DE1692338A1 - Verfahren zur Herstellung von Sauerrahm - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SauerrahmInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl,-Phys. Dr.K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann
I MÜNCHEN 27, DEN File 27 619 MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22
^AI1IOiIAL DAIRY PKOI)UGTS eüRPÜRATIOIf, New York, K. Ϊ./V. St. A.
Verfahren, zur Herstellung von Sauerrahm
Me Erfindung betrifft Milchprodukte, insbesondere
einen verbesserten, stabilisierten Sauerrahm und das Verfahren
zu seiner Herstellung.
Sauerrahm ist ein glattes, viskoses, angesäuertes Milchprodukt, welches im allgemeinen durch Pasteurisieren
und Homogenisieren von Süßrahm und anschließendes Reifen desselben bis zum gewünschten Aciditätsgrad hergestellt wird.
Eei einem üblichen l/erfahren zur Herstellung von Sauerrahm
wird eine Sauerrahmmischung zuerst mit einer Kilchs;lure produzierenden
Starterkultur inokuliert und dann inkubiert, gev.'önnlich
bei 210G, während etwa 15 Stunden, und dann- bei 21 Q
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abgepackt und sofort in einen Kaum bei J-, 5°0 (40°^) gebracht.
Ein solches Verfahren erfordert die Aufrechter- haltung
einer Bakterienkultur, die verstellung νυη ^tartern
und längere Inkubationszeiten. Außerdem treten auch
andere Probleme auf '.vie das vornanctensein von Heramsucstanzen,
welche die Säureent v/i cklung verlangsamen, sov:iö die
Schwierigkeit einer Regelung der Acidität in. fsrtiren Produkt.
Außerdem hat das in üblicher ..eise hergestellte Produkt
eine kurze LagerungsfäHigkeit,und häufig entwickeln sich G-eschmacksdefekte während der Lagerung, beispielsweise
übermäßig saurer Geschmack, oxydierter und unsauberer ■uebengescmnack, Bitterkeit sowie käseartiger iie schnack..
Ein Yerfahren zur itfitwicklung der Äcidität unxer
Bildung von Sauerrahm mit verbesserter Regelung der Äcidität ist in der britischen Patentschrift 986 940 beschrie-
organische
ben. Danach, wird eine eßbare/oder anorganische Säure der
Sauerrahmmischung direkt in einer zur Erzielung der gewünschten
Acidität ausreichenden Menge zugesetzt. Der direkte Zusatz einer ei3baren organischen oder anorganischen
Säure zur Erzeugung der gewünschten Acidität in einem Sauerrahmprodukt
ergibt zwar eine verbesserte Regelung des
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endgültigen pH-Wertes"'"im Produkt» jedoch bleibt eine neigung zum Abtrennen der Molke zurück, d,h* aum Ablassen
der Holke vom Käsebruch feeim Stehen»
Diese neigung zum Ablassen der Kolke in S
rahm vird verstärkt., wenn der Rahm nach dem Ansäuern erhitzt
wird. Sine derartige Wärmebehandlung naen des Ansäuern
wäre sonst erw'mscht", um die Lagerungafnhigkpit
zxx verlängern. Die vergrößerte Keigung zun Ablassen von
Molke nach der Wärmebehandlung kann durch eine Verringerung der Stabilisierung des Proteins im Sauerrahm verursacht
werden, die zu einer Neigung zur Flockenbildung und
Zusammenballung des Proteins und zur anscalieSenden
austreibung führt. Infolgedessen war es im allgemeinen nicht möglich. Sauerrahm herzustellen, bei dem der
erwähnten
nach dem Ansäuern erhitzt wurd#,und in der onnaaabdm britischen
Patentschrift wird ein solche Wärmeüehandlüng auch
nicht gelehrt. .
Aus der USA-Patentschrift 3 235. 337 ist es jedoch
indem % bekennt, SauerraJim herzustellen, IndxxlBD der angesäuerte
Rahm eizier "Wärmebehandlung zur Verbesserung der Lagerungs—
fähigkeit unterzogen wurde. Frühere Verfahren zur Herstel-
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lung von Sauerrahm, bei denen an dem angesäuerten Kahm eine
"Wärmebehandlung vorgenommen wird, verwendeten allgemein
eine Kombination von Stabilisierungsmitteln, beispielsweise
von Gummis und Stärke, um die Abtrennung der Molare zu verhindern. Derartige Stabilisatoren siüxLzvar im allgemeinen
wirksam hinsichtlich der Verringerung der lieigung der iiolice
zuia Abtrennen von Käsebruch, sie ν,-aren jedoch nicht ganz
zuiriedenstellend infolge des durch die Stabilisatoren hervorgerufenen
unerwünschten Geschmacks und dem unerwünschten Gefüge.
