ist mit 15 angedeutet ; 16 und 17 sind die Lagerplatinen für das Rädergetriebe. Einem jeden der ansetzbaren Wechselobjektive von untereinander unterschiedlichem maximalen Blendenöffnungsverhältnis, z. B.
1 : 1, 4t 1 : 2, 1 : 2, 8 und 1:4 ist ein in seinem Anbringungsort von der Objektivlichtstärke abhängiger Blendenableseindex beigegeben. Bei dem in der Zeichnung angedeuteten angesetzten Objektiv möge es sich um eines von der Lichtstärke 1 : 1,4 handeln. Demzufolge ist der als voll ausgefülltes Dreieck dargestellte Index 11 am Objektiv so angebracht, daß er bei eingestellter maximaler Blendenöffnung auch auf den Wert 1, 4

an der Blendenskala zeigt. Bei Einstellung kleinerer Blenden-

öffnungen am Einstellorgan 1 ist dann in gleicher Weise Rich-

tigkeit der Übertragung von Blendenanzeige und tatsächlich gegebener Blendenöffnung im Objektiv vorhanden.
Objektive einer geringeren Lichtstärke, beispielsweise von der Lichtstärke 2, 2, 8 und 4 tragen ihre Indizes an den bei 12, 13 und 14 angedeuteten Stellen. Es ist dafür Sorge getragen, daß alle Objektive nur in einer vorbestimmten Drehlage ansetzbar sind. so daß ein Wegwandern des Indexortes durch mögliches verkehrtes Einsetzen des Objektive entfällt. Zwischen den kameraseitigen Stellmechanismen, genauer gesagt, zwischen dem Übertragungsring 9 und dem Blendenmechanismus oder der Vorwahleinrichtung im Objektiv ist eine entweder beim Ansetzvorgang oder doch spätestens mit Beendigung des Verschlußaufzugen sich schließende Kuppelverbindung vornesehen. Diese ist bereits bekannte sie wird daher nur nebenbei erwähnt.

Claims

Neue Schutzanßprüohe 1. Photographische Kamera mit Wechseloptik, insbesondere Spiegelreflexkamera, dadurch gekennzeichnet, daß am Kamerakörper ein allen Wechselobjektiven gemeinsamer drehbarer Blendenskalenring vorgesehen ist und daß der objektivaeitigt Träger der in ihrer Lage von der Objektivlichtstärke abhängigen Einstellmarke die Objektivaußenfassung ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Blendenskalenring (6) einerseits mit dem Blendenstellorgan (1) und andererseits mit dem Übertragungsring (9) zum objektivseitigen Blendensteuermechanismus getriebemäßig verbunden ist und daß die Objektivaußenfassung durch Befestigungsmittel (Bajonettkupplung o. dgl.) mit der Kamera fest verbunden ist.
3. Kamera nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (Bajonettausbildung o. dgl.) vorgesehen sind, um die Objektive nur in bestimmter Drehlage ansetzen zu können.