DE1805597C3

DE1805597C3 - Vorrichtung zum Anformen einer Muffe mit Ringnut am Ende eines Rohres aus thermoplastischem Kunststoff

Info

Publication number: DE1805597C3
Application number: DE1805597A
Authority: DE
Inventors: Hermann Dipl.-Ing. 4150 Krefeld Herter; Adolf 4100 Duisburg Scherf
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1968-10-24
Filing date: 1968-10-24
Publication date: 1974-06-20
Also published as: DE1805597A1; DE1805597B2; US3729282A

Description

ende herausbewegten und radial zusammengefahrenen Kernmantelsegmente 3 in ihrer Abkühlungsstellung zwischen dem fertiggeformten Rohrende 1 und dem ganz weit nach rechts verschobenen Kern 2. Die Stellung und Bewegung, sowit Gestalt der Kernmantelsegmente ist deutlich aus den F i g. 7 und 8 zu ersehen. Man erkennt die eine Gruppe 3 α, 3 Zj, 3 c, die im Umfang kleiner sind, als die andere Gruppe 3 d, 3 b', 3 c' der Kernmantelsegmente. Die im Umfang kleineren Segmente 3 a, 3 b, 3 c haben Seitenflächen, dif sich von außen nach innen keilförmig erweitern. Die Anschlußstangen aller Segmente sind mit 4 bezeichnet.

In Fig 7 sind alle Segmente, einen geschlossenen Mantel bildend, auf dem Kern 2 angeordnet.

In Fie 8 sind nach Entfernen des Kernes2 die Segmente zusammengefahren und zwar hegen die Seimente 3 a., 3 b, 3 c innerhalb der Segmente 3 a 3 b' und 3 c und diese wiederum liegen innerhalb des Innendurchmessers des zu bearbeitenden Rohr-

Der Kern ist, wie bekennt, als Hohlkörper ausgebildet und mit Anschlüssen zum Zu- und Abfuhren eines Heizmittels und eines Kühlmittels, z.B. Dampf oder Wasser, ausgebildet. Diese Merkmale sind in der Zeichnung nicht dargestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2

baren senkrecht zu dieser errichteten Platte angeord-

Patentanspruch: _{n£t sind}

Vorrichtung zum Anformcn einer Muffe mit Alle Bewegungen der Kernmanielsegmente werden Ringnut am Ende eines Rohres aus thermoplasti- über Endschalter so gesteuert, daß zunächst die schem Kunststoff, bei der ein in das Rohr und 5 Gruppe mit den keilförmigen Seitenkanten zur Rohraus diesem heraus bewegbarer Aufweitedorn, mitte verschoben und dann die übrigen Segmente so welcher aus einem zylindrischen Kern und einem weit nach innen nachgedrückt werden, bis ihre äußevon diesem abstreifbaren, in mehrere nach der ren Begrenzungen innerhalb des Muffeninnendurchendgültigen Muffeninnenfläche ausgebildete Seg- messers liegen. Die nach innen zu sich erweiternden mente zerlegbaren Kernrnante! besteht, im zu- io keilförmigen Kanten bewirken ein leichtes Heraussammengesetzten Zustand axial in das erwärmte ziehen der Segmente, die infolge der Schrumpfung Rohrende eingepreßt wird, worauf nach Erkalten der Kunststoffmuffe mit beträchtlichem Druck zudes Rohrendes der Kern herausgezogen und der sammengepreßt werden. Die Anordnung der hydrau-Kernmantel in der Muffe zerlegt wird, da- lischen oder pneumatischen Einrichtungen auf einer durch gekennzeichnet, daß die Kern- 15 axial verschiebbaren gemeinsamen Grundplatte gemantelsegmente als zwei Gruppen umfänglich je- stattet ein gemeinsames Herausziehen der zu einem weils aufeinanderfolgender Segmente (3 a, 3 6, Paket zusammengefahrenen Segmente. Durch Aus-3c· und 3a', 3b', 3c') ausgebildet sind, die in einanderfahren der einzelnen Segmente nach Verlasder ersten Gruppe in Umfangsrichtung um soviel sen der Muffe in der gleichen Reihenfolge wie beim kurzer sind als in der zweiten Gruppe, daß sie ao Zerlegen kann der Dornmantel wieder zusammengebeim Zerlegen des Kernmantels innerhalb der setzt, auf den Dornkern geschoben und dort fest anzwc'.ten Gruppe sammelbar sind, wobei die Kern- gedrückt werden, wodurch ein guter Wärmeübergang mantelsegmente zum Zerlegen und Entfernen des vom Kern zum Mantel gegeben ist.
Kernmantels an ihren Außenflächen außerhalb In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der des Rohrendes mit radial abstehenden Stangen 25 Erfindung in acht Figuren dargestellt, und zwar ist in (4) verbunden sind, de'ren jeweils freies Ende als den

bewegbares Teil (5) je eines hydraulischen oder Fig. 1 bis3 die gesamte Anordnung in Ansicht in

pneumatischen Antriebes ausgebildet ist und die drei Stellungen gezeigt und in den

Antriebe sternförmig auf einer in Richtung der F i g. 4 bis 6 die entsprechende Lage der Kernman-

Dornachse verschiebbaren senkrecht zu dieser er- 30 telsegmente,

richteten Platte (6) angeordnet sind. F i g. 7 und 8 enthalten eine vergrößerte Darstellung der Kernmantelsegmente auf dem Dornkern und nach der Zusammenführung zwecks Entfernung

aus der erzeugten Muffe.

35 Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist das aufzuweitende erwärmte Rohrende 1 in der Vorrichtung zu erkennen. Der zum Aufweiten dienende Dorn, bcste-

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung hend aus dem als Hohlkörper ausgebildeten Kern 2

zum Anformen einer Muffe mit Ringnut am Ende und dem darauf angeordneten Kernmantelsegment 3,

eines Rohres aus thermoplastischem Kunststoff. 40 ist außerhalb des Rohrendes 1 liegend dargestellt.

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vor- Die Kernmantelsegmente 3 bzw. 3 a, 3 b, 3 ν und 3 a,

richtung (deutsche Auslegeschrift 1 172418), bei der 3 ft', 3c' (Fig. 7 und 8) sind an ihrem rückwärtigen

ein in das Rohr und aus diesem heraus bewegbarer Ende über Stangen 4 mit den Kolben 5 in Zylindern

Aufweitedorn, welcher aus einem zylindrischen Kern verbunden, die hydraulisch oder pneumatisch beauf-

und einem von diesem abstreifbaren, in mehrere 45 schlagt sein können. Diese Zylinder sitzen auf einer

nach der endgültigen Muffeninnenfläche ausgebildete Platte 6, die auf Holmen 7 axial verschiebbar ist. Der

Segmente zerlegbaren Kernmante! besteht, in zusam- Kern 2 ist über eine andere Platte od. dgl. 8 ebenfalls

mengesetzten Zustand axial in das erwärmte Rohr- auf dem Holm 7 verschiebbar.

ende eingepreßt wird, worauf nach Erkalten des Aus Fig.2 ist ersichtlich, wie der Kern zusammen

Rohrendes der Kern herausgezogen und der Kern- 50 mit den Kernmanlelsegmenten mittels der auf dem

mantel in der Muffe zerlegt wird. Holm 7 bewegten Platte 8 und Platte 6 nach links in

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu das zu bearbeitende Rohrende eingefahren ist.

schaffen, mit der wesentlich schneller und außerdem Beim Anformen der ringförmig erweiterten Muffe

auch automatisch gearbeitet werden kann. Erreicht dient auf der linken Seite (F i g. 2) die Vorrichtung

wird dies dadurch, daß bei der bekannten Vorrich- 55 12 als Gegenhalter, während auf der rechten Seite

tung die Kernmantelsegmente als zwei Gruppen um- (Fig. 2) der Muffe mehrere über den Umfang der

fänglich jeweils aufeinanderfolgender Segmente aus- Platte 6 verteilte Gegenhalter 9 angeordnet sind.

gebildet sind, die in der ersten Gruppe in Umfangs- Diese können beispielsweise so ausgestaltet sein, daß

richtung um soviel kurzer sind als in der zweiten sie ähnlich einer Felge aufgebaut sind, in der jeweils

Gruppe, daß sie beim Zerlegen des Kernmantcls in- 6° ein aufblasbarer Gummireifen 10 od. dgl. angeordnet

nerhalb der zweiten Gruppe sammelbar sind, wobei ist, der auf das Rohr zwecks Ausbildung der Muffe

die Kernmantelsegmente zum Zerlegen und Entfer- aufgedrückt wird.

nen des Kernmantels an ihren Außenflächen außer- Aul dem Kern 2 ist an der rechten Seite (Fig. 3)

halb des Rohrendes mit radial abstehenden Stangen ein ringförmiger Begrenzungs- und Zentrierring 11

verbunden sind, deren jeweils freies Ende als beweg- 65 angeordnet, der das Auflegen der Kernmantelseg-

bares Teil je eines hydraulischen oder pneumatischen mentc3 erleichtern und gleichzeitig ein Verschieben

Antriebes ausgebildet ist und die Antriebe sternför- dieser Kernmantelsegmente verhindern soll,

mig auf einer in Richtung der Dornachse verschieb- F i g. 3 zeigt die axial aus dem bearbeiteten Rohr-