DE1805200A1 - Geraet zum Behandeln eines Filmbandes mit einem Korpuskularstrahl - Google Patents
Geraet zum Behandeln eines Filmbandes mit einem KorpuskularstrahlInfo
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Description
180520Q
M 2500
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ino.I-:A:I-. uV.,CAlKE
DlpWns.H."!: 7.-.'...ULAR
Βά.-.;.Ί 33
Aususts-Vlktoria-StraSa Ii
Aususts-Vlktoria-StraSa Ii
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul,
Minnesota, V.St.A.
Gerät zum Behandeln eines Filmbandes- mit einem Korpuskularstrahl
Die Erfindung bezieht sich auf ein Band- oder Filmbandtransportgerät,
bei dem ein einem AussenLuftdruck ausgesetztes Filmband in einen Raum niederen Druckes hinein und durch diesen
Raum hindurch bewegt wird, in dem die eine Oberfläche des Filmbandes unmittelbar durch einen Korpuskularstrahl bestrahlt
werden kann.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Elektronenstrahlaufzeichner,
in welchem ein in einer Niederdruckatmosphäre befindlicher Strahl auf ein Medium gerichtet wird, um auf
diesem Medium eine graphische Information aufzuzeichnen. Das Gerät ist besonders gut geeignet zur sehr schnellen Aufzeichnung
aufeinanderfolgender Bilder auf einem 16 mm-Film.
In diesen Geräten treten verschiedene technische Schwierigkeiten
auf, die in dem Zerkratzen oder Beschädigen des Filmbandes, in einer übermässig grossen Luftsickerung, in einer übermässi-
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gen Pumpengrösse und im Anhaften des Filmbandes infolge elektrostatischer Wirkungen bestehen. Diese letzterwähnte Schwierigkeit
begünstigt das Zerkratzen und Beschädigen des Pilmbandes und erfordert
eine grossere Kraft zum Bewegen des Bandes.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten in Geräten, bei denen im
Gegensatz zu anderen Geräten, die mit Druckwalzen, Reibdichtungen, Flüssigkeitssperre^ endlosen Riemen und Kombinationen dieser
Elemente arbeiten, ein feststehende Abmessungen aufweisender, unter Saugzug stehender Schlitz verwendet wurde, sind geschmierte
Filmbänder, Platten oder Backen aus Messing, aus poliertem ■k rostfreiem Stahl, aus chromplattiertem Aluminium söWLe Filmbandtransportvorrichtungen
verwendet worden, in denen das Filmband die eine Wand des Schlitzes bildet und Pumpen eine Luftmenge
bis zu 9439 cnr/Sek. förderten.
Erfindungsgernäss werden diese Schwierigkeiten dadurch verringert,
dass eine geradlinige Filmbandbahn verwendet wird, die in einen Raum von hohem Unterdruck hinein und aus diesem Raum
herausführt, wobei die Bahn ,von mit Aluminiumoxyd überzogenen Flächen zweier sich gegenüberstehender Aluminiumblöcke gebildet
wird. Die Filmbandbahn besteht aus einem verengten Schlitz, der an jedem Ende in einen unter Aussenluftdruck stehenden Raum mündet.
Die überzogenen Flächen des Aluminiums bilden einen glatten
W polierten harten F Umband trag er geringer Reibung^ der in dem
Filmband keine Kratzer erzeugt, der ferner das Haften oder "Kleben" infolge elektrostatischer Ladungen verhindert und der eine
Oberfläche geringer Reibung hat, die die zum Bewegen des Filmbandes
erforderliche Kraft vermindert.
Die Vakuumdichtung für die Strahlungskammer erfolgt durch zwei
Saugschlitze, die sich an jeder Seite der Strahlöffnung befinden und die innerhalb des Schlitzes einen solchen Abstand voneinander
und in Bezug auf die Strahlöffnung haben, dass die Länge des Schlitzes verkürzt, die Grosse der Pumpen verkleinert
und die Leistungen der Pumpen erhöht wird.
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SAD ORIGJNAl.
löUb^UU .
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Die Filmbandbewegung zum schnellen und genauen Einstellen aufeinanderfolgender
Bildrahmen an der Strahlöffnung wird durch zwei gleichzeitig betriebene Antriebsrollen bewirkt, von denen
je eine Rolle an jedem Ende des linearen Schlitzes angeordnet ist. Die Schrittbewegungen dieser Rollen erfolgt durch ein abgeändertes
Malthesergetriebe, bei dem anstatt des üblichen einzigen Schaltzapfens zwei Schaltzapfen oder Schaltstifte verwendet
werden und eine Antriebskupplung mit halber Umdrehung die
Antriebsrollen verschiebt und bremst.
Diese Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile
ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung. Jj
In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht eines erfindungsgemässen
Aufzeichnungsgerätes1
Fig. 2 eine Teilansicht der Filmbandtransport- und -abdichtungseinrichtungen,
wobei einige Teile im Schnitt dargestellt und andere Teile weggebrochen sind;
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2j Fig. 5 eine Einzelansicht einer Antriebsrolle, und Fig. 6 ist ein Schnitt der in Fig. 5 dargestellten Antriebsrolle mit dem Antrieb für diese Rolle.
