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Kühlapparat für Paraffinöl od. dgl.
Bei den bisher bekannten Kühlapparaten wird das zu hhlende Paraffinöl (. dgl. in ein Gefäss eingeleitet, dessen Mantel gewöhnlich von einer Kühlnüsaigkeit gekühlt wird. welche sich in einem das Olgefäss umgebenden Behälter befindet. Die sich absetzenden Abscheidungen werden hierbei von Schabwerken abgenommen. Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch die Kühlfläche gering, so dass eine wirksame Kühlung nicht erzielt werden kann und infolgedessen auch
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werden, um die Kühlung zu erhöhen. Bei diesen Vorrichtungen-vergl. englische Patentschrift Nr. 9557 v.
J. 1884-sind auch Schaber für die Niederschlagsfachen vorgesehen. doch können diese Flächen infolge ihrer D-förmigen Gestalt von den Schabern nicht zur Ganze bestrichen werden, was zur Folge hat, dass die au den nicht bestrichenen Teilen der Niederschlagsflächen sich absetzenden Ausscheidungen die Leistungsfähigkeit der Kühlkörper bezw. die Kühlwirkung vermindern.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Kühlapparat, welcher aus einer Batter-
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Niedersehlagfläche bestrei hen und die an derselben sich absetzenden Ausscheidungen beständig abnehmen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Kühlapparates dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch denselben, wobei links eine Ausführungsform dargestellt ist, bei welcher jede Kühlplatte für sich frische Kühlflüssigkeit erhält, währenden der- selben Figur rechts eine Ausführungsform zur Darstellung gebracht ist. bei welcher die Kühl platten hintereinander geschaltet sind. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach A-A der Fig. 1. während in Fig. 3 ein Kihlapparat in stehender Anordnung dargestellt ist.
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Rührwerke, welche gleichzeitig die Mischung bewirken, bestrichen werden können.
In dem
Hohlraum dieser Kühlkörper wird die KÜhlflüssigkeit beispielsweise durch eine Rohr j eingeleitet und im Kühlkörper beispielsweise durch entsprechende Anordnung von Übereinanderliegenden
Stegen 4 zur Zirkulation gebracht, so dass der Austritt bei 5 erst nach möglich vollständiger
Ausnutzung der Kühlflüssigkeit erfolgen kann. Hierbei kann die Anordnung derart sein. dass jeder
Kühlkörper für sich frische Kühlflüssigkeit erhält (Fig. 1 links), oder die aus der einen Platte austretende Kühlflüssigkeit wird in die benachbarte Platte usw. geleitet (Fig. I rechts) und erst aus der letzten Platte zum Ausfluss gebracht, wobei die Parallel-Anordnung derselben mit der
Hintereinanderschaltung kombiniert sein kann.
Zu beiden Seiten jeder Platte sind Schaber 6' oder Rührwerke angeordnet, welche zweckmässig auf einer gemeinschaftlichen, die Kühlkörper durchbrechenden Welle 7 aufgekeilt sind, und von derselben ihren Antrieb empfangen. Sie bestreichen während des Betriebes beständig die Kühlflächen der Kühlkörper, so dass die sich
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ansetzende, aus der Flüssigkeit ausgeschiedene Masse beständig abgeschabt wird.
Auf diese Weise wird. die gute Leistungsfähigkeit der Kühlkörper erhalten und andererseits dadurch, dass Abscheidungen an den Kühlflächen verhindert werden, erreicht, dass die Platten bezw. die Kühlkörper beliebig nahe aneinander gereiht werden können, so dass die zwischen zwei Kühlkörpern befindliche zu kühlende Pa raffinölschichte sehr dünn und daher die Kühlwirkung rasch und äusserst wirksam ist. Die sich an den Kühlflächen ansetzenden und durch die die Flüssigkeit beständig in Bewegung erhaltenden Schaber abgeschabten Ausscheidungen werden beispielsweise durch eine im Behälter angeordnete Förderschnecke 8 weiter befördert.
Für kontinuierlichen Betrieb ist es vorteilhaft, im Gegenstrom zu arbeiten und die Kühlkörper zu diesem Zwecke hintereinanderzuschalten, derart, dass die Kühlflüssigkeit nach dem Durchströmen der einen Kühlplatte in die benach-
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der-Flüssigkeit auch durch die Mantelfläche des Behälters erfolgt. In Fig. 3 der Zeichnung ist der Kuhlapparat in einer stehenden Ausführung dargestellt, bei welcher die Kühlkörper 2 eine konische Form besitzen. Dieselben können, wie bei der früheren Ausführungsform, parallel zueinander oder hintereinander oder gruppenweise parallel und hintereinander geschaltet sein.
Dip sich an den Kühlflächen ansetzenden Ausscheidungen werden, wie bereits beschrieben, durch Schaber 6 oder Rührwerke von den konisch gestalteten Kühlflächen abgeschabt und abgeführt.