DE1804532C3 - Kraftstoffmembranpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffmembranpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffmembranpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem auf der
Arbeitsseite der Pumpenmembran einen Saugraum, einen Druckraum und einen Arbeitsraum umschließenden
und eine als Trennwand dienende Ventilplatte aufnehmenden Außengehäuse, das aus einem Haubenteil
und einem damit verbundenen Zwischengehäuse besteht.
Eine derart beschaffene, als Kraftstoffpumpe dienende Membranpumpe ist aus der französischen Patentschrift
14 72 300 bekannt. In der an ihren Außenrändern mit der Pumpenmembran und dem Zwischengehäuse
dicht verbundenen Ventilplatte sind das Einlaß- und Auslaßventil der Pumpe eingesetzt. Durch die Ventilplatte
werden der oberhalb des Einlaßventils liegende Saugraum und der oberhalb des Auslaßventils angeordnete
Druckraum gegenüber dem oberhalb der Pumpenmembran liegenden Arbeitsraum voneinander
getrennt. Für die notwendige Abdichtung des Saugraums gegenüber dem Druckraum ist eine besondere
Büchse erforderlich, die einerseits an der Ventilplatte und andererseits an der Unterseite einer sich quer
durch den Pumpeninnenraum erstreckenden Wand des Zwischengehäuses anliegt. Die vorbekannte Kraftstoffpumpe
bedingt wegen ihrer vier Hauptbestandteile, nämlich dem Haubenteil, dem Zwischeneehäuse. der
Ventilplatte und der Büchse sowie vor allem auch wegen
der an den beiden Enden der Büchse notwendigen loppelten Abdichtung zwischen dem Saugraum und
iem Druckraum einen hohen baulichen Aufwand, so daß eine wirtschaftliche Fertigung solcher Pumpen
nicht möglich ist Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Kraftsiofförderpunipe besteht darin,
daß der Haubenteil einerseits mit.eis eines Ringflansches
auf dem Zwischengehäuse konzentrisch geführt und andererseits mit einer exzentrisch im Haubenteil
sitzenden Schraube an dem Zwischengehäuse befestigt ist. Das wit dem Kraftstoffeinlaßstutzen versehene
Haubenteil kann daher nur in einer bestimmten Stellung auf dem mit dem Kraftstoffauslaßstutzen versehenen
Zwischengehäuse befestigt werden. Eine Änderung der Winkellage <ier beiden Teile des Außengehäuses ist
also nicht möglich.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besieht nun darin, eine als Membranpumpe ausgebildete
Kraftstoffpumpe für Brennkraftmaschinen der eingangs
genannten Art zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, und sich vor allem durch einen
wesentlich einfacher zu montierenden und leichter herzustellenden sowie auf die jeweiligen Anforderungen in
der Praxis einstellbaren Aufbau auszeichnet. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der dem
Haubenteil zugewandten Abschlußwand des Zwischengehäuses exzentrisch eine mit diesem einstückig ausgebildete
eingezogene Einschnürung vorgesehen ist, die an ihrem sich zur Veniilplatte erstreckenden offenen
Ende an eine mit dem Arbeitsraum in Verbindung stehende Durchlaßöffnung der Ventilplatte dicht angeschlossen
ist. Auf diese Weise kommt man zu einer aus nur drei Hauptteilen, nämlich dem Haubenteil, dem
Zwischengehäuse und der Ventilplatte bestehenden Kraftstoffpumpe, die äußerst einfach herzustellen und
zu montieren ist. Vor allem ermöglicht sie bei der Montage eine weitgehend freie Wahl der Winkellage der
Haube und des Zwischengehäuses und damit des Kraftstoff-Einlaßstutzens und -Auslaßstutzens zueinander.
Hierbei kann die Winkellage des Einlaß- bzw. Saugraumanschlußstutzens
durch einfaches Drehen des Haubenteils gegenüber dem Zwischengehäuse und die Winkellage des Aulaß- bzw. Druckraumanschlußstutzens
durch Verdrehen des Zwischengehäuses gegenüber dem Pumpenunterteil bzw. durch eine entsprechende
Wahl der Gehäuseöffnung für den Anschlußstutzen gegenüber der Einschnürung in der Abschlußwand
des Zwischengehäuses erzielt werden.
Die Verstellung des Haubenteils gegenüber dem Zwischengehäuse läßt sich dann besonders einfach
durchführen, wenn das den Kraftstoff-Einlaßstutzen aufweisende Haubenteil und das den Krattstoff-Auslaßstutzen
aufweisende Zwischengehäuse über eine zentrische Schraube lösbar miteinander verbunden sind.
Nach Lösen dieser Schraube können die beiden Gehäuseteile in die jeweils gewünschte Lage gebracht und
danach durch Anziehen der Schraube wieder fest miteinander verbunden werden.
Infolge des konstruktiven Aufbaus der erfindungsgemäßen Membranpumpe können in diese in besonders
vorteilhafter Weise nach Art des Baukastenprinzips je nach Bedarf weitere noiwendige Bauteile eingesetzt
werden, wodurch sich die Ausnutzungsmöglichkeit der Pumpe in sehr großem Umfang variieren läßt. Dafür ist
es unerheblich, ob die Einschnürung und die Ventilplatte unter Zwischenlage eines elastischen Dichtringes
oder aber durch Kleben, Löten oder Verschweißen dicht miteinander verbunden sind. Obwohl der letzteren
Ausführung infolge ihrer preiswerten und stabilen Bauart der Vorzug zu geben ist, lassen sich in jedem
Fall zusätzliche Bauelemente in die Membranpumpe S einsetzen. So kann beispielsweise in der Abschlußwand
des Zwischengehäuses ein sich vom Druckraum zum Saugraum hin öffnendes, vorzugsweise mit einer Ürosselstelle
versehenes Überdruckventil angeordnet sein. Durch dieses Überdruckventil wird ein im Heißbetrieb
:o von Verbrennungsmotoren durch Verdampfen des Kraftstoffs auf der Druckseite entstehender, unzulässiger
Druckaufbau vermieden.
Auch kann in der Abschlußwand des Zwischengehäuses oder mit dieser dicht verbunden eine elastische
Membran angeordnet sein, die den Saugraum und den Druckraum flüssigkeitsdicht voneinander trennt. Eine
solche elastische Membran, die vorzugsweise auf ihrer dem Saugraum zugewandten Seite unter der Vorspinnkraft
einer Feder steht, ermöglicht den Abbau von Druckspitzen und somit eine Erhöhung der Pumpenförderleistung.
Ferner kann zum Abbau eines zu hohen Kraftstoffdrucks vor dem Austritt aus der Pumpe zwischen der
Abschlußwand des Zwischengehäuses und der Ventilplatte eine Zusatzventilplatte mit einem Druckreduzierventil
eingebaut sein, das eine einerseits unter dem im Druckraum herrschenden Druck stehende und andererseits
durch eine Feder abgestützte Steuermembran aufweist die innerhalb des Saugraums flüssigkeitsdicht
gegenüber diesem abgeschlossen ist.
Schließlich kann es in anderen Betriebsfällen notwendig sein, im Stillstand der Pumpe die Verbindung
zwischen Saug- und Druckseite abzusperren. In diesem Fall sind zwischen der Abschlußwand des Zwischengehäuses
und der Ventilplatte zwei Trennplatten eingebaut, die zwischen sich einen mit dem Austritt der Pumpe
verbundenen Raum einschließen und eine Durchlaßöffnung vom Druckraum zur einen Seite einer federbelasteten
Steuermembran aufweisen, die bei Druckbeaufschlagung vom Druckraum her ein Ventil zwischen
Druckraum und Austrittsraum in seine Öffnungsstellung bewegt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Kraftstoffpumpe gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine geänderte Ausführungsform des Oberteils der Kraftstoff
pumpe,
F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Kraftstoffpump« mit einem Überdruckventil,
F ig. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellunf mit einer elastischen Trennwand zwischen Saugraun
und Druckraum,
F i g. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Obertei der Kraftstoffpumpe mit einem Druckveduzierventil,
F i g. 6 eine der F i g. 5 entsprechende Darstellunj
mit einem Steuerventil an Stelle des Druckreduzierven tils,
F i g. 7 eine weitere abgewandelte Ausführungsforn
des Pumpenoberteils mit innerhalb der Einschnüruni des Zwischengehäuses liegendem Einlaßventil.
