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Ladekran Die Erfindung betrifft einen Ladekran,insbesondere für Lastkraftwagen,mit
einer vertikalen Drehsäule , an der ein Ausleger um einet quer zur und im Abstand
von der Säulenachse liegende Achse schwenkbar gelagert ist,wobei der Ausleger seinerseits
einen schwenkbaren Arm für ein Gehänge trägt,der vorzugsweise um eine quer zur Auslegerachse
liegende Achse um einen 1800 Ubersteigenden Winkel verschwenkbar ist.Nachteilig
ist bei bekannten Kranen dieser Art,daß sie zwar in eine Transportetellung gebracht
werden können,die jedoch immer noch, meist bedingt durch den im wesentlichen horizontal
liegenden Ausleger ,erheblichen Platzbedarf erfordert, daß ferner in dieser Transportstellung
dasam Lasttragarm angeschlossene Gehänge'wie eine Greifvorrichtung ,abgenommen werden
muß und daß schließlich bei der Bedienung des Kranes eine vom Lastarm getragene
Last nur bis auf einen relativ großen Abstand an die Säule herangeführt werden kann.
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Gemäß der SrÏindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt,daß
in der Transportstellung der horizontale Abstand zwischen der Drehsäule und der
Schwenkachse des Armes kleiner ist als die Hälfte des vertikalen Abstandes zwischen
dieser Schwenkachse und der Schwenkachse des Auslegers an der Drehsäulen Eini bevorzugte
Ausftihrungsform der Erfindung besteht darin'daß in der Transportstellung Drelisäule,
Ausleger und Arm etwa Z-förmig angeordnet sind, wobei vorzugsweise der Arm parallel
zur Drehsäule und das Gehänge zwischen Arm und Ausleger liegt. Zweckmäßig ist dabei
ferner die Anordnung so getroffen,daß am oberen Ende der Säule die Steuervorrichtung
für die Antriebsglieder des Kranes, gegebenenfalls auch ein Sitz für den Kranführer
vorgesehen sind Dem Wesen der Erfindung zufolge ist es auf diese Weise möglichen
Ausleger, gewünschtenfalls auch den von ihm getragenen Lastarm,bis in etwa vertikale
Lage schwenken zu könnenfwodurch die vom Lastarm getragene Last knapp neben der
Drehsäule aufgenommen bzw. abgesetzt werden kann0 Die Transportstellung des Kranes
erfordert geringsten Platzbedarf,und das Gehänge kann dabei am Lastarm verbleiben,
braucht also nicht abgenommen zu werden.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestllt;es zeigen: Fig. 1-5 in schematischer die verschiedenen Stellungen Darstellung/des
erfindungsgemäßen Kranes von der Transportstellung bis in eine gänzlich aufgerichtete
Ladestellung, Fig. 6 eine Seitenansicht des Kranes im vergrößertem Maßstab in Transportstellung
und Fig.7 einen Teilschnitt entlang der Linie VII-VII der Fig 6.
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Der Kran umfaßt eine Säule 1,die um 5600 horizontal schwenkbar auf
einer ortsfesten Unterlage oder einem fahrbaren Untersatz,wie einem Lastkraftwagen
od.dgl. gelagert ist. Am oberen Ende der Säule 1 ist eine horizontale Achse 2 angeordnet,die
das Schwenklager für den Ausleger 3 bildet, der aus zwei parallel und im Abstand
voneinander liegenden Wangen 3a,3b, besteht (Fig.7 ). Zur Betätigung des Auslegers
3 ist ein hydraulisches Hubwerk 4 bekannter Art vorgesehen, wobei sich z.BX der
Zylinder schwenkbar bei 5 an der Säule 1 und bei 6 der Kolben am Ausleger 3 abstützt.
Das freie Ende des Auslegers 3 ist über zwei Gelenkbolzen 7 mit dem gabelartigen
Ende 8a,8b eines Armes 8 verbunden,der solcherart um einen 180°üb@@@@eigenden Winkel,z.B.
2700 , relativ zum Ausleger 3 verschwenkbar ist, uzw. mit Hilfe eines weiteren bei
16 und 17 gegen den Ausleger 3 und dem Arm 8 angelenkten hydraulischen Hubwerkes
15. Die Bolzen lassen zwischen sich einen Raum frei, der den Durchtritt der Teile
des Hubwerkes 15 ermöglicht.
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Wie aus Fig.6 ersichtlich'ist die Anordnung gemäß der Erfindung dabei
so getroffen,daß der horizontale Abstand H zwischen der Drehsäule 1 und der Schwenkachse
7 kleiner ist al die Hälfte des vertikalen Abstandes V zwischen dieser Schwenkachse
7 und der Schwenkachse 2 des Auslegers 3 an der Drehsäule.
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Der Arm 8 trägt an seinem freien Ende teleskopartig weinen Lasttragarm
9 der selbst wieder am freien Ende mit einem Gehinge,.B. einer Greifvorrichtung
10 versehen ist, die aus einem bekannten Drehkopf 11 und einer Greifzange 12 bestehte
Das
obere Ende der Säule 1 trägt ferner eine Steuervorrichtung 13 zur Betätigung aller
Hub- und Schwenk - sowie Greifereinrichtungen des Kranes; weiters kann dort ein
Sltzb4 für den KranfUhrer angebracht sein.
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Wie aus Fig. 1 bzw. 6 weiterhin erkenntlichsliegen in der Transportstellung
Drehsäule 1 , Ausleger 3 und Arm 8 etwa in Z-Formtobei der Arm 8 parallel zur Drehsäule
1 verläuft und das Gehänge 10 zwischetßem Arm 8 und dem Ausleger 3 verbleibt.
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Wie aus den Fig. 1 - 5 ersichtlich,kann ausgehend von der Transportstellung
(Fig. 1,6) zunächst mittels des Hubwerkes 11 der Arm 8 aus seiner vertikalen Stellung
gegen die Horizontale (Fig.2) und dann weiter solange verschwenkt werden, bis sein
freies Ende sich auf einer Unterlage-abstützt.Hierauf erfolgt das Anheben des Auslegers
3 mit Hilfe des Hubwerkes 4 in die in Fig. 3 ersichtliche Lage,in der der Arm 8
bereits seine Totpunktlage gegenüber dem Ausleger 3 überschritten hat Durch weiteres
Anheben des Auslegers 3 in beliebigem Ausmaß,bzw. durch weiteres Anheben des Hubwerkes
11 lassen sich weiters sowohl in Fig 4 als auch die besonders hohe, in Fig.5 ersichtliche
Arbeitsstellung erreichen.
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Innerhalb des Rahmens des Erfindung sind Abiaderungen an dem beschriebenen
Ausführungsbespiel möglich. Anstelle von hydraulischen Hubwerken können auch pneumatische
oder beliebige andere Antriebsquellen,z.B. auch elektrische vorgesehen sein.