DE1804103C3 - Greifer für Rundholzblöcke oder dergleichen - Google Patents
Greifer für Rundholzblöcke oder dergleichenInfo
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- DE1804103C3 DE1804103C3 DE19681804103 DE1804103A DE1804103C3 DE 1804103 C3 DE1804103 C3 DE 1804103C3 DE 19681804103 DE19681804103 DE 19681804103 DE 1804103 A DE1804103 A DE 1804103A DE 1804103 C3 DE1804103 C3 DE 1804103C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/58—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and deforming the articles, e.g. by using gripping members such as tongs or grapples
- B66C1/585—Log grapples
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Shovels (AREA)
Description
Die Hauptanmeldung betrifft einen Greifer für Rundholzblöcke od. dgU dessen zwei oder mehr einander
gegenüberliegende Greifarme maschinell bewegbar und an ihren freien Enden mit Spitzen oder Schneiden
versehen sind, die beim Ergreifen der Blöcke in diese eindringen.
Bei einem solchen Greifer bestehen Schwierigkeiten darin, die Greifarme beim Ablegen der Blöcke wieder
aus den Blöcken zu lösen, weil nach dem Lösen des einen Greifarmes für den anderen das Widerlager für
die zum Lösen benötigte Kraft fehlt.
Der Erfindung nach der Hauptanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, den Greifer so auszubilden, daß sich
nach dem Ablegen des Rundholzblockes die Greifarme einwandfrei von dem Rundholzblock lösen, ohne daß
mehrere Versuche notwendig sind, Hilfskräfte benötigt werden oder das Holz beschädigt wirJ. Diese Aufgabe
wird gemäß der Hauptanmeldung dadurch getöst, daß die Greifarme beim Öffnen des Greifers nach dem Ablegen
der Blöcke durch eine besondere Vorrichtung einzeln und unabhängig voneinander vom Block gelöst
bzw. abgedrückt werden. Dabei wird diese Vorrichtung in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung durch
einen hydraulisch betätigten Kolben gebildet, der beim Ablegen der Blöcke auf die Blöcke einwirkt und diese
von den Spitzen der Greifarme trennt.
Um ein einwandfreies Abdrücken der Blöcke zu erreichen,
muß der Kolben eine verhältnismäßig große Kraft auf den Block ausüben. Das den Kolben betätigende
Medium, z. B. öl, muß deshalb einen relativ hohen Druck haben. Das ist dadurch bedingt, daß die Spitzen
oder Schneiden der Greifarme relativ fest in das oft feuchte und unförmige Holz eindringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Greifer so weiterzubilden, daß die vom
Kolben auszuübende Kraft verringert und das Abdrükken der Greifarme von den Blöcken verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß in den Greifarmen jeweils ein zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert ist, auf dessen erstes Ende
der Kolben einwirkt und dessen zweites Ende beim Abdrücken auf den Block einwirkt
Durch eine besondere Bemessung des Hebels, z. B. mit Armen unterschiedlicher Länge, läßt sich eine derartige
Übersetzung erreichen, daß die vom Kolben auszuübende
Kraft wesentlich verringert v.'.v± Da außerdem der Kolben nicht direkt auf den Block einwirkt,
braucht dieser auch nicht radial zum Rundholzb'ock in dem Greifarm gelagert sein, sondern kann in einer anderen,
günstigeren Lage in dem Greifarm angebracht und besser der Form des Greifarmes angepaßt werden.
Das auf den Block einwirkende Ende des Hebels ist in Ausgestaltung der Erfindung mit einer als Auswerfer
dienenden Platte versehen, die etwa der Form des Rundholzblockes angepaßt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei
stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht des Greifers, wobei die vollen Linien den geöffneten und die gestrichelten Linien
den geschlossenen Zustand anzeigen, und .
F i g. 2 eine Vorderansicht des geschlossenen Greifers.
Der Greifer besitzt an seinem oberen Ende eine Traverse 1, an der zwei senkrecht und zueinander parallel
stehende Platten 2 befestigt sind, die durch einen Tragbolzen 3 miteinander verbunden werden. Der Tragbolzen
3 wird in den (zeichnerisch nicht weiter dargestellten) Lasthaken eines Kranes oder eines ähnlichen Hebezeuges
eingehängt An das untere Ende der Traverse 1 schließt sich eine Schutzhaube 4 an, in der die »Hydraulik«
des Greifers angeordnet ist
Die Hydraulik besteht aus einem Motor 5, der eine Pumpe 6 antreibt, aus einem Ölbehälter 7 und aus
einem Steuerblock 8. Der Steuerblock 8 enthält Rückschlagventile, Schieberkolben und Maximaldruckventile.
In der Schutzhaube 5 sind ferner zwei Schließzylinder 9a und 96 angeordnet, deren Kolbenstangen an der
Traverse 1 befestigt sind. Die unteren Enden der Schließzylinder 9 sind durch einen Querträger 10 verbunden,
der in seiner Mitte einen waagerecht liegenden Schwenkbolzen 11 aufnimmt
An dem Schwenkbolzen 11 sind zwei Greifarme 12a und 126 drehbar gelagert, die mit ihrem einen Ende
mittels zweier Zapfen 13a und 136 an den unteren Enden zweier Lenker 14a und 146 angelenkt sind. Die
oberen Enden der Lenker 14 sind durch zwei Bolzen 15a und 156 gelenkig an der Traverse befestigt.
An den unteren, freien Enden der Greifarme 12 sind zwei nach innen abgebogene Spitzen 16a und 166 angebracht.