Die in F i g. I dargestellte Membrankraftstoffpump besitzt eine Membrane 1, die in bekannter Weise in
Pumpenunterteil eingesetzt ist und über einen darii verschiebbar gelagerten Stößel von einem Verbren
nungsmotor in eine hin- und hergehende Bewegun
versetzt werden kann. In einem auf der Arbeitsseite der
Pumpenmembran 1 liegenden Außengehäuse befindei sich der Saugraum 2, der Arbeitsraum 3 und der Druckraum
4 der Pumpe. Der Arbeitsraum 3 wird nach oben hin durch eine mit Ventilöffnungen 5a und 5b für das
Einlaßventil 26 und das Auslaßventil 26' versehene Ventilplatte 5 begrenzt. Der nach außen vorstehende
Rand der Ventilplatte 5 wird zusammen mit dem Außenrand der Membrane 1 mittels eines umgebördelten
Randes 6a eines Zwischengehäuses 6 an dem Pum- ίο penunterteil befestigt. Auf dem Zwischengehäuse 6
sitzt mittels eines zylindrischen, kappenartig erweiterten Ringflansches Ta ein Haubanteil 7, das zusammen
mit dem Zwischengehäuse 6 das Außengehäuse bzw. das Oberteil der Membranpumpe bildet. Das Haubenteil
7 ist mittels einer in die Abschlußwand 8 des Zwischengehäuses 6 eingeschraubten, zentrischen Schraube
33 fest mit dem Zwischengehäuse 6 verbunden. In der Abschlußwand 8 ist exzentrisch eine eingezogene
Einschnürung 9 angeordnet, deren unleres offenes Ende 9a oberhalb der Ventilöffnung 5a des Einlaßventils
26 liegt. Die Einschnürung 9 ist mit Hilfe eines elastischen Dichtrings 10 dicht mit der Ventilplattc 5 verbunden.
Auf diese Weise werden durch die Abschlußwand 8 bzw. die Einschnürung 9 des Zwischengehäuses
6 und die Ventilplatte 5 der sich in das Haubenteil 7 erstreckende Saugraum 2, der oberhalb der Membrane
1 liegende Arbeitsraum 3 und der auf der einen Seite oberhalb der Ventilplatte 5 liegende Druckraum 4 voneinander
getrennt. Während sich in dem Druckraum 4 ein an der Abschlußwand 8 der Ventilplatte 5 abstützendes
Ventilgehäuse 26a mit einer darin untergebrachten Feder 26Z? für das Auslaßventil 26' befindet,
erstreckt sich durch den Saugraum 2 in Höhe der Trennfuge zwischen dem Haubenteil 7 und dem Zwischengehäuse
6 ein auf einem Dichtring 34 abgestütztes Filtersieb 35.
In eine seitliche öffnung 36 des den Saugraum 2 zum
größten Teil umschließenden Haubenteils 7 ist ein Kraftstoff-Einlaßstutzen 28 fest eingesetzt, beispielsweise
eingeschweißt oder eingelötet. In entsprechender Weise ist in eine Seitenöffnung 37 des Zwischengehäuses
6 ein Kraftstoff-Auslaßstutzen 27 fest eingesetzt. Das das Haubenteil 7 und das Zwischengehäust G über
die zentrische Schraube 33 lösbar miteinander verbunden sind, kann im Verlauf der Fertigung der Pumpe
durch entsprechendes Drehen des Haubenteils 7 und des Zwischengehäuses 6 die Winkellage des Kraftstoff-Einlaßstutzens
28 und -Auslaßstutzens 27 zueinander in eine gewünschte Einstellung gebracht werden.
Die in F i g. 2 wiedergegebene Ausführung unterscheidet sich gegenüber der in F i g. 1 beschriebenen
Pumpe durch die etwas andere Ausbildung der Einschnürung 9 des Zwischengehäuses 6 sowie durch die
unmittelbare Abdichtung der Einschnürung 9 gegenüber der Ventilplatte 5 und der andersartigen Befestigung
des Kraftstoff-Einlaßstutzens und -Auslaßstutzens. Die Einschnürung 9 in der Abschlußwand 8 des
Zwischengehäuses 6 wird von einem im wesentlichen zylindrischen, eingezogenen Teil gebildet, das ohne
Zwischenschaltung eines Dichtmittels unmittelbar durch Kleben, Löten oder Verschweißen mit der Ventilplatte
5 dichtend verbunden ist. Zur Befestigung des Kraftstoff-Einlaßstutzens 30 und des -Auslaßstutzens
29 an dem Haubenteil 7 bzw. dem Zwischengehäuse 6 besitzen die Stutzen jeweils einen nach außen weisenden
Ringflansch 32 bzw. 31, über die die Stutzen 29, 30 an den beiden Gehäuseteilen 6 und 7 angeschweißt
oder angelötet werden. Auch in diesem Fall können nach Lösen der Schraube 33 das Haubenteil 7 und das
Zwischengehäuse 6 beliebig zueinander verdreht werden, so daß die Kraftstoffstutzen 29 und 30 in eine gewünschte
Winkellage eingestellt werden können.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Membrankraftstoffpumpe ist folgende:
Durch die über den Stößel der Pumpe eingeleitete Bewegung der Membran 1 wird über den Einlaß- bzw
Ansaugstutzen 28 bzw. 30 Kraftstoff angesaugt, der nach Durchlaufen des Filtersiebs 35 aus dem Saugraum
2 über das beim Saughtib geöffnete Einlaßventil 26 in
den oberhalb der Membran 1 liegenden Arbeitsraum 3 gelangt. Bei der umgekehrten Bewegung der Membran
1, also beim Druckhub, schließt das Einlaßventil 26, während sich das Auslaßventil 26' öffnet. Dabei wird
der Kraftstoff aus dem Arbeitsraum 3 in den Druckraum 4 und von da aus in den Auslaßstulzen 27 bzw. 29
gefördert. Dieser Auslaßstutzen steht durch eine sich an ihn anschließende Leitung mit dem Vergaser oder
der Einspritzpumpe eines Otto- oder Dieselmotors in Verbindung.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführung ist zusätzlich in der Abschlußwand 8 des Zwischengehäuses 6 ein
Überdruckventil 11 angeordnet, dessen unter Wirkung einer Feder 11 a stehende Verschlußkugel 11 b mit einer
Drosselstelle 12 zusammenwirkt, die die Abschlußwand 8 und das Ventilgehäuse 26a des Auslaßventils 26'
durchsetzt. Durch das Überdruckventil 11 wird ein unzulässiger Druckaufbau im Druckraum 4 vermieden
der durch Verdampfen von Kraftstoff während des Heißbetriebs des Verbrennungsmotors entstehen kann
Sofern der Druck im Druckraum 4 über einen unzulässig hohen Wert ansteigt, wird die Verschlußkugel Hi
des Überdruckventils 11 durch den erhöhten Druck von der Drosselstelle 12 abgehoben, so daß der überschüssige
Kraftstoff vom Druckraum 4 in den Saugraum 2 innerhalb des Haubenteils 7 zurückströmen
kann.
Die in F i g. 4 dargestellte Pumpe ermöglicht den Abbau von Druckspitzen und somit eine Erhöhung der
Pumpenförderleistung. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Saugraum 2 und dem Druckraum 4 eine elastische
Trennwand 13 eingesetzt, die aus einer Membran besteht. Die Trennmembran 13 steht auf ihrer dem Saugraum
2 zugewandten Seite unter der Vorspannkraft einer Druckfeder 14, die sich an einem Stützgehäuse
14a abstützt. Sofern im Druckraum 4 Druckspitzen auftreten, kann die elastische Membran 13 entgegen der
Wirkung der Feder 14 nachgeben und somit die Druckspitzen in begrenztem Umfang abbauen.
