DE180637C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180637C
DE180637C DENDAT180637D DE180637DA DE180637C DE 180637 C DE180637 C DE 180637C DE NDAT180637 D DENDAT180637 D DE NDAT180637D DE 180637D A DE180637D A DE 180637DA DE 180637 C DE180637 C DE 180637C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
paraffin
oil
cooled
same
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180637D
Other languages
English (en)
Publication of DE180637C publication Critical patent/DE180637C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
    • C10G73/32Methods of cooling during dewaxing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Ausscheidung von Paraffin aus Paraffinölen, unter Anwendung einer . Reihe von scheibenförmigen 'Kühlelementen, welche von der Kühlflüssigkeit durchflossen werden und das zu kühlende Paraffiriöl in einzelne, beliebig dünne rasch durchzukühlende Schichten teilen. Diese Kühlelemente sind derart angeordnet, daß sämtliche
ίο von der Kälteflüssigkeit berührten Flächen von dem zu kühlenden Öl umgeben sind und stets durch ein Schab- oder Rührwerk rein und leitungsfähig gehalten werden.
Bei den bisher gebräuchlichen Verfahren zur Ausscheidung von Paraffin wird gewöhnlich mit einfacher Mantelkühlung gearbeitet. Da nun die Außenfläche des Kühlmantels, die größer ist als die eigentliche an das Öl grenzende innere Kühlfläche, von der Luft umgeben ist, so entstehen nach außen hin ganz erhebliche Kühlverluste, die umsomehr in die Wagschale fallen, als bei Paraffinkühlungen in der Regel mit einer Temperatur bis — 15 und selbst 200 gearbeitet wird. Dadurch ferner, daß die Durchkühlung der ganzen . Paraffinmasse bei den bisherigen Verfahren viel langer dauert als bei dem vorliegenden, bei dem die Paraffinmasse in dünne Schichten geteilt ist, werden die Kälteverluste, welche der Kühldauer proportional sind, ganz bedeutend vermehrt.
Die praktisch durchgeführten Vergleichsversuche haben ergeben, daß bei gleicher Ölmenge und gleicher Kühlfläche das vorliegende Verfahren zur Kühlung nur den vierten Teil der Zeit beansprucht.als bei Verwendung eines Apparats mit Mantelkühlung, und daß mit der gleichen kalorimetrischen Leistung, also der gleichen Kältemenge, die doppelte Masse Paraffinöl auf die gleiche Endtemperatur gekühlt und entparaffiniertwerden kann.
Nach dem Verfahren der amerikanischen Patentschrift 344709 werden zwar auch" bereits scheibenförmige Kühlelemente, welche in das zu kühlende Öl eintauchen, verwendet, die Anordnung erfolgt jedoch nicht derart, daß die Verwendung von Schabern, welche die ganze Oberfläche der Kühlelemente reinhalten, ohne weiteres möglich ist. Die Anordnung dieser Schaber ist aber bekanntermaßen unbedingt notwendig, weil sich sonst das Paraffin auf den Kühlflächen niederschlägt, und diese schon nach ganz kurzer Zeit unwirksam werden.
Auf beiliegender Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des angewendeten Kühlapparates dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Längsschnitt durch denselben, wobei links eine Ausführungsform dargestellt ist, bei welcher jede Kühlplatte für sich frische Kühlflüssigkeit erhält, während in derselben Figur rechts eine Ausführungsform:, zur Darstellung gebracht ist, bei der mehrere Kühlplatten hintereinander geschaltet sind. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach A-A der Fig. i, während in Fig. 3 ein Kühlapparat in stehender Anordnung dargestellt ist.
In dem das zu kühlende Paraffinöl oder dergl. aufnehmenden Behälter 1 sind Kühlkörper 2 derart angeordnet, daß sie allseitig
Lagerexempia
CJ . -
vom Paraffinöl umgeben werden. Sie bestehen aus ebenen oder konischen Hohl- oder .Rotationskörpern, deren Seiten- bezw. Kühlflächen von Schabern oder Rührwerken, welche gleichzeitig die Mischung bewirken, bestrichen werden. In den Hohlraum dieser Kühlkörper wird die Kühlflüssigkeit beispielsweise durch ein Rohr 3 eingeleitet und im Kühlkörper beispielsweise durch entsprechende Anordnung von übereinander liegenden Stegen 4 zur Zirkulation gebracht, so daß der Austritt bei 5 erst nach möglichst vollständiger Ausnutzung der Kühlflüssigkeit erfolgen kann. Hierbei kann die Anordnung
derart sein, daß jeder Kühlkörper für sich frische Kühlflüssigkeit erhält. (Fig. .1 links) oder die aus der einen Platte austretende Kühlflüssigkeit in die benachbarte Platte usw. geleitet und erst aus der letzten Platte
zum'Ausfluß gebracht wird (Fig. 1 rechts), wobei die Parallelanordnung derselben mit der Hintereinanderschaltung kombiniert sein kann. '
Zu beiden Seiten jeder Platte sind die Schaber 6 oder Rührwerke angeordnet, welche zweckmäßig auf einer gemeinschaftlichen, die . Kühlkörper durchbrechenden Welle 7 aufgekeilt sind und von dieser ihren ' Antrieb empfangen. Sie bestreichen während des Betriebes beständig die Kühlflächen der Kühlkörper, so daß die sich ansetzende, aus der Flüssigkeit ausgeschiedene Masse beständig abgeschabt wird. Auf diese Weise wird die gute Leitungsfähigkeit der Kühlkörper erhalten und andererseits dadurch, daß Abscheidungen an den Kühlflächen verhindert werden, erreicht, daß die Platten bezw. Kühlkörper beliebig nahe aneinander gereiht werden können, so daß die zwischen zwei Kühlkörpern befindliche zu kühlende Paraffinölschicht sehr dünn und daher die Kühlwirkung rasch und äußerst wirksam ist. Die von den Kühlflächen abgeschabten Ausscheidungen werden beispielsweise durch eine im.-Behälter angeordnete Förderschnecke 8 weiterbefördert.
Für kontinuierlichen Betrieb ist es vorteilhaft, im Gegenstrom zu arbeiten und die Kühlkörper zu diesem Zweck hintereinander zu schalten, derart, daß die Kühlflüssigkeit nach dem Durchströmen der einen Kühlplatte in die benachbarte usw. eingeleitet und erst aus der letzten zum Ausfluß gebracht und das Paraffinöl in entgegengesetzter Richtung in den die Kühlkörper umgebenden Behälter eingeführt und abgeleitet wird.
In Fig. 3 der Zeichnung ist der Kühlapparat in stehender Ausführung dargestellt, wobei die Kühlkörper 2 konische Form besitzen. Dieselben können wie bei der früheren Ausführungsform parallel zueinander oder hintereinander oder gruppenweise parallel und hintereinander geschaltet sein. Die sich an den Kühlflächen ansetzenden Ausscheidungen werden auch hier durch Schaber 6 oder Rührwerke von den konisch gestalteten Kühlflächen abgeschabt und abgeführt.
Die Kühlapparate könnten natürlich außer- ■ dem noch außen von einem Kühlmantel umgeben sein, so daß Innen- und Außenkühlung vorhanden ist.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Abscheidung von Paraffin atis Paraffinölen mittels scheibenförmiger, in das zu kühlende Öl eintauchender Kühlelemente, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Kühlelemeiiten abgeschiedene Paraffin mittels Schab- oder Rührwerke zwecks Erzielung einer möglichst großen Kühlwirkung beständig entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180637D Active DE180637C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180637C true DE180637C (de)