Nahe bei den freien Enden ist in den Greifarmen 12 ferner jeweils ein Hydraulikzylinder 17a bzw.
176 angeordnet, dessen freies Kolbenstangenende an einem schwenkbar gelagerten Hebel 18a bzw. 186 angelenkt
ist. An den anderen Enden der Hebel sind Platten 19a und 196 befestigt, die in der Ruhelage an der
Innenseite der Greifarme 12 anliegen und bei Druckbeaufschlagung der Hydraulikzylinder 17 nach innen verschwenkt
werden.
Soll nun mit dem Greifer ein Baumstamm erfaßt werden, so wird der Greifer über den Stamm abgesenkt.
Danach wird der Motor 5 betätigt, der über die Pumpe 6 die Kolbenfläche der Schließzyiinder 9 mit
Druck beaufschlagt, so daß die Kolbenstangen ausfahren. Durch das Ausfahren werden die Schließzylinder 9
und somit auch der Querträger 10 mit dem Schwenkbolzen 11 nach unten verfahren, so daß sich auf Grund
der Scherenwirkung die freien Enden der Greifarme
12a und 126 aufeinander zu bewegen. Die Spitzen 16 der G reif arme 12 quetschen sich dabei so weit in das
Holz des Stammes ein, daß der Stamm von dem Greifer sicher gehalten werden kann. Die Eindringtiefe der
Spitzen 16 wird durch die Einstellung des Maximaldruckventils in dem Steuerblock 8 bestimmt
Anschließend wird der Greifer mit dem Lasthaken angehoben, wobei zusätzlich zu der hydraulischen
Schließkraft der Greifarme 12 noch eine mechanische Schließkraft auf Grund der Scherenwirkung der Greifarme 12 und der Lenker 14 hinzukommt Auf diese
Weise is» sichergestellt, daß die zum Kalten des Baumstammes
erforderliche Schließkraft In jedem Fall erreicht wird. Diese muß notwendigerweise bei großen
Baumstammgewichten entsprechend größer sein als bei kleinen und wird bei großen Stämmen durch das auf
die Greifarme 12 einwirkende Gewicht entsprechend verstärkt Sobald der Stamm frei über dem Boden
hängt, kann der Motor 5 abgeschaltet und der Stamm in die gewünschte Richtung transportiert werden.
Soll der Stamm freigegeben werden, so wird der Motor 5 und damit die Pumpe 6 in entgegengesetzter
Drehrichtung betätigt Dadurch werden die Ringflächen der Schließzylinder 9 mit Druck beaufschlagt so
daß die Kolbenstangen der Zylinder 9 wieder einfahren. Dadurch wird — entgegen der Schwerkraft des
Stammes — der Querträger 10 mit dem Schwenkbolzen 11 angehoben, wodurch sich auf Grund der Scherenwirkung
die Greifarme 12 mit ihren freien Enden auseinanderbewegen. Gleichzeitig werden jedcch auch
die Hydraulikzylinder 17 mit Druck beaufschlagt so daß deren Kolbenstangen ausfahren und die Platten
19a und 196 nach innen geklappt werden. Dadurch wird
ίο der Öffnungsvorgang des Greifers unterstützt und die
Spitzen 16 können sich ohne Beschädigungen des Holzes aus dem Stamm lösen.
Ein unbeabsichtigtes öffnen des Greifers ist nicht
möglich, da die mechanisch erzeugte Schließkraft der Greifarme 12 größer ist als die Kraft die durch Druckbeaufschlagung
der Ringflächen der Schließzylinder 9 aufgebracht wird. Andererseits wird ein selbsttätiges
Schließen des leeren Greifers auf Grund seines Eigengewichtes durch ein hydraulisches Vorspannventil verhindert
Zusätzlich kann zwischen dem Lasthaken und dem Greifer ein mechanisches Drehwerk zwischengeschaltet
werden, so daß der Kranführer den Greifer im Alleinbetrieb fahren kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I Greifer für Rundholzblöcke od. dgl, dessen zwei oder mehr einander gegenüberliegende Greifarme maschinell bewegbar und an ihren freien Enden mit Spitzen oder Schneiden versehen sind, die beim Ergreifen der Blöcke in diese eindringen, wobei die Greifarme beim öffnen des Greifers nach dem Ablegen der Blöcke durch einen hydraulisch betätigten Kolben einzeln und unabhängig voneinander vom Block abgedrückt werden, nach Patentanmeldung P 15 31205, dadurch gekennzeichnet, daß in den Greifarmen (12a, 126) jeweils ein zweiarmiger Hebel (18a, 186) schwenkbar gelagert ist. auf dessen erstes Ende der Kolben (17a, 176) einwirkt und dessen zweites Ende beim Abdrücken auf den Block einwirkt
- 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des Hebels (18a, 186) mit einer Platte (19a, 196) versehen ist, die etwa der Form des Blockes angepaßt ist und die sich bei nicht betötigter Abdrückvorrichtung an den Greifarm (12a, 126) anlegt.25
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| BE59924 | 1968-06-19 |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1804103A1 DE1804103A1 (de) | 1970-05-14 |
| DE1804103B2 DE1804103B2 (de) | 1974-11-21 |
| DE1804103C3 true DE1804103C3 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=3841025
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19681804103 Expired DE1804103C3 (de) | 1968-06-19 | 1968-10-19 | Greifer für Rundholzblöcke oder dergleichen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1804103C3 (de) |
-
1968
- 1968-10-19 DE DE19681804103 patent/DE1804103C3/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE1804103B2 (de) | 1974-11-21 |
| DE1804103A1 (de) | 1970-05-14 |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
| 8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |