DE1806671U

DE1806671U - Behaelter fuer teeglaeser.

Info

Publication number: DE1806671U
Application number: DEB39646U
Authority: DE
Original assignee: BAYERISCHE METALLWARENFABRIK M
Current assignee: BAYERISCHE METALLWARENFABRIK M
Priority date: 1959-12-11
Filing date: 1959-12-11
Publication date: 1960-02-25

Description

Behälter für Teegläser Die Neuerung bezieht sich auf Behälter für Teegläser, die einen aus gebogenem Draht bestehenden Handgriff aufweisen.
Derartige Behälter sind bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einem der Form des Teeglases angepaßten Metallhohlkörper, an dem ein Draht angelötet ist. Eine solche Anordnung erfordert im einzelnen besondere Lötvorgänge. Zur Vermeidung dieses Nachteiles schlägt die Neuerung vor, den Behälter in seiner Wandung mit einer umlaufenden Sicke zu versehen, in der ein mit dem Handgriff verbundener, den Behälter umfassender Drahtbügel federnd anliegt. Handgriff und Drahtbügel sind hierbei vorzugsweise einstückig ausgebildet. Bei dieser Art der Anordnung kann der Handgriff mühelos vom Behälter gelöst werden. Dies ist ein Vorzug, der nicht nur zur Geltung kommt, wenn es sich um einen Behälter mit einem runden bzw. kreisförmigen Querschnitt und einen den Behälter umgreifenden ringförmigen Drahtbügel handelt, sondern auch in jenen Fällen, bei denen der Behälter einen eckigen Querschnitt aufweist.
Die Lösbarkeit des Handgriffes, die sich auchinsofern als vorteilhaft erweist, da mit der üblichen Befestigung durch Anlöten des Handgriffes am Behälter im allgemeinen eine Nachbearbeitung der Lötstellen erforderlich ist, wird nach einem weiteren Merkmal der Neuerung dadurch erleichtert, daß der den Behälter umfassenden Drahtbügel zu einem Kreis gebogen ist, welcher nicht snndern eine Unterbrechung aufweist. in sich geschlossen ist In diesem Falle braucht zum Lösen des Handgriffes das freie Ende des federnd in der Sicke anliegenden Drahtbügels lediglich um ein geringes Ausmaß nach außen gespreizt zu werden, um durch ein Abheben, bzw. Niederdrücken des Behälters seine Trennung vom Handgriff herbeizuführen. Um bei dieser Ausführungsform nicht die Halterung des Behälters zu beeinträchtigen, wird die Unterbrechung im Tragring so angeordnet, daß das freie Ende des den Behälter umfassenden Drahtbügels dicht am Handgriff liegt.
Damit der Handgriff mit dem Tragring unter geringer seitlicher Ausbiegung des zum Halte-oder Tragringes gebogenen Drahtbügels sowohl nach oben über den Behälter geschoben als auch bodenseitig vom Behälter abgezogen werden kann, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Sicke in jen-er Zone des Behälters anzuordnen, in der dieser seinen größten Durchmesser besitzt.
Der Handgriff erfährt bei einer Befestigung oder Loslösung des

Behälters insbesondere dann keine Veränderung in seiner Form,

er

wenn im Verhältnis zum Tragring stärker ausgebildet ist.

Die Neuerung. schlägt in diesem Sinne unter Berücksichtigung

ästhetischer und herstellungstechnischer Gesichtspunkte vor ; den Handgriff aus zwei parallel zueinander verlaufenden miteinander verbundenen Drahtteilen zu bilden, von denen das eine frei am Behälter endet und das andere in einer Verlängerung, welche den Tragring bildet, den Behälter umfaßt. Die Beibehaltung der ursprünglichen Form des hakenförmigen Teiles bzw. des Handgriffes während einer Verformung des übrigen sich um den Behälter erstreckenden Drahtbügels kann zusätzlich durch ein Verlöten der beiden parallel zueinander verlaufenden Drahtteile gewährleistet werden.
Die Neuerung ist nachstehend anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen : Figur 1 einen Behälter mit einer ringförmigen Sicke, Figur 2 einen am Behälter lösbar zu befestigenden Handgriff mit Tragring und Figur 3 den Behälter gemäß Figur 1 nach Befestigung des Handgriffes.
Der aus Metall oder einem anderen festen Werkstoff bestehenden Behälter 1, der für die Aufnahme eines Teeglases geeignet ist, weist in seiner mittleren Zone in der er seinen größten Durchmesser besitzt, eine ringförmige in das Behälterinnere vorstehende Sicke 2 auf. Diese dient der Halterung des Drahtbüeels oder Tragringes 3 vom Handgriff 4. Handgriff 4 und Tragring 3 sind beim Ausführungsbeispiel einstückig aus federndem Draht hergestellt. Der Handgriff 4 besteht aus zwei parallel zueinander verlaufenden hakenförmig gebogenen Drahteilen 5 und 6. Von diesen endet das Drahtteil 5 frei am Behälter, während sich das Drehtteil 6 in der kreisbogenförmigen Verlängerung, die als Tragring 3 dient, fortsetzt.

Claims

Schutzansprüche 1,) Behälter, insbesondere für Teegläser, mit einem aus gebogenem Draht bestehendem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in seiner Wandung eine umlaufende Sicke aufweist, in der ein Drahtbügel federnd anliegt, der mit dem Handgriff verbunden ist.

2.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hand- griff und Drahtbügel einstückig ausgebildet sind. t5

3.) Behälter nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicke in der Zone des größten Durchmessers des Behälters angeordnet ist. e, 4.) Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff aus zwei parallel zu-

einander verlaufenden Drahtteilen gebildet ist, von denen der eine frei am Behälter endet und der andere sich an den Drahtbügel anschließt.

5.) Behälter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des den Behälter umfassenden Drahtbügels vor dem Handgriff endet.