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Drahteinsatz für eine Bratpfanne Das Gebrauchsmuster betrifft einen
Drahteinsatz für eine Bratpfanne, deren Seitenwand an ihrem oberen äußeren Rand
eine Erweiterung aufweist. Es ist bekannt, am Drahteinsatz einen sich über den Griff
der Bratpfanne erstreckenden Handgriff und eine sich gegenüber dem Handgriff befindliche
Stütze vorzusehen, mittels deren der Drahteinsatz am Pfannenrand abstützbar ist.
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Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Drahteinsatz
zu schaffen, der an jedem eine obere Erweiterung aufweisenden Pfannenrand so abgestützt
werden kann, daß man mit dem Handgriff des Drahteinsatzes ein auf dem Pfannenboden
liegendes Fleischstück an dieses
andrücken kann, ohne daß dabei
irgendwelche Mittel am Pfannenrand vorgesehen sind. Hierbei muß der Drahteinsatz
mit der gegenüber dem Handgriff befindlichen Stütze gegenüber einer auf den Drahteinsatz
nach oben wirkenden Kraft abstützbar sein.
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Diese Aufgabe ist gemäß dem Gebrauchsmuster dadurch gelöst, daß das
freie Ende der mit dem Einsatz fest verbundenen Stütze einen den Pfannenrand umfassenden
bogenförmigen Haken bildet, der die Randerweiterung der Pfannenwand hintergreift.
Durch diese Verbindung des bogenförmigen Hakens mit der Erweiterung des äußeren
Randes der Bratpfannenseitenwand wird in überraschend einfacher Weise eine den oben
genannten , Anforderungen genügende Abstützung des Drahteinsatzes am Pfannenrand
erreicht, ohne daß an der Pfanne eine besondere Vorrichtung für den Eingriff der
Stütze des Drahteinsatzes erforderlich ist.
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Um sicherzustellen, daß beim Andrücken z. B. eines Fleischstückes
mittels des Einsatzes auf den Pfannenboden die Stütze des Einsatzes nicht aus dem
Eingriff mit der Randerweiterung der Pfanne herausspringt, ist nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Stütze in ihrem längs der Innenseite der
oder der Einsatz Pfannenseitenwand verlaufenden Teil/einen Anschlag aufweist, der
ein Verschieben des Einsatzes parallel zum Pfannenboden verhindert. Dadurch wird
erreicht,
daß so lange der Handgriff des Drah-beistzes'oh |
un-bcn L. D.."u den L'annenriff gedrückt wird, der |
Einsatz sich nicht parallel zum Pfannenboden ver- |
schieben und dadurch die Stütze sich nicht aus dem Eingriff mit der Randerweiterung
der Pfanne lösen kann.
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Damit der Drahteinsatz auch zum Dünsten, Braten, Frittieren od. dgl.
von auf dem Boden des Einsatzes liegendem Gut verwendet werden kann und dieses Gut
mittels des Einsatzes aus der Pfanne herausgehoben werden kann, ohne daß dabei das
Gut von dem Einsatz herunterfällt, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, daß der Drahteinsatz einen von einem wellenförmig gebogenen Draht gebildeten
hochstehenden Rand aufweist.
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Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Es zeigen : Fig. 1 einen Diametralschnitt durch eine Bratpfanne mit
einem Drahteinsatz Fig. 2 eine Draufsicht auf den Drahteinsatz und die Bratpfanne
nach Fig. 1.
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Die in der Zeichnung dargestellte Bratpfanne besteht aus einem Boden
1 und einer Seitenwand 2, die an ihrem oberen äußeren Rand eine Erweiterung 3 aufweist.
Die Bratpfanne ist mit einem Griff 4 versehen.
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In die Bratpfanne ist ein Drahteinsatz einsetzbar, der aus einem an
einem ringförmigen Draht 5 befestigten Drahtgitter 6 besteht. Unmittelbar diametral
gegenüber einem Handgriff 9 des Einsatzes ist an den Ring 5 eine aus einem gebogenen
Draht gebildete Stütze 11 angeschweißt, die einen bogenförmigen Haken 12 bildet,
der die Randerweiterung 3 der Pfannenwand 2 hintergreift.
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In ihrem längs der Innenseite der Seitenwand 2 der Pfanne verlaufenden
Teil ist die Stütze 11 mit einer einen Anschlag bildenden Kröpfung 13 versehen,
mit der sie an der Innenseite der Pfannenseitenwand anliegt, wenn der Einsatz in
die Pfanne eingesetzt ist. Dadurch wird verhindert, daß der Einsatz parallel zum
Pfannenboden verschoben und dadurch der Haken 12 aus dem Eingriff mit der Randerweiterung
3 herausgeführt werden kann.
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Am Ring 5 ist außerdem ein von einem wellenförmig gebogenen Draht
14 gebildeter hochstehender Rand vorgesehen, der verhindert, daß auf dem Drahtgitter
6 liegendes Gut vom Drahteinsatz herunterfallen kann.
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Der Handgriff 9 des Einsatzes kann auch schwenkbar mit dem Einsatz
verbunden sein. Hierbei ist es zweckmäßig, einen Anschlag für den Handgriff vorzusehen,
der das Herausschwenken des Handgriffes aus dem Einsatz höchstens bis zu einer zum
Boden des Einsatzes
etwa parallelen Stellung zuläßt. Auch ist es zweckmäßig, |
hierbei die Länge des Handgriffes 9 so zu wählen, daß er kürzer ist als der Durchmesser
des Einsatzes, so daß der Handgriff ganz in den Einsatz hineingeschwenkt werden
kann.
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Um den Einsatz in auf den Boden der Bratpfanne gedrückter Stellung
festhalten zu können, ist eine Draht-15 öse 2x vorgesehen. In Fig. 1 ist gezeigt,
daß diese Drahtöse zweckmäßigerweise etwas kürzer ist als der Abstand zwischen dem
Pfannengriff 4 und dem Handgriff 9 des Einsatzes. Dadurch wird erreicht, daß, wenn
man den Handgriff 9 leicht an den Griff 4 der Bratpfanne drückt und dann beide Griffe
mit der Drahtöse umfaßt, diese durch die elastische Kraft in dieser Stellung festgehalten
wird.
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Beim Braten z. B. von Fleisch, wird der Einsatz so in die Bratpfanne
eingesetzt, daß der Haken 12 die Randerweiterung 3 der Pfannenwand hintergreift.
Hierbei muß der Einsatz zunächst etwas schräg gehalten werden, so daß der dem Haken
12 benachbarte Teil des Einsatzes tiefer liegt als der dem. Handgriff 9 benachbarte
Teil.
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Dann wird der Handgriff 9 heruntergedrückt, so daß das Drahtgitter
6 auf das Fleischstück und dadurch das Fleischstück flach auf den Pfannenboden 1
gedrückt wird. Um den Handgriff 9 nicht dauernd'gegen den Pfannengriff 4 drücken
zu müssen, ist die Öise 15 vorgesehen, mit der man den Handgriff 9 und den Pfanngriff
4 zusammenspannen kann.
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Mit dem Einsatz kann man auch dünsten, braten und frittieren, wenn
man das entsprechende Gut, z. B. Gemüse, Kartoffeln, Fisch oder dergleichen, in
den Einsatz ein-
füllt. Man kann nun, wenn das eingefüllte Gut fertig |
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ist dieses mittels des Einsatzes aus der Pfanne heraus- |
heben, ohne das man befürchten muß, daß das Gut vom |
Einsatz herunterfällt, da dieses durch den hochstehenden Rand 14 verhindert wird.