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2j Fig. 5 eine Einzelansicht einer Antriebsrolle, und Fig. 6 ist ein Schnitt der in Fig. 5 dargestellten Antriebsrolle mit dem Antrieb für diese Rolle.
Eine bevorzugte Filmbahn oder ein bevorzugtes Medium für Korpuskularstrahlaufzeichner
besteht aus einer durch Wärme entwickelbaren strahlenempfindlichen Emulsion auf einer Polyesterunterlage,
z.B. "Mylar" (WZ). In dem dargestellten Aufzeichnungsgerät 10 ist das Filmband,11 auf einer Rolle 12 gespeichert,
die auf einer getriebenen Spindel 13 in einer lichtdichten Kammer 14 befestigt ist, welche sich in Fig. 1 auf der linken
Seite des Gerätes 10 befindet. Die Kammer 14 hat eine den Zugriff zur Spindel 13 ermöglichende Scharniertür 16. Von der
Rolle 12 läuft das Filmband über eine Führungsrolle I7 durch
einen Filmbandreiniger l8 hindurch zu einer zweiten Führungs-
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rolle 19, die sich am Eingang zu einer eine Filmschleife aufnehmenden Vakuumkammer 21 befindet.
Die Vakuumkammer 21 ist von einer Rückwand 20, einem vorderen Scharnierdeckel 23, einer Bodenwand 24 und von zwei auf Abstand
stehenden, mit Filz oder Flocken überzogenen Kantenwänden 25 und 26 geformt. Die Wand 26 ist eine gemeinsame Wand zwischen
der Kammer 21 und einer zweiten, eine Filmbandschleife aufnehmenden
Kammer 35· Das Vakuum in der Kammer 21 wird von einer
Unterdruckquelle erzeugt, z.B. einem Gebläse 31, mit einem Saugzug
von etwa 10 cm Wassersäule, die über die Öffnungen 27 und
^T 28 mit der Kammer 21 in Verbindung steht. Eine herkömmliche
Prüfvorrichtung ist in einer Öffnung 29 gelagert und regelt den
Antrieb der Spindeln 13, um das Filmband der Kammer 21 zuzuführen.
Von der Kammer 21 läuft das Filmband über eine Antriebsrolle 30
in einen Schlitz, der an einer Aufzeichnungsöffnung 32 vorbeiführt,
die sich am Ende einer evakuierbaren Kammer 33 befindet,
die Strahlerzeugungs- und Fokusslervorrichtungen enthält. Von dem Schlitz läuft das Filmband über eine zweite getriebene Rolle
34 in eine zweite, eine Filmbandschleife enthaltende Vakuumkammer
35» die ein Spiegelbild der Kammer 21 mit der gemeinsamen H, Wand 2£ ist. Die Kammer 35 hat einen Scharnierdeckel 36, Saugöffnungen
37 und 38 und eine Prüfvorrichtung 39, die den"Antrieb
für eine Antriebsrolle 47 regelt. Eine getriebene Spindel 41
trägt und treibt die Aufwickelrolle 42, die das von der Antriebsrolle 47 vorgeschobene Filmband aufwickelt. Die Spindel 4l liegt
in einer lichtdichten Kammer 43 mit einer Scharniertür 44. Zwischen
der Kammer 35 und der Aufwickelrolle 42 läuft das Filmband
über eine Führungsgrolle 45, einen mit zerstreuter Warmluft arbeitenden
Filmbandbehandler 46 und über die Antriebsrolle 47·
Die Strahlerzeugungsvorrichtung und die optischen Elemente sind
in der USA-Patentanmeldung Ser. No. 680 437, angemeldet in USA
am 3.II.I967, unter dem Titel "Linsen für Elektronenstrahlaufzeichner"
beschrieben. Die Strahlerzeugungsvorrichtung besteht
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aus einer Elektronenspritze mit einem innerhalb eines Gitters
getragenen Heizelements, die die Form eines vollen kugelförmigen
Körpers hat mit einer durchgehenden Öffnung, in die das Heizelement eingesetzt ist, und mit einer konkaven kugelförmigen
Oberfläche, sowie aus einer zylindi\£schen Anode. Die optischen
Elemente bestehen aus einer ersten und aus einer zweiten Fokus siereinrichtung,
aus.einem Stigmator, einem Ablenker und anderen Elementen zum Fokussieren und Ändern der Querschnittsfläche des
fokussierten Elektronenstrahles. Diese Elemente sind in der Kammer
33 angeordnet, deren Vakuum beispielsweise 10 ^ Torr beträgt.
Die Scharniertüren 16 und 44 und die Scharnierdeckel 23 und 36
bilden gegenseitig einen dichten Verschluss. Die Deckel 23 und
36 schHessen die Kammern 21 und 35 ab und werden dann in ihrer
Schließstellung von einer Scharnierplatte 50 gehalten, die im
wesentlichen die Filmtransportvorrichtung bedeckt und welche Saugkanäle hat, die mit den Schlitzen zusammenwirken und die
Kammer dicht halten. Die Platte 50 ist an ihrer oberen Kante
an Scharnieren gelenkig gelagert (Fig. 2 und 4). Die Türen Io
und 44 schliessen sich über den Scharnierdeckeln 23 und 36 und
bilden eine lichtdichte Decke über der Transporteinrichtung.
