DE1806223C - Selbsttätige Entluftungsanlage fur Treppenhauser u dgl - Google Patents

Selbsttätige Entluftungsanlage fur Treppenhauser u dgl

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DE1806223C
DE1806223C DE1806223C DE 1806223 C DE1806223 C DE 1806223C DE 1806223 C DE1806223 C DE 1806223C
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DE
Germany
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limit switch
ventilation system
motor
electric motor
opening
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Weka Metallbau Ulm Walter und Kunzli, 7910 Neu Ulm
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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttUtigo Ent- «ten und ist auf *' ^J ^
lüftungsanlage für Treppenhäuser u. dgl. mit minde- einer ebensolchen Aumte»"»f£ IJICJ„JMrJ." J
stens einem motorisch betUligten SchwiSgfensler. verbunden. Oegebei cnfa"fc JJ"^" aut» "^1 K' e
IEs ist bekannt, eine derartige EntlUftungsnnlnge so nebenclnnnderliegcnde Schwmgrjnbttr von tintr ge-ZU gestalten, daß bei Stromausfall (z.B. bei einem 5 '"einsamen We Ie 8 betii gt we cicn
Brand) das Fenster sich dank einer entsprechenden Das eine Ende der Welle 8 trügt eη Ζ'hnhcgnwni 9.
Vorbelastung öffnet und so selbsttätig einen Rauch- das über eine Klauenkupplung 10 mi dc WeI e H ver-
Hbzug ermöglicht. Das Fenster mutt dann durch Be- bunden ist. Die Klauenkupplung besteht aus einem
tiitigung eines I-Iandscluilters wieder geschlossen mit der Welle H über einen Mitnehmer 13 auf Drewerden. Bsi nur kurzzeitiger Stromuntcrbrechung, >° hung verbundenen Teil Il und1 einem mit dem /.iihn-
wie es wiihrend eines Gewitters oder durch eine segment 9 verbundenen Teil 12, die nur in einer he-
sonstige Störung im Verteilungsnetz vorkommen stimmten relativen Winkellage meinender eingreifen
kann, erscheint es aber besser, wenn sich das Fenster und so auf Drehung verbunden werden können. Der
nach Wiederkehr der Netzspannung selbsttätig wieder Kupplungsteil 11 übergreift nutartig die Mirnscitc der schließt. 15 Welle 8 und ist dort mit einem Bolzen 28 verbuntleii,
Dies wird erfindungsgemüß dadurch erreicht, daß der an der Ankerplatte 20 eines Elektromagneten 21 sich zwischen dem Elektromotor und einem Fenster- befestigt ist. Eine Kupplungsfeder 24 wirkt zwischen betätigungsglied eine unmittelbar von der Netz- einem Gehäuseteil 25 und einem auf dem Kupplungsspannung gespeiste Magnetkupplung befindet und teil Il sitzenden Ring 26 und sucht die Kupplung zu daß die Magnetkupplung, wenn sie durch einen a° trennen. Der Gehäuseteil 25 ist an einer Konsole 18 Spannungsausfall ausgerückt wird, einen Endschalter befestigt, d>. gleichzeitig als Lager fur die Welle 8 betätigt, der nach Spannungswiederkehr den Eiektro- dient. Das Zahnsegment 9 steht in Eingriff mit einer motor im Öffnungssinne einschaltet, bis bei über- Schnecke 1*5, die auf der Antriebswelle eines umeinstimmenden Stellungen von Elektromotor und steuerbaren Elektromotors 16 sitzt. Ein Endschalter Fensterbetätigungsglied die Magnetkupplung ein- as 22 ist so angebracht, daß sein Schaltstift von einem fallen und den Endschalter zurückstellen sowie das Schalthebel 14 betätigt wird, wenn die Kupplung ein-Schwingfenster in die vor Netzausfall innegehabte gerückt ist. Der Schalthebel 14 ist an seinem einen Stellung zurückführen kann. Ende bei 17 an der Konsole 18 angelenkt und wird
War also bei einer Stromunterbrechung das Fen- von einer Feder 19 in Anlage an den Anker 20 des ster geschlossen, so öffnet es sich selbsttätig. Bei 3° Elektromagneten 21 gehalten. Ein Stahlstift 27 dient Wiederkehr der Netzspannung läuft der Eiektro- zur Einstellung des Schalthebels 14. Eine Abdeckmotor dem Fenster nach und wird in der öffnung- kappe 23 schützt die Antriebsvorrichtung vor Staub stellung eingekuppelt. Über den gleichzeitig zurück- und unbefugten Eingriffen.
gestellten Endschalter wird der Motor nunmehr in Im Normalbetrieb wird das öffnen und Schließen Schlicßr'ichtung angetrieben, bis er das Fenster 35 des oder der Fenster von einem oder mehreren an
wieder geschlossen hat. War das Fenster dagegen beim beliebiger Stelle, z. B. in den einzelnen Treppenhaus-
Stromausfall bereits geöffnet, so wird nur die Magnet- etagen, angebrachten Umschaltern 31 (Fig. 3) ge-
kupplung ausgerückt und kann bei Wiederkehr der steuert. Die Kontakte A und Z des Umschalters 31
Netzspannung sofort wieder eingerückt werden, da sind mit den in gleicher Weise bezeichneten Ein-
dic Stellungen des Elektromotors und des Fenster- 40 gangen des Motors 16 verbunden. Die Netzadern R
netätigungsgliedes nach wie vor übereinstimmen. Die und O sind über einen Gleichrichter 32 zu den Klem-
Rückstellung des Endschalters hc·. in diesem Falle men des Kupplungsmagneten 21 geführt. Ferner ist
keinen Einfluß, weil Elektromotor und Fenster- die Ader O an die entsprechende Klemme des Motors
betätigungsglied sich bereits in der Öffnungsstellung 16 gelegt,
befinden. 45 Die Ader R ist außerdem mit dem Kontaktarm 38
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- des Endschalters 22 verbunden. Der Ruhekontakt 36
stehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin desselben ist mit der Klemme A des Motors 16 und
sind der Arbeitskontakt 37 des Endschalters 22 mit dem
F i g. 1 eine Schnittdarstellung der Antriebsvorrich- Kontaktarm 33 des Umschalters 31 verbunden,
tung für eine Entlüftungsanlage gemäß der Erfindung, 50 Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Im
gesehen in Richtung der Linie I-I in Fig. 2, Normalzustand steht der Kupplungsmagnet 21 stän-
F i g. 2 eine Seitenansicht derselben und dig unter Gleichspannung bei einem vernachlässig-
F i g. 3 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Ent- bar geringen Stromverbrauch. Der Motor ist also mit
lüftungsanlage. der Welle 8 gekuppelt, und der Kontaktarm 38 be-
Eiη Schwingfenster 1 ist um eine horizontale Achse 55 rührt den Arbeitskontakt 37. Infolgedessen stehen die schwenkbar in einem Rahmen 2 gelagert. Das Fen- Kontakte Λ und Z des Umschalters 31 unter Spanstur ist kopflastig, so daß es sich von selbst zu öffnen nung, und wenn dieser auf einen der Kontakte iimsuchl, wenn keine Schließkraft ausgeübt wird. Zur gelegt wird, so stellt sein Kontaktarm 33 eine Ver-L Unterstützung de;; selbsttätigen OfInungsVorgangs ist bindung von der Phasenleitung R zu der Klemme A eine am Rahmen 2 befestigte Feder 3 vorgesehen, die 60 bzw. Z des Motors her und je nachdem dreht sich der das Funster 1 in Öffnungsrichtung belastet. Motor in öffnungs- bzw. Sehließrichiiing, bis das
Die Betätigung des Fensters geschieht mittels einer Fenster die betreffende Einstellung erreicht hat. In
Ausstellschere aus zwei mittels eines Cielenks 6 ver- dieser bleibt der Motor stehen und schaltet sich selbst-
bundenen Armen 4 und 5. Das äußere Ende des tätig mittels eines Motorendschalters 34 ab. Beim Um-
eineii Arms 4 greift an einem entsprechenden Be- 65 legen des Umschalters 31 auf den anderen Kontakt
schlug 7 des Fensters I an, wiihrend das äußere Ende führt der Motor die umgekehrte Bewegung aus, bis
des alliieren Anns 5 mil einer WeIIeH lest verbunden das Fenster abermals seine nullstellung erreicht hat.
ist. Die WlIIc H leicht über die giin/.e Breite des Fen- Fällt nun die Netzspannung /.. B. wegen eines
Brandes oder aus anderen Gründen aus, so wird der Kupplungsmagnet 21 stromlos, die Kupplungsfeder 24 rückt die Klauenkupplung 10 aus, und der Schalthebel 14 legt den Kontaktarm 38 des Endschalters 22 auf den Ruhekontakt 36 um. War das Fenster vorher geöffnet (Stellung A), so haben diese Vorgänge keinen Einfluß auf die FensterstelUing; war aber das Fenster vorher geschlossen (Stellung Z), so wirft die Feder 3 nunmehr das Fenster I auf, da die Welle 8 sich frei drehen kann. Der sich bei dem etwaigen Brand entwickelnde Rauch kann also ungehindert abziehen.
Handelt es sich um eine nicht durch einen Brand bedingte Stromunterbreclumg, so kommt die Netzspannung im uligemeinen nach kurzer Zeit wieder. Der Kupplungsmagnet 21 wird dadurch erneut erregt und zieht seinen Anker 20 an. War das Fenster vorher offen, so kann die Kupplung 10 ohne weiteres wieder einrücken, da sich ja die gegenseitige Stellung der Teile nicht geändert hat. Infolgedessen wird auch ao der Endschalter 22 von dem Schalthebel 14 wieder freigegeben, und die Netzspannung gelangt über den Kontakt 37 wieder auf die Schalterkontakt A und Z. War das Fenster dagegen vorher geschlossen, so hat sich durch das öffnen bei Stromausfall der mit as der Welle 8 verbundene Kupplungsteil 11 gegen den mit dem Zahnsegment 9 verbundenen Kupplungsteil 12 verdreht, so daß er nicht einfallen kann. Der Kupplungsteil 11 bleibt infolgedessen trotz des vom Anker 20 ausgeübten Zuges in der ausgerückten Lage stehen, und der Schalthebel 14 kann den Endschalter 22 nicht freigeben. Dadurch gelangt die Netzspannung vom Kontaktarm 38 über den Ruhekontakt 36 an die Motorklemme A, so daß der Motor sich in Öffnungsrichtung zu drehen beginnt und über die Schnecke 15 das Zahnsegment 9 in gleicher Richtung mitnimmt. Hat das Zahnsegment 9 schließlich die Öffnungsstellung erreicht, so stimmen die Stellungen der Kupplungsteile 11 und 12 wieder überein, und die Kupplung kann unter dem Zug des Ankers 20 eingerückt werden, so daß die Welle 8 wieder mit dem Zahnsegment 5' auf Drehung verbunden ist. Gleichzeitig gibt der Schalthebel 14 den Endschalter 22 frei, der Kontaktarm 38 wird auf den Kontakt 37 umgelegt. Infolgedessen erhält der Kontaktarm 31 nun wieder Spannung, und da vorausgesetzt war, daß er sich in Stellung Z befindet, gelangt die Netzspannung an die Klemme Z des Motors, so daß dieser sich in Schließrichtung zu drehen beginnt. Er nimmt das Zahnsegment 9 und die mit ihm wieder gekuppelte
5s
und der Drucktastensehalter gestört wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Selbsttätige Belüftungsanlage Tür Treppen-
    35 und
    Elektromotor im Öffnungssinne· einschalig, bis b Einstimmenden Stellungen von EIe tromotor und Fensterbctatigungsgl cd die Magnet kupplung einfallen und den Endschalter zurückstellen sowie das Schwingfeder ,η die vor Neuaus an innegehabte Stellung zurückfuhren kann. ->^lüftungsanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet daß die Netzspannung^ dem Motor (16) über den Endschalter (22) derart zugeführt wird, daß ein Ruhekontakt (36) des Endschalte« mit der Öffnungsklemme (A) des Moors und ein Arbeitskontakt (37) des Endschalters mit eTnem Wechselschalter (31) zum wan weisen Verbinden der Öffnungsklemme (A) oder der Schließklemmc (Z) des Motors mit einer Netzader (R) verbunden sind.
    3 Entlüftungsanlage nach Anspruch 1 oder dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (20) des KUpPTungsmagneten(21) einerseits mit einer KI-iuenkuDDlunEilO) zwischen dem Elektromotor
    rerseits mit einem Schalthebel (14) verbunden .st, der den Endschalter (22) betätigt.
    4 Entlüftungsanlage nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung zwifchen einem mit dem Elektromotor <n Eingriff stehenden Zahnsegment (9) und einer mit Ausstellscheren (4, 5) für das Schwingfenster (1) verbundenen Welle (8) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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