Ziel der Erfindung ist daher die ocnaffung eines
verbesserten dauerrahmi:roauktes. ^s soll ein verbessertes,
wärmebehandeltes Sauerrahmprodukt geschaffen werden, bei dem eine Abtrennung der Molke praktisch beseitigt wird und ,
welches einen erwünschten Geschmack und den charakteristischen
"Körper" von Sauerrahm aufweist. Schließlich soll erfindungsgemäß auch ein Verfahren zur Herstellung eines
Sauerrahmproduktes geschaffen werden, welches den gev.ünschten
charakteristischen Körper von Sauerrahm aufweist und
außerdem wärmefetabil ist, so daiS die angesäuerte Sauerrahmmischung
mit v/ärme behandelt werden kann, um dip Lebensdauer
bzw. Lagerunr.sdauer zu verlängern.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung von Sauerrahm
mit dem gewünschten "Körper" und einer Wi der st and sfähigiceit
gegen das Ablassen von Molice derart, daiB eine geeignete
organische oder anorganische Säure oder ein Säurebildner direkt zugesetzt wird und die angesäuerte dauerrahinmischung
nach der Ansäuerung einer Wärmebehandlung zur Vergrößerung der Lebensdauer unterzogen vird. Das erfindungsgemäße
Sauerrahmprodukt wird durch Zusatz spezieller stabilisierungsmittel während der Herstellung erhalten. Die Stabilisierungsmittel
enthalten kombiniert ein Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt und Gelatine.
Bei dem erfindungsgeiHäßen Verfahren wird zuerst
eine Sauerrahmgrundmischung hergestellt, die etwa 20?»
Butterfett und etwa 9% andere Milchfeststoffe außer Fett
(MSIiP) enthält. Die Menge an Butterfett und den nicht fettartigen
Milchfestetoffen kann schwanken, je nach den Erfordernis
sen der örtlichen Vorschriften und Geschmacksrichtungen.
Die Sauerrahmgrundmisehung wird dann vorzugsweise
pasteurisiert. Die Paateuricierung erfolgt nach üblichen
Methoden. Typische Bedingungen einer Pasteurisierungsvärmebehandlung
sind 30 Minuten bei 63°C oder j50 «-»^künden bei
74 G. ",.'anl weise kann an dieser ~: j teile des ν erf carpr.^ eine
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Homogenisierung der Sauerrahagrundmischung vorgenommen vnrden.
Die !Festigkeit des Sauerralmproduictes steht jeaoati. nit
den HomogenisierungsDedingungen in Beziehung una beei.aflu.it
in gewissem AusmaS die Größe des Stabilisierungsmittelzusatzes
gemäß der Erfindung. Falls eine Homogenisierung angewendet
wird, erfolgt sie vorzugsweise bei 35,2 kg/cm*"
(500 psi) in der zweiten Stufe und 105 Jcg/cm^ (1500 psi)
in der ersten
Der pasteurisierten und homogenisierten Sauerraiia-Grundmischung
werden dann die ijtabilisierungsmittel ^emäS
der Erfindung zugesetzt. Die Zu^abemenge der Stabilisierungs
mittel steht mit dem gewünschten. pH-Wert des fertigen Sauerrahmpro
dukt es in Beziehung und auiSe^dem, wie oben erwähnt,
mit den Homogenisierungsbedingungeii.
In diesem Zusammenhang ist es im allgemeinen erwünscht,
den pH-Wert des fertigen Sauerrahmproduktes zwi-sehen
etwa 4»0 und etwa 4t5 zu halten. Im allgemiinen wird
das Pektin mitr niedrigem Ilethoxylgehalt bei niedrigerem
pH-Wert in größerer Menge verwendet. Die ZusatsciPnge an
Pektin mit niederen Methoxy!gehalt liegt zwischen et.va 0,15
Gew.-3 des fertigen Sauerrahmprodulctes bei pH 4,5 und etwa
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0,25 Gew.?» des fertigen Sauerrahmproduktes bei einem pH-Ve
rl; von 4,1. Bei einem speziellen pH-^ert kann die ilenge
des zugesetzten Pektine mit niedrigem Kethoxylgehalt von
dem Mindestwert, der erforderlich ist, um das Sauerrahmprodukt
gerade zu stabilisieren, ohne daß besondere zusätzliche
Vorteile erhalten werden, nach oben variiert werden«.