Die Transporteinrichtung, die die Antriebsrollen 30 und 34, die Vakuumkammern, die Abdichtungen usw. umfasst, ist am unteren J
Ende der Kammer 33 angeordnet, das einen runden unteren topfartigen Endkegel 52 (Fig. 1 und 4) mit einer runden Mittelöffnung
53 aufweist. Der Endkegel· 52 der Kammer 33 ist in der Mitte
oberhalb eines ersten länglichen gasundurchlässigen Blockes 55 T-förmigen Querschnittes gelagert, dessen oberer mittlerer Abschnitt
eine Ausnehmung 56 hat, über der der Endkegel 52 abgedichtet
ist. Ein rundes Klappenventil 57 liegt innerhalb der
Ausnehmung und ist auf der Achse eines Zapfens 58 auf eine Stellung
bewegbar, bei der die Öffnung 53 offen oder geschlossen ist. Der ßl_;ock 55 hat auch eine rechteckige Strahlöffnung 32, die
unmittelbar unterhalb der Öffnung 53 liegt und mit dieser Öffnung 53 fluchtet, so dass bei offenem Ventil 57 eine unmittel-
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bare Verbindung zwischen der evakuierbaren Kammer 53 und der
unteren Fläche 6l des Blockes 55 besteht.
Der Block 55 ist auf einer Rückplatte 22 befestigt, die an der
Rückwand 20 mittels Schrauben gehalten wird. Die Rückplatte 22 hat, wie die gestrichelten Linien in Fig. 2 und 4 zeigen, in
ihrer vorderen Fläche Kanäle 62 und 6J, die zwei äussere Schlitze
64 und 65 und zwei innere Schlitze 66 und 67 verbinden. Die
Schlitze 64 bis 67 erstrecken sich quer über die untere Fläche 6l des Blockes 55.
Die einwärts gelegenen Schlitze 66 und 67 (Fig. 2 und 4) und
der Kanal 65 in der vorderen Fläche der Rückplatte 22 stehen
miteinander und mit der Bohrung 68 in Verbindung, an die der Einlass einer Vakuumpumpe 69 angeschlossen ist, die die Aufgabe
hat, Luft aus diesem Kanal und den erwähnten Schlitzen zu saugen. Der Kanal 62 ist in gleicher Weise über zwei mit den
Schlitzen 64 und 65 (Fig. 3) fluchtenden Bohrungen 71 in der
Rückplatte 22 und mit einer besonderen Vakuumpumpe J2 verbunden.
Eine Filmbandbahn ist zwischen der Fläche 6l des Blockes 55 und
der oberen Fläche 74 eines zweiten Blockes 75 geformt und besteht
in der dargestellten Ausführung aus einem in Längsrichtung sich erstreckenden, in der Fläche 6l vorhandenen Kanal 76, der
rechtwinklig ist und ein leicht gewölbtes Mittelprofil (Fig. 4) aufweist, so dass der Kanal 76 eine senkrechte Mittelabmessung
hat, die grosser ist als die Abmessung an seinen Kanten, um auf diese Weise eine Berührung der Fläche mit der Emulsionsfläche zu verhüten. Der Kanal 76 liegt in der Mitte der unteren
F.läche 6l, steht mit den Schlitzen 64 bis 67 in Verbindung und kreuzt die in dem Block 55 vorhandene Strahlöffnung 60.
Der zweite Block 75 liegt unterhalb des Blockes 55· Seine ebene
obere Fläche 74 grenzt an der Fläche 6l an und schliesst den
Kanal 76 zu einem verengten Filmbandweg oder Schlitz. Die Fläche 74 des zweiten Blockes 75 hat ebenfalls in Querrichtung sich
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erstreckende Schlitze, die die gleiche Ausführung haben wie die im Block 55 vorhandenen Schlitze 64 bis 67, ferner mit diesen
Schlitzen fluchten und mit diesen Schlitzen Saugschlitze auf jeder Seite der Filmbandbahn bilden. Diese zweiten Schlitze
sind nieht mit Bezugszeichen bezeichnet worden, um die Zeichnungen deutlicher zu gestalten. Ein in der Rückplatte 22 vorhandener
Kanal 78 verbindet die aussen liegenden Schlitze des Blockes
75> Eine Seite des zweiten Blockes 75 bildet die eine Wand dieses
Kanales 78 und einen Teil des Kanals 63· Die Scharnierplatte
50 hat gefräste Schlitze, die Kanäle bilden, welche die gleiche
Ausführung haben wie die Kanäle 61, 63 und 78 in der Rückplatte
22. Die in der Rückplatte1 22 und in der Scharnierplatte 50 vorhandenen
Kanäle dämmen die Sickerung zwischen diesen Platten undden Blöcken 55 und 75 ein und ermöglichen daher eine dichtungsfreie
Abdichtung für diese Platten und Blöcke. Nahe jedem Ende des Blockes 55 und an den Enden des Blockes 75 endet der
Schlitz. In diesen Flächen hat der Block 55 zusätzliche Quernuten 79 und 8l, um die Drucke auf das Filmband auszugleichen,
wenn sich das Filmband von der Antriebsrolle 30 in den Schlitz
und dann aus dem Schlitz aufdie Antriebsrolle 34 bewegt.
