DE1806101A1 - Verfahren zur Herstellung von Faservliestextilgut(Nonwoven Fabrics)und Bindemittel zur Verwendung in dem Verfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Faservliestextilgut(Nonwoven Fabrics)und Bindemittel zur Verwendung in dem Verfahren

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DE1806101A1
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Hedrik Jongetjes
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Description

DR. ELISABETH JUNG. OR. VOLKER VOSSIUS, DIPL.-ING. GERHARD CÖLDEWEY
• MÖNCHEN 13 · StEQES STRAS8E2· . fttEFON S4M«f · TKLIONAMM-ADRESSEi l4VENT/MONCHEN
3 0 0K1.1H8
U.Z.; D 824 D. 0.4465 MR
KONINKLIJKE PAPIERFABHIBSEH VAN GELDER ZONEN N.V. Amsterdam, Niederlande
"Verfahren zur Herstellung von Faservlieetextilgut
(Nonwoven Fabrics}und Bindemittel zur Verwendung in de« Verfahren"
Priorität; 1. November 1967, Niederlande Anmelde-Nr.; 67.14866
Die Erfindung betrifft ein Verfahren aur Herstellung von Paservliestextilgut, für das eich in der Textilindustrie μ die Bezeichnung "Nonwoven Fabrics" eingebürgert hat, sowie ein Bindemittel zur Verwendung in dem Verfahren.
Bei der Herst©llung von Faservliestextilgut iat die Verwendung eines relativ preiswerten, wasserlöslichen, natürlichen! modifizierten natürlichen oder synthetischen polymeren Bindemittels von technologischer und wirtschaftlicher Bedeutung. Die Bindemittel haben den großen Nachteil, daß das damit gebundene Faservliestextilgut wasaerempfindlich
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POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN KXJf- SANKKONTO: DEUTSCHE BANK A. O. MÖNCHEN. LEOPOLDSTft. 71, KTO. NR. BAO ORiQINAL
iet, falle nicht besonders dafür Sorge getragen wird, daß dies vermieden wird» Ee ist bekannt, die Wasserempfindlichkeit derartiger Bindemittel durch Zugabe einer chemischen Verbindung, die das wasserlösliche polymere Bindemittel soweit vernetzt, daß es nicht mehr wasserlöslich iet, herabzusetzen.
In der veröffentlichten holländischen Patentanmeldung 29o 006 ist ein Verfahren zur Herstellung von Faservlies*· textilgut aus Celluloaefasern beschrieben, wobei als Bindemittel Polyvinylalkohol, der mit Formaldehyd vernetzt ist, ^ verwendet wird. Dieses Verfahren stellt ein zweistufiges Verfahren dar, wobei man entweder von einem bereits vorgeformten Faservlies ausgeht und dies mit einer Lösung von Polyvinylalkohol, Formaldehyd und einer wässrigenSäure imprägniert, oder von einem vorgeformten Faservlies mit Polyvinylalkoholfasern ausgeht und dieses mit einer Lösung von Formaldehyd mit einer Säure imprägniert. Nach dem Imprägnieren wird das Faservlies getrocknet und zur Vernetzung des Polyvinylalkohole erhitzt.
In der veröffentlichten Patentanmeldung wird ausgeführt, daß der Formaldehyd nur den Polyvinylalkohol Vernetzen soll. Die Cellulosefaser« sollen nicht vernetzt werden, da ^ sie sonst spröde werden und nur eine geringe Absorptionskraft behalten. Gemäß der veröffentlichten Patentanmeldung sollte kaum ein Vernetzen der Cellulose auftreten, jedoch geht daraus nicht hervor, welche Blaßnahmen ergriffen werden, um das Vernetzen der Cellulose zu verhindern. Bs erscheint nicht wahrscheinlich, daß nach dem bekannten Verfahren keine Vernetzung der Cellulose stattfindet. Die Variante des bekannten Verfahrene, wonach ein Polyvinylalkoholfasern enthaltendes Faservlies mit Formaldehyd imprägniert wird,
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hat den Nachteil, daß die Polyvinylalkoholfasern bereite eine Acetalgruppen enthaltende Schicht bilden, bevor sie imprägniert werden, wodurch das Eindringen des Verneteungemittels in die Fasern erschwert wird. Außerdem ist dieses bekannte Verfahren nicht zur Herstellung von gebundenem Feservliesmaterial nach einem Keßverfahren geeignet, da es beim Nassverfahren notwendig ist, das Bindemittel zu einer Fasersuspension zuzugeben, damit das ausgeformte Faservlies eine ausreichende Nassfestigkeit erhält. Zu diesem Zweck sind Lösungen von Bindemitteln nicht geeignet, da beim Ausformen und Entwässern der Faserauspension mit dem Wasser große Bindemittelmengen verloren gehen würden.