In manchen Fällen kann es wünschenswert sein einen zu hohen Kraftstoffdruck vor dem Austritt aus
der Pumpe abzubauen. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Ausführung nach F i g. 5 zwischen die Abschlußwand
8 des Zwischengehäuses 6 und die Ventilplatte 5 eine Zusatzventilplatte 15 mit einem Druckreduzierventil
16 eingebaut. Das Druckreduzierventil Ii besitzt eine innerhalb eines Gehäuses 16a unter Wirkung
einer Feder 160 stehende Verschlußkugel 16c, ar
der ein Stößel 17a einer Steuermembran 17 anliegt. Die Steuermembran 17 befindet sich innerhalb eines Gehäuses
17£> und ist auf ihrer dem Austrittsraum 18 dei
Pumpe abgewandten, unter Wirkung einer Feder 17< stehenden Seite über eine Drosselbohrung 19 mit derr
Saugraum 2 verbunden. Je nach Höhe des Pumpenaus trittsdrucks wird die Öffnung am Überdruckventil If
durch die Membran 17 gesteuert. Bei dem Ausfüh
Λ Qft3
rungsbeispiel nach F i g. 5 erfolgt die befestigung des
1 huibenteils 7 an dem Zwischengehäuse 6 /war ebenfalls
durch eine zentrische Schraube 33. jedoch nicht unmittelbar, sondern mittelbar über ein bügclartig ausgebildetes
Befestigungselement 38.
In besonderen Betricbsfällen kann es unter Umstanden
notwendig sein, im Stillsland der Kraftstoffpumpe die Verbindung /wischen der Saugseite und Druckseite
abzusperren. Dies wird in einfacher Weise durch das in F i g. b dargestellte Ausführungsbeispiel erreicht. In
diesem Fall sind /wischen der Abschlußwand 8 des Zwischengehäuses 6 und der Venlilplaltc 5 zwei Trenn
platten 20 und 21 eingebaut, die so ausgebildet sind, daß sie zwischen sich einen mit dem Austritt der Pumpe
verbundenen Raum 22 einschließen.
Oberhalb der Durchtrittsöffnung 5b besitzen die beiden Trennplatlen 20, 21 eine gemeinsame Durchlaßöffnung
23, die den Druckraum 4 mit der einen Seite einer unter Wirkung einer Feder 39 stehenden Steuermembran
24 verbindet. Die Steuermembran 24 befindet sich wiederum in einem innerhalb des Saugraums 2 liegenden
Gehäuse 40, das an seiner dem Druckraum 4 abgewandten Seite über eine Öffnung 41 mit dem Saugraum
2 in Verbindung steht. Die Membran 24 steuert ein
Ventil 25, das aus einem in der Trennplatte 21 befestigten
Ventilsitz 25.7, einem Ventilplattchen 25b und einem
Ventilgehäuse 25c besteht. Das im Stillstand der Pumpe in seiner Schließstellung befindliche Ventil 25 wird bei
Druckbeaufschlagung vom Druckraum 4 her über die Sieuermembran 24 in seine Öffnungsstellung bewegt,
so daß eine Verbindung zwischen dem Druckraum 4 und dem Ausirittsraum 22 besteht.
Die in F i g. 7 wiedergegebenc Pumpenkonstruktion
entspricht im wesentlichen der in F i g. I und 2 wiedcrgegebencn,
mit dem Unterschied, daß das Einlaßventil 26 nicht in der Ventilplatte 5, sondern in der Einschnürung
9 des Zwischengehäuses 6 sitzt. Die Wirkungsweise dieser Pumpe ist die gleiche wie bei den in den
F i g. I und 2 dargestellten Pumpcnausführungen.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Mcrnbrankraftstoffpunipc bestehen vor allem darin,
daß sie mit nur wenigen Teilen leicht herzustellen und auch einfach zu montieren ist. Kin besonderer Vorzug
besteht ferner darin, daß ihre grundsätzliche Konzeption nach Art des Baukastenprinzips ohne nennenswerten
Aufwand den Einbau weiterer Pumpcnclemente ermöglicht.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
509 681/
Λ
Claims (16)
1. Kraftstoff membranpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem auf der Arbeitsseite der Purr.pen,-mernbran
einen Saugraum, einen Druckraum und einen Arbeitsraum umschließenden und eine als
Trennwand dienende Ventilplatte aufnehmenden Außengehäuse, das aus einem Haubenteil und
einem damit verbundenen Zwischengehäuse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in der
dem Haubenteil (7) zugewandten Abschlußwand (8) des Zwischengehäuses (6) exzentrisch eine mit diesem
einstückig ausgebildete eingezogene Einschnürung (9) vorgesehen ist, die an ihrem sich zur Ventilplatte (5) erstreckenden offenen Ende (9a) an eine
mit dem Arbeitsraum (3) in Verbindung stehende Durchlaßöffnung (5a) der Ventilplatte (5) dicht angeschlossen
ist.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (9) und die
Ventilplatte (5) unter Zwischenlage eines elastischen Dichtringes (10) dicht miteinander verbunden
sind.
3. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung (9) und die
Ventilplatte (5) durch Kleben, Löten oder Verschweißen dicht miteinander verbunden sind.
4. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abschlußwand
(8) des Zwischengehäuses (6) ein sich von dem Druckraum (3) zum Saugraum (2) hin öffnendes
Überdruckventil (11) angeordnet ist.
5. Membranpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (11) eine
Drosselstelle (12) aufweist.
6. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abschlußwand
(8) des Zwischengehäuses (6) oder mit dieser dicht verbunden eine elastische Membran (13) angeordnet
ist, die den Saugraum (2) und den Druckraum (4) flüssigkeitsdicht voneinander trennt.
7. Membranpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (13) auf ihrer dem
Saugraum (2) zugewandten Seite unter der Vorspannkraft einer Feder (14) steht.
8. Membranpumpe nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abschlußwand
(8) des Zwischengehäuses (6) und der Ventilplatte (5) eine Zusatzventilplatte (15) mit
einem Druckreduzierventil (16) eingebaut ist.
9. Membranpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine einerseits unter dem im
Druckraum (4) herrschenden Druck stehende, und andererseits durch eine Feder (17c) abgestützte
Steuermembran (17) des Druckreduzierventiis (16) innerhalb des Saugraums (2) flüssigkeitsdicht gegenüber
diesem abgeschlossen ist.
10. Membranpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Austrittsraum (18) der
Pumpe abgewandte Seite der Steuermembran (17) über eine Drosselbohrung (19) mit dem Saugraum
(2) verbunden ist.
11. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abschlußwand
(8) des Zwischengehäuses (6) und der Ventilplatte (5) zwei Trennplatten (20, 21) eingebaut
sind, die zwischen sich einen mit dem Austritt der
Pumpe verbundenen Raum (22) einschließen und eine Durchlaßöffnung (23) vom Druckraum (4) zur
einen Seite einer federbeiasteten Steuermembran (24) aufweisen, die bei Druckbeaufschlagung vom
Druckraum (4) her ein Ventil (25) zwischen dem Druckraum (4) und dem Austrittsraum (22) in seine
Öffnungsstellung bewegt.
12. Membranpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Druckraum (4) abgewandte
Seite der Steuermembran (24) mit dem Saugraum (2) verbunden ist.
13. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Einlaßventil (26) der Pumpe anstatt in der Ventilplatte (5) in der Einschnürung (9) des Zwischengehäuses
(6V befindet.
!4. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstoff-Einlaßstutzen (28) und -Auslaßstutzen (27) der Pumpe in öffnungen (36, 37) des
Haubenteils (7) und des Zwischengehäuses (6) fest eingesetzt, beispielsweise eingeschweißt oder eingelötet
sind.
15. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstoff-Einlaßstutzen (30) und -Auslaßstutzen (29) der Pumpe jeweils an seinem inneren
Ende einen nach außen abgewinkelten Flansch (31, 32) aufweist und mit diesem an dem Haubenteil (7)
und dem Zwischengehäuse (6) angelötet oder angeschweißt ist.
16. Membranpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Kraftstoff-Einlaßstutzen (28, 30) aufnehmende Haubenteil (7) und das den Kraftstoff-Auslaßstutzen
(27, 29) aufweisende Zwischengehäuse (6) über eine zentrische Schraube (33) lösbar miteinander
verbunden sind.
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