DE1806313C - In Längsrichtung der Schenkel- bzw. Jochbleche eines Magnetkerns für Transformatoren oder Drosselspulen hintereinander angeordnete Langlöcher zum gestuft überlappenden Aufschichten der Blechschnitte auf Stapelbolzen - Google Patents
In Längsrichtung der Schenkel- bzw. Jochbleche eines Magnetkerns für Transformatoren oder Drosselspulen hintereinander angeordnete Langlöcher zum gestuft überlappenden Aufschichten der Blechschnitte auf StapelbolzenInfo
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- DE1806313C DE1806313C DE1806313C DE 1806313 C DE1806313 C DE 1806313C DE 1806313 C DE1806313 C DE 1806313C
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Description
Gegenstand der Erfindung sind in Längsrichtung der Schenkel- bzw. Jochbleche eines Magnetkerns für
Transformatoren oder Drosselspulen hintereinander angeordnete Langlöcher zum gestuft überlappenden
Aufschichten der Blechschnitte auf Stapelbolzen, deren Querschnitt an die Breite der Langlöcher angepaßt
ist.
Zum Schichten von Magnetkernen mit mehrfach gestufter Überlappung der Kern- und Schenkelbleche
ist es bekannt (schweizerische Patentschrift 230 571), in den Jochblechen und den äußeren Schenkelblechen
glatte Langlöcher anzuordnen. Solche Langlöcher ermöglichen jedoch lediglich eine Fixierung der Blechschnitte
hinsichtlich der Seitenkanten, nicht aber eine Fixierung der Überlappungsstufen der Blechschnitte,
d, h, keine ausreichende Fixierung der Blechschnitte in Längsrichtung, so daß beim Schichten und im geschichteten
Zustand durch Einfluß äußerer Kräfte eine gegenseitige Verschiebung der Blechschnitte auftreten
kann.
Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden (deutsche Offenlegungsschrift 1638 552), an Stelle
von einfachen glatten Langlöchern mehrere sich überschneidende Rundlöcher in die Blechschnitte zu
stanzen, so daß die Längskanten der so gebildeten Langlöcher wellenförmig sind und die Blechschnitte
an Stapelbolzen mit runden Querschnitten auch in Längsrichtung fixierbar sind, wenn nicht zu große
äd;'ebekräfte beim Schichten auftreten, die die fixierenden Spitzen an den Längskanten deformieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegen große Schiebekräfte im Blechpaket widerstandsfähige Stapelung der Blechschnitte auf den Stapel
bolzen und damit eine sichere Lagefixierung der ge schichteten Blechschnitte zu erreichen. Die Lösung
der Autgabe gelingt nach der Erfindung auf einfache und zuverlässige Weise dadurch, daß wenigstens ein
Langloch in jedem Blechschnitt an mindestens einer Längskante wenigstens zwei nach außen ragende und
ίο voneinander getrennte gleiche Randausnehmungen
aufweist und daß dei betreffende Stapelbolzen minde stens eine zur Bolzenachse parallele, stabförmige, an
die Randausnehmung angepaßte Nase aufweist.
Die Langlöcher können an sich beliebig ausgc-
lc staltete Enden haben und auch die Form der unter
sich gleichen Ausnehmungen Kann oeueoi6 gewann
sein, wenn nur die Forderung erfüllt ist, daß die einzelnen Randausnehmungen bis zu der betreffenden
Längskante des Langloches reichen.
ao Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Eifindung
läßt sich dadurch erreichen, daß alle Langlöcher halbkreisförmige Enden haben und die im
Mittelbereich der Längskanten angeordneten Randausnehmungen
aus nebeneinanderliegenden, halb-
kreisförmigen Ausschnitten bestehen. Auf diese Weise werden Kerbwirkungen im Blechschnitt vermieden.
Eine gegen besonders große Verschiebekräfte beim Schichten der Blechschnitte gesicherte Ausführung
läßt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreichen, daß an beiden Längskanten jedes
Langloches mehrere, einander gegenüberliegende Randausnehmungen angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines Ausführungsbeispieles iü. einen Magnetkern
mit sechsfach gestufter Überlappung der Blechschnitte nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Magnetkern in Draufsicht,
F i g. 2 ein Langloch,
F i g. 1 einen Magnetkern in Draufsicht,
F i g. 2 ein Langloch,
F i g. 3 einen Stapelbolzen mit Nasen im Querschnitt,
F i g. 4 ein geschichtetes Blechpaket im Schnitt mit
eingefügten Stapelbolzen.