Unter Pektin mit niedrigem." Methoxylgehali; wird
hier ein Fruchtpektin verstanden, welches chemisch behandfit wurde, um den Methoxylgehalt zu verringern. Pektine
rät niedrigem Methoxylgehalt zeichnen sich durch ihre Fähigkeit zur Bildung von Gelstrukturen und Systemen aus,
die eine große Calciummenge enthalten, und zwar in Abwesenheit von größeren Mengen von Zuckern, wie Saccharose.
Vorzugsweise soll das Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt
eine Gelstruktur in einem weiten pH-Wert-Bereich bilden können. Ein besonders bevorzugtes Pektin mit niedrigem
Methoxylgehalt wird von der Sunkist Growers- Go. unter der Bezeichnung Typ tOO hergestellt.
Die Gelatine wird vorzugsweise ixi einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 0,4 Gew.;i des fertigen Sauerrahms züge-
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setzt. Bei einer Menge unter dem bevorzugten Bereich fehlt
dem Sauerrahmprodukt die gewünschte Glätte, während bei
Mengen über dem bevorzugten Bereich die Gelatine dazu neigt, dem fertigen Sauerrahm kautschukartige -Eigenschaften zu
verleihen.
Mengen über dem bevorzugten Bereich die Gelatine dazu neigt, dem fertigen Sauerrahm kautschukartige -Eigenschaften zu
verleihen.
Die Große des Gelatinezusatzes steht mit dem Ausblühungswert der Gelatine in Beziehung. Im allgemeinen wird
vorzugsweise Gelatine mit einem Ausblühungswert von 225
bevorzugt. Gelatine mit höheren oder geringeren AusblühungB-werten icann zwar ebenfalls verwendet werden, sie erfordert jedoch bei niedrigeren Ausblühungswerten größere Zugabemengen.
bevorzugt. Gelatine mit höheren oder geringeren AusblühungB-werten icann zwar ebenfalls verwendet werden, sie erfordert jedoch bei niedrigeren Ausblühungswerten größere Zugabemengen.
Das Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt und die
Gelatine können vor der Zugabe zur pasteurisierten und homogenisierten Sauerrahmgrundmischung vorgemischt werden. Die Mischung von Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt und Gelatine wird vorzugsweise der Sauerrahmgrundmischung langsam zugesetzt, wänrend letztere gerührt wird. Vorzugsweise erfolgt die Zugabe der Stabilisierungsmittel durch ein Gerät, in
dem die Sauerrahmgrundmiachung unter eiaeia i'richter zirkuliert wird, der die Stabilisierungsmittelmischung enthält, und eine kleine Stabilisatorenmenge wird kontinuierlich einem
Gelatine können vor der Zugabe zur pasteurisierten und homogenisierten Sauerrahmgrundmischung vorgemischt werden. Die Mischung von Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt und Gelatine wird vorzugsweise der Sauerrahmgrundmischung langsam zugesetzt, wänrend letztere gerührt wird. Vorzugsweise erfolgt die Zugabe der Stabilisierungsmittel durch ein Gerät, in
dem die Sauerrahmgrundmiachung unter eiaeia i'richter zirkuliert wird, der die Stabilisierungsmittelmischung enthält, und eine kleine Stabilisatorenmenge wird kontinuierlich einem
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BAD ORfGiMAL
fließenden Strom der Sauerrahmgrundmischung zugegeben. Der Zusatz der Stabilisierungsmittel wird während eines Zeitraums
von etwa 5 Minuten vorgenommen, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 32 und 43°C (90 bis 110°P).
Die Mischung wird dann erhitzt, um die Lagerungsdauer zu erhöhen. Die Erhitzungebehandlung ergibt auch einen festeren Körper des Sauerrahmproduktes» Die Hitzebehandlung
kann bei Temperaturen zwischen 68 und etwa 85°C (155 bis 1850P) während etwa 30 bis etwa 5 Minuten durchgeführt
werden unter Inaktivierung einer wesentlichen Zahl der unerwünschten Mikroorganismen und entsprechender Verlängerung
der Lagerungsfähigkeit. Für den Fachmann ist es unschwierig,
innerhalb der oben angegebenen Grenzen ein geeignetes Verhältnis von Zeit zu Temperatur auszuwählen.
Während der Wärmebehandlungsstufe kann auch eine geeignete eßbare organische oder anorganische Säure zugesetzt
werden, um einen vorbestimmten pH-vfert zu erhalten.
