DE1805444B2 - Einrichtung zur drahtgebundenen oder drahtlosen uebertragung von elektrischen messwerten - Google Patents
Einrichtung zur drahtgebundenen oder drahtlosen uebertragung von elektrischen messwertenInfo
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Description
Es eines handbetätigten Schalters kann d.ese Zelle
von dem Empfangsteil getrennt und an eme Ladeschal-™ng
gelegt werden. Hierfür «st e.ne Bedienungsperson Kerlich, die die Spannung der Zelle verfolgt und
den Schalter betätigt, wenn die Spannung der Zelle zu
W Durch 'die Erfindung soll dagegen selbsttätig verhindert
werden daß der Sender einer Ubertragungsanlage für elektrische Meßwerte möglicherweise verstümmelte
MeßSgnale aussendet, wenn die Spannung der den
Sender speisenden Batterie unter einen vorgegebenen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur drahtgebundenen oder drahtlosen Übertragung von elektrisehen
Meßv/erten, insbesondere zur Telemetrie von Vitalwerten, mit denen ein niederfrequenter Hilfsträger
moduliert wird, mit einem von einer Batterie gespeisten Sender, der entweder den niederfrequenten Hilfsträger
unmittelbar oder einen mit dem Hilfsträger modulierten hochfrequenten Träger aussendet, und mit einem
Empfänger für den Empfang des niederfrequenten Hilfsträgers oder des hochfrequenten Trägers.
Bei einer solchen Einrichtung muß Vorsorge getroffen werden, daß die eindeutige Aussendung und
Wiedergabe der Meßwerte überwachbar ist. Geht man davon aus, daß am Aufnahmeort der Meßwerte, z. B. an
einem Krankenbett, nur ein transportables Sendegerät, Uie cnuiuuug besteht darin, daß in dem Sender eine
Schaltung vorhanden ist, die die Aussendung des niederfrequenten Hilfsträgers unterdrückt, sobald die
Spannung der Batterie unter einen vorbestimmten Wert absinkt, una daß der Empfänger eine Anzeigevorrichtung
hat die ein Ausbleiben des niederfrequenten Hilfsträgers anzeigt.
Die Signale, die beispielsweise bei der Aufnahme eines Elektrokardiogramms (EKG) einen Frequenzumfang
der Übertragung von Bruchteilen eines Hertz bis zu sechzig Hertz haben, werden dem Hilfsträger-Oszillator
mit einer an der oberen Grenze des Niederfrequenzbereiches liegenden Frequenz (beispielsweise
zehntausend Hertz) aufmoduliert. Dieser aufmodulierte Hilfsträger wird bei Wahi einer drahtgebundenen
Übertragung über Drahtleitungen zum Empfänger unmittelbar übertragen und dort als niederfrequente
Spannung aufgenommen.
Im Falle einer drahtlosen Übertragung wird mit dem bereits durch die Meßwerte modulierten Hilfsträger ein
Hochfrequenz-Oszillator moduliert und diese hochfrequente Spannung über eine Antenne ausgestrahlt.
Sinkt nun die Spannung der den Sender speisenden Batterie durch länger andauernden Stromverbrauch
unter einen vorbestimmten Wert, so wird die Aussendung des Hilfsträgers unterbunden, mit der Wirkung,
daß beil drahtgebundener Übertragung an den Empfänger überhaupt nichts und bei drahtloser Übertragung
nur der unmodulierte hochfrequente Träger übertragen
Bei beiden Übertragungsarten kann eine Schaltungsanordnung in dem Empfänger vorgesehen sein, die auf
die Frequenz des niederfrequenten Hilfsträgers abgestimmt ist und bei Ausbleiben des niederfrequenten
Hilfsträgers eine Anzeigevorrichtung betätigt, beispielsweise eine rote Lampe aufleuchten läßt. Daran erkennt
man, daß die Spannung der Batterie des Senders zu stark abgesunken ist. Demgegenüber läßt sich im Falle
einer hochfrequenten Übertragung ein Fehler in der Erzeugung oder der Aussendung des hochfrequenten
Trägers mittels einer Rauschsperre im Empfänger erkennen, in dem beim Ausbleiben der hochfrequenten
1 Spannung die Rauschsperre eine zweite Anzeigevorrichtung
beim Empfänger betätigt, beispielsweise eine gelbe Lampe aufleuchten läßt.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann der der
In einer Ausführungsform der Erfindung kann der der
Erzeugung oder Verstärkung des niederfrequenten Hilfsträgers dienende Teil des Senders eine Transistorstufe
in Emitterschaltung mit einem an der als Betriebsspannungsquelle dienenden Batterie liegenden
Spannungsteiler für die Basis enthalten, der aus ohmschen Widerständen in seinem emitterseitigen
Abschnitt und aus einer in Sperrichtung beschalteten Zener-Diode in seinem kollektorscitigen Abschnitt
besteht, wobi i die Widerstände und die Zener-Diode so
dimensioniert sind, daß die Zener-Diode im Durchbruchsgebiet und die Transistorstufe als Oszillator oder
als Verstärker arbeiten, solange die Spannung der Batterie größer ist als der vorbestimmte Wert, und daß
bei Absinken der Spannung an der Batterie unter den vorbestimmten Wert die Spannung an der Zener-Diode
kleiner als die Zener-Spannung wird, wodurch die Zener-Diode und die Transistorstufe gesperrt werden.
Wird die erfindungsgemäße Schaltung in dem der Erzeugung des niederfrequenten Hilfsträgers dienenden
Teil des Senders angewendet, so setzt der Oszillator des Hilfsträgers bei Absinken der Batteriespannung aus. Bei
Einbau der erfindungsgemäßen Schaltung in die den niederfrequenten Hilfsträger verstärkende Verstärkerstufe
wird bei Absinken der Batteriespannung die Verstärkung gesperrt, so daß ebenfalls keine Spannung
des niederfrequenten Hilfsträgers zur Verfugung steht.
In beiden Fällen spricht die auf die Frequenz des niederfrequenten Hilfsträgers abgestimmte Anzeigevorrichtung,
die am Empfänger das Absinken der Batteriespannung anzeigen soll, an. Bei frequenzmoduliertem
Hilfssender ist eine Sperrung der Verstärkerstufe zu empfehlen, weil ein Stillsetzen des frequenzmodulierten
Senders mittels der Zener-Diode unübersichtliche Verhältnisse bringt. Amplitudenmodulierte Sender
können ohne weiteres sowohl in ihrer Oszillatorstufe als auch in ihrer Verstärkerstufe gesperrt werden.
In Abwandlung des Erfindungsvorschlages könnte man bei einer drahtlosen Übertragung auch die
erfindungsgemäße Schaltung an dem der Erzeugung oder Verstärkung des hochfrequenten Trägers dienenden
Teil des Senders vorsehen und bei Absinken der Batteriespannung den hochfrequenten Träger statt des
niederfrequenten Hilfsträgers abschalten lassen. Das Ausbleiben des hochfrequenten Trägers kann dann im
Empfänger beispielsweise mittels einer Rauschsperre angezeigt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise seien anhand der Zeichnungen erläutert,
in denen je ein Schaltungsbeispiel für einen der Erzeugung und der Verstärkung des niedei frequenten
Hilfsträgers dienenden Teil des erfindungsgemäßen Senders schematisch dargestellt ist.
F i g. 1 ist ein Schaltungsbeispiel für einen zu sperrenden Transistor-Oszillator des niederfrequenten
Hilfsträger, F i g. 2 bringt eine zu sperrende Verstärkerstufe.
Ein niederfrequenter Transistor-Oszillator des Hilfsträgers enthält einen Transistor 1, einen aus einer
Induktivität 2 mit Rückkopplungswindungen und einer Kapazität 3 bestehenden Schwingungskreis und einen
die Spannung für die Basis 6 des Transistors bestimmenden Spannungsteiier, der sich aus einer
Zener-Diode 4 und einem Widerstand 5 zusammensetzt Die Zener-Diode ist in Sperriclitung bezüglich des an
einen Anschluß 9 angeschalteten positiven Poles einer Batterie und des an einen Anschluß 10 angeschalteten
negativen Poles der Batterie geschaltet Die Zener-Diode und der Widerstand sind so dimensioniert, daß die
Zener-Diode im Durchbruchsgebiet arbeitet und die Basis 6 eine gewisse positive, die Schwingungen des
niederfrequenten Transistor-Oszillators 1 aufrechterhaltende Spannung über die Zener-Diode erhält, wenn
die an Anschluß 9, IO angeschaltete Batterie unverbraucht ist, also eine genügend hohe, über einem
vorbestimmten Wert liegende Spannung hat
Die auf nicht gezeichnete Weise mit den Meßwerten modulierte Spannung des Hilfsträgers wird an den
Anschlüssen 19, 20 abgenommen und entweder vom Sender unmittelbar über Draht dem Empfänger
zugeführt oder zum Modulieren eines hochfrequenten Trägers des Senders benutzt
Wenn dagegen die Batterie an Spannung verliert und dadurch die Spannung an der Zener-Diode kleiner als
die Zener-Spannung wird, so wächsi der bisher im Durchbruchsgebiet gültige kleine Widerstandswert der
Zener-Diode plötzlich auf einen sehr hohen Widerstandswert an, und der Spannungsteiler 4,5 führt an der
Basis 6 eine sehr kleine, die Schwingungen des Oszillator-Transistors 1 zum Abreißen bringende
Spannung. Es ist kein niederfrequenter Träger mehr vorhanden.
Beim Empfänger ist eine auf die Frequenz des niederfrequenten Hilfsträgers abgestimmte, nicht gezeichnete
Schaltungsanordnung vorgesehen, die bei Ausbleiben des Hilfsträgers eine Anzeigevorrichtung
betätigt.
Zu einer Verstärkerstufe der F i g. 2 für die niederfrequente Spannung des Hilfsträgers gehört ein Transistor
12, ein aus einer Zener-Diode 14 sowie einem Widerstand 15 bestehender Spannungsteiler und ein im
Kollektorkreis liegender Arbeitswiderstand 13. Der Spannungsteiler 14,15 ist genauso angeordnet wie der
Spannungsteiler 4, 5 der Fig. 1; Zener-Diode 14 und Widerstand 15 sind so dimensioniert, daß, solange die
Spannung an der Batterie oberhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, die Spannung an der Basis 22 des
Transistors eine für das vorgesehene Arbeiten des Transistors notwendige Höhe hat. An Anschlüssen 17,
18 kann die verstärkte Spannung des Hilfsträgers abgenommen werden, während die unverstärkte, in
einem besonderen Oszillator erzeugte und gegebenenfalls bereits mit den zu übertragenden Meßwerten
modulierte niederfrequente Spannung Anschlüssen 16, 17 zugeführt ist.
Erst bei Absinken der Spannung an der Batterie unter den vorbestimmten Wert wird auf die weiter oben
beschriebene Weise die Verstärkerstufe mit dem Transistor 12 gesperrt, und es wird keine niederfrequente
Trägerspannung von dem Sender weitergegeben. Beim Empfänger spricht dadurch die auf den niederfrequenten
Hilfsträger abgestimmte Anzeigevorrichtung an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur drahtgebundenen oder drahtlosen Übertragung von elektrischen Meßwerten,
insbesondere zur Telemetrie von Vitalwerten, mit denen ein niederfrequenter Hufsträger moduliert ist,
mit einem von einer Batterie gespeisten Sender, der entweder den niederfrequenten Hilfsträger unmittelbar
oder einen mit dem Hilfsträger modulierten hochfrequenten Träger aussendet, und mh einem
Empfänger für den Empfang des niederfrequenten Hilfsträgers oder des hochfrequenten Trägers,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sender eine Schaltung vorhanden ist, die die
Aussendung des niederfrequenten Hilfsträgers unterdrückt, sobald die Spannung der Batterie unter
einen vorbestimmten Wert absinkt, und daß der Empfänger eine Anzeigevorrichtung hat, die ein
Ausbleiben des niederfrequenten Hilfsträgers anzeigt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Erzeugung oder Verstärkung des niederfrequenten Hilfsträgers dienende Teil des
Senders eine Transistorstufe (mit 1 oder 12) in Emitterschaltung mit einem an der als Betriebsspannungsquelle
dienenden Batterie liegenden Spannungsteiler für die Basis (5 oder 22) enthält, der aus
ohmschen Widerständen (5 öder 15) in seinem emitterseitigen Abschnitt und aus einer in Sperrichtung
geschalteten Zener-Diode (4 oder 14) in seinem kollektorseitigen Abschnitt besteht, wobei die
Widerstände und die Zener-Diode so dimensioniert sind, daß die Zener-Diode im Durchbruchsgebiet
und die Transistorstufe als Oszillator oder als Verstärker arbeiten, solange die Spannung der
Batterie größer ist als der vorbestimmte Wert, und daß bei Absinken der Spannung an der Batterie
unter den vorbestimmten Wert die Spannung an der Zener-Diode kleiner als die Zener-Spannung wird,
wodurch die Zener-Diode und die Transistorstufe gesperrt werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorstufe (mit 12) eine den
niederfrequenten Hilfsträger verstärkende Verstärkerstufe ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorstufe (mit 1) ein den
niederfrequenten Hilfsträger erzeugender Transistor-Oszillator ist.
riebetrieben werden muß. verwendet die Gefahr, daß bei absinkender
α verstümmelt beim
iÄS ώ » Fehldiagnosen Anlaß
κ η Πργ Empfänger selbst soll angenommenerweise
ÄSertsLunddahermitNetzwechselspa,-nu??S«orgtwerden,alsobetnebss.cherse,n.
f!IsTein Kurzwellen-Transistorempfänger bekannt
VMl Γ Heft 2, S. 57/58), der seinen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805444 DE1805444C3 (de) | 1968-10-26 | Einrichtung zur drahtgebundenen oder drahtlosen Übertragung von elektrischen Meßwerten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805444 DE1805444C3 (de) | 1968-10-26 | Einrichtung zur drahtgebundenen oder drahtlosen Übertragung von elektrischen Meßwerten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805444A1 DE1805444A1 (de) | 1970-05-14 |
DE1805444B2 true DE1805444B2 (de) | 1976-07-22 |
DE1805444C3 DE1805444C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1805444A1 (de) | 1970-05-14 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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