DE1804332U - Transportabler ofen zum erhitzen von blechen. - Google Patents

Description

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  0 : ton zum Erhitzen von Bleohen"

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  (Die Priorität der entsprechenden eeterreiohiaohen Patentan-

  meldung A 4358-56 vom 19. 7. 56 wird beansprucht).

  Bß iet bekannte zur Wärmebehaluag von Blechen KSrbe zu verwenden

  indie mehrw Bleohe nebeneinander eingeeohiohtet worden, um dann

  mit dem ganzen Korb in den Ofen eingeführt zu werden. Die Anordnung

  der Bleche in solchen kr hat den Naohteil, daS eioh die Bleohe

  in ihnen ungleichmäßig erhitn denn die im Inneren des Korbes

  liegenden Bleohe erlangen die Ofentemperatur auch bei guter Durch-

  lüftung dea Korboa später als die außenliegenden Bleche. Dieselben

  Nachteile weist eine Srnnsporteinrichtung auf, an der die zu glühen-

  den Bleche in vertikaler Lage nebeneinander hängend durch den Ofen

  geführt werden. Aueh bei dieser Einrichtung ist eine ungleichmäßige

  Erhitzung und damit eine unterschiedliche Gltthzeit der verschiedenen

  Bleche unvermeidbar. In der Regel darf jedoch die Gli) hzeit eine be-

  stimmte Dauer nicht überschreiten, da sonst unerwünschte. Änderungen

  der Struktur des eingesetzten Materials auttreten. I. E. Aussoheidun-

  gen von Sohwermetallbestandteilen aue Aluminiumlegierungen. Es ist

  auch schon bekannt, die Bleche aufrecht in Taschen einer Transport-

  vorrichtung stehend breitseite durch den Ofen zu führön. Auch diese

  bekannte Einrichtung führte zu einer völlig ungleichmäßigen Tempera-

  tut-verteilung in den Blechen.

  Eine bekannte Ausführung eines Blechglühofene gewährleistet eine

  individuelle 0lUhbehandlung jedes Bleaheo in der Weise# daß die

  Bleche auf einem Fließband als Drahtnetz liegend durch den Ofen ge-

  führt werden. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteile daß die

  Bleche durch das Aufliegen auf dem Drahtnetz an den MotenUtelle

  des netzen vertratzt worden.

  Es ist auch bekannt, die Bleche einzeln durch den Ofen zu führen,

  doch erweist steh dies als unwirtschaftlich, da das Verhältnis deo

  zu beheizenden Ofenraumes zur verarbeitbaren Bleohmenge ungünstig

  ist.

  Gegenstand der Neuerung ist ein transportabeler Ofen s : uai Erhitzen

  von Blechen, die mittels einer Transporteinrichtung in vertikaler

  Lage einzeln durch den Ofen geführt werden* Die Neuerung ermöglicht

  eine rasche Erhitzung der Bleche (StoCC1Uhen) und dadurch eine

  Herabsetzung der gesamten GlQhdauer bei gleichzeitig größter Schonung

  der Bleche* Neuerungsgemäß sind die Bleche in Tragstützen feotgohal-

  ten zwischen Luftleitblochen geführt, wobei die letzteren alz Gleit-

  flächen für die Tragstützen dienen* Mit dieser Ausführung gelinst es,

  denOfenquereehnitt gegenüber den bekannten Ausführungen wesentlich

  zu reduzieren und dadurch auch die Energie besser zu verwerten.

  X) a Sinne einer raschen Erhitzung der Bleche wirkt bekanntlich eine

  Erhbhung der Geschwindigkeit der am Bleoh vorbeietr5mendan Luft. Bei

  vorgegebenem Ofenvolumen und vorgegebener Leistung der Lüfter ist

  dieftgesohwind1akeit umso graSer. je geringer ihr Str8mungsquer-

  schnitt ist. Beim neuerungegemäßen Ofen wird ein minimaler stresmngs-

  querschnitt dadurch erzielte daß der Abstand zwischen den Luftleit-

  blechen sehr gering gehalten wird.