Zu4en geeigneten Säuren gehören Milchsäure, Glucon - Δ ~
lacton, Citronensäure, Essigsäure, Apfelsäure und Fumarsäure, Milchsäure wird bevorzugt, da sie auch die durch
die Bakterien beim Bakterienkulturverfahren erzeugte Säure
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ist. Die Säure wird augesetzt» während die Mischung gerührt
wird, und die erhaltene heiße, angesäuerte Ilisc/iunfc v.ird
. homogenisiert, damit ein glattes erwünschtes äeflige erhalten wird.
. homogenisiert, damit ein glattes erwünschtes äeflige erhalten wird.
Das erhaltene Sauerrahmprodukt wird noch heiß in
geeignete Behälter abgefüllt. Ea ist günstig, die SauerrahmmiBchuiig bei einer Temperatur von mindestens etwa 660C (1500P) zu halten. Außerdem ist ee günstig, die heiße , angesäuerte Mischung so bald als möglich nach Beendigung des V/ärmebehandlungsschrlttes in die Behälter abzufüllen. ¥enh die Mischung längere Zeit bei erhöhter Temperatur gehalten wird, so tritt eine Neigung zum .slrweiehen des Körpers des
Sauerrahmproduktes auf.=
geeignete Behälter abgefüllt. Ea ist günstig, die SauerrahmmiBchuiig bei einer Temperatur von mindestens etwa 660C (1500P) zu halten. Außerdem ist ee günstig, die heiße , angesäuerte Mischung so bald als möglich nach Beendigung des V/ärmebehandlungsschrlttes in die Behälter abzufüllen. ¥enh die Mischung längere Zeit bei erhöhter Temperatur gehalten wird, so tritt eine Neigung zum .slrweiehen des Körpers des
Sauerrahmproduktes auf.=
Die folgenden Beispiele erläutern die verschiedenen Merkmale der Erfindung v/eiter.
379 1 einer Sauerraiimgrundmiscnung werden aus den
nachstehend angegebenen Bestandteilen ir. den angegebenen. Men
gen, hergestellts
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: .■- 1t -- ■■■'■. _ -Bestandteile
- * Sew.^ Gew.;* Butterfett
ftaLffi (4Ö;S BF,
5,4/b KSIiF) ■-,..- 46,73 1^,50
4d, | 73 |
46, | 39 |
4, | 88 |
too |
Magermilch (6,9g MSXP)
kondensierte Magermilch (40$ Gesamtfestetoffe)
Gesamtmenge tOO 19,50
Die obigen flässigen Bestandteile werden aiteinander
vereinigt und 30 Sekunden ijei 710C (16O°?) pasteurisiert*
Anschließend werden sie in einem 2weistufen-Homagenisierer
bei 35,2 atü in der zweiten Stufe und 105 atü in
der ersten Stufe homogenisiert. Die Grundmischung wird dann
nach Abkühlen auf 4,5"Me 10°C (40 bis 50°ϊ) gelagert, jäin
Teil der Gnmdmiachung wird zur Herstellung von 379 1 eines
Sauerrahmprodukteβ verwendet, welches in fertigem Zustand ·
folgende Zueanuaeneetzung. aufweist:
Bestandteile Grundmischung
liilcheäure,
Eisessig
Gew. | f |
97 | ,64 |
1 | ,30 |
0 | ,03 |
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Geschmackskomponeiiten 0,^5
Pektin mit niedrigem Methoxyl-
gehalt, Sorte 100 0,20
Gelatine, Ausblühungswert 225, Typ B 0,30
Salz · 0,20
Salz, Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt und
Gelatine wurden trocken vermischt und dann der Sauerrahmgrundmiechung
zugesetzt, die auf eine Temperatur von 38 bis 43°C (100 bis 1100P) erhitzt worden war. Die Sauerrahmgrundiaischung
wurde dann 20 Minuten bei einer Temperatur von 77°C (1700P) wärmebehandelt, liaeh Ablauf dieser 20 Minuten
wurden Mileheäure, Besigeäure und Geschmackskomponenteh als
Mischung der heißen Sauerrahmgrundmischung zugesetzt. Der
Ead-pH-Wert war 4,25.'
