DE1803726A1 - Wanddurchfuehrungsrohr und Verfahren zum Verlegen von Versorgungsleitungen - Google Patents
Wanddurchfuehrungsrohr und Verfahren zum Verlegen von VersorgungsleitungenInfo
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Description
Dr.-lng. Of.-lng.IhJiy« {
!'Φ! -(hem. ίοίϋΐα K«üer Br.-inij rops-Ji
PATENTANWÄLTE
DR.-1 NO. VONKREISLER DR.-INO. SCHÖNWALD
DR.-1 NG. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN !,DEICHMANNHAUS 1803726
Köln, den 14.10.1968 Fu/Ax
Raychem Corporation, 300 Constitution Drive, Menlo Park,
California 94025 (V.St.A.).
WanddurohfUhrungsrohr_und_Verfahren_ zurn_yerlegen von
Versorgungsleitungen
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Verlegung von Versorgungsleitungen
durch Wände» Der Ausdruck "Versorgungsleitungen"
umfaßt beispielsweise Gasleitungen, Wasserleitungen und Stromkabel.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, Versorgungsleitungen so durch Wände in Gebäude, z.B. Wohnhäuser und Fabriken,
zu führen, daß das Eindringen von Feuchtigkeit und anderen
unerwünschten Elementen einschließlich Insekten beispielsweise aus der Atmosphäre oder insbesondere aus dem Boden
verhindert wird.
Durch die Erfindung wird ein Bauverfahren verfügbar, bei
dem der mittlere Teil eines Rohrleitungsstücks, das einen
mittleren Teil und Endteile aufweist, dicht abschließend in eine Wand so eingesetzt wird, daß jeder Endteil aus
der Wand herausragt, wobei jeder Endteil des Rohrleitungsstücks bei Einwirