DE1806117A1 - Mit einer waessrigen Fluessigkeit wiederaufbereitbare essbare Zusammensetzung und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Mit einer waessrigen Fluessigkeit wiederaufbereitbare essbare Zusammensetzung und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine eßbare Zusammensetzung und ein "Verfahren zur Herstellung derselben. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Zusammensetzung zur Verwendung für die Zubereitung von Backwaren-Zusätzen, -Verzierungen,
-Überzügen (toppings), -Füllungen und dgl. sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Zusammensetzung.
Es sind bereits Zusammensetzungen bzw. Massen bekannt, die Fe tt-'f eilchen enthalten, welche in eßbaren v/asserlöslichen
Feststoffen, wie Eiweißstoffen, Kohlenhydraten, Gummis, Verdickern und Geschmackstoffen, dispergiert, damit
vermischt oder damit überzogen sind. In den letzten Jahren haben zahlreiche derartige Massen verbreitete Anwendung
für verschiedenartige sonneil zubereitbare Lebensmittelprodukte gefunden, beispielsweise für Kuchengemische,
Soßengemische und dgl. Diese Massen enthalten für gewöhnlich Kohlenhydrate, wie Sucrose, Lactose, Maissirup-Feststoffe,
Milch-Feststoffe, Dextrin, Süßmolke und dgl. Stoffe, welche sich besonders für die Herateilung solcher
Massen eignen, da diese Stoffe als Fett einschließende bzw, umkapselnde Mittel dienen. Ein noch wichtigerer Grund
für die Verwendung dieser Stoffe besteht darin, daß im allgemeinen süßsohmeckende Produkte gewünscht werden. Bis
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zum heutigen Tag sind jedoch keine Zusammensetzungen dieser
Art verbreitet im Handel erhältlich, bei denen der süße Geschmack vermindert ist und die sich "bei der Aufbereitung
speziell für die Zubereitung von Backbestandteilen, Verzierungen, Überzügen, Füllungen und dgl. eignen.
Sofern solche Zusammensetzungen erhältlich waren, ließen sie zahlreiche Nachteile erkennen, unter anderem beispielsweise
schlechtes Aufbereitungsvermögen, ungleichmäßige
G-eschmackseigenschaften und unzufriedenstellende Aufbewahrungsqualitäteiio
Obgleich auch Sauerrahmgemische erhältlich sind, werden die meisten dieser Produkte durch Trocknung von natürlicher
kultivierter Sahne, kultivierter Handelsklassensahne (cultured market cream), kultivierter Sauersaline und Salatsahne
hergestellt. Infolge des Trocknungsschritts kennzeichnen sich gewisse Produkte dieser Art durch Schwierigkeiten
bei der V/i ede rauf bereitung und durch gewisse Geschmackabweichungen,
welche während der Verarbeitung entstehen. Da saure Sahne einen geschmackreiclien Grundstoff
für verschiedenartige Zugaben, Überzüge, Füllungen sowie für Soßen und Verlängerungsmittel für Salate, Gemüse,
Fleisch, Pasteten, Backwaren und dgl. bildet, wurde dieser Bestandteil seit langem in der Kochkunst für die Zubereitung
zahlreicher Gerichte und herkömmlicher Lebensmittel verwendete -Der angenehme, leicht saure Geschmack und die
kremige, feste Konsistenz frischer saurer Sahne werden von vielen Verbrauchern geschätzt, doch besitzt saure
Sahne selbst bei Kühlung eine Lagerbeständigkeit von nur
etwa 14 bis 21 Tagen, wonach sich das Produkt schnell zersetzt. Hierbei tritt normalerweise eine Trennung der Molke
vom Quark auf und wird der delikate Geschmack nachteilig beeinflußt.
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ORIGINAL
Obgleich bereits aus Jett, Emulgator, Eiweiß- und Kohlenhydratstoffen bestehende fettige Emulsionen hergestellt
worden sind, wie dies beispielsweise durch die USA-Patentschrift 2 913 342 belegt ist, bestehen die Eiweißstoffe
und Kohlenhydrate für gewöhnlich aus Bestandteilen, die sich durch ihre Süße kennzeichnen, beispielsweise
Süßmolke-Feststoffe, Sucrose, Dextrose, Lactose, Maissirup-Feststoffe, Hilch-Feststoffe, Dextrin und dgl.
Wenn dagegen Pettemulsion-Produ^te mit mild saurem Geschmack
gewünscht werden, beispielsweise für Backwaren-Zusätze, -Verzierungen, -Überzüge, -Füllungen o.dgl. vom
!Typ saurer Sahne, können derartige Produkte für gewöhnlich
wegen ihres unerwünscht süßen Geschmacks oder ihrer mangelhaften Qualität nach der Wiederaufbereitung nicht
verwendet v/erden. Wenn beispielsweise die Herstellung einer Fettemulsion vorgeschlagen wird, die Fett, Emulgator,
ein wasserlösliches Kaseinat, wie Natrium-Kaseinat,
und Sauermolke enthält, hat es sich herausgestellt, daß die Sauermolke bestrebt ist, das lCaseinat zum Gerinnen «u
bringen, wodurch sich Yerarbeitun^aschwierigkeiteii \uv~l
eine mangelhafte Einkapselung des Fetts ergeben.
Aus diesem Grund besteht ein Bedarf für eine längere Lagerbeständigkeit besitzende Zusammensetzung, die sich
mit Hilfe von wässrigen Flüssigkeiten v/i β Wasser und/oder Milch und/oder Sahne aufbereiten läßt und ein Produkt liefert,
welches weitgehend frischer saurer Sahne ähnelt und sich als Backwaren—Zusatz, -Verzierung, -Überzug, -Füllung
o.dgl. verwenden läßt.
Dieser Bedarf wird erfindungsgemäß durch eine mit einer wässrigen Flüssigkeit wiederaufbereitbare eßbare Zusammensetzung aus einer getrockneten Emulsion eines Fetts,
einem Emulgator und einem wasserlöslichen Kaseinat be-
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friedigt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Molke
und einen Pufferstoff enthält, der in solcher Menge vorhanden ist, daß ein Gerinnen der Emulsion während der Zubereitung
und der Wiederaufbereitung auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. 3s hat den Anschein, daß der Pufferstoff
unerwarteterwgise die V/iederaufbereitung der Bestandteile
unterstützt, wenn diese mit V/asser und/oder Milch und/oder
Sahne vermischt werden, Daruberliinaus hat es sich überraschenderweise
gezeigt, daß ein Gerinnen der Fettemulsion vor ihrem Trocknen, beispielsweise durch Sprühtrocknen
oder nach anderen Trocknungsverfahren, auf ein Mindestmaß
herabgesetzt oder sogar vollständig vermieden werden kann, 30 daß ein verbessertes Produkt erhalten wird.
Obgleich sich bezüglich der Erfindung keine bestimmte Theorie
entwickeln läßt, kann angenommen v/erden, daß die
isoelektrischen Punkte des Kaseins, des Lactalbumins, lactgiobulins und anderer möglicherweise vorhandener, aus
Cler Milch gewonnei.er Produkte die emulsionsstabil!tat
luGi-klich beeinflussen können. Durcia Verwendung eines Pufi
.-rctoi'fs kann der pil-wert ior ljlettemulsion jedoch bei
?:tva 4»6 - 5,1 ;joh;ij.töii werden; bei diesem, -v'ert v/erden
ein Gerinnen der Emulsion und οin Ausfallen bsw» Absetzen
des Laceins unl runderer au» der Ililch ^ewonnenar Produkte
v^r^ielen« Bei Verwendung eines Puffurstoffώ kann lußerdem
:rei'!j3t 3ülimo_Uce für 1Ie Fettemulsion verwendet werten,
vorausjjeset:';i;, da.fi dia gewünsciite Säure und der herbe Geccnmacl:
durch das Vorhandensein von Milchsäure ersielt v-;i"len. Mithin kunn eine Kombination von Süß- und Sauerliiolke
als Bestandteil der Fett emulsion dienen, wobei es
■3 c ho int, daß die Menge der in der verwendeten Molke vorhandenen
Milchsäure einen steuernden Faktor darstellt. Obgleich dem Molke-Bestandteil zur !Erzielung eines für
YerarbeitungSKweoke standardisierten Produkts Milchsäure
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ORlOlNAi. '
-S-
"a£3setzt wsrlen .lcann, wird jedoch im al Lja.^.Gin^n Sauers
verwendet.
3er Puffers toff lcann aus einer einzigen Verbindung oaer
einem Gemisch einer großen Vielzahl von löslichen, eßbaren
Verbindungen bestehen, die während der Herstellung der Zusammensetzung in Emulsionsform sowie während ihrer
späteren Aufbereitung aus dem Trockenaustand über einen pH-Bereich von 4,6 - 5,1 hinweg wirksam sind. Beispiele
für verwendbare Pufferstoffe sind die Alkalimetalle und Ammoniumsalze von Hydroxycarbonsäuren, v/ie Zitronen-,
Milch—, Weinstein-, Adipin-, Apfel- und Phosphorsäuren
verschiedener Komplexform, Von diesen Stoffen sind Natriums al ze besonders wünschenswert und wird ITatriunizitrat
besonders bevorzugt.
Als Fett kann eine der Fettsorten angewandt v/erden, v/ie sie normalerweise bei Lebensmittelprodukten zur Verwendung
als Überzüge (toppings) und dgl. verwendet werden. Beispiele hierfür sind Schweinefett, modifiziertes Schweinefett,
Baumv/ollsai/isn-, Kokos-, Erdnuß- und Maisöl, die
vollständig oder teilweise hydriert sein können.. Das angewandte
Fett oder die angewandten Fette können aus jeder beliebigen Kombination von halbfesten oder festen Fetten
bestehen und können einen Schmelzpunkt, einen Verseifungsv/et't,
eine Jodzahl und andere Eigenschaften besitzen, wie sie sich für die Herstellung von Überzugmassen als wünschenswert
erwiesen haben. Der Mengenanteil des Fetts in der Zusammensetzung beträgt für gewöhnlich 25 - 50$ und
vorzugsweise 35 - 40$.
Der Emulgator kann eine große Klasse von eUbaren Emulgatoren
umfassen, und zwar einschließlich, jedoch nicht
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ausschließlich, lactylierte Fettsäureglyc^ride, Glycerinsster
von Fettsäuren, Phosphorsäureester von G-lycerideri,
Teilester von Glycolen und höher gesättigten Fettsäuren, acetylierte ."Derivate von Mono- und Diglyceriden von Fettsäuren
sowie l'eilester von Sorbitol und Fettsäuren und Polyalkylenderivate davon. Ein bevorzugter .Üyp von Emulgatoren
sind die Teilester eines Glycols und höhergesättigter Fettsäuren, wie Propylenglycol-Monostearat und Propylenglycol-Monopalmitat.
Der Mengenanteil des Emulgators kann, bezogen auf das Fettgewicht, zwischen ΙΟ/ο und 25$, vorzugsweise bei etwa
ZOf0 liegen.
lecithin und hydroxyliertes Lecithin können in Verbindung mit den Emulgatoren der eben genannten Klasse verwendet
werden.
Die Menge an wasserlöslichem Kaseinat, wie Natriuukaseinat,
kann, bezogen auf Fett^ewicht, 5 - 40$ betragen; eine Menge
von etwa 2!5$ wird allgemein bevorzugt. Andere Eiweißstoffe,
wie fettfreie Trockenmilchfeststoffe, Buttermilchfeststoffe,
neutrale wasserlösliche Soja-Proteinderivate und dgl., können ebenfalls als Bestandteile der Zusammensetzung
eingesetzt werden«, Der Ausdruck "wasserlöslich" schließt auch in Wass.er dispergierbare Stoffe ein.
Die in der Zusammensetzung vorhandene Menge an Molke in
Form von Molke-Feststoffen kann bei 25 - 100$ , bezogen
auf Fettgewiclit, liegen.
Die Menge des Pufferstoffs läßt sich je nach den isoelektrischen
Punkten des verwendeten Kaseinats und anderer möglicherweise vorhandener Milchprodukt-Derivate sowie
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den Säureeigensciiaften der Molke beträchtlich variieren.
Der Pufferstoff muß jedoch in einer solchen Menge vorhanlen
sein, dai3 er der Emulsion einen pH-Wert von 4»6 - 5,1 verleiht, so iaß ein Gerinnen der Emulsion vor dem Trokken,
beispielsweise durch Sprüh- oder Trommeltrocknen, ausgeschaltet wird.
Verschiedenartige Gummis, v/ie Zellu.! oseäther, Algine,
Gummi Arabicum, Tragantkgummi, Robinienbolinengummi (locust
bean gum), Guar^'ummi, Gelatine, !Carrageen und dgl., können
als Zusatzstoffe für die Zusammensetzung verwendet werden. Derartige Gummis können wünschenswerterweise der Emulsion
vor dem Trocknen derselben zugegeben werden, um die .Einkapselung des Petts ::u unterstützen, können jedoch auch
Jem Produkt nach dem Trocknungsschritt zugesetzt v/erden,
um der Zusammensetzung bei ihrer Wiederaufbereitung mit
'..•'as a er uni/oder Milch und/oder Sahne zusätzliches Volumen,
Gefäße und Dickungseigenschaften zu verleihen. Auf ähnliche
Weise können Hehl, rohe oder gelatinierte Stärken aus verschiedenen Grundstoffen, wie Mais, Tapioka, Kartoffeln,
Jago, Zuckerhirse, Reis, V/achsmais oder V/ei3^n, als 3']inkapelungsmittel
und Verdickungsmittel angev/undt v/erden.
Die Zusamaiensstzung kann, was übliciierv/eise auch der Fall
ist, zusätzliche Komponenten, wie Säuren, Salze von Mineralsäuren
und Geschmackstoffe enthalten, um dem wiederaufbereiteten Produkt die wünschenswerte mild saure Aroma-
und Geschmacknote zu verleihen. Geeignete Säuren sind Zitronen-, Milch-, Weinstein-, Adipin-, Fumar- und Apfelsäure.
Brauchbare Säuresalze sind Natriumchlorid, Aluminium-Kaliumsulfat und dgl.
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8ADQfUGINAk
Zum besseren Verständnis ist die Erfindung im folgenden anhand eines Beispiels erläutert.
Beispiel
Emuls i on-Zus ammense t zung
Fett (76° Kokosöl) . 38,00
Propylenglycolmonostearat 8,64
Hydroxyliertes Lecithin 0,88
Iristearin 2,48
Hatriumkaseinat , 12,40
Sauermolke-Feststoffe 35,32
Garboxymethylzellulose . 0,64
Matriumzitrat 1,64
100,00
Bei der Zubereitung der l'rockenemulsion aus diesen Bestandteilen
wurden das Kokosöl, das Propylenglycol-Monostearat,
das hydroxylierte Lecithin und das 'Iristearin miteinander vermischt und bei 60 - 6β G geschmolzen. Das
Natriumstearat wurde 100 'feilen 63 - 66 0 warmem Wasser
zugegeben und anschließend wurden der Lösung langsam
Natriumkaseinat, die Sauermolke-Feststoffe und die Carboxymethylzellulose
zugesetzt, worauf das Gemisch glatt verrührt wurde. Das warme Fettgemisch wurde anschließend
mit dem wässrigen Brei vermischt und bei einem Druck von 3512 kg/cm" (absolut) in einem Manton-Gaulin-Homogensisator
homogeniert. Vorzugsweise wurde die Temperatur während des Mischens bei etwa 38 - 660O gehalten, da dies die
leichte Bildung einer guten Emulsion zu begünstigen scheint. Die gebildete sahnige Emulsion wurde danach auf
unter 380C gekühlt und hierauf unmittelbar in einen Sprühtrockner
eingeführt, der mit einer Einlaßtemperatur von etwa 1900O und einer Auslaßtemperatur von etwa 1070O är-
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beitete. Vorzugsweise wurde das sprühgetrocknete Gemisch
sodann vor dem Vermischen mit weiteren Bestandteilen auf etwa 4,440C gekühlt.