¥ach dem Zusatz der Säuren und Geschmackestoff·
wurde die erhaltene Mischung zweistufig homogenisiert, und
zwar bei 70,3 &tü in der zweiten Stufe und 211 atü. Bae
Sauerrahmprodukt wurde bei einer Temperatur von 680C (155ΟΪ)
dann sofort in geeignete Behälter abgefüllt, die dicht ver-_
schlossen wurden. !Das heiß abgepackte Sauerrahmprodukt wurde in den gefüllten Behältern 1 Stunde bei Räumteaperatur
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vor dem Einbringen in den gekühlten Lagerraum gehalten, um
jede Neigung zu einem Wärmeschock zu verringern, der zu einer Hißbildung in der Oberfläche führen könnte.
Das nach dem obigen Beiepiel hergestellte Sauerrahmprodukt besaß guten Geschmack und gutes Gefüge,und diese wurden auch nach 7Otägiger Lagerung bei 4,50C (400F) beibehalten.
Sauerrahm wurde nach den obigen Beispiel hergestellt unter Verwendung einer Sauerrahmgrundmiechung, der
Milchsäure in solcher Menge zugesetzt wurde, daß sich ein pH-Wert von 4,0 ergab. Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt
wurde in einer Meng· von 0,25# und Gelatine in einer Menge
von 0,40# zugesotst. Dft· erhaltene Sauerrakmprodukt besaß ■
eine auegezeichnet· Festigkeit und ein gutes Gefüg«,und
diese wurden auch nach 70tägiger Lagerung bei einer !Temperatur von 4,50G beibehalten.
Belaplel 3
Sauerrahm wurde nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt, wob·! Milchsäure in solcher Menge zugesetzt
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•wurde, daß sich, ein pK-Wert von-4,5 ergab. Das Pektin mit
niedrigem Methoxylgeiialt wurde in einer Menge von 0,20
und die Gelatine ebenfalls in einer Menge von 0,20 Gew.^ zugesetzt. Das erhaltene Sauerrahmprodukt besaß den erwünschten Körper und das erwünschte Gtefüge und zeigte kei nerlei Neigung zum Ablassen von Molke nach 70tägiger Lage rung bei 4,5°C.
und die Gelatine ebenfalls in einer Menge von 0,20 Gew.^ zugesetzt. Das erhaltene Sauerrahmprodukt besaß den erwünschten Körper und das erwünschte Gtefüge und zeigte kei nerlei Neigung zum Ablassen von Molke nach 70tägiger Lage rung bei 4,5°C.
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Claims (7)
1. Verfahren stir Herstellung von Sauerrahm unter Herstellung
einer Sauerrahmmischung, welche angesäuert und
homogenisiert wird unter Bildung eines Sauerrahmproduktes,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerrahmmischung etwa 0,15 bis etwa 0,50 Gew.# Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt und etwa 0,20 bis etwa 0,40 Gew*# Gelatine, bezogen jeweils auf das Gewicht der Sauerrahmmischung, zugesetzt und die erhaltene Mischung etwa 30 Minuten "bis etwa 5 Minuten auf eine
!temperatur von etwa 68 bis etwa 85°C (155 bis 185°P) erhitzt wird.
homogenisiert wird unter Bildung eines Sauerrahmproduktes,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerrahmmischung etwa 0,15 bis etwa 0,50 Gew.# Pektin mit niedrigem Methoxylgehalt und etwa 0,20 bis etwa 0,40 Gew*# Gelatine, bezogen jeweils auf das Gewicht der Sauerrahmmischung, zugesetzt und die erhaltene Mischung etwa 30 Minuten "bis etwa 5 Minuten auf eine
!temperatur von etwa 68 bis etwa 85°C (155 bis 185°P) erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerrahmmischung pasteurisiert und homogenisiert
wird.
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerrahmasischung auf einen pK-Wert von e$wa 4,0
bis etwa 4,5 angesäuert wird.
bis etwa 4,5 angesäuert wird.
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4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet,
daß die Sauerranmmischung mit einer eßbaren Säure ungesäuert wird,-die unter Kilcnsäure, Glacon- ^ -lacton, essigsäure,
Citronensäure, Apfelsäure, ii'iunareäure oder Mischungen
derselben gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sauerrahmmischung mit HiIchsäure angesäuert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch geicennzeichnet,
daß die Saüerrahmmischung zusätzlich ait -essigsäure angesäuert
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauerrahmprodukt bei einer Temperatur von mindestens etwa 660C (1500P) abgepackt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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1966
- 1966-12-12 US US600778A patent/US3507663A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-08-08 GB GB36284/67A patent/GB1124238A/en not_active Expired
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- 1967-09-29 DE DE19671692338 patent/DE1692338A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1124238A (en) | 1968-08-21 |
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