DE1806661C - Vorrichtung zur Bestimmung der Porosität fester Korper - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Porosität fester KorperInfo
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- DE1806661C DE1806661C DE19681806661 DE1806661A DE1806661C DE 1806661 C DE1806661 C DE 1806661C DE 19681806661 DE19681806661 DE 19681806661 DE 1806661 A DE1806661 A DE 1806661A DE 1806661 C DE1806661 C DE 1806661C
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Description
_ . ... . lV ,„ Reinvolumen — Rohvolumen
Porenvolumen (Volumprc zent) = 100 ·
Reinvolumen
Von Nachteil ist es bei dieser Meßmethode, daß Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
sehr leicht kleine experimentelle Fehler gemacht in den Unteransprüchen beschrieben,
werden können, die das Endergebnis stark verfälschen. 35 Bei Ausgestaltung der Erfindung nach den An-
Deshalb ist diese Meßmethode nur von Fachperso- Sprüchen 2 oder 3 wird erreicht, daß vor dem Ein-
nal durchzuführen. Schwierigkeiten bereiten auch das tauchen in das Flüssigkeitsbad die Luft zwischen der
Verfüllen des Hg, das Säubern des Meßgutes, die Körnung entfernt wird.
Reinigung des Hg und die Lufteinschlüsse zwischen Die für das Flüssigkeitsbad vorgesehene Flüssigkeit
dem Meßgut. 40 muß selbstverständlich eine so große Oberflächen-Aufgabe dieser Erfindung ist es nun, die geschilder- spannung haben, daß die Flüssigkeit nicht in die
ten Nachteile zu beseitigen, indem die Meßmethode offenen Poren des Meßgutes eindringen kann,
so mechanisiert wird, daß jeder Arbeiter die Porosität An Hand einer Zeichnung soll die Erfindung sowie des zu prüfenden Meßgutes feststellen kann, bzw. deren Wirkungsweise erläutert werden:
durch Zusatz geeigneter Geräte die Messungen ohne 45 Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung menschliche Bedienung voll selbsttätig durchgeführt der Meßvorrichtung. Mit 1 ist eine Einrichtung bewerden können. zeichnet, mit der das Meßgut einem perforierten
so mechanisiert wird, daß jeder Arbeiter die Porosität An Hand einer Zeichnung soll die Erfindung sowie des zu prüfenden Meßgutes feststellen kann, bzw. deren Wirkungsweise erläutert werden:
durch Zusatz geeigneter Geräte die Messungen ohne 45 Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung menschliche Bedienung voll selbsttätig durchgeführt der Meßvorrichtung. Mit 1 ist eine Einrichtung bewerden können. zeichnet, mit der das Meßgut einem perforierten
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 Metallkorb 2 zugeführt wird. Da der Metallkorb um
angepebene Erfindung gelöst. ungefähr 360° geschwenkt werden kann, ist zur
Das der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugrunde- 50 Schließung der Einfüllöffnung ein Schließkörper 3
liegende Meßprinzip ist folgendes: Durch die Wägung vorgesehen. Der Metallkorb 2 ist durch eine Pendeides
Meßgutes kann aus dem Gewicht G und seinem achse 4 über den Drehpunkt 5 mit einer Waage 6
bekannten spezifischen Gewicht γ das porenfreie verbunden. Die Meßanzeige 8 der Waage 6 trägt
Volumen errechnet werden. Aus dem porenfreien zwei Skalen, einmal für die Gewichtsangabe des in
Volumen und dem bekannten spezifischen Gewicht 55 den Metallkorb 2 eingefüllten Meßgutes, sowie für
der Flüssigkeit ist der Auftrieb des porenfreien Gutes die errechnete Prozent-Porosität, die beide durch
im voraus zu bestimmen. denselben Zeiger 7 angegeben werden. In dem Gefäß
Bei einer hydrostatischen Wägung wird sich jedoch 10 befindet sich ein Flüssigkeitsbad 9 aus Quecksilber
ein größerer Auftrieb bemerkbar machen, da das oder einer anderen Flüssigkeit mit großer Ober-
zu prüfende Material porös ist. Die Differenz zwischen 60 flächenspannung. Mit 11 ist ein Auffanggefäß be-
dem errechneten und dem gemessenen Auftrieb ist zeichnet,
der Auftrieb des Porenvolumens. Über die Meßgutzuführung 1 wird soviel Meßgut
Durch Umrechnung läßt sich der Auftrieb in dem Metallkorb! (StellungA) zugeführt bis der
Prozent des Volumens der Probe angeben und in einer Zeiger 7 mit dem Nullpunkt der Prozent-Porositäts-Meßskala
darstellen. Diese Meßskala wird parallel 65 skala übereinstimmt. Über Stellung B wird der
zu der die Wichte anzeigenden Skala aufgetragen und Metallkorb 2 in das Meßflüssigkeitsbad 9 getaucht
ermöglicht es, daß nach jeder Wägung sofort die (Stellung C), wobei sich der Metallkorb 2 um die
Prozent-Porosität abgelesen werden kann. eigene Achse dreht. Die Drehbewegung ist in der
Figur durch Pfeile dargestellt. Die Drehbewegung des Metallkorbes 2 beim Eintauchen in die Meßflüssigkeit
soll die Luft zwischen der Körnung entfernen. Der hydrostatische Auftrieb wird über die
Waage 6 und die Anzeigevorrichtung 7 ablesbar gemacht. Durch die errechnete und aufgetragene
Prozent-Porositätsskala kann auch jeder Nichtfachmarn die Gesamtporosität des Meßgutes sofort
ablesen. Nach der hydrostatischen Wägung wird der Metallkorb 2 in die Stellung* ^™"?£
die Drehbewegung des Metallkorb«! die Reste der
noch an der Körnung des Meßgutes haf tender.Meßflüssigkeit
in das Gefäß 10 zurückfallen laßt Das ist
besonders dann wichtig, wenn als Mefonednm
Quecksilber verwendet wird. Über die Stellung'A
wird dann der Metallkorb 2 in d.e Stellung D über
das Auffanggefäß 11 geschwenkt, wo durch Offnen des
Schließkörpers 3 das Meßgut abgeführt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Porosität Die Bestimmung der Forosität ist vor allem da von
fester Körper nach dem Differenzprinzip, ge- 5 großer Bedeutung, wo die Porosität, d. h. der Anteil
kennzeichnet durch einen ganzseitig von Gaseinschüssen ein Qualitätsmerkmal darstellt,
verschließbaren perforierten Metallkorb (2) zur Das gilt besonders für gebrannte bzw. gesinterte
Aufnahme einer Meßgutmenge, ein Flüssigkeits- Materialien.
bad (9), in das der Metallkorb (2) mit der ein- Zur Bestimmung der Porosität von festen Körpern
gefüllten Meßgutmenge eingetaucht werden kann, io einschließlich körnigem Gut gibt es vielerlei Mögl.ich-
und eine mit dem Metallkorb (2) gekoppelte keiten, den Gehalt an offenen oder geschlossenen
Waage (6) zur Anzeige des Gewichts des in den Poren und auch den des Gesamtporenraumes zu
Metallkorb eingefüllten Meßguts bzw. des An- bestimmen. Bei diesen Meßmethoden sind zur Durchtriebs,
den es in dem Flüssigkeitsbad erfährt. führung der Messungen Gewichts- und Volumen-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- is bestimmungeri notwendig. Zur Volumenbestimmung
kennzeichnet, daß der perforierte Metallkorb um dürfen nur Flüssigkeiten verwendet werden, deren
eine Achse drehbar gelagert ist. Oberflächenspannung so groß ist, daß die Flüssigkeit
3. V -,-richtung nach einem der Ansprüche 1 nicht in die offenen Poren eindringen kann. Am besten
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern eignet sich hierfür Quecksilber.
des perforierten Metallkorbes Umwälzschaufeln ao So wird beispielsweise nach einer Meßmethode
angeordnet sind. eine Menge der Probe gewogen, in ein Gefäß gefüllt
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und dann Quecksilber in dieses Gefäß geleitet. Aus
oder 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1) dem Inhalt des Gefäßes und der eingeleiteten Hgzur
Zuführung des MeßgiUs. Menge kann das Rohvolumen bestimmt werden.
»5 Aus folgender Rechnung läßt sich daraus dann
das Porenvolumen ermitteln:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681806661 DE1806661C (de) | 1968-11-02 | Vorrichtung zur Bestimmung der Porosität fester Korper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681806661 DE1806661C (de) | 1968-11-02 | Vorrichtung zur Bestimmung der Porosität fester Korper |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1806661A1 DE1806661A1 (de) | 1970-05-27 |
DE1806661B2 DE1806661B2 (de) | 1972-12-28 |
DE1806661C true DE1806661C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
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