DE1692584A1 - Nahrungsmittel auf der Basis von Milcheiweiss und Pflanzenfett und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Nahrungsmittel auf der Basis von Milcheiweiss und Pflanzenfett und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1692584A1 DE19671692584 DE1692584A DE1692584A1 DE 1692584 A1 DE1692584 A1 DE 1692584A1 DE 19671692584 DE19671692584 DE 19671692584 DE 1692584 A DE1692584 A DE 1692584A DE 1692584 A1 DE1692584 A1 DE 1692584A1
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    • A23C11/00Milk substitutes, e.g. coffee whitener compositions
    • A23C11/02Milk substitutes, e.g. coffee whitener compositions containing at least one non-milk component as source of fats or proteins
    • A23C11/04Milk substitutes, e.g. coffee whitener compositions containing at least one non-milk component as source of fats or proteins containing non-milk fats but no non-milk proteins
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    • A23C9/13Fermented milk preparations; Treatment using microorganisms or enzymes using additives
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A23L9/00Puddings; Cream substitutes; Preparation or treatment thereof
    • A23L9/20Cream substitutes
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Description

  • Nahrungsmittel auf der Basis von Milcheiweiß und Pflanzenfett und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein neuartiges Nahrungsmittel mit cremigsalbiger bis geleeartig stichfester Konsistenz auf der Basis von Milcheiweiß und Pflanzenfett, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Aus der deutschen Patentschrift 1 144 091 ist ein Verfahren zur Herstellung von Sauermilchspeisen brekannt, wobei erhitzte Voll-oder Magermilch bei erhöhter Temperatur mit niederverestertem Pektin oder Natriumpektinat versetzt wird und danach mit Joghurtkultur geimpft und bebrütet wird, wobei Fruchtpulver und Zucker zugesetzt werden kann. Durch Rühren oder Schlagen läßt sich das Produkt in trinkfähige Form überführen. Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Nahrungsmittel zu schaffen, welches unter Verwendung von insbesondere Magermilch hergestellt werden kann und eine wirtschaftlich und technisch bessere Verwendung solcher Magermilch ermöglicht als es,die derzeit übliche Verwendung als Puttermittel ist.
  • Das erfindungsgemäße Nahrungsmittel besitzt eine cremigsalbige bis geleeartig stichfeste Konsistenz und weist einen Pflanzenfettgehalt von 1 bis 50, vorzugsweise 8 bis 22 o, einen Eiweißgehalt von 2 bis 15 %, einen pH-Wert von 3,6 bis 5,2, vorzugsweise 4,0 bis 4,6, einen Diacetylgehalt von 50 bis 2002,oder einen Gehalt einer geschmacklich entsprechenden Menge Kräuteressig, sowie Johannisbrotkernmehl und Zocustbohnengummi und/oder Agar, mindestens einer eßbaren organischen Säure, Mono- oder Diglyceride und Lecithin sowie gegebenenfalls von geringen Mengen Gelatine und gegebenenfalls Gemüsen, Gewürzen, Prüchten und/oder Aromen auf, Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herätellung eines cremigsalbigen bis geleeartig stichfesten Nahrungsmittels auf der Basis von Milcheiweiß und Pflanzenfett besteht darin, daß man unter gelindem Erwärmen Milch oder wieder angemachte Trockenmilch mit je 0,1 bis 2 ;ö Johannisbrotkernmehl und Ijocustbohnengummi, die ganz oder teilweise durch eine gleiche Menge Agar ersetzt werden können, 0 bis 2 Gelatine, 0,01 bis 0,3 mindestens einer eßbaren organischen Säure, 0,01 bis 1 ö Mono- und/oder Diglyceride, 0,5 bis 10 ;ä Eiweißpulver und 0,05 bis 3 Z lecithin versetzt, dann 1 bis 50 ä, bezogen auf die eingesetzte Milchmenge, Pflanzenfett oder -öl zugibt7 die erhaltene Masse kurzzeitig auf 80 bis 150°C erhitzt, auf mindestens 65°C abkühlen läßt und homogenisiert, danach mit 0,1 bis 10 j Joghurt- oder anderer Milchsäureh:ultur und/oder 0,01 bis 0,5 eßbaren Säuren versetzt, gegebenenfalls etwa 1 bis 20 Stunden bebrütet und gegebenenfalls mit Gemüsen, Gewürzen, Früchten und/oder Aromen versetzt.
  • Ausgangsmaterial zur Herstellung des Nahrungsmittels der 3rfindun; ist, wie bereits erwähnt, Milch, vorzugsweise T--:agermilch. Es kann aber auch Vollmilch oder wieder angeinachtes 'Tollmilch- oder Magermilchpulver verwendet werden. Auch ist es möglich, nur von Uasser auszugehen und, wie rrciter unten beschrieben wird, erst später Milchpulver zuzusetzen.
  • Der Milch vrerden 0,1 bis 2 ü Johannisbrotkernmehl und ebenfalls 0,1 bis 2 ;ö locustbohnengummi zugesetzt. Unter Umständen ist es möglich, -ein oder beide Zusatzmittel ganz oder teilweise durch Agar zu ersetzen. Auch können die beiden Zusatzmittel bis etwa zur Hälfte durch Guargummi, Tragänt, Carrageenschleim, Alginsäure oder Stärke ersetzt werden. Sodann werden 0 bis 2 ;o Gelatine zugesetzt. Nach dem Zusatz der erwähnten-Stabilisatoren und Dickungsmittel können die weiteren Zusätze un.rmittelbar vorgenommen werden. Besonders günstig ist es jedoch, einige Zeit die Mischung stehen zu lassen, so daß die Stabilisatoren vorquellen können. Eine vorteilhafte Zeitdauer beträgt hierbei eine halbe bis zwei Stunden, da dadurch die anschließende Erhitzungszeit abgekürzt und damit Energie eingespart werden kann. Unabhängig davon, ob eine Vorquell-zeit vorgesehen wird oder nicht, werden anschließend _0,01 bis 0,3 ;' mindestens einer eßbaren organischen Säure zugesetzt. In Frage kommen vor allem Zitronensäure und Natriumzitrat, aber auch Weinsäure, Milchsäure, Essigsäure und ähnliche, dem Fachmann bekannte, zum gleichen Zweck geeignete Säuren. Vorzugsweise werden 0,2 16 Zitronensäure verwendet.
  • Außerdem werden 0,01 bis 1 %, vorzugsweise 0,3 %, Mono- und/ oder Diglyceride zugesetzt. Die Diglyceride sind für die Erzielung der gewünschten Konsistenz von besonderer Bedeutung. Die Größe ihres Zusatzes hängt von der zugesetzten Fettmenge ab, wobei bei höheren Fettmengen auch der Glyceridzusatz,im angegebenen Bereich vergrößert wird.
  • Anschließend wird zur Anreicherung3er Trockenmasse Milchpulver, vorzugsweise Magermilchsprühpulver, in einer Menge von 0,5 bis 10 %, vorzugsweise 3 %, zugesetzt. Dieser Zusatz dient zur Erhöhung der Trockenmasse. Anstelle von Milchpulver kann auch aufgeschlossenes Eiweiß (aus pasteurisierter Magermilch ausgefällter Käsestoff, der mit Natriumsalzen der Kohlensäure oder Zitronensäure aufgeschlossen und dann getrocknet ist) oder Molkeneiweiß verwendet werden.
  • Zur besseren Verteilung des Milchpulvers bzw. Eiweißpulvers erfolgt dessen Zusatz bei mäßig erhöhter Temperatur. Vorzugsweise wird erst vor dem Milchpulverzusatz auf etwa 400C erhitzt. Es ist aber auch möglich, von vornherein gelinde erwärmte Milch zu verwenden und die verschiedenen Zusatzstoffe dann in beliebiger Reihenfolge, vorzugsweise aber in der angegebenen Reihenfolge zuzusetzen.
  • Ferner werden 0,05 bis 3 % Zecithin zugegeben, Die Lecithinmenge hängt wiederum von der zugesetzten Fettmenge ab und steigt mit zunehmender Bettmenge an. Vorzugsweise werden etwa 0,5 bis 1 % verwendet.
  • Nunmehr werden 1 bis 50 %, bezogen auf die eingesetzte Milchmenge, an Pflanzenfett oder -öl zugegeben. Vorzugsweise wird Kokosfett verwendet. Es können aber auch andere pflanzliche Fette, wie beispielsweise Sojaöl oder gehärtetes Sojafett, Sonnenblumenöl, Erdnußöl, Olivenöl, TYIaisöl oder Ölgemische verwendet werden. Ein Teil des Pflanzenfettes kann durch Walfett ersetzt werden. Vorzugsweise werden 5 bis 10 % Fett oder Ö1 zugesetzt (5 bzw. 10 g auf 100 ccm Milch).
  • Die gesamte Masse wird nunmehr auf eine Temperatur von 80 bis 150°C erhitzt. Die Erhitzungadauer hängt von der Temperatur ab und liegt zwischen etwa 10 Sekunden bei 150°C und 30 Minuten bei 7000. Vorzugsweise wird in den Grenzen 15 Minuten bei 8500 und 5 Minuten bei 10000 erhitzt.
  • Nach dem Erhitzen wird die Masse auf eine Temperatur von mindestens 650C abgekühlt und dann homogenisiert. Vorzugsweise wird bei einer Temperatur zwischen 55 und 6000 homogenisiert.
  • Das homogenisierte Produkt wird nunmehr je nach der Temperatur weiter abgekühlt und mit 0,1 bis 10 % Joghurt- oder einer anderen Milchsäurekultur-geimpft. Die Temperatur, bei der das Animpfen erfolgt, hängt von der Art der verwendeten Kultur ab. penn mit Joghurtkultur, also Thermobacterium bulgaricum und Streptococcus thermophilus geimpft wird, so erfolgt dies vorteilhaft bei etwa 370C. Wird dagegen mit Streptococcus lactis, Streptococcus cremoris und citrovorus (Säurewecker) oder auch anderen Milchsäurebakterien geimpft, so wird vorzugsweise bei 20 bis 250C geimpft. Anschließend wird nach der Beimpfung bei Zimmertemperatur stehengelassen. Die Dauer hierfür beträgt etwa 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 10 Stunden. Wird dagegen mit Joghurtkultur geimpft, so läßt man bei 37 bis 400C reifen, vorzugsweise etwa 2 Stunden lang. @@ichtig ist, daß zumindest solange bebrütet bzw. reifen gelassen wird, daß ein pH-Wert von 3,6 bis 5,2, vorzugsweise von 4,0 bis 1'#,6t erreicht wird. Je länger bei der Bebrütungstemperatur stehen gelassen wird, desto niedriger wird der # p `ert.
  • Statt Joghurt- oder Milchsäurekultur zuzusetzen ist es auch ri-i;lich, eßbare organische Säuren, wie vorzugsweise Zitronen-Säure oder Natriumzitrat, Milchsäure, Essigsäure, `"einsäure und dgl. in solcher -'Menge zuzusetzen, daß die obigen pH-,ierte erreicht werden. Jenn hierbei beine Kultur zugesetzt wird und nicht vergoren w1-rd, so muß dies bereits bei der Zugabe der verschiedenen oben erwähnten Zusatzstoffe berücksichtigt werden, indem die Trockenmasse erhöht wird. Dies w_rd vorgenommen, indem die Eiweißtrockenmasse vorzugsweise durch Zusatz von Molkeneiweiß um 5 o und der Zusatz an Locustbohnengummi um 0,¢ über die Zusatzmenge hinaus erhöht wird, die bei Verwendung einer Kultur zur Erzielung eines Nahrungsmittels mit entsprechenden Eigenschaften zu verwenden wäre.
  • Nach der Beimpfung und Bebrütung wird das Produkt noch einige Zeit bei Kühlraumtemperaturen stehen gelassen, bis 50 bis 200, vorzugsweise etwa 907, Diacetyl gebildet sind. Dieses Stehenlassen kann entfallen, wenn anstelle der Beimpfung Säuren-zugesetzt werden. In diesem Fall wird eine entsprechende Diacetylmenge oder eine geschmacklich entsprechende Menge Kräuteressig gesondert zugesetzt. Das so erhaltene Produkt ist je nach Zusammensetzung von cremig-salbiger bis geleeartig stichfester Konsistenz und kann auch durch Rühren nicht in trinkfähigen Zustand überführt werden. Das Produkt kann in der nun erhaltenen Form in den Handel gebracht oder vorher noch mit Gemüsen, Gewürzen, Früchten, Aromen und dgl. versetzt werden. Als Früchte kommen frische, getrocknete, konservierte Früchte und Fruchtpulver sowie Fruchtmark, Fruchtessenzen und Fruchtsäfte in Frage. Auch bei Gemüsen können frische, getrocknete, konservierte, pulverisierte Gemüse sowie Essenzen und Säfte davon verwendet werden. Auch für die Gewürze gilt das gleiche. Als Gewürze kommen etwa Paprika, Pfeffer, Senf, Glutamat und dgl. in Frage. Als Gemüse eignen sich beispielsweise Zwiebeln, Meerrettich, Champignons, Oliven und diverse Kräuter. .Als Früchte kommen beispielsweise Äpfel, Birnen, Zitronen, Orangen, Bananen, Zwetschgen, Kirschen, Beerenfrüchte, Ananas und dgl. in Frage.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung des erfindungsgemäßen Produktes näher.
  • Beispiel 1 In 1 1 Magermilch werden 2 g Johanniabrotkernmehl, ¢ g locustbohnenguTnmi und 0,5 g Gelatine eingerührt. Nach einer Vorquellzeit von 1 Stunde werden 0,3 % Glycerinmono-stearatpalmitat und 0,2 % Zitronensäure zugesetzt. Danach wird die Mischung auf 400C erhitzt und mit 30 g Magermilchsprühpulver versetzt. Dann werden 50 g raffiniertes Kokosfett und 1 g Iiecithin zugesetzt und die Mischung auf 900C erhitzt. Nach einer Erhitzungadauer von 15 Minuten wird auf 600C abgekühlt und homogenisiert, anschließend auf 20 0C abgekühlt und mit 30 g Streptococcus lactis und Streptococcus aremoris -Kultur versetzt.
  • Das Produkt wird 8 Stunden bei Zimmertemperatur reifen gelassen. Sein pH-Wert beträgt dann 4,6. Danach wird die Masse in einen Kühlraum von etwa 4 bis 100C gebracht und dort stehen gelassen, bis sich etwa 901YDiacetyl gebildet haben. Das Produkt besitzt nunmehr die gewünschte Konsistenz und ist verkaufsfertig.
  • Ein Teil der Charge wird unverändert verwendet, ein anderer Teil wird mit Zwiebel, Oliven, Aprikosen oder Nüssen versetzt und entweder nochmals sterilisiert oder durch Zusatz eines Konservierungsmittels, wie Ameisensäure, Sorbinsäure usw. haltbar gemacht. , Beispiel _2 In 1 1 Magermilch werden bei 300C auf einmal zugesetzt: 4 g Johannisbrotkernmehl 1 g Locustbohnengummi 5 g leaithin 5 g Glycerinmono-stearat-palmitat 50 g Magermilchpulver 2 g Zitronensäure, und 300 g Sonnenblumenöl. Nach gründlichem Mischen wird die gesamte Masse 20 Minuten auf 950C erhitzt.
  • Dann wird auf 55°C abgekühlt und bei dieser Temperatur homogenisiert. Danach wird weiter auf 400C abgekühlt und mit 30 g Joghurtkultur (Streptococcus thermophilus + Thermobactericum bulgaricum) beimpft. Anschließend wird bei 37 bis 400C etwa 2 Stunden lang reifen gelassen. Die weitere Verarbeitung erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben.
  • Die mit Früchten versetzten Mengen werden durch Zusatz von Karotin gefärbt. Auch andere lebensmittelechte Farbstoffe können zur Farbauffrischung verwendet werden. Bei Verwendung von aufgeschlossenem Eiweiß anstelle von Milchpulver wird vorteilhaft die doppelte Menge verwendet, die bei Milchepulver verwendet würde. Die Höchstmenge kann daher für aufgeschlossenes Eiweiß. 20 ö betragen, vorzugsweise werden 6 ;) verirendet.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Cremig-salbiges bis geleeartig stichfestes Nahrungsmittel auf der Basis von Milcheiweiß und Pflanzenfett, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 1 bis 50 lf, vorzugsweise 8 bis 22 %, Pflanzenfett, 2 bis 15 i° Eiweiß, einen pH-Wert von 3,6 bis 5,2, vorzugsweise 4,0 bis 4,6, einen Diacetylgehalt von 50 ,bis 200.'oder einen Gehalt einer geschmacklich entsprechenden Menge Kräuteressig, sowie Johannisbrotkernmehl und Zocustböhnengummi und/oder Agar, mindestens einer eßbaren organischen Säure, Mono- oder Diglyceride und Lecithin sowie gegebenenfalls von geringen Mengen Gelatine und gegebenenfalls Gemüsen, Gewürzen, Früchten und/oder Aromen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines cremig-salbigen bis geleeartig stichfesten Nahrungsmittels auf der Basis von Milcheiweiß und Pflanzenfett, dadurch gekennzeichnet, daß man unter gelindem Erviärmen Milch oder wieder angemachte Trockenmilch mit je 0,1 bis 2 ;@ Johannisbrotliernmehl und Locustboiinengummi, die ganz oder teilweise durch eine gleiche Nenge Agar ersetzt werden können, 0 bis 2 ,@ Gelatine, 0,01 bis 0,3 mindestens einer eßbaren organischen ä,iure, 0,01 bis 1 Tlono- und/oder Diglyceride, 0,> bi_s 10 ,'1 Eiweißpulver und 0,05 bis 3 ' Zechhin versetzt, 1 bis. 50 " Pflanzenfett oder --öl, bezogen auf die eingesetzte MilcYunenge, zugibt, die erhaltene Masse kurzzeitig auf 80 bis 150°0 erhitzt, auf mindestens 65013 abkühlen läßt, homogenisiert, danach mit 0,1 bis 10 Joghurt- oder anderer MUchsäurekultur und/oder 0,01 bis 0t5 ,o eßbaren organischen Säuren verset4 t, gegebenenfalls etwa 1 bis 20 Stunden bebrütet und danach unter Kühlung stehen läßt, sowie gegebenenfalls mit Gemüsen, Gewürzen, Früchten, Aromen und dgl. versetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Jeglassen des Kulturzusatzes die Eiweißtrockenrnasse um etwa 5 o, vorzugsweise durch Zusatz von Molkenei-weiß, und der Locustbohnengummizusatz um 0,4 % erhöht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst Johannisbrotkernmehl, Zocustbohnengummi und gegebenenfalls Gelatine und Agar zugesetzt und dann vor dem Zusatz der anderen Bestandteile etwa eine halbe bis 2 Stunden vorquellen gelassen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusatz des Eiweißpulvers die Masse auf etwa 400C vorerhitzt wird. 6, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Temperatur von 85 bis 100°C 15 bis 5 Minuten lang erhitzt wird.
DE19671692584 1967-09-05 1967-09-05 Nahrungsmittel auf der Basis von Milcheiweiss und Pflanzenfett und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1692584A1 (de)

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