Es wurde gefunden, daß man unter Verwendung eines bestimmten Bindemittels gebundenes Faservliestextilgut nach einem Nassverfahren herstellen kann, das die Nachteile des bekannten Verfahrens nicht aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Faservliestextilgut (Nonwoven Fabrics) durch Imprägnieren von Fasern mit einem wasserhaltigen Bindemittel, Entwässern, Ausformen, Trocknen und Vernetzen des Bindemittels im erhaltenen Faservliestextilgut ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Bindemittel verwendet, das durch Anquellen eines natürlichen, modifizierten natürlichen oder synthetischen Binders, der in kaltem Wasser anquellbar und in warmen Wasser löslich ist, in einer Lösung eines Vernetzungsmittels und eines Vernetzungskatalysators in Wasser in einem Mengenverhältnis^ daß die Lösung praktisch vollständig von den Binderteilchen absorbiert wird, und durch Aufbewahren der angequollenen Bindemittelteilchen bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur bis zum Eintreten einer teilweisen Vernetzungereaktion unter Beibehaltung der Löslichkeit des Bindemittels in warmen Wasser und anschließender Verdünnung der angequollenen Bindemittelteilchen mit Wasser gegebenenfalls unter
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gleichzeitiger Einstellung eines reaktionsneutralen pH-Wertes hergestellt worden ist, die Bindemittelsuopention EU einer Fasersuspension in Wasser zugibt, das erhaltene. Gemisch in an sich bekannter Weise entwäesert, ausformt und trocknet und das Bindemittel im erhaltenen Faservlieetextilgut durch Erhitzen auf eine Temperatur von wenigstens 14O0C voll vernetzt.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Bindemittel für Peservliestextilgut (Nonwoven Fabrics) ist demnach gekennzeichnet durch eine wässrige Suspension von Bindemittelteilchen aus einem natürlichen, modifizierten natürlichen oder synthetischen» in kaltem Wasser anquellbaren und in warmem Wasser löslichen Binder, die durch Anquellen der Bind er teilchen in einer Lösung eines Vemetzungsmittels und eines Vernetzungskatalysators in Wasser bis zur praktisch vollständigen Absorption der Lösung, Aufbewahren der enge?· quollenen Bindemittelteilchen bei Raumtemperatür oder leicht erhöhter Temperatur bis zum Eintreten einer teilweisen Vernetzungsareaktion unter Beibehaltung der Löslichkeit des Bindemittels in warmem Wasser und anschließende Verdünnung der angequollenen Bindemittelteilchen mit Wasser, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Einstellung eines reaktionsneutralen pH-Wertes,erhalten worden ist. Zn dieser Form kann das Bindemittel lange Zeit aufbewahrt werden, ohne daß die Reaktion in den Bindemittelteilchen eoweit fortschreitet, daß das Bindemittel nicht mehr brauchbar ist. Die Bindemittelsuspension kann gewünsohtenfalls als solche gehandelt und gelagert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren beginnt mit der Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Bindemitteis, wobei zunäohst eine wässrige Lösung aus einem Vernetzungsmittel und einem