  Es ist nicht ohne weiteres möglich, den Abstand zwischen den Luft-

  leitblechen gering zu halten, denn die u glühenden Bleche sind zu-

  meist stark gewellt und beanspruchen daher einen relativ breiten

  Raum. Die Durchführung zwischen XjUttIcitbleehen mit geringem gegen-

  zeitigen Abstand ist daher nur mSglioh, wemi sie zuetalieh noch die

  Funktion einer PUb2ung : für das Blech Pübrung und AuA-

  riohtung de ? m glühenden Bleohe ist'bei der Vorrichtung nach der

  Neuerung durch die Tragotütoen gewährleistet,

  EinAu : ttUu : uns ; sbe1spiel nach der Neuerung ist in der Zeichnuns

  schematisch dargestellt. Figur 1 ze1gt im Längs e ohni tt und Figur 2

  imQuerschnitt einen tranapörtblen Blechglühotent deaeon Srane-

  portnittel, s. B< seitliohe Rädere Steichneriß h nicht dargestellt

  sind. In Figur 3 sind das obere und untere Ende einer TragetUtze

  für das Blech in Ansicht von der Seite dargestellt. Figur 4 zeigt

  eine solche Tragstütze in Ansicht von oben.

  Das zu erhitzende Blech 1 ist im Ofen 2 in vertikaler Lage an

  Traketten 3 aufgehängt, die durch eine Spalte in den Ofen hinein-

  ragen. Die Tragketten 3 sind durch Verbindungsketten 4 miteinander

  verbunden und mittels Rollen 5 in einer Transportschiene 6 parallel

  über der Spalte geführt. Mit 7. ? * sind zwei Luftleitbleohe be-

  zeichnet. die mittels StUtzen 8 an der Ofenwandung befestigt sind.

  Es ist aweokmäßig. die Stützen 8 verstellbar anzuordnen, derart, daß

  die luftleitbleche 7. 7'in in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbar

  eind,

  sind.

  Die Zuttleitblecho 7 71 sind eo angeordnet) daß das zu erhitzende

  Blech t zwischen sie zu stehen komat. Der von den Duttleitbleohen 7.

  71 eingeschlossene Raum ist in seinem unteren Teil erweitert und durch

  ein Bodenbleöh 9 mch unten abgeschlossen. Am Bodenteil des Ofens 2

  sind Radiallüfter 10 unterhalb von Aussparungen des Bodenbleches 9

  angeordnet, die durch unterhalb des Ofens angeordnete, in der Zeichnung nicht dargestellte Motoren angetrieben werden. Die Lüfter 10 erzeugen einen in Fig. 2 durch Pfeile angedeuteten Luftkreislauf, der zwischen den Wänden des Ofens 2 und den Luftleitblechen 7, 7' an den Heizelementen 11 11' vorbei nach oben und nach Umlenkung an der Decke das Ofens zwischen den Luftleitbleohen 7, 7'beiderseits des zu erhitzenden Bleches 1 nach unten führt.-Durch die Einstellbarkeit des gegenseitigen Abstandes der Luftleitbleche 7, 7'ist eine Möglichkeit zur Regulierung der Luftgeaohwindigkeit zwischen den Luftleitblechen gegeben.
• Zur Befestigung dee Bleches 1 an den Tragketten sind Tragstützen vorgesehen, die aus den Tragstangen 12, 12'bestehen, an deren oberen und unteren Enden Winkel 13t 13'bzw. 14, 14'angeschweißt sind. Zwischen den Winkeln 13 und 13' ist ein Zwischenstück 15 angeordnet, das mit dem Winkel 13 verschweißt ist und das Ansatzstück für die Kette 3 bildet. Mit dem Winkel 14 ist ein weiteres Zwischenstück 16 verschweiß, das als Unterlage für das zu erhitzende Blech 1 dient.
• Die Winkel 14, 14' sowie das zwischen ihnen liegende Zwischenstück 16 sind durch eine Schraube 17 miteinander verbunden. Die oberen Winkel 13 und 13' sowie das Zwischenstück 15 sind mit einer durchgehenden Bohrung versehen und durch einen durch diese Bohrung gesteckten