Die Antriebsrollen 30 und 34 (Fig. 2, 3, 5 und 6) sind hohle
kreisförmige Rollen mit einer Nabe 83 und einer äusseren zylindrischen Umfangsflache 84; die mit der Nabe durch eine Endplatte
103 verbunden ist. Die Umfangsflache der Rolle 34 (Fig.
6) hat zwei axial auf Abstand stehende Dichtringe 86 und 87,
die in auf der Umfangsflache vorhandenen Nuten sitzen. Die Dichtringe
86 und 87 sind abgeschliffen und bilden in einem Axialabstand eineebene F Umband tragf l^äche um den Umfang der Rolle herum
Die Umfangsfläche 84 weist auch kleine Öffnungen 88 auf, die mit der Innenkammer der Rolle in Verbindung stehen und durch die ein
Saugzug ausgeübt wird, der das Filmband 11 an den Dichtungsringen
86 und 87 hält. Die Rolle 30 hat keine Dichtringe, da sie nicht das Hauptantriebsrad ist, weist je/doch ebenfalls Öffnungen
88 auf. Die Naben 83 der Rollen 30 und 34 haben zur Aufnahme
einer Tragwelle vergrösserte Mittelbohrungen. Die Rolle 34 hat
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eine Tragwelle 89 (Fig. 3) mit einem abgesetzten Endabschnitt,
der ein Satz Kugellager 9I trägt, die von einem inneren Sprengring
92 und einem äusseren Springring 93 gehalten werden. Jede
der Rollen 30 und 3^ wird durch eine Feineinstellung zwischen
zwei Wangenplatten 9^ und 96 eingestellt. Die äusseren Platten
9^ sind auf der Scharnierplatte 50 gelagert, und die, inneren
Platten 96 werden von der RUckplatte 22 getragen. Die Wangenplatten 96 haben halbrund geformte Schlitze 97 zur Aufnahme
der Antriebswellen. Die Antriebsrolle 3^ wird von einer Welle
98 getrieben, die zwei Zapfen 99 und 101 trägt, welche aus dem einen Ende der Welle in einem radialen Abstand von der Mitte
der Welle nach aussen ragen und auf einer Durchmesserlinie angeordnet sind. Diese Zapfen 99 und 101 treiben die Rolle 3^
durch ihren Eingriff mit kreisförmig angeordneten und axial gerichteten Zähnen 102, die axial aus der Endplatte 103 der
Rolle 3^ nahe dem Kreiselradius vorstehen. Die Zapfen 99 und
101 legen sich an entgegengesetzte Seiten eines einzelnen Zahnes
102 an, wenn sich die Welle 98 in einer Rühesteilung,wie dargestellt,
befindet. Durch eine Drehung der Welle 98 über l80° oder
über eine halbe Drehung wird die Rolle über einen Bogen gedreht oder vorgeschoben, der dem eingeschlossenen Winkel zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Zähnen entspricht. Hierbei' bewegt sc\pi
der erste Zapfen in einem Bogen gegen die erste Kante eines Zahnes, um die Rolle zu beschleunigen, während der andere Zapfen
zwischen zwei Zähnen herausgezogen wird und zu dem zwisohen den
beiden folgenden Zähnen vorhandenen Schlitz vorgeschoben wird. Der treibende Zapfen bremst dann die Rolle und der andere Zapfen
verriegelt die Rolle wieder, wenn er zwischen die Zähne vorgeschoben ist, so dass sich der Antrieb wieder in Ruhestellung
befindet. Hierdurch wird ein schneller Schrittvorschub und ein schnelles Bremsen der Rollen erzielt. Die Welle 98 wird über
eine halbe Umdrehung durch eine im Handel erhältliche, von einem Solenoid betätigte Federkupplung 105 getrieben, die auf der
Welle 98 angeordnet ist. Die Drehkraft erhält die Federkupplung 105 von einer Riemenscheibe ΙΟβ,. die auf einer frei drehbaren
Antriebsscheibe'107 für das Antriebselement der Federkupplung
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105 sitzt. Der getriebene Ring 104 der Federkupplung ist an der
Welle 98 beispielsweise durch eine Klemmschraube befestigt. Die
Riemenscheibe IO6 wird von einem Elektromotor I08 gleichbleibender
Drehzahl über einen Riemen 109 getrieben. Sobald das Solenoid die Kupplungsfeder frei gibt, wird die Welle 98 gedreht,
bis die Feder wieder durch eine Klinke angehalten wird. Auf der Welle 98 ist eine zweite Riemenscheibe 111 befestigt, die über
einen Riemen 112 eine Riemenscheibe 113 treibt, die auf der zum Antrieb der Rolle 30 dienenden Welle Il4 sitzt. Die Welle 114
hat einen Zwei-Zapfen-Antrieb, der dem beschriebenen Antrieb für die Rolle 34 entspricht. Die Rolle 30 ist auf einer Welle
116 befestigt, die von der inneren Wangenplatte 96 mittels Kugellagern
II7 getragen wird und die zwischen der Wangenplatte
96 und der Wangenplatte 94 durch Feingewinde II8 und ein Gewinde
in der Platte 96 eingemittet wird.
Die Antriebsrollen 30 und 34 (Fig. 1 und 2) sind oberhalb der
Vakuumkammern 21 und 35 angeordnet. Der Saugzug in den Kammern wird auf die Umfangslöcher 88 in den Rollen übertragen, da der
Saugzug die Kammern der beiden Rollen über die in den hinteren Wangenplatten 96 vorhandene halbrundförmige Schlitze 97 erreicht.
Der Saugzug in den Kammern 21 und 35 wird auch zwischen den Rollen 30 und 34 und den Enden des Blockes 75 auf das Filmband zur
Einwirkung gebracht. Dieser Saugzug wird jedoch durch die Schiitze 79 und 8l neutralisiert, die mit den Viakuumkammern über die
Kanten des Filmbandes 11 in diesen Flächen in Verbindung stehen, in denen das FUmband die Strecke zwischen den beiden Rollen und
dem Block 75 überbrückt.
An der Rückplatte 22 ist unterhalb des Blockes 75 ein rechteckiger
Block 120 befestigt mit lotrechten Bohrungen 121 und 122, die Tragzapfen gleitend aufnehmen, welche von Schraubendruckfedern
123-und 124 umgeben sind, die den Block 75 und
seine obere Fläche 74 ggen die Fläche 61 des Blockes 55 drücken.
Zum Einfädeln eines Filmbandes wird ein an einer Welle 127 befestigter
Handgriff 126 um l80° gedreht, wodurch ein auf dem Innenende der Welle 127 sitzender Exzenter oder ein exzentri-
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scher Kurbelzapfen 128 (Fig. 4) gedreht wird, dessen Drehung
einen Lenker 129 dreht, der mit dem Block 75 durch einen Zapfen
130 (Fig. 2 und 4) verbunden ist. Eine Drehung des Handgriffes
126 zieht den Block 75 gegen den Druck der Federn'123 und 124
vom Block 55 weg und schafft einen genügend grossen Zwischenraum zwischen den Blöcken 55 und 75 zum Einlegen des Fllmbandes
11 in die Filmbandbahn. Beim Zurückdrehen des Handhebels 12β .
auf seine Ausgangsstellung drücken die Federn 123, 124 die Blöcke 75 und 55 in gegenseitig abdichtender Stellung. Die Welle
127 durchsetzt eine in der Scharnierplatte 50 vorhandene Öffnung.
Br Eine Projektionsvorrichtung 131 sitzt nahe der Rolle 34 auf dem
Gerät und besteht aus einem Tragbloek 132 mit einer unteren Fläche
133> gegen die ein Negativstreifen in Ausrichtung mit der
Rolle 34 durch einen Saugzug gehalten wird, der durch mit einer
Bohrung 135 in Verbindung stehende kleine Öffnungen 134 zur
Einwirkung kommt. Das Negativbild, das z.B. aus Linien, Drucklinien usw., besteht, ist auf diese Weise sehr nahe dem aus dem
Schlitz austretenden Filmbaiid 11 angeordnet. Das Negativbild
wird ausgerichtet und auf das Filmband an der Rolle 34 durch
eine Blitzlichtquelle 137 übertragen, die das Filmband 11 auf
das Format des Negativs über den Lichtweg 138 belichtet. Die Bewegung des Filmbandes durch die Rollen im Schlitz wird genau
^ geregelt, so dass aufeinanderfolgende, aus dem Schlitz austre- *';' tende Bildfelder, die sich um den Umfang der Rolle 34 bewegen-,
in Ausrichtung mit dem Negativ kommen. Die. Lichtquelle 137 überträgt
auf das Filmband ein Bild, das dem Bild des1 Negativs entspricht.
■ ■
Die Blöcke 55 und 75 werden vorzugsweise mit wenig aufwendigen
Verfahren aus einer Aluminiumlegierung ( Legierung Nr. βοβΐ)
geformt, wobei mindestens die sich gegenüberstehenden Kontaktflächen 6l und 74, die die Filmbandbahn begren/zen, mit einem
Aluminiumoxyd, beispielsweise durch Eloxieren oder "Hartüberziehen",
belegt sind. Das bevorzugte Verfahren ist das Hartüberziehen nach einem Verfahren der Aluminum Company of America.
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Bei diesem Verfahren ist eine geregelte elektronische Umwandlung von Aluminium und seinen Legierungen zu einem Aluminiumoxyd möglich,
das eine Oberfläche hat, die härter und verschleissfester
als die beim Eloxieren entstehende Oberfläche ist. Dieses Verfahren ist kein Elektroplattieren, sondern bewirkt eine chemische
Änderung in der Aluminiumoberfläche durch das Oxyd. Obwohl
das Verfahren sehr ähnlich dem normalen Eloxieren ist, unterscheidet es sich darin, dass die Temperatur der Lösung unter dem
Gefrierpunkt von Wasser gehalten wird, dass ferner eine Stromdichte
von der vierfachen Höhe der Stromdichte beim üblichen Eloxieren angewendet wird, und dass die Behandlungszeit je nach ^
der Dicke des gewünschten Überzuges 5- bis 15-mal länger dauert. %
In der dargestellten Ausführung hat die Uberzugslage vorzugsweise eine Stfrke von etwa 0,025 mm. Bter harte Überzug wird dann poliert,
so dass eine sehr harte glatte nichtleitende Lage auf den sich gegenüberstehenden Flächen .der Blöcke vorhanden ist.
Der für ein Filmband von 16 mm χ 0,1 mm erforderliche Schlitz
hat eine Breite von 16 bis 16,1 mm, in der Mitte eine Höhe von
0,2 mm und an den Kanten eine Höhe von etwa 0,1016 mm. Die Länge des Schlitzes zwischen den Eintritts- und den Austrittsstel.len,
den Saugschlitzen und der Strahlöffnung wird so gewählt, dass
die Leistung des Systems erhöht und innerhalb der Strahlöffnung
der gewünschte Druck aufrecht erhalten wird. Zu diesem Zweck wird der gradlinige Abstand oder die Länge des Schlitzes (a) ^
zwischen der Kante der Strahlöffnung 31 bis zur Kante der inneren
Saugschlitze 66 und 67» ferner (b) zwischen der Aussenkante
der inneren Saugschlitze 66 und 67 bis zur Innenkante der äusseren Saugschlitze 64 und 65» und ferner (c) zwischen der Aussenkante
der äusseren Saugfläche 64 und 65 bis zu den zugehörigen
Enden des Sch/litzes so gewählt, dass sich eine höchste Leistung
des Systems bei kleinster Pumpenkraft ergibt.
Es wurde gefunden, dass' Pumpen mit einer Leistung von 290 Liter/ Minute oder Λ8ΐ3,9 cm /Sek. zum Auspumpen der Saugschlitze eine
wirtschaftlich günstige Grosse ist und dass die zugehörenden
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erwähnten Längen ein Verhältnis 1:^1: ^J haben sollte.
In dem dargestellten Beispiel betragen die Längen (a), (b) und (°) 7*9 mm bzw. 15,8 mm bzw. 57,15 mm. Auf diese Weise kann ein
Druck von 60,000/U Quecksilber in den äusseren Saugschlitzen
aufrecht erhalten werden, ein Druck von 25yu Quecksilber kann
in den inneren Saugschlitzen aufrecht erhalten werden und ein Druck ,'von 0,1/u Quecksilber kann innerhalb der Strahlöffnung
mit den erwähnten Pumpen aufrecht erhalten werden, die mit den inneren Schlitzen über die Bohrung 68 in Verbindung stehen. Eine
ähnliche Pumpe ist mit den äusseren. Schlitzen über die Bohrungen 71 verbunden.
Der Block 75 ist geerdet. Während des Arbeitens des Gerätes
bildet sich auf dem Filmband eine elektrostatische Ladung, die aufdem Filmband durch die isolierende Mylar-Unterlage und die
isolierenden Hartschichten auf den Blöcken 55 und 75 zurückgehalten
wird. Die Kraft dieser elektrostatischen Ladungen hält
das Filmband gegen die Fläche 7^ und dient vor allem dazu, das
unbelichtete Filmband in der Brennpunktebene unterhalb der Öffnung 52 flach gegen die Fläche 7^ anzulegen, um auf diese Weise
das Bild zu verbessern. Der Reibungskoeffizient der harten Aluminiumschichten ..auf den Blöcken 55 und 75 ist klein-und das
Filmband, insbesondere wenn es sich um ein Mylarband handelt,
wird mit geringer Kraftaufwendung längs, des Schlitzes bewegt,
P; selbst wenn eine hohe elektrostatische Ladung vorhanden 1st. Die Kraft, die zum Bewegen von mit Acetat hinterlegten Filmbändern
erforderlich ist, ist etwas höher; jedoch ergibt die Aluminiumoxydfläche eine günstigste oder beste Filmband-Tragfläche
für Transportbewegungen, bei denen das Filmband über einen feststehenden Bauteil gezogen wird.
Pa tentansprüche
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Claims (17)
1. Gerät zum Herstellen von Aufzeichnungen auf einem Filmband
oder zum Behandeln des Bandes mit einem Aufzeichnungsteil, das
auf dieses Band einwirkt, mit Führungen, die eine Filmbandbahn bilden, die quer über das Aufzeichnungsteil verläuft, und mit
einem Antriebssystem, das das Filmband längs dieser Filmbandbahn bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebssystem aus zwei
gleichzeitig getriebenen Rollen (30, 32O besteht, von denen je
eine Rolle'auf jeder Seite des Aufzeichnungstelies (33* 32) und
längs dieser Filmbandbahn angeordnet ist, und dass Druckbeaufschlagungsteile
(31* 88) eine Treibberührung zwischen den Rollen
(30, 3]4) und dem Filmband herstellen. Λ
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrollen
(30, 32J-) gleichzeitig und schrittweise angetrieben
werden, um den am Aifzeichnungsteil (33» 32) sich bewegenden Filmband eine Schrittbewegung zu geben, und dass das Antriebssystem
für jede Rolle (30, 32O besteht aus einer Welle (98), die parallel
zur Achse der zugehorenden Rolle verläuft, aus zwei Zapfen (99, 101), die aus dem einen Ende der Welle herausragen, aus
axial gerichteten , im Kreis angeordneten Zähnen (102), die auf dieser Rolle geformt sind und radial einwärts der das Band berührenden
Rollenfläche liegen, wobei der Abstand und die Stellung der Zähne (102) so geformt ist, dass die Zapfen (99* 101)
in der Ruhestellung an jeder Seite eines Zahnes anliegen und in
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den zwischen diesem Zahn und dem nächstbenachbarten Zahn vorhandenen
Zwischenraum stehen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf
der Rolle angeordneten Zähne (102) im wesentlichen am Kreisel-■ radius dieser RoILe angeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3* dadurch gekennzeichnet, dass
das Aufzeichnungsteil (33* 32) besteht aus einer evakuierbaren
Kammer (33)* in der ein Korpuskularstrahl erzeugt und fokussiert
wird, aus einem ersten Block (55) und einem zweiten Block (75) aus Aluminium mit geschlossenen, mit Aluminiumoxyd überzogenen
Oberflächen (61 bzw. 74), wobei der erste Block (55) mit dem einen
Ende der Kammer (33) verbunden ist und eine Mittelöffnung
(32, 56) hat, die in unmittelbarer Verbindung mit dieser Kammer steht, wobei die überzogene Fläche (öl) den Durchtritt des Korpuskularstrahles
durch diese Öffnung (32) hindurch zulässt $ ferner
mindestens der eine Block (55 oder 75) einen Kanal (j6) hat,
der längs der einen Fläche des Blockes verläuft und eine Bahn für das Filmband bildet, und ferner die Blöcke (55* 75) querliegende
Saugschlitze ( 64, 65, 66 s 67) längs des Filmbandweges auf
beiden Seiten der Öffnung (32) haben, wobei die nächst der Öffnung (32) liegenden Saugschlitze (66, 67) über Kanäle (63} mit einer
ersten Pumpe (69) und die aussenlieg'enden Schlitze (64, 65) mit einer zweiten Pumpe (72) verbunden sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Bahnweg bildende Kanal ein an den Flächen (6l, 74) des ersten
Blfcckes (55) und des zweiten Blockes (75) geformter enger Schlitz
(76) ist, der etwas breiter als' das zu behandelnde Filmband ist, und dass die Saugschlitze symmetrisch an jeder Seite der Öffnung
(32) so angeordnet sind, dass der geradlinige Abstand (a) zwischen der Öffnung (32, 56) und den inneren Schlitzen (66, 67), ferner
der geradlinige Abstand (b) zwischen den Schlitzen und ferner der geradlinige A-bstand (c) zwischen den zweiten Schlitzte (64, 65)
und den Enden der des Filmbandweges so sind, dass (b) mindestens
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gleich (a) und (c) mindestens drei Mal so gross wie (a) ist.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrollen
(50, 34) schrittweise und gleichzeitig angetrieben
werden, um aufeinanderfolgende Flächen des Filmbandes in Ausrichtung
mit dem Aufzeichnungsteil (33, 32) zu bringen, und dass
das Aufzeichnungsteil ein Element enthält, das die Bestrahlung
des Filmbandes durch einen Korpuskularstrahl ermöglicht, der in
einer Hochvakuum-Kammer erzeugt wird und auf das im Stillstand befindliche Filmband gerichtet ist.
7· Gerät nach Anspruch 5*. dadurch gekennzeichnet, dass der den m
Filmbandweg bildende Schlitz in der Mitte seines Längsverlaufes eine grössere Abmessung hat als an seinen Kanten, so dass eine
Berührung des Filmbandes mit der Fläche (βΐ) des oberen Blockes
(55) verhütet wird.
8. Gerät zum Herstellen von Aufzeichnungen auf einem Filmband oder zum Behandeln eines Filmbandes mit einer evakuierbaren Kammer,
die einen Strahlerzeuger einschliesst, mit einem von dem
einen Ende der Kammer getragenen ersten Block und mit einem zweiten Block, die sich gegenüberstehende Flächen haben, wobei der
erste Block eine Öffnung hat, die zwischen seiner Fläche und der
evakuierbaren Kammer eine unmittelbare Verbindung herstellt, die ■
von dem Strahl durchsetzt wird, und mit in mindestens einem der ;|
Blöcke vorhandenen Absaugschlitz;en, die mittels Pumpen teilweise
evakuiert werden können, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Block (55) und der zweite Block (75) a^s Aluminium bestehen und
sich gegenüberstehende Flächen (61, 74) haben, die mit Aluminiumoxyd
überzogen sind; dass "lindestens einer der Blöcke einen Kanal
(76) hat, der einen geradlinigen Filmbandweg längs dieser Fläche und quer über die Öffnung (32, 5β) weg bildet, und dass die Saugschlitze
( 64, 65, 66, 67) quer zu dem E'ilmbandweg und auf jeder
Seite der öffnung (32* 56) angeordnet sind, wobei die nächst der
Öffnung (32) gelegenen Schlitze (66, 67) über Kanäle (63, 68)
verbunden sind und mittels einer Puiipe (69) evakuiert werden,
und die ausser:liegenden Schlitze (64, 65) durch Kanäle (62) ver-
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bunden sind und mittels einer anderen Pumpe (72) evakuiert werden, und dass eine Antriebsrolle (34) das Filmband allmählich
längs dieses Filmbandweges fördert, so dass der Korpuskularstrahl durch die Öffnung (32, 56) hindurch auf das sich bewegende
Filmband auftrifft.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schlitze (64, 65* 66, 67) symmetrisch in bezug auf die Öffnung
(32, 56) angeordnet sind und dass das Verhältnis des geradlinigen Abstandes zwischen der Öffnung und den inneren Schlitzen,
zwischen den inneren Schlitzen und den äusseren Schlitzen und zwischen den äusseren Schlitzen und den zugehörenden Enden der
Filmbandbahn sich verhält wie 1 : -^ 1 :
10. Gerät nach Anspruch 4, 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet,
dass die mit Aluminiumoxyd überzogene Fläche (74) des zweiten
Blockes (75) an die Fläche (6l) des ersten Blockes (55) angrenzt und eine ebene rechteckige Oberfläche ist, deren zentrale Längsflache
einen Teil des Filmbandweges bildet.
11. Gerät nach Anspruch 4, 5* 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Pumpen (69, 72) den im Kanal 76 vorhandenen Druck von
beiden Enden des Karnies (76) her zur Öffnung (32, 56) hin auf
einen sehr niedrigen Druck, der kleiner ist als 1 λχ Quecksilbersäule
verringern.
12. Gerät nach Anspruch 4, 5, 6, 7» 8, 9, 10 oder 11, gekennzeichnet
durch eine nahe jedem Ende des Kanales (76) gelegene Unterdruckkammer (21, 35)* in die das Filmband hineingefördert
bzw. aus der das Filmband herausgefördert wird, durch einen vor der Kammer (31) gelegenen Filmbandreiniger (l8) und durch
einen nahe der anderen Kammer (35) angeordneten Bahnbehandler
(46).
13. Gerät nach Anspruch 4, 5, 6, ?, 8, 9, 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Lichtbildprojektor (131) nahe dem einen
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Ende des ersten Blockes(55) und des zweiten Blockes (75) angeordnet
ist, um graphische Informationen auf das Filmband zu übertragen.
14. Antriebseinrichtung zum schnellen schrittweisen Antrieb
sowie zum Bremsen eines Rades, das drehbar auf einer drehbaren Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (34)
axial gerichtete, vom Umfang des Rades (34) auf Abstand stehende Zähne (102) hat, die radial einwärts des Radaussenumfanges
angeordnet sind; dass die Achse der Welle (98) parallel zur Achse des Rades (34) verläuft; dass zwei auf Abstand stehende
Zapfen (99* 101) aus einem Ende der Welle (98) herausragen; dass die Achsen der Zapfen parallel zu und im Abstand von entgegengesetzten
Seiten der Wellenachse angeordnet sind und auf einer die Wellenachse schneidenden Durchmesserlinie liegen;
dass die Zapfen (99, 101) in einer Ruhestellung auf entgegengesetzten Seiten eines Zahnes der Zähne (102) stehen und das
Rad gegen Drehung verriegeln, und dass bei einer Drehung der
Welle (98) um l8o° das Rad auf seiner Achse über einen Winkel gedreht wird, der gleich ist den Winkel zwischen dem erwähnten
Zahn unddem zwischen zwei Zähnen (102) vorhandenen Zwischenraum, und dass dann der Antrieb stillgesetzt wird.
15. Antriebseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zapfen (99, 101) in dem Ende der Welle (98) drehbar
gelagert sind, damit ein'gleichmässiger Verschleiss der Zapfen bei ihrer Bewegung in und aus dem zwischen den Zähnen vorhandenen
Zwischenraum erfolgt.
16. Antriebseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zähne (102) auf dem Rad am Kreiselradius des Rades angeordnet sind.
17. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Antriebsrollen (30, 34) kleine Öffnungen (88) haben, die sich in dem das Filmband tragenden Rollenumfang befinden und
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die dazu dienen, das Filmband durch einen an diesen Öffnungen (88) vorhandenen Unterdruck in Relbberührung mit den Rollen (30,
zu halten.
Ho./Br,
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Also Published As
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