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Vernetzungskatalysator hergestellt wird· Ale Vernetsungemittel sind vor alle» Aldehyde, wie Pormaldehyd, ftlyoxal und Acrolein» geeignet»Außerdem sind bevorzugte Vernetzungemittel Vorkondensate eynthetieoher Harze, die durch Umsetzung eines Aldehyde allgemein nit stickstoffhaltigen Verbindungen ρ wie Ittmethylolharnetcff, Bimethyloläthylenharn-» etoff , Bi- und $rimethyloltriazon, Dimethyluron, Bl- νηά Srimethylolnelamin und anderen oyolieohen oder nicht oyolisohen wasserlöslichen oder wasserunlöslichen Vorkondensaten von Harnstoff und Melamin-formaldehyd, erhalten werden«
Vorzugsweise wird Hrimethylolamin verwendet· Sauer reagierende Verbindungen^ Verbindungen alt saurer Reaktion bei höherer Temperatur und Verbindungen, die mit den Vernetsungemittel unter Bildung einer Säure reagieren, sind die am besten verwendbaren Katalysatoren, die sueammen mit den genannten Vernetssungsmitteln verwendet werden können· Beispiele sind anorganische Säuren, vor allem 8alBsaure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Borsäure, organische Säuren, wie Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Wein-Bäure, Citronensäure, sauer reagierende Balze, i.B. Magnesiumchlorid, Aluminiumohlorid, Zinkborfluorid, sowie Ammoniumsalze, die mit dem Vernetzungsmittel eine Säure bilden, a.B. Ammoniumohlorid, Ammoniumphosphat und Ammoniuiathlooyanat.
Außer den genannten Vernetzungsmitteln können andere ebenfalls verwendet werden, z.B. Diepoxyde, Spiohlorhydrin und dessen Derivate, Biohlorpropanole, ß-substituierte Diäthylsulfone, SuIfoniurasalze 9 N-Uethylolacrylamid und -meth·* acrylamid und deren Derivate, und Diisocyanateο Diese Verbindungen wirken teilvreiee als Vernetzungsmittel im alkalischen Medium, so daß in diesem Fall eine alkalisch reagierende Verbindung als Yernetzunßskatalysator verwendet werden muß·
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BAO OH(GlNM.
Im ellgemeinen geht man von einer Lösung alt eint« Gehalt von O9? bis 5o Ge w,-??, vorzugsweise 1 bis 25 Gew,-£ tines Vernetzungemittels aus. Sie Katalysatormeng· beträgt i» allgemeinen o,o25 bis o,5 Gew.-^1 bezogen auf das Vernetzungsmittel» und hängt von der Art des verwendeten Vernetzungsmittel ab. ^
Der Binder für das Faservliestextilgut wird nun zur Lösung des Vernetzungsmittels und des Katalysators zugesetzt. Der Binder muß in der Lösung anquellen, soll aber keine Lösung oder ein Sol damit bilden. Jedes Binderteilchen bildet hierbei einen griesartigen Klumpen, wobei die Klumpen
™ jedoch nur wenig0/ Rf?ίΙΚ» Der Binder wird zur Lösung in Form eines Pulvers oder Granulats zugegeben. Die Binderteilchen können beim Anquellen das lo-fache des Eigengewichts Wasser absorbieren, wobei die Teilchengröße erheblich zunimmt. Die vom Binder absorbierte Lösungsmenge hängt von der Art des Binders, der Teilchengröße! dem pH-Wert und der Temperatur der Lösung ab« Das Verhältnis zwiaohen der Bindermenge und der Lösungsmenge wird derart gewählt, daß die Teilchen vollständig anquellen* Um einen besseren wirkungsgrad zu erzielen, wird etwas mehr Lösung verwendet, als durch den Binder absorbiert werden kann, damit die gequollene Masse noch gerührt werden kann. Wenn die Binder-
^ teilchen quellen, werden die relativ kleinen Moleküle des Vernetzungsmittels und des Katalysators von den Binderteilchen zusammen mit dem zum Quellen erforderlichen Wasser absorbiert und diese Moleküle diffundieren durch die Masse der gequollenen Teilchen.