  Schlüssel 16 zueammengehalten. Mit 19< 19'sind Kufen bezeichnet, die

  beiderseits der Tragstützen m oberen und unteren Ende mit den Winkeln 1@, 13' bzw. 14, 14' verschweißt sind. Diese Kufen haben den Zweck, die Einführung des Bleches 1 zwischen die Luftleitbleche 7, 7' zud erleichtern. Dadurch werden auch gewellte Bleche gerade gerichtet.
• Die Beschickung des Ofens erfolgt in der Weise, daß das zu erhitzende Blech außerhalb des Ofens in die Tragstützen eingesetzt wird. Zu diesem Zweck wird der Schlüssel 18 aus den Winkeln 13, 131 herausge-

  zogen und die Tragstange 12'um die Achse der Schraube 17 nach unten

  verschwenkt, worauf das Bleoh aut das untere Zwischenstück 16 aufgesetzt wird. Sodann wird die Tragstange 12'wieder nach oben verschwenkt und mittels des Schlüssels 18 in dieser Lage fixiert.
• Die neuerungegemäße Anordnung der Luftleitbleche, deren gegenseitiger Abstand praktisch beliebig verringert werden kann, ermöglicht eine hohe Luftgeschwindigkeit und dadurch eine rasche Wärmeübertragung an das Blech. Die Schnelligkeit der Wärmeübertragung ist insbesondere noch dadurch begünstigt, daß der Luftstrom einem einzigen Blech jeweils von beiden Seiten zugeführt wird.
• Um die Leistung des Ofens während des ganzen Glühvorganges optimal ausnützen zu können und den erforderlichen Temperaturanstieg in Abhängigkeit von der Zeit sicher zu stellen, ist es zweckmäßig, im saugquerschnitt der Lüfter 10 verstellbar angeordnete, in der Zeichnung nicht dargestellte Jalousieklappen vorzusehen, die gegebenenfalls nach einem Programm zu steuern sind.

  Als Transporteinriohtung kann auch an Stelle der Tragkettenaufhängung

  e

  ein unterhalb der Luftleitbleche geführtes Transportband Verwendung

  finden, auf dem die TragatUtzen stehend befestigt sind.

Claims (1)

1. Sohutzaneprüohe 1) Tranaportabeler Ofen zum Erhitzen von Blechen, die mittels einer Transporteinrichtung in vertikaler Lage einzeln durch den Ofen ge- führt. werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche in Tragstützen (12, 13, 14, 12' ...) festgehalten zwischen Luftleitblechen (7,7') geführt sind, wobei die letzteren als Gleitflächen für die Tragstützen dienen.

   2) Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen das Blech umfassen und vorteilhaft nach einer Seite zu öffnen sind, 3) Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstützen mit Kufen (19, 19') versewhen sind, die zur Führung zwischen den Luftleitblechend (7,7') dienen.

   4) Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenzneichnet, daß die Traneporteinriöhtung unterhalb der Luftleitbleche angeordnet und mit einem Transportband vergehen ist, auf dem die Tragstützen stehend befestigt sind. -9 5) Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeioh- net, daß die luftleitbleche (7, 7') in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbar sind.

   6) Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwälzung der Ofenluft Lüfter (10) vorgesehen sind, die die Luft zwischen den Luftleitblechen (7, 7') ansaugen. 7) Ofen nach einem der Aneprüohee dadurch gekennzeich- net, daß im Saugquersohnitt der Lüfter verstellbare Jalousieklappen angeordnet sind, die gegebenenfalls nach einem Programm zu steuern sind. 6