In den Jochblechen 1 und äußeren Schenkelblechen 2 eines geschichteten Magnetkernes mit sechsfach abgestufter Überlappung sind Langlöcher 3 so angeordnet, daß ihre Längskanten 3 c in Längsrichtung der Bleche liegen. Jedes Langloch 3 hat zwei halbkreisförmige Enden 3 a, 3 b. Die im Mitteiso teil der Längskanten 3 c der Langlöcher 3 angeordneten drei halbkreisförmigen Randausnehmungen 4 liegen an den beiden Längskanten jeweils paarweise einander gegenüber und sind an jeder Längskante voneinander getrennt. Die drei nebeneinanderliegenden Randausnehmungen 4 an jeder Längskante 3 c ermöglichen eine sechsfache Überlappung der Blechschichtung in je drei Stufen der Vor- und Rücklage, wobei die Rücklage eine gestürzte Vorlage ist, unter Verwendung von runden und mit Nasen versehenen Stapelbolzen für die zu überlappenden Blechschnitte.
In den Jochblechen 1 und äußeren Schenkelblechen 2 eines geschichteten Magnetkernes mit sechsfach abgestufter Überlappung sind Langlöcher 3 so angeordnet, daß ihre Längskanten 3 c in Längsrichtung der Bleche liegen. Jedes Langloch 3 hat zwei halbkreisförmige Enden 3 a, 3 b. Die im Mitteiso teil der Längskanten 3 c der Langlöcher 3 angeordneten drei halbkreisförmigen Randausnehmungen 4 liegen an den beiden Längskanten jeweils paarweise einander gegenüber und sind an jeder Längskante voneinander getrennt. Die drei nebeneinanderliegenden Randausnehmungen 4 an jeder Längskante 3 c ermöglichen eine sechsfache Überlappung der Blechschichtung in je drei Stufen der Vor- und Rücklage, wobei die Rücklage eine gestürzte Vorlage ist, unter Verwendung von runden und mit Nasen versehenen Stapelbolzen für die zu überlappenden Blechschnitte.
Die mit Nasen 5 a und Sb versehenen Stapelbolzen 5 bestehen nach Fig. 3 aus einem Hauptteil
5c mit im wesentlichen rundem Querschnitt und
6.S zwei diametral gegenüberliegenden, teilweise im
Hauptteil 5 c versenkten Nasen 5 b mit ebenfalls rundem, aber kleinerem Querschnitt. Die Abmessungen
des Hauptteils 5 c sind in Längsrichtung
des Langloches 3 größer als die der Randausnehmungen 4. Die Nasen 5 a und 56 erstrecken sich vorteilhafterweise nur über den der Höhe des Blechstapels
entsprechenden Teil der Stapelbolzen 5, wie dies in F i g. 4 ersichtlich ist. S
Für jeden Joch- und für jeden Außenschenkel sind jeweils ein runder Stapelbolzen 6 und ein mit
Nasen versehener Stapelbolzen 5 vorgesehen. Die einzelnen Blechschichten werden mit ihren Langlöchern 3 zuerst auf den nasenlosen Teil des Stapel- »o
bolzens 5 geführt, die Nasen 5a, 56 in den betreffenden Ausnehmungen 4 der gewünschten Längsrichtung der Langlöcher eingehängt und dann auf de.,
runden Stapelbolzen 6 gesteckt und abgelegt. Durch das Einhängen der Nasen 5a, 56 in den Ausnehmungen 4 ist nunmehr jeder Blechschnitt in -einer
richtigen Lage zu den Stapelbolzen unverrückbar der beim Auflegen der nachfolgenden Blechschichten
nicht mehr unerwünscht in seiner Längsrichtung verschoben werden kann. Auf diese Weise ergibt sich
bei mit drei Ausnehmungen versehenen LangJochern eine sechsfache Überlappung der Blechschnitte.
Claims (4)
1. In Längsrichtung der Schenkel bzw. Jochbleche eines Magnetkerns für Transformatoren
oder Drosselspulen hintereinander angeordnete Langlöcher zum gestuft überlappenden Aufschichten der Blechschnitte auf Stapelbolzen,
deren Querschnitt an die Breite der Langlöchcr
angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Langloch (3) in jedem Blechschnitt an mindestens einer Längskante (3 c)
wenigstens zwei nach außen ragende und voneinander getrennte gleiche Randausnehmungen
(A\ aiifu/fict und HjjR dfr hetreffenrle Stanelhnlzen
(5) mindestens eine zur Boizenachse parallele, stabförmig.:, an die Randausnehmung angepaßte
Nase (5a, 5 b) aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Langlöcher (3) halbkreisförmige
Enden (3 α, 3 b) haben und die im Mittelbcreich der Längskanten angeordneten Randausnehmungen
aus nebeneinanderliegenden, halbkreisförmigen Ausschnitten (4) bestehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Längskanten
(3 c) des Lan^loches (3) mehrere, einander gegenüberliegende
Randausnehmungen (4) angeordnet sind.
4. Anordnung nach einerr der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (Sa, Sb) sich nur über den der Höhe des geschichteten
Blechstapels (1) entsprechenden Teil des Stapelbolzens (S) erstrecken.
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