Bestandteile | Gewichtsteile |
Sprühgetrocknete Komponente | 48,00 |
Zitronensäure | 0,30 |
Aluminium-Kaliumsulfat | 0,17 |
ITatrium—Karrage en | 0,25 |
Geschmackstoffe | 0,02 |
Farbstoffe | 0,00025 |
49,24025 |
Hierauf wurde das sprühgetrocknete Produkt trocken mit den restlichen Bestandteilen vermischt, nämlich der Zitronensäure,
dem Aluminium-Kaliumsulfat, dem Eatrium-Karrageen
sov/ie dem Geschmack- und dem Farbstoff.
25 g der auf diese Weise erhaltenen Masse wurden mit 1/3 'fasse kalter Milch vermischt und das Gemisch wurde, normalerweise
1 oder 2 min lang, gründlich mit einer Gabel, einem Löffel oder einem Hand-Schneebesen geschlagen, bis
es glatte und sahnige Konsistenz besal3. Das wiederaufbereitete
Produkt, welches vorzugsweise vor dem Servieren 30 min lang gekühlt wurde, kennzeichnete sich durch ein
glattes Gefüge, Freisein von Gerinnen und einen scharfen bzw. herben Geschmack. Dieses Gemisch eignete sich gut
zur Verwendung als Grundmasse für Soßen, für gebackene Kartoffeln, bei Salaten und Früchten sowie für Hauptgerichte.
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29- Januar 1969
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Nach dem Verfahren gemäß obigem Beispiel wurde die Herstellung eines sprühgetrockneten Produkts angestrebt, bei
welchem das Puffersalz und das Natriumzitrat als Bestandteile
weggelassen worden waren. Hierbei traten jedoch Verarbeitungsschwierigkeiten
bei der Erzielung einer glatten, sahnigen Emulsion sowie auch beim Sprühtrocknen auf. Beim
Vermischen einer Probe der getrockneten Zusammensetzung mit Milch wurde außerdem ein klumpiges, ein mangelhaftes Gefüge
besitzendes Produkt erhalten, welches nicht die charakteristische Gleichförmigkeit von frischer saurer Sahne besa.j.
Das erfindungsgemäße Lebensmittelprodukt ist, soweit es nicht zur Lieferung außerhalb des Geltungsbereiches des
Lebensmittelgesetzes bestimmt ist, auf Grund der Verodnung über die Zulassung fremder Stoffe als Zusatz zu Lebensmitteln
vom 19. Dezember 1959 (BGBl I S. 7^2) zur Zeit nicht zugelassen.
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Claims (6)
- Patentansprücheο Kit einer wässrigen Flüssigkeit wiederaufbereitbare eßbare Zusammensetzung aus einer getrockneten Bmul-Gio.il eines i?etts, einem Emulgator und einem wasserlöslichen Ki-'Geinat, dadurch ^e:; einzeichnet, dai3 sie f'olke und einen Pufferstoff enthält, der in solcher Meii._s vorhanden ist, daß ein Gerinnen der Emulsion -.i'Jhx'jyA der Zubereitung and dor Wiederaufbereitung auf ein ITinlestmaß herabgesetzt wird.
- 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichajt, dap die Kolke aus Sauermolke-Feststoffen besteht.
- 3ο Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch öe- -\:en-az,eieni)et, daß der Puiferstoff ein Alkaüiaetali-3filz einer Hydroxycarbonsäure ist.
- 4. Zuoarainen^etzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daU- das Salz l'rinatriuüizitrat ist.
- 5. .jus-imiiiensetaung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g-ii-zennzeiclinet, la;/ die getrocknets BmulKion v/eitemin einen Guiomi enthält.
- 6. Zusaiauen.3otzang nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch oei:ennzeichnet, daK sie weiterhin eine Säure, ein oalk; einer Mineralsäure und einen ieschmackstoff entnält.-12-iD09843/093ßBAD ORIGINAL\Terfahren zur Trocknung einer wässrigen Emulsion aus einem Fett, einem Emulgator und einem wasserlöslichen Kaseinat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Emulsion getrocknet wirl, die Kolke und einen in einem pH-Bereich von etwa 4,C - 5,1 v/irksamen Pufferstoff in solcher Menge enthält, daß eine Gerinnung Jer .emulsion auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.009843/09300AD
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