DE180376C - - Google Patents

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DE180376C
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corking
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bottle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Ja 180376 KLASSE 64 b. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Verkorken von Flaschen, Kannen, Krügen u. dgl. Im Gegensatz zu der bisher gewöhnlich benutzten Einrichtung, durch die mittels fester Stempel ein Einpressen der Korke in die Gefäßmündungen bewirkt wird, gründet sich die neue Vorrichtung auf das bei den Handkorkmaschinen bekannte Verfahren-, . indem durch fallende
ίο Gewichte eine Art Rammwirkung '. benutzt wird, wobei die Gewichte oder Fallbären auf einen nach oben und unten frei verschiebbaren Stempel einwirken. Jeder Kork wird auf diese Weise in die Gefäßmündung gerammt, indem die lebendige Kraft des Fallbären durch den.Stempel auf den Kork übertragen wird.
Für die Bewegung des Stempels nach oben und nach unten hin hat jedes Gewicht zwischen Anschlägen auf dem Stempel Spielraum, so daß das Gewicht, wenn es hochgezogen wird, den Stempel mittels eines oberen. Anschlages auf der Stempelstange mitnimmt, losgelassen aber nach Erlangung lebendiger Kraft durch den freien Fall den unteren Anschlag der Stempelstange trifft, dadurch den Stempel herabschleudert und einen inzwischen unter den hochgehobenen Stempel beförderten Kork in die Flaschenmündung preßt. Das Rammgewicht findet am Gestell, das zur Führung der Stempel und ihrer Stangen dient, sowie die Gefäßmündungen in der zum Verkorken richtigen Lage festzuhalten hat, seinen Anschlag.
Das Zuführen der Korke unter den Stempel 40
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kann in verschiedener Weise selbsttätig oder von Hand in bekannter Art mittels Schieber o. dgl. bewirkt werden, wobei der Kork seitlich durch das Gestell oder durch die Stempelführung eintritt.
Die so gekennzeichnete Vorrichtung hat den Vorzug, daß der Arbeitsvorgang mit der erheblichen, durch die lebendige Kraft der Fallgewichte erzeugten Energie, aber in elastischer Weise vor sich geht.
Um eine große Anzahl von Flaschen auf einmal zu verkorken, werden die verschiedenen Ramm- oder Fallbären an einem gemeinsamen Querhaupt bewegt. Vorteilhaft bringt man den Hub des Querhauptes durch einen Kolben hervor, der in einem Zylinder durch ein Druckmittel, wie Preßluft, Preß wasser o. dgl., nach oben oder unten verschoben werden kann.
Für das Verkorken einer größeren Zahl von Flaschen auf einmal macht sich das Bedürfnis geltend, die Mündungen der Flaschen, obgleich die Flaschen sehr häufig sehr erhebliche Längenunterschiede aufweisen, in dem Gestell " für die Zwecke des Verkorkens gleichmäßig sicher festzuhalten. Hierfür läßt sich die Einrichtung derart treffen, .daß die Führung jedes einzelnen Stempels durch eine am Gestell verschiebbare Hülse übernommen wird, deren Mündung kegelförmig ausläuft. Wird der Stempel nach oben hin von dem gehobenen Gewicht mitgenommen, so trifft ein an ihm befindlicher Anschlag am Ende seines Emporganges an einen Vorsprung der Hülse, um diese ein Stück aufwärts zu be-
wegen. Die Hülsen und ihre zur Aufnahme der Flaschenköpfe bestimmten kegelförmigen Mündungen sind also zur Vorbereitung für den Korkvorgang sämtlich gehoben, so daß Flaschen verschiedener Höhe darunter zu treten vermögen. Beim Beginn des Niederganges des Fallbären und Freiwerden des Stempels fallen die Hülsen frei hernieder und setzen sich auf die Flaschenköpfe auf,
ίο wobei sie diese vermöge ihrer Kegelform zentrieren. Die Hülsen sind entsprechend schwer zu machen.
Die neue Vorrichtung bewährt somit unter Vermittlung der frei beweglichen Stempel für Flaschen verschiedener Höhe ihre Vorzüge. Auf der Zeichnung ist eine Mehrfachkorkmaschine dargestellt.
Die Stempel α finden ihre Führung in den verschiebbaren Hülsen b, die in Augen des Gestellteiles c laufen. Auf jedem Stempel ist zwischen Anschlägen a' und a" ein umschließendes Gewicht d als Ramm- oder Fallbär mit reichlichem Spielraum verschiebbar. Jedes Gewicht hängt an einer Schnur e, die über eine Rolle f geht und hernieder zu dem gemeinsamen Querhaupt g führt, um das Emporziehen sämtlicher Gewichte auf einmal durch einen im Zylinder h arbeitenden Kolben zu ermöglichen.
Die Stempel greifen mit kragenförmigen Erweiterungen b' unter Einspränge der Hülsen b, Um sie am Ende ihres durch die Gewichte bewirkten Emporgehens mitzunehmen. Die Korke werden aus Trichtern i von Schiebern k durch seitlich mündende Kanäle / unter die emporgezogenen Stempel in die Hülsenräume befördert. Die verschiedenen Schieber lassen sich gemeinsam handhaben.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    40
    i. Vorrichtung zum Verkorken von Flaschen u. dgl. mittels Rammwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallbär nach Erlangung einer gewissen lebendigen Kraft diese auf einen ihn während seines Falles führenden Stempel überträgt, der, von dem Fällbär mitgenommen, den Kork in die Flasche einrammt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Anschlägen (a!, a"j auf dem Verkorkungsstempel verschiebbar angeordnete Fallbär am Schluß seines Hochganges den Stempel mittels des oberen Anschlages mitnimmt, beim Fall nach Erlangung lebendiger Kraft auf den unteren Anschlag des Stempels trifft, diesen dadurch gegen den Kork schleudert und so letzteren in die Flaschenmündung preßt, wobei das Gewicht am Gestell seine Hubbegrenzung findet.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Stempels in dem Gestell durch eine mit kegelförmiger Mündung versehene verschiebbare Hülse (b) bewirkt wird, die von dem Stempel am Ende seines Hochganges ein Stück aufwärts bewegt wird, um Flaschen verschiedener Höhe darunter bringen zu können, dagegen beim Beginn des Gewichtsniederganges und Freiwerden des Stempels mit diesem frei fällt, bis sie sich unter Zentrierung der Flaschenmündung auf diese aufsetzt.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung der Vorrichtung zum gleichzeitigen Verkorken einer größeren Zahl von Flaschen die verschiedenen Rammgewichte an ein gemeinsames Querhaupt angeschlossen sind, das von einem durch ein Druckmittel beeinflußten Kolben bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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