DE1805360A1 - Druckbehaelter mit Filter zum Abscheiden von Schaum aus Fluessigkeiten - Google Patents

Druckbehaelter mit Filter zum Abscheiden von Schaum aus Fluessigkeiten

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DE1805360A1
DE1805360A1 DE19681805360 DE1805360A DE1805360A1 DE 1805360 A1 DE1805360 A1 DE 1805360A1 DE 19681805360 DE19681805360 DE 19681805360 DE 1805360 A DE1805360 A DE 1805360A DE 1805360 A1 DE1805360 A1 DE 1805360A1
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foam
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Berg Christoph P
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

Description

  • Druckbehälter mit Filter. zum Abscheiden von Schaum aus Flüssigkeiten In zahlreichen technischen Anlagen - mechanischen Getrieben, hydrodynamischen Getrieben, hydrostatischen Getrieben, Dampf-und Gasturbinen mit ihren zugehörigen Generatoren, Verbrennungsrotoren nach dem Diesel- oder Otto-Prinzip und anderen -werden Ole benutzt zur Schmierung und kuhlung meistens der Lager und gleitenden Teile. In mance Fällen überwiegt der spezifische Anteill der Schmierwirkung, während in anderen das Hauptgewicht auf die Kühlwirkung gelegt wird. Im allgemeinen werden minerali -sehe @le verwendet, in vielen Fallen sogar synthetische Schmier -stoffe mit unterschiedlichem Aufbau, manchmal auch EhRlsionen auf Wasserbasis. Eine diesen Stoffen gemeinsame Eigenschaft ist die neigung Luft und Gase aus der Umgebung aufzunehmen und zu lösen.
  • Bei atmospilärischei Druck und Zimmertemperatur ist das Lösungs -vermögen fur Luft etwa 9 Vol. % in mineralischen Olen. Die eha -rakteristischen Eigenschaften solcher Ole werden durch die in Lösung befindlichen Gase oder Luft nicht verändert, zumindest ist dieser Einfluß nicht meßbar. Bei Unterschreitung bestimmter Grenzwerte für Druck-und Temperatur scheidet sich dieser Lösungsbestandteil zuerst in mikroskopisch feinen Blasen ab, die sich unter gegebenen Umständen zu größeren Blasen vereinigen. Die Flüssigkeit nimmt einen milchigen und später einen schaumigen Charakter an.
  • Die Schmierfähigkeit von Schmierstoffen ninimt bei Vorhandensein von Schaum erheblich ab und ihre>hysikaliscILen Kennwerte verändern sich. Die Ole , die ursprünglich praktisch in den gebräuch -lichen Betriebsbereichen nicht kompressibel waren lassen sich dann im Verhältnis des Schaumanteiles komprimieren. Der Raumbedarf der Ole nimmt zu, sodaß unter ungünstigen Umständen der Schaum aus den Entlüfungsstutzen austritt. Schaumbildung ist in Flussigkei -ten auch durch Eintreten von Luft möglich, beispielswerse durch indrigen an undichten Packungen, Wellendichtungen, kolbenstan -gendichtungen und derg@@ichen. In den Fördereinrichtungen wie Zahnradpumpen, Kolbenpumpen unddergleichen wird diese in großen 0 8en eintretende Luft fein verquirlt und gibt dem ul in gleicher @@inen mil@nigen und @@@tersch@@@igen Charakter.
  • Die Verhütung von Schaumbildung ist oberstes Gesetz für sämtliche Anlagen in denen derartige Flüssigkeiten als Schmier - oder Kuhimittel benutzt werden. Die Ölindustrie hat Anti-Schaummittel entwickelt deren wesentlichen Eigenschaften aber darin beruhen, daß sie die an der Oberfläche aufgerahmten Schäume zum Zerplatzen oder zum Auflosen bringen, während sie in den geschlossenen Rohrleitungen deren Entstehung nicht verhüten können.
  • Aus kenntnis dieses Verhaltens ist man bisher bemüht die bberfläehe der Behälter möglichst groß zu wählen, sodaß der Schaum genügend Zeit zu seinerAuflösung vorfindet. Damit ist gleichzeitig der Zwang verbunden die im Umlauf befindliche Olmenge möglichst groß zu wählen, um die Wechselwirkung zwischen Schaumbildung und Schaumzerfall sicher steuern zu können. Leitet man beispielsweise Luft in feinster Verteilung durch eine Fritte oder kapi@are in Ole ein, so wird man feststellen, daß sie sich total zerschäumen lassen, indem man den gebildeten Schaum immer fortlaufend abzieht; d.h. das 01 kann dann bis zum letzten Tropfen durch Einleiten von Luft oder Gas zerschäumt werden.
  • Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, daß insbesondere in hydrostatischen Getrieben die mit hohen Betriebsdrucken arbeiten, das Auftreten von Schaum im Ol zu ernstlichen Gefährdungen der gesamten Anlage führen, insbesondere in denjenigen Geräteteilen, in denen durch plötzliches Uffnen von Steuerschiebern oder Steuerkanten der hohe Betriebsdruck des Systemes den Inhalt der Schaumblasen addiabatisch komprimiert. Da die Luftblasen stets ein brennbares Gemisch von Luft und Oldampf enthalten, entstehen unter diesen Umständen brisante Selbstentzündungen - entsprechend dem Diesel-Effekt - verbunden mit sehr hohen Werten von Druck und Temperatur. Dieser Vorgang bewirkt Beschädigungen der Wandungen mit Auskoldungen des materiales und nachfolgenden Freßerscheinigingen an den aufeinander gleitenden Teilen.
  • In vielen Fällen ist das Auftreten von Schaum im ßetrJebsmittel aerartigep Anlagen eine unangenehme Beigabe. Die erfindungsgema'ße Einrichtung zeigt einen Weg wie Schaum sicher beseitigt werden kann. Ole können im a1-gemeinen als echte kolloide bezeichnet werden, die der Definition entsprechend durch Papierfilter ungehindert hindurchlaufen, sofern diese Maschenweiten von 10 my und weniger aufweisen, @iegrebe Diapersion - der Schaum - läuft da-@@gen @@@ @@@ch @@@che @@ph @@@ter @indurch. @@ter diesen Um- Umständen drindt zwar das echte kolloid - das 01 - durch das Papierfilter hindurch, der Schaum wird jedoch daran gehin@ert.
  • Die Wirkungsweise eanes solchen Vorganges ist beispielsweise in Bild 1 dargestellt. Ein Behalter (1) ist obe. una unten mit Flanschen (2) und (3) verschlossen und wird zweckmälzig auf inussen aufgestellt (4). Das von einem hydraulischen Gerät oder (zergleichen ablaufende Öl wird durch oie Leitung (S) in ein zentrales Hohr eingeleitet (6) das seinerseits in Mitte sles @ehalters 61) auf dem Flansch (3) abgestützt ist. Ober halt stück (6) ist ein Papierzellenfilter in floiirform (7) aufgesetzt, das äußerlich gegen beschädigungen durch einen @ochblechzylinder (8) geschützt ist. Das Papierzelienfilter (7) kann in kieses Teil (8) von oben eingesetzt werden und mit Befestigungseinrichtungen (9) auf seinen Sitzt gedrückt werden. Das durch das sol.r (5) einströmende Ol steigt innerhalb dieses Papierzellenfilterrchres (7) auf. Das klare blasenfreie Ol kann durch das reichlich bemessene Papierzellenfilter nach außen durchstromen. ie Blasen hingegen steigen nach oben durch den Hingspalt auf und verteilen sich an der tberfläche. Die zum auflösen des Schaumes er@order -lichte Oberflache wird durch aufschwimmende kugeln erheblich vor -größert (@0). Eierfur eignet sich ein Chemisch bestän@eiger kunststoff als Vollmaterial oder als ball, dessen Spez. (iewicit ein sicheres Aufschywimmen gewährleistet. Der aus dem Zerplatzen der Blasen verbleibende Ölrest läuft an den Ku@eluberflächen dem rehalterinhalt wieder zu, als klares schaumfreies oder £a.t @ s@@ aum -freies 01. Der am Bodenflansch (3) befindliche Ablauf (11) ist durch einen Siebzylinder (12) vor dem @ndringen von etwa jait.-gerissenen Kugeln geschützt. Der Ablauf (14 ) kann n@tfall@ durch ein Absperrorgan geschlossen werden. Der @blass (13 ) dient zur Entieerung des Behälters (1). Bei geschlossenem kreislauf dient das Ventil (15) als vorgeschriebene Sic@.@rung zusammen mit den Manometer (16) und dem Olstandanzeiger (17) mit Absperrventilen (18). Die Oberwachung und Reinigung des Behälters (1) wird durch uie Lagerung der Kugelsehicht (lo) in einem Siebkorb erleichtert, der sich auf einer ringförmigen Auflage im @ehälter abstutzt.
  • Sofern der @ehälter (1) mit schwnnkendem Flussigkeitsspiegel beispielsweise im Anschluß an ein offenes System mit Verbindung zur Atmosphäre betrieben werden soll, so wird das Ventil (15) durch ein Luftfilter ersetzt. Gas oder Luft aus dem aufglosten Schaum kann somit ungehindert entweichen. Die kugelschieit ververhindert durch den dichten Abschluß der (*berflache der Flüssigkeit einen kontakt mit der darüber befindlichen Gas- oder Luftschicht und somit ein sich immer Wiederholendes Inlösunggehen auch während langer Stillstandzeiten der Anlage.
  • P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Druckbeh:lter zum Abscheiden von Schaum aus Flüssigkeiten gekennzeichnet durch einen um ein zentrisches Einlaufrohr ange -ordnetes zylindrisches apierzellenfilter innerhalb eines Lochblechzyiinders mit oberer freier Austrittsöffnung und geschlossenem unteren zylindrischen Rohrstutzen.
  • 2. Druckbehälter nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine oberhalb der Austrittsöffnung des Yapierzellenfilters angeordnete Schicht aus kugeln oder Bällen von niedrigerem spezifischem Gewicht als die darunter befindliche Flüssigkeit.

Claims (1)

  1. 3. I)ruckbehålter nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch einen im Inneren des Druckbehälters abgestützten Siebkorbes zur Auf -nahme der Schicht aus kugeln oder Bällen und dem lösbar damit verbundenen zylindrischen Papierzelle@@ilten und unteren geschlossenen zylindrischen Rohrstutzen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2412332A1 (fr) * 1977-12-22 1979-07-20 Wacker Chemie Gmbh Procede de destruction de mousses par des couches filtrantes poreuses
EP0024701A2 (de) * 1979-09-04 1981-03-11 Hoechst Aktiengesellschaft Verfahren zur Verbesserung der Gasabscheidung in Flüssigkeits-/Gas-Reaktoren
EP0058247A1 (de) * 1981-02-09 1982-08-25 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Verfahren zur anaeroben Reinigung von mit organischen Stoffen belasteten Flüssigkeiten und Anlage zur Durchführung des Verfahrens

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