DE1804746A1 - Geregelte Energieversorgungsschaltung - Google Patents
Geregelte EnergieversorgungsschaltungInfo
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Description
6648-68/Kö/Ro. 1 8 O A 7 A 6
RCA 58,960
U.S.Ser.No. 677,323
Filed: October 23, I967
U.S.Ser.No. 677,323
Filed: October 23, I967
Radio Corporation of America, New York, N.Y. (V.St,A.)
Geregelte Energieversorgungsschaltung.
Die Erfindung betrifft eine geregelte Energieversorgungsschaltung, insbesondere für die Betätigung einer Blitzlampe.
Bei bestimmten industriellen Verfahren, beispielsweise bei der Massenfertigung von Transistoren und integrierten Schaltungen
wird mit photographischen Techniken gearbeitet. Um als Bestandteile von massengefertigten Schaltungssystemen oder Geräten
brauchbar zu sein, müssen dabei sämtliche hergestellten Transistoren oder integrierten Schaltungen des gleichen Typs in ihren
Betriebseigenschaften einheitlich sein.
Bei der Fertigung von Transistoren oder integrierten Schaltungen nach dem Photoresist- oder Photoätzverfahren wird zunächst
eine photοgraphische Maske hergestellt. Zu diesem Zweck wird auf
einem Dia eine Netzstruktur gebildet und dieses Netz mehrere Male hintereinander abphotographiert, wobei das Dia in seinen transparenten
Teilen von einem Lichtblitz durchleuchtet wird, so daß ein Bild des Netzes erzeugt wird, das nach Verkleinerung auf die
photoempfindliche Maske projiziert wird. Nach Verlöschen des Blitzes wird die Maske in Bezug auf das Netz verschoben und ein
weiterer Lichtblitz ausgelöst, um einen benachbarten Maskenteil mit dem Bild des gleichen Netzes zu belichten. Dieser Vorgang
wird je nach Wunsch beliebig oft wiederholt, so daß das Netz viele Male auf der Maske abgebildet wird. Die fertige Maske wird für die
Herstellung von Transistoren und integrierten Schaltungen nach dem Photoätzverfahrβη verwendet. Daralt sämtliche mit Hilfe der
iaske hergestellten Transistoren und integrierten Schaltungen in
ihren Eigenschaften einheitlich sind, müssen die auf die Maske
projizierten Bilder stets die gleiche Intensität oder Helligkeit
haben, und damit das Herstellungsverfahren für die Maske beschleunigt
wird, muß dafür gesorgt werden, daß die belichtenden Lichtblitze in sehr kurzen Abständen aufeinander folgen.
Eine bekannte Methode der Erzeugung von Lichtblitzen für photographische Zwecke besteht darin, daß ein Speicherkondensator
auf eine hohe Spannung aufgeladen und anschließend über eine gasgefüllte Blitzlampe entladen wird. Die Helligkeit des Lichtes
hängt dabei sowohl von der Größe des Speicherkondensators als auch von der Spannung der gespeicherten Ladung ab. Um daher eine
Folge von Lichtblitzen gleicher Helligkeit erzeugen zu können, muß der Kondensator zwischen den aufeinanderfolgenden Entladungen
jeweils immer auf die gleiche Spannung aufgeladen werden. Ferner muß man, um eine hohe* Arbeitsgeschwindigkeit bei dem betreffenden
photographischen Verfahren zu erzielen, dafür sorgen, daß der Speicherkondensator nach seiner Entladung jeweils sehr
schnell wieder aufgeladen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Einrichtung zu schaffen, die sicherstellt, daß ein Kondensator
jedesmal nach seiner Entladung sehr rasch wieder auf eine einheitliche Spannung aufgeladen wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine niederohmige
spannungsgeregelte Energieversorgungsschaltung zum Auflader eines Speicherkondensators vorgesehen, mit deren Hilfe der Konden
sator jedesmal nach seiner Entladung sehr rasch wieder auf den gleichen Spannungspegel aufgeladen wird. Der Speicherkondensator
kann dazu verwendet werden, eine Blitzlampe zu speisen. Damit der Speicherkondensator sich auf einen Wert unterhalb der Löschspannung
der Blitzlampe entladen kann, so daß die Blitzlampe jeweils zwischen den einzelnen Lichtblitzen verlöscht, und um zu
verhindern, daß durch die rasche Aufladung Bauelemente der Energi^-
versorgungsschaltung zerstört werden, sind Maßnahmen getroffen, die eine im wesentlichen vollständige Entladung des Speicherkondensators
ermöglichen und durch welche die Ladegeschwindigkeit des Kondensators durch die spannungsgeregelte Energieversorgungsschaltung
auf einen sicheren Wert verringert wird. Die im wesent-
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8AD ORIGINAL
lichen vollständige Entladung des Speicherkondensators sowie die Verringerung der Ladegeschwindigkeit kann dadurch erreicht werden,
daß die Spannung eines Normalspannungsgebers, der einen Bestandteil der geregelten Energieversorgungsschaltung bildet, kurzzeitig
auf einen niedrigen Wert herabgedrUekt wird, sobald der Speicherkondensator
entladen ist. Während der Dauer der Aufladung des Kondensators
wird die Normalspannung wieder auf ihren normalen Betriebswert angehoben, so daß eine rasche, sichere Aufladung des
Speicherkondensators auf einen geregelten Spannungswert erfolgt.
