DE180655C - - Google Patents

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DE180655C
DE180655C DENDAT180655D DE180655DA DE180655C DE 180655 C DE180655 C DE 180655C DE NDAT180655 D DENDAT180655 D DE NDAT180655D DE 180655D A DE180655D A DE 180655DA DE 180655 C DE180655 C DE 180655C
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rudder
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bracket
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/08Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort
    • B63H16/10Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing
    • B63H16/102Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission
    • B63H16/105Other apparatus for converting muscle power into propulsive effort for bow-facing rowing by using an inverting mechanism between the handgrip and the blade, e.g. a toothed transmission the mechanism having articulated rods

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180655 -. KLASSE 65 c. GRUPPE
in ALTONA.
sich einstellendem Ruderblatt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1904 ab.
Vorrichtungen zum Rudern in der Gesichtsrichtung, welche aus zwei durch ein Gelenkstück miteinander verbundenen Hebeln bestehen und bei denen das Ruderblatt sich am Ende eines jeden Hubes selbsttätig einstellt, sind an sich bereits bekannt.
. Nach der vorliegenden Erfindung wird nun bei einer derartigen Rudereinrichtung das Umlegen des Ruderblattes durch einen am
ίο Ruders.chaft angeordneten Bügel bewirkt, der in einer Führung gleitet und am Ende des Hubes durch Anschlagen gegen den Rand der Führung den Schaft und damit auch das Ruderblatt in die Arbeits- o'der Leergang-Stellung umlegt.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. ι die linksseitige Rudervorrichturig (in der Leergangstellung) von oben gesehen dar. Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Führung, die zusammen mit dem am Bootsriemen angebrachten Bügel das Umlegen bewirkt. Fig. 3 zeigt die Anordnung des Anschlagbügels am Ruderschaft.
Die Rudervorrichtung besteht in bekannter Weise aus zwei Hebeln/ und e, von denen der eine/ das Ruderblatt trägt, während der andere e als Griffhebel dient. Beide sind durch das Gelenkstück g miteinander verbunden.
Die Hebel/und e sind auf einer Platte d, die ihrerseits wieder mittels der Dollen 5 und r auf dem Bootsrande befestigt ist, in m und η schwingbar gelagert. Der das Ruderblatt tragende Hebel ist in bekannter Weise außerdem um seine eigene Achse drehbar. Die Drehbarkeit wird dadurch erreicht, daß Hebel / mit der Gelenkstange g durch ein Kugellager t verbunden ist.
Kurz vor dem inneren Ende des Schaftes/ ist an seiner Unterseite ein Bügel u befestigt, der an dem einen Rande mit Einkerbungen v, v1, an dem anderen mit Einkerbungen w, w1 versehen ist (Fig. 3).
Beim Rudern bewegt sich der Bügel u mit geringem Spielraum in einem Führungsschlitz q der Platte d, wobei die Kanten III und IV in der Platte d in die Einkerbungen des Bügels u eingreifen, und zwar stets in zwei diametrale Einkerbungen zugleich, also bei dem einen Hube in v, w1, beim anderen (Rückgang) in v1, w.
Die Umstellung findet jedesmal am Ende des Hubes statt und geschieht dadurch, daß der Bügel gegen die Kante I oder II der Führung q stößt und damit den Ruderschaft so weit umlegt, daß das andere Kerbenpaar den Kanten III und IV gegenübersteht.
Damit der Bügel am Ende des Hubes Platz zum Umlegen hat, sind an den Enden der Führung q größere Ausschnitte angebracht.
Konzentrisch mit dem segmentförmigen Schlitze q ist auf der Platte d ein Bügel ρ angebracht, welcher die Führung für die Ruderstange / bildet.
Der Einschnitt in dem Führungsbügel ρ ist nach beiden Richtungen etwas länger als

Claims (1)

  1. der konzentrische, segmentförmige Schlitz q in .der Platte d, so daß er der Ruderstange/.die Möglichkeit bietet, nach beiden Richtungen hin einen etwas längeren Weg machen zu können als der unter der Ruderstange befindliche Drehbügel u.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist also folgende: Wenn der Hebel e im Sinne des Antriebes bewegt werden soll und das
    ίο Ruderblatt sich also in der Arbeitsstellung befindet, so liegt der Führungsbügel u in der Ausbuchtung II des Ausschnittes q.
    Beim Anziehen des Hebels e bewegt sich der Drehbügel u im Ausschnitt q entlang, wobei die linke Führungskante III in die obere Kerbe der einen Seite des Drehbügels einfaßt, während die rechte Führungskante IV in die untere Kerbe auf der entgegengesetzten Seite des Drehbügels eingreift, bis der Bügel u an das entgegengesetzte Ende der Führung q anstößt und dadurch den Ruderschaft so weit
    - umlegt, daß die anderen beiden Einschnitte des Bügels den Führungskanten III und IV gegenüberstehen.
    Das Ruderblatt ist nun in die Leerlaufstellung umgelegt worden.
    Durch diese abwechselnde Bewegung des Drehbügels u mit seinen oberen und unteren Einkerbungen in dem Führungsausschnitt q entlang und durch abwechselndes Anschlagen des Drehbügels u an die Kanten I oder II des Schlitzes q wird die abwechselnde Stellung des Ruderblattes von der Arbeits- in die Leerlaufstellung und umgekehrt- hervorgebracht.
    Die Löcher, mit welchen die Platten d über die Dollen s und r gestreift sind, sind so groß, daß hinreichender Spielraum vorhanden ist, um sie durch Herunterdrücken des inneren Bootsriemenendes so aufkippen zu können, daß die Ruderblätter bei der Leergangbewegung über der Wasserfläche dahingleiten.
    Die Dollen r sind leicht losnehmbar eingesetzt, so daß man sie herausnehmen und die Platten d mit dem Bootsriemen um die Dollen s in das Boot hineindrehen kann.
    Pate ν τ-An Spruch:
    Dreiteiliges Gelenkruder zum Rudern in der Gesichtsrichtung mit selbsttätig sich einstellendem Ruderblatt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruderschaft (f) mit einem Anschlagbügel (u) versehen ist, der sich in einer Führung (q) bewegt und am Ende eines jeden Hubes durch Anschlagen gegen den Rand der Führung das Ruder in,die Arbeits- oder Leergangstellung umlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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