Family

ID=444881

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT180637D Active DE180637C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180637C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2429849A1 (de) Kontinuierliches magnetfiltersystem
EP0951834B1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufbereiten von zu verarbeitenden kakaobutterhaltigen oder ähnlichen fetthaltigen Massen
CH673959A5 (de)
DE180637C (de)
DE3851537T2 (de) Verfahren, bei dem schüttgut einem fluidumfluss unterworfen ist.
WO2002016016A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum mischen von komponenten
DE3132530C2 (de)
AT41703B (de) Kühlapparat für Paraffinöl od. dgl.
DE481230C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Fett oder fetthaltigen Stoffgemischen zur Herstellung homogener Erzeugnisse
DE2924841C2 (de)
DE386358C (de) Vorrichtung zum Eindicken von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch
DE3506312C2 (de) Vorrichtung zur Erwärmung von pastenartigen Massen
EP2494873B1 (de) Reinigungsvorrichtung für eine Temperiermaschine
DE2616915A1 (de) Einrichtung zum reinigen von verschmutzten gewaessern mit hilfe eines filters
DE576211C (de) Vorrichtung zum Ausscheiden von spezifisch schwereren Beimengungen aus Schmieroelen
DE553537C (de) Vorrichtung zum Verdampfen von Fluessigkeiten
DE820145C (de) Apparat zum Kuehlen plastischer Massen
DE69813037T2 (de) System zur behandlung von hochmolekulare elastomeren für kaugummi
DE239774C (de)
DE20106164U1 (de) Vorrichtung zum Mischen von Komponenten
DE715602C (de) Vorrichtung zum Konzentrieren von Fluessigkeit durch Ausfrieren
DE102011011573B4 (de) Verfahren und Einrichtung zur Temperierbehandlung von Schokoladenmassen zur zumindest teilweisen Vorkristallisation
DE1608326C (de) Vorrichtung zum Harten von Walzgut
DE562960C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Futtermitteln aus wasserhaltigen Proteinstoffen, insbesondere aus fettarmen Fischen und sonstigem leimhaltigen Material
DE933366C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von waermeempfindlichen Fluessigkeiten, insbesondere von Milch und Sahne