I Die Hauptelektroden der gasgefüllten Blitzlampe sind über den Speicherkondensator geschaltet, und durch Anlegen von Zündimpulsen
zwischen die Zündelektroden der Blitzlampe wird das Gas in der Lampe ionisiert, so daß der Kondensator sich über die Blitzlampe
! entlädt. Da der Speicherkondensator vor seiner Entladung auf eine j vorbestimmte Spannung aufgeladen worden ist, werden bei den einj
zeInen Entladungen des Speicherkondensators über die Blitzlampe jeweils Lichtblitze gleicher Intensität oder Helligkeit erzeugt.
Da nach jedem Blitz die Spannung aas Kondensator auf einen Wert
unterhalb der Löschspannung der Blitzlampe erniedrigt wird, ver-, löscht die Blitzlampe zwischen den einzelnen Elitzen. Aufgrund
der jeweiligen Erniedrigung der Spannung der Normalquelle erfolgt !
eine sehr rasche Wiederaufladung des Speicherkondensators ohne Zerstörung oder Beschädigung der spannungsgeregelten Energiever-
; sorgungsschaltung, so daß die Blitzlampe periodisch in rascher ; Folge gezündet werden kann,- um eine Folge von einzelnen Licht-
; blitzen einheitlicher Intensität in kurzen Abständen zu erzeugen.
Wenn es erwünscht ist, im Laufe des photographischen Verfahrens die Belichtung eines Teils des Netzes in Bezug auf einen anderen
Teil zu verändern, sieht man Einrichtungen, die programmierbar sein können, zum Verändern der Ausgangsspannung der spannungsgeregelten
Energieversorgungsschaltung zwecks Aufladung des Speicherkondensators auf unterschiedliche Spannungen vor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert, deren einzige Figur eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltung zeigt.
Die Primärwicklungen zweier Eisenkerntransformatoren 10 und 12 sind parallel an eine Wechselstromquelle (nicht gezeigt) ange-
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schaltet. Die Sekundärwicklung des Transformators 10 speist einen Zweiweggleichrichter 14 mit einem ersten Paar von "Gleichrichterdioden 16 und 18, die mit ihren Anoden zusammengeschaltet und mit
ihren Kathoden an die Enden der Sekundärwicklung des Transformators 10 angeschlossen sind, sowie mit einem zweiten Paar von Dioden
20 und 22, die mit ihren Kathoden zusammengeschaltet und mit ihren Anoden an die Enden der Sekundärwicklung des Transformators
10 angeschlossen sind. Der Verbindungspunkt der Dioden 16 und 18 ist direkt an die Kathode 24 einer Pentode 26 angeschlossen. Der
Verbindungspunkt der Dioden 20 und 22 ist über einen Siebwiderstand 28 mit dem Schirmgitter 30 der Pentode 26 verbunden. Ein
Siebkondensator 32 ist zwischen den Verbindungspunkt der Dioden 20 und 22 und den Verbindungspunkt der Dioden 16 und 18 gesehaltetj
Zwischen der Kathode 24 und dem Schirmgitter 30 der Pentode 26 j
liegt ein Vorbelastungswiderstand 34. Es wird daher durch den Gleichrichter 14 zwischen die Kathode und das Schirmgitter der
Pentode 26 eine gesiebte positive Spannung gelegt, die weitgehend belastungsunabhängig ist.