Die Konzentration des Vernetzungsmittels in der Lösung kann so eingestellt werden, daß 1 bis 5o Gew.-5t des Vernetzungsmittels, bezogen auf den Binder, vorliegen. Insbesondere
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werden 5 bis 25 Gew.-Ji und vorzugsweise 8 bis 15 Gew.-jC Vernetsungsaittel verwendet. Geeignete Binder sind natürliche, aodifieierte natürliche und eyntketieche polymere Subataneen» die die Forderung erfüllen, daft sie in kalten WasBer anquellen und in warme» Wasser !Ballon Bind, Beispiele sind die Alginate» Carboxyaethyloelluloee, Hethyoellulose, Hydroxyathy!cellulose und andere Cellulosederivate, Galactomannan, Stärkederivate, Proteine, a.B. Casein und tierisoher Lei», und Polyvinylalkohol.
Die gequollene Masse des Bindemittels wird nun einige Zeit bei einer Temperatur nicht über So0C aufbewahrt» damit das Vernetzungsmittel und der Katalysator durch die gequollenen Teilchen des Binders diffundieren und die Reaktion zwischen diesen Komponenten einleiten können. Die Reaktion läßt man soweit ablaufen, daß die Teilchen des Bindemittels immer noch in warmem Wasser löslich bleiben. Während dieser Ruheseit tritt eine teilweise Vernetzung und eine ausUtsliehe Kondensation auf. Die Zeitspanne, die sur Erreichung dieses Zustaii&e notwendig ist, kann «iealioh lang sein» z.B. 24 Stunden, kann jedoch durch die richtige Auswahl des Vernetsungsmittels, des Katalysator» und der Temperatur auf 15 bis 6o Hinuten abgekürzt werden.
Die BindemittelmasBe wird anschließend mit Wasser verdünnt, überraschenderweise soheint es so, als ob das Vemeteungsmittel kaum oder Überhaupt nicht in das aur Verdünnung verwendete Wasser diffundiert» Die Katalyeatoraoleküle, die während der vorangegangenen Phase nicht gebunden worden sind oder ihre Grüße nicht verändert haben, diffundieren jedoch aus dem Bindemittel in das Verdünnungewasser, weahalb der pH-Wert in den Bindemittelteilchen auf den Neutralpunkt hin verschoben wird. Hierdurch wird die in den Teilchen
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eingeleitete Reaktion vollständig oder fast vollständig abgebremst. Insbesondere bei den bevorzugt verwendeten Vernetzungsmitteln, die im sauren Bereich wirksam sind» ist dies der Fall, wenn nach der Diffusion des Katalysators aus den Bindemittelteilchen ein atationärer ZuetanA erreicht ist und diejsuspension einen pK-Wert von etwa 5 hat* Bei dar Verwendung von Yernatsungsraittßln* die in alkalischeBi Medium aktiv Bind, stellt sich der pH-Wert der Suspension schließlich auf etwa 8 " ein« Dieser Zustand kam dadurch gesteuert werden, daß die Menge des Verdünnxmgswasser eingestellt wird, aber auch durch Verwendung einer kleineren Menge Verdünnungswasser und Zugabe ©ines den Katalysator neutralisierenden Mittels· Ee muß natürlich dafür gesorgt werden, daß eine ausreichende Katalysatormenge in den. gequollenen Teilchen zurückbleibt, damit die vollständige Vernetzung, die später durchgeführt wird, erzielt werden kann. Wird kein NeutralisÄtionsmitte! für den Katalysator verwendet, so kann die verdünnte Suspension der gequollenen klumpigen Teilchen des Bindemittels einen Feststoffgehalt von 1 bis 1o Gew.-f» haben. Wenn die Reaktion in-den Binde» mittelteilchen angehalten oder sehr stark verlangsamt «orden ist, kenn die Bindemittelsuspension lange Zeit gelagert, transportiert und als solche auf den Markt gebracht werden und unmittelbar zur Herstellung von gebundenem Faservlieetextilgut verwendet werden.
Zur Herstellung eines gebundenen Faservliesmaterials wird die stabilisierte Bindemittelsuspension, die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist, au einer Fasersuspension, die als Auetfangsmstsris-X für das Faservlies» textilgut verwendet wird, zugegeben, ohne daß die gequollenen Teilchen aus der Suspension entfernt werden. Ess wird soviel der Bindemittelsuspension verwendet, daß der Gehalt an trockenem Bindemittel 1o bis 5o Gew,~$, vorzugsweise 15 bis
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3o Gew.-jC, beeogen auf die trockenen Fasern, ausmacht. Se können natürliche, regenerierte, synthetische, anorganische und organische Fasern und Aaren Gemische verwendet werden.
Nach dem homogenen Vermischen der Fasersuspension und der Bindemittelstispension kann nach einem Nähverfahren ein Faservlies*»terial in einer entsprechenden Vorrichtung hergestellt werden. Zu diesem Zweck wird die Suspension entwässert, bis ein Feuchtigkeitsgehalt von 5o bis 2oo 0ew,-£ erreicht ißt, belogen auf den Qeaaatftststoffgehalt im Faservlies. Wenn ein in saurem Medium wirksames Vernstsungsmittel und ein saurer oder säurebildender Katalysator bei der Herstellung dee Bindemittel verwendet worden sind, kann U.BT pH-Wert dea noch nassen F&servliesmaterials etwa 6 betragen. Der große .Vorteil bei der Verwendung des Bindemittels gemäß der Erfindung besteht darin, daft beim Ent« wässern der Suspension auf dem Drahtnetz der Haschine kein Bindemittel mit dem ablaufenden Waaeer verloren geht, im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Verwendung eines wasserlöslichen Bindemittels.
Die zurückbleibende Feuchtigkeit wird in einem Trockner von dem darin geformten Faservlies entfernt. Das trocknen kann durch Strahlungswärole, Beissluft, unmittelbares Heieen auf heißen Walzen oder einer Kombination dieser Verfahren erfolgen. v
Während des Trocknens wird das Faservlieemateriel und das darin noch vorhandene Wasser warm, wobei sich die Bindemittelteilchen im Wasser lösen. Wenn das Bindemittel bereite sum Teil vernetzt worden ist und die Viskosität der Lösung durch das Abdampfen des Wassere ansteigt, fließt die erhaltene
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Bindemittellöeung nicht mehr regulär Über die Außerdem schreitet die Vernetzung des Bindemittels in dieser Phas9 wegen äea üJeiaperaturanstiegs und dee Verdampf ens der UiBwag fort. Hierdurch wird die Kondensation dee Vernetzungsmittel» verstärkt und der pH-Wert erreicht Werteι die mehr vom Neutralpunkt abweichen. War bei der Herstellung des Bindemittels eine Säure oder eine säurebildende Verbindung als Katalysator verwendet worden» so wird der pH«»Wert auf einen Wert von etwa 4 bein froetenwa ansteigen. Wegen der Kapillaraktivität kriecht die ein«* dickende Bindemittellösung: an die Stellen, an denen aiefc. die Fasern berühren, so daß nach dem Trocknen die Fasern an den BerUhrung@etellen miteinander verbunden werden.
Zur Vervolletändigung der Vernetssungsreaktiosä wird das gebundene Faservlies auf ©ine Temperatur von wenigstens 14o°C wenigsten© einige Minuten lang erhitst. Wenn die Temperatur höher lot, .kann clae Erhitzen kursiere Zeit durchgeführt werden; Durch diese Wärmebehandlung erhalt das Bindemittel und das daran gebundene Faservlies eine höhere Festigkeit gegenüber warmem Wasser» wefeei die Festigkeitseigenschaften ©benfello erhöht werden· Bss Auemaß der Verbesserung hängt von der Art und Menge dee Bindemittels und des Vernetzungsmittel® ab«
J3as Faservliest©xtilgut, das erfiniwigsgemäl hergestellt worden iet» hat tine gut© Absorptionsfähigkeit wenss es au» hydrophilen Faser» hergestellt ist, waA kenn datier fttr laBchentücher, HendtllcEer, KleidungsstUoke und dergleichen verwendet werden. Außerdem können die Fasern ale ¥erstärk«ngs 'materialien, Tr&germaterialien z.B.» ftr Polyvinylchlorid und auch als Filtertuch und dergleichen verwendet
Die- Erfindung wird durch die folgencte Beisfiele näher erläutert,
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- 11 -Beispiel 1
In einen Becher von 1 ooo al werden 5oo ml destilliertes Waaeer von 2o°C mit 1 Gew.-^ Forealdehydgehalt gegeben· Der pH-Wert der Lösung wird auf 4 mittels verdünnter Salzsäure eingestellt* Unter heftigem Rühren werden sodann 5o g Carboxymethylcellulose, die in kaltem Wasser quillt und in warmem Wasser löslich ist, augegeben. Die Carboxymethylcellulose beginnt anzuquellen und absorbiert praktisch die ganze Lösung. Es wird eine extrem dicke, griesartige klumpige Masse erhalten, die 24 Stunden bei Raumtemperatur aufbewahrt wird. Die Hasse wird anschließend mit Wasser au einer Suspension von 1ooo ml verdünnt, während heftig gerührt wird.