Die Anode 36 der Pentode 26 ist an den Verbindungspunkt der Kathoden zweier Dioden 38 und 40 angeschlossen, deren Anoden mit
den Enden der Sekundärwicklung des Transformators 12 verbunden sind. Der Verbindungspunkt der Anoden zweier weiterer Dioden 42
und 44 ist mit dem beweglichen Kontakt 46 eines einpoligen Dreifachschalters 48 verbunden. Die Kathoden der Dioden 42 und 44 sind
an die Enden der Sekundärwicklung des Transformators 12 angeschlosisen.
Der bewegliche Kontakt 46 des Schalters 48 ist auf einen der · drei festen Schalterkontakte 50, 52, 5^ geschaltet. Mit dem Kon- :
takt 50 ist die eine Seite eines Speicherkondensators 56- verbun- j den, dessen andere Seite über einen Strombegrenzungswiderstand 58 j
an die Kathode 24 der Pentode 26 angeschlossen ist. Die Kontakte ;
52 und 54 sind jeweils mit der einen Seite eines Speicherkonden- ;
sators 53 bzw. eines Speicherkondensators 55 verbunden, deren an- j
dere Seiten ebenfalls Über den Widerstand 58 an die Kathode 24 an-'
geschlossen sind. Die Kondensatoren 56, 53 und 55 sind in ihren j
Kapazitätswerten verschieden groß bemessen. '>
Die Dioden 38, 40, 42 und 44 bilden einen Zweiweg- oder Vollweggleichrichter
60. Zur Filterung des vom Gleichrichter 60 gelie-
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ferten gleichgerichteten Stromes dient ein Filter 62 mit drei Siebf
kondensatoren 64, 66 und 68, die in Reihe zwischen die durch den Verbindungspunkt der Dioden 42 und 44 und den Verbindungspunkt der
Dioden 38 und 40 gebildeten Anschlüsse des Gleichrichters 60 geschaltet
sind. Über die Kondensatoren 64, 66 und 68 ist je ein Spannungsausgleichswiderstand 70, 72 bzw. 74 geschaltet, um die j
an diesen drei Kondensatoren liegenden Spannungen auszugleichen, j
Das Bremsgitter 76 der Pentode 26 ist mit der Kathode 24 verbunden. Das Steuergitter 78 der Pentode 26 ist' über die Reihenschaltung
zweier Widerstände 80 und 82 mit der Anode 56 verbunden.
Der Verbindungspunkt der Widerstände 80 und 82 ist an die Anode 84 einer zweiten Pentode 86 angeschlossen. Das Schirmgitter
88 der Pentode 86 ist über einen Widerstand 90 mit der Anode 36
sowie über einen Widerstand 94 mit der Kathode 92 verbunden. Das
Bremsgitter 96 der Pentode 86 ist innerhalb des Röhrenkolbens mit der Kathode 92 verbunden. Das Steuergitter 98 der Pentode 86 ist
über einen Filterkondensator 100 mit der Kathode 24 der Pentode j 26 verbunden. Ferner ist das Steuergitter 98 über einen Widerstand
102 mit dem Schleifer 103 eines Potentiometers 104 verbunden. Die Enden des Potentiometers 104 sind einerseits über einen Regelwider-t-I
stand 106 mit der Kathode 24 und andererseits mit der Anode I07
;einer Pentode 108 verbunden. Die Kathode 109 der Pentode 108 ist über einen Vorspannwiderstand 111 an den Verbindungspunkt der Dioden
42 und. 44 angeschlossen. Das Schirmgitter II3 der Pentode 108 j
ist durch entsprechende Widerstände II5 und 117 über die Anschlüs-i
! 1
se des Gleichrichters 60 geschaltet. Zwischen das Steuergitter 121'
der Pentode 108 und den Verbindungspunkt der Dioden 42 und 44 ist :
eine programmierbare Regelspannungsversorgungseinrichtung 119 ge- ;
schaltet. . !
Die Kathode 92 der Pentode 86 ist über zwei gasgefüllte Röhre^
j 110 und 112 mit dem Verbindungspunkt der Dioden 42 und 44 verbun- j !den. Der Verbindungspunkt der Kathode 92 und der gasgefüllten ROh-;
're 110 ist über einen Koppelkondensator 114 mit dem Verbindungs-.
ipunkt der drei Kondensatoren 56, 53 und 55 verbunden. Zwischen
'die Kathode 24 und den Verbindungspunkt der Dioden 44 und 42 ist
ein Vorbelastungswiderstand II6 geschaltet. Die Heizstromkreise
für die Pentoden 26, 86 und 108 sind nicht gezeigt.
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Eine gasgefüllte Hochdrucklampe 122 ist mit ihren Hauptelektroden 118 und 120 zwischen.einerseits den Verbindungspunkt der
Kondensatoren 56, 55 und 55 und andererseits den beweglichen Kontakt
46 des Schalters 48 geschaltet. Zwischen die Zündelektrode 126 und die Elektrode 118 der Lampe 122 ist eine Quelle 124 periodischer
Impulse geschaltet.
Im Betrieb der Schaltung bilden jeweils einer der Kondensatoren 55, 55 und 56 der Widerstand 58 und die Blitzlampe 122 eine
! Lastschaltung 128 für eine niederohmige spannungsgeregelte Energie+
versorgungsschaltung 150, die durch sämtliche anderen Schaltungselemente
mit Ausnahme des Schalters 48 und des Kondensators 114
j gebildet wird. Der Schalter 48 dient dazu« denjenigen der Kondensatoren
55, 55 und 56 zu wählen, der durch die geregelte Energieversorgungsschaltung
150 aufgeladen werden soll, während der Kondensator 114 den Zweck hat, die Schaltung I50 zu schützen, wie
noch erklärt wird.
Beim Einschalten der geregelten Energieversorgungsschaltung 150 erhält das Steuergitter 78 der Pentode 26 eine gegenüber der
Kathode 24 negative Spannung, die von der Spannung am Schleifer 105 des Potentiometers 104 abhängt und so heia*, isea ist, daß der
Widerstand der Pentode 26 im Sinne einer Konstanthaltung der
Spannung an der Last 128 geregelt wird. Wenn die Spannung an der Last unter einen durch die Einstellung des Schleifers 105 bestimmten
Wert absinkt, erniedrigt sich der Widerstand der Pentode 26, so daß derjenige der Kondensatoren 56, 55* 55» der mit dem
beweglichen Kontakt 46 verbunden ist, aufgeladen wird. Und zwar ; wird die Spannung am Schleifer 103 mit der Spannung an den gasgefüllten
Röhren 110 und 112, die einen Mormalspannungsgeber bilden, verglichen und der Widerstand der Pentode 26 so eingestellt, !
daß der von der Energieversorgungsschaltung I50 an die Last j 128 ;
gelieferte Strom die Spannung an der Last 128 auf einem auf die Spannung am Schleifer 105 bezogenen Wert hält. Wenn der Spannungs-;
abfall an den beiden Röhren 110 und 112 sich verringert, wird der j Normalspannungswert der Energieversorgungsschaltung 150 erniedrigtJ
und die Ladungsrate oder -geschwindigkeit der Schaltung 150 auf
einen von der Beziehung zwischen der Spannung an der Last 128 und der erniedrigten Normalspannung abhängigen Wert eingestellt. Die
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Pentode 26 und die Werte der anderen Elemente der Schaltung lj5O j
sind so gewählt« daß die Last 128 sich sehr rasch aufladen kann. *' Der Widerstand 58 ist so bemessen, daß er zur Begrenzung der Auf- j
ladungsrate des jeweils sich aufladenden Kondensators auf einen ! sicheren Wert beiträgt, ohne jedoch die Aufladung dieses Konden- [
sators nennenswert zu verlangsamen. j
Jedesmal wenn der Impulsgeber 124 einen Impuls erzeugt, der <
zwischen die Hauptelektrode 118 und die Zündelektrode der Blitzröhre 122 gelegt wird, wird die Blitzröhre 122 ionisiert, d.h. ge-1
zündet, und der jeweils aufgeladene Speicherkondensator 56, 53
oder 55 wird durch Stromfluß über die Blitzröhre 122 unter Erzeu- ;
gung einer von der Ladung des betreffenden Speicherkondensators * abhängigen Lichtmenge entladen. Da der betreffende Speicherkondensator auf eine vorbestimmte Spannung, die durch die Einstellung
des Schleifers 103 gegeben ist, aufgeladen 1st, 1st für eine,ge- ·
gebene Einstellung des Schalters 48 die von der Blitzlampe 122 in den einzelnen aufeinanderfolgenden Blitzen abgegebene Lichtmenge ;
jeweils gleich. Die Lichtmenge kann stufenweise durch Umschalten des Schalterarmee 46 auf die verschiedenen Kondensatoren 56, 53 j
und 55» die, wie erwähnt, unterschiedlich bemessen sind, verändert werden. Zusätzlich kann die Lichtmenge durch Verstellen des |
Schleifers I03 in kleinen Beträgen bzw. stetig verändert werden.
Ferner kann mittels der Pentode IO8 und der programmierbaren
Spannungsversorgungseinrichtung II9 die Ladespannung für den entsprechenden
Kondensator und folglich die von der Lampe 122 abgegebene
Lichtmenge so programmiert werden, daß verschiedene Teile des abzubildenden Netzes entsprechend den jeweiligen Erfordernissen
bei der Herstellung der Maske unterschiedlich beleuchtet werden.
Wenn die Blitzlampe 122 gezündet ist, fällt die Spannung an ihr und folglich auch die Spannung an dem betreffenden Speieherkondensator
auf einen sehr niedrigen Wert ab. Die spannungsgeregelte Energieversorgungsschaltung IjJO schickt dann in den entladenen
Speicherkondensator einen sehr starken Ladestrom, der diesen Kondensator wieder auflädt, wobei dieser Strom jedoch, wie ,
erwähnt, durch den Widerstand 58 auf ein bestimmtes Maß begrenzt . : wird. Wäre der Widerstand 58 so groß, daß er den Ladestrom auf
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einen für die Schaltungselemente der Energieversorgungsschaltung 1^0 unschädlichen Wert begrenzt, so würde die Aufladung des Speicherkondensators
zu langsam erfolgen, um die Abgabe von Lichtblitzen durch die Lampe 122 mit der erforderlichen hohen Folgegeschwindigkeit
zu ermöglichen. Durch die Einschaltung des Kondensators 114 zwischen den Verbindungspunkt der Kondensatoren 56, 53>,
55 und den Verbindungspunkt zwischen der Gasröhre 110 und der
Kathode 92 wird die Normalspannung an den gasgefüllten Röhren 110 1
j und 112 kurzzeitig auf den Wert der Spannung an der Lampe 122 er-
j und 112 kurzzeitig auf den Wert der Spannung an der Lampe 122 er-
j niedrigt, wodurch die von der Schaltung 130 gelieferte geregelte
Spannung stark heruntergedrückt und damit der Ladestromfluß in den Speicherkondensator auf einen sicheren Wert erniedrigt wird.
Wegen der Gleichstromsperrwirkung des Kondensators 114 ist die ; spannungserniedrigende Wirkung des Kondensators 114 nur kurzzeitig
oder momentan, so daß die Spannung an den beiden gasgefüllten Röhren 110 und 112 sich sehr rasch wieder auf ihren Normalwert ,
aufbaut. Während jedoch der Kondensator 114 seine die Normalspannung erniedrigende Wirkung ausübt, wird der dem Speicherkondensator
zugeführte Ladestrom bis zu dem Punkt verringert, wo die Spannung am Speicherkondensator unter die Löschspannung der Blitzröhre
122 abfällt. Bei andauernder Ladeperiode steigt die von den Dioden 110 und 112 erzeugte Normalspannung wieder an, so daß die Schaltung
1^0 die Spannung am Speicherkondensator auf den vollen Lade- ;
spannungswert anhebt, ohne daß irgendwelche Schaltungselemente der spannungsgeregelten Energieversorgungsschaltung 1^0 zerstört werden.
Ferner erfolgt die Aufladung des Speicherkondensators durch ' die Schaltung I30 mit dem Kondensator 114 viel schneller, als
wenn der Strombegrenzungswiderstand 58 so groß bemessen wäre, daß
er selbst die Aufladungsrate für den Speicherkondensator auf einem sicheren Wert hält.
Die beschriebene Schaltung kann in verschiedener Hinsicht abgewandelt, beispielsweise transistorisiert werden. Gewünschtenfalls
kann die Pentode 108 mit ihren Anschlüssen entfallen, in ;
welchem Falle ein Regelwiderstand (nicht gezeigt) zwischen das betreffende Ende des Widerstands 104 und den Verbindungspunkt der
Dioden 42 und 44 zu schalten wäre.
O O 9 8 O 8 / 1 O 1 1 BAD
Claims (1)
- Patentansprüche1. )J Geregelte Energieversorgungsschaltung, gekennzeich net durch eine niederohmige Anordnung (130), die eine Lagtanordnung (128) mit Strom unter einer geregelten Spannung bej liefert; und durch eine auf die Spannung an der Lastanordnung an-I sprechende Einrichtung (114), die den an die Lastanordnung gelie- ; ferten Strom nur kurzzeitig erniedrigt.2.) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die niederohmige Anordnung (1^0) einen ■ Spannungsnormalgeber (110, 112) enthält, und daß die Einrichtungzur kurzzeitigen Erniedrigung des gelieferten Stromes aus einer 1 Schaltungsverbindung von der Lastanordnung zum Spannungsnormal- i geber besteht.ι ij5.) Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- : zeichnet, daß die Schaltungsverbindung aus einem zwischen; die Lastanordnung und den Spannungsnormalgeber geschalteten Konj densator (114) besteht.4.) Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastanordnung einen Speicherkondensator (56; 53; 55) enthält.5.) Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e nnt* zeichnet durch eine Einrichtung (119) zum programnüeifbaren Verändern der, Aus gangs spannung der den Strom liefernden Anordnung (130). ; 6.) Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastanordnung ■ (128) außer einem Speicherkondensator eine Blitzlampe (122) mit i Hauptelektroden (118, 120) und einer Steuerelektrode (126) ent- :hält, die mit ihren Hauptelektroden über den Speicherkondensator j (56; 53; 55) geschaltet ist, und daß die der Blitzlampe zugeführ- | te Spannung kurzzeitig unter den Wert der Löschspannung der Lampe jerniedrigbar ist. j7.) Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Steuerelektrode (126) der Blitzlampe (122) ein Impulsgeber (124) angeschlossen ist.009808/ 101118047488.) Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein elektronisches Bauelement mit zwei Hauptelektroden und einer Steuerelektrode; zwei Anschlußklemmen für eine Lastanordnung; eine Schaltungsverbindung zwischen der einen Klemme einer Stromquelle und einer der Hauptelekrtroden; eine Schaltungsverbindung zwischen einem Anschluß der Lastanordnung und der anderen Hauptelektrode; eine Schaltungsanordnung zwischen dem anderen Anschluß der Lastanordnung und einer anderen Klemme der Stromquelle; einen Spannungsnormalgeber; eine erste Einrichtung zum Wahrnehmen der Spannung an den Anschlüssen der Lastanordnung; eine Einrichtung zum Vergleichen der durch die erste Einrichtung wahrgenommenen Spannung mit der Spannung des Spannungsnormalgebers; eine Einrichtung zum Zuführen der durch die Vergleichereinrichtung erzeugten Spannung an die Steuerelektrode des elektronischen Bauelements; eine zweite Einrichtung zum Wahrnehmen der Spannung an den Anschlüssen der Lastanordnung; und eine Einrichtung zum kurzzeitigen Erniedrigen der Spannung des Spannungsnormalgebers bei Wahrnehmen einer Erniedrigung der Spannung an den Anschlüssen der Lastanordnung durch die zweite Spannungswahrnehmeinrichtung.9.) Schaltung nach Anspruch 8, 'dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Einrichtung einen Koppelkondensator (ll4) und die Lastanordnung einen Speicherkondensator (56; 55; 55) enthält.10.) Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite SpannungsWahrnehmeinrichtung einen Koppelkondensator enthält, daß die Lastanordnung einen Speicherkondensator enthält, über den eine Blitzlampe, die in einem gasgefüllten Kolben zwei Haupt elektroden und eine Steuer-* elektrode enthält, mit ihren Hauptelektroden geschaltet ist; und daß der Steuerelektrode der Blitzlampe Ionisierspannungen zugeführt sind.009808/ 1011
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|---|
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