Es werden Io ml dieser Suspension zu einer Suspension von 1 g Stapelfasern aus regenerierter Cellulose von 1,5 Denier und einer Faserlänge von 6 mm in 1ooo ml Wasser zugegeben. Faserund Bindemittelsuspension werden homogen in einem Former gemischt, nachdem die Suspension auf 1o Liter verdünnt worden war. Durch Entwässern, Trocknen bei 1o5°C und anschließend 3 Hinuten Erhitzen auf 14o-15o°C wird ein Faservliesbogen erzeugt» Das gebundene Faservliesmaterial hat eine Naßzugfestigkeit von 27,57^ der Trockenzugfestigkeit und es hat eine mäßige Festigkeit gegenüber warmem Wasser*
Zu Vergleichszwecken wird ein Faservlies in gleicher Weise hergestellt, wobei jedoch der Formaldehydlösung keine Salzsäure als Katalysator zugefügt wird. Die Naßzugfestigkeit des Faservlies betrug nur 15$ der Trockenzugfestigkeit. Beim Kochen in Wasser zerfällt dieses Faservlies vollständig zu Fasern.
Wird weiterhin Carboxymethylcellulose ausschließlich als Bindemittel verwendet, ohne daß Formaldehyd zugefügt wird,
so ist die Naflzugfestigkeit des hergestellten Faservlies null.
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Beispiel, P.
Es werden 5 g eines wasserlöslichen Harnstoff-Pormaldehyd« Vorkondensats und 25 g Ammoniiirathiocyenat in 5©o ml destilliertem Wasser in einem 1ooo. ml-Becfcer gelöst, (toter heftigem Rühren werden 5ο g kaltquellende und in warmem Wasser lösliche Stärke in die Lösung gegossen. Die Lösung wird zum größeren Teil von den Stärkekömem absorbiert. Die Masse wird 2 Stunden bei 350C gehalten, wobei sich das Quellen fortsetzt und die Masse noch dicker wird. Ansohliessend wird die !Sasse mit Wasser unter Rühren zu 1ooo ml einer Suspension verdünnt«
2o ml dieser Suspension werden zu 1ooo ml einer Glasfasersuspension aus Fasern einer Länge von 6 min und einer Dicke von 9 Mikron in Wasser mit einem Peststoffgehalt von o,2 Gew.-^ zugegeben. Nach dem Verdünnen auf 1o Liter wird die Lösung homogen gerührt und ein Glasfaservlies daraus hergestellt„ das bei 1o5°C getrocknet und anschließend auf Ho0C 3 Minuten erhitzt wird. Die Naßzugfestigkeit des Glasfaservlies beträgt 53$ der Trockenzugfestigkeit. Das Faservlies zerfällt nicht beim Kochen.
Zu Tr<3rgleichszwecken wird ein Glasfaservlies in ähnlicher Weise hergestellt unter Verwendung der gleichen Stärke als Bindemittel» jedoch ohne Verwendung eines Vernetzungsmittels oder Katalysators. Die Naßzugfestigkeit des gebundenen Faservlies beträgt 1o# der Trockenzugfestigkeit.
Nach einer Behandlung dieses Faservlies mit einer Lösung des genannten Vorkondensats aus Harnstoff und Formaldehyd sowie mit Ammoniumthiocyanat, Trocknen bei 1o5°C und Erhitzen auf 14o°C über 3 Minuten hat das Faservlies eine Naßzugfestigkeit von 35$ der Trockenzugfestigkeit.
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BAD ORI&JNAL
In einen 1ooo ml-Becher werden 5oo ml einer Lösung nit 1 Gβw,-^ eines gemäß Paper Trade Journal, 11. Kov» 1946, Seite 49 hergestellten kationischen sauren Kolloids von Trimethylolmelamin eingefüllt. Der pH-Wert der Lösung beträgt 2. Es werden 5o g Polyvinylalkoholpulver unter Rühren in der Lösung dispergiert. Nach 2o Hinuten Rühren sind die Polyvinylalkoholteilchen gequollen. Abschließend wird die Masse mit Wasser auf I000 ml zu einer Suspension unter Rühren verdünnt.
Es werden 15 ml dieser Suspension zu I000 ml einer Suspension von BaumwolHinters mit einem Biegungegrad von 2ooS,R» und von regenerierten Cellulosefaser?! von 1,5 Denier?einer Länge von 6 mm im Gewichtsverhältnis 1:3 zugegeben.
Der Fasergehalt der Suspension beträgt o,25 Gew.-#. Nach der Verdünnung der Suspension auf 1o Liter wird diese homogen gerührt und in einem Bogenformer ein Faservlies hergestellt, dieses bei 1o5°C getrocknet und anschließend 3 Hinuten auf Mo0C erhitzt. Das so hergestellte Faservlies hatte ein Basisgewicht von 7 ο g/m . Die Naßzugfestigkeit betrug 51£ der TroQkenz,ugf68t.xg)teit. Das Faservlies absorbiert stark und kann daher als Ersatzstoff für Textilien verwendet werden, beispielsweise für Taschentücher und Kleider· Das Faservlies zerfällt nicht beim Kochen»
Beispiel 4
Es werden 1o g Epichlorhydrin möglichst homogen unter heftigem Rühren in einem I000 ml-Beoher in 5oo ml destilliertem Wasser dispergiert. Der pH-Wert der Lösung wird «it verdünnter Natriumhydroxydlösung auf 8-9 eingestellt·
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Unter weiterem heutigem Rühren werden 5o g Polyvinylalkoholpulver in die Dispersion eingerührt» Der Polyvinylalkohol absorbiert praktisch die ganze Flttesigkeitsmeage beim Quellen. Bie gequollene Masse wird 1$ Stunden auf 3o~35°C gehalten, Anschließend wirä die Masse mit Wasser auf 1ooo ml untsr Rühren verdünnt und eine Suspension erhalten»
Es werden 2o g dieser Suspension zu 1ooo ml ©iner Suspension, mit 2 g Polyäthylenterephthalatfasera von 1,5 Deniei/ianer Faserlänge von 6 mm zugefügt. Naoh d@m Verdünnen auf 1o Liter wird die Suspension homogen gerührt und ein Faservlies in einem Bogenforraer hergestellt. Das Faservlies wird bei 15o°C getrocknet und anschließend 3 Minuten auf Ho0C erhitzt. Die Naßzugfestigkeit des gebundenen Faservliesmaterials beträgt 34$ von dessen Trockenzugfestigkeit,
Zu Vergleichszwecken wird ein Faservliesmaterial in gleicher Weise hergestellt, jedoch ohne Zugabe von Epichlorhydrin als Vernetzungsmittel * Dieses Material besitzt praktisch keine Naßfestigkeit.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. - 15 Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung von Faservlieetextilgut (Nonwoven Fabrics) durch Imprägnieren von Fasern mit einem wasserhaltigen Bindemittel, Entwässern, Ausformen, Trocknen und Vernetzen des Bindemittels im erhaltenen Faservliestextilgut, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Bindemittel verwendet, das durch Anquellen eines natürlichen.aodifizierten natürlichen oder synthetischen Binders, der in kaltem Wasser anquellbar und in warmem Wasser löslich ist, in einer Lösung eines Vernetzungsmittels
    und eines Vernetzungskatalysators in Wasser in einem *
    Mengenverhältnis, dass die Lösung praktisch vollständig von den Binderteilchen absorbiert wird und durch Aufbewahren der angequollenen Bindemittelteilchen bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur bis zum Eintreten einer teilweisen Vernetzungsreaktion unter Beibehaltung der Löslichkeit des Bindemittels in warmem Wasser und anschlieesende Verdünnung der angequollenen Bindemittelteilchen mit Wasser gegebenenfalls unter gleichseitiger Einstellung eines reaktionsneutralen pH-Wertes hergestellt worden ist, die Bindemittelsuspension zu einer Fasersuspension in Wasser zugibt, das erhaltene Gemieoh in an sich bekannter Weise entwässert, ausformt und trocknet und das Bindemittel im erhaltenen Faservlieetextilgut durch ä Erhitzen auf eine Temperatur von wenigstens 140° C voll vernetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Bindemittel verwendet, das durch Anquellen des Binders in einer wässrigen Lösung eines Aldehyds oder Vorkondensats eines Aldehyds mit einer stickstoffhaltigen Base als Vernetzungsmittel erhalten worden ist.
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    3. Verfahren naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Bindemittel verwendet» das durch Anquellen des Bindere in einer wässrigen Lösung von Trimethyloluielerain als Vernetzungemittel erhalten worden ißt»
    4» Verfahren nach Anspruch 1-3» dadurch ge-
    ken η zeichnet, das» man ein Bindemittel verwendet, das durch Anquellen des Binders in einer wässrigen lösung von 5-25 Gew.-# des Vernetzungamittels, bezogen auf den Binder, erhalten worden ist·
    5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, das8 man ein Bindemittel verwendet, das durch Anquellen dee Bindere in einer Lösung mit einem Gehalt von 1 - 25 Gew.-^ des Vernetzungsmittel? erhalten worden ist.
    6. Verfahren nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Bindemittel verwendet, due durch Anquellen des Binders in einer Lösung des Vernet amgsraittels mit einem Gehalt von 0,025 - 0,5 Gew.-^ des Katalysators, bezogen auf das Vernetzungsmittel, erhalten worden ist.
    7ο Verfahren nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass man das Bindemittel in einer Menge von 15 - 30 Gew.-^, berechnet als Trockensubstanz und bezogen auf die trockenen Fasern, verwendet.
    8ο Bindemittel für Faservliestextilgut (Nonwoven
    Fabrics) zur Verwendung im Verfahren nach Anspruch 1-7,
    909824/121B
    gekennzeichnet durch eine wässrige Suspension von Bindemittelteilchen aus einem natürlichen, modifizierten natürlichen oder synthetischen» in kaltem Wasser anquellbaren und in warmem Wasser löslichen Binder, die durch Anquellen der Binderteilohen in einer Lösung eines Vernetzungsmittels und eines Vernetzungskatalysators in Wasser bis zur praktisch vollständigen Absorption der Lösung, Aufbewahren der angequollenen Bindemittelteilchen bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur bis sum Eintreten einer teilweisen Vernetzungsreaktion unter Beibehaltung der Löslichkeit des Bindemittels in warmem Wasser und anschliessende Verdünnung der angequollenen Bindemittelteilohen mit Wasser gegebenenfalls unter gleichzeitiger Einstellung eines reaktionsneutralen pH-Wertes erhalten worden ist.
    9 a Bindemittel nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Aldehyd oder eines Vorkondensats eines Aldehyds mit einer stickstoffhaltigen Base als Vernetzungsmittel»
    ΙΟ. Bindemittel nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch einen Gehalt an Trimethylolmelamin als Vernetzungsmittel β
    11. Bindemittel nach Anspruch 8-10, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 5-25 Gew.-36 des Vernetzungsmittel.
    12. Bindemittel nach Anspruch 8-11, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,025 - 0,5 Gew.-36 des Katalysators.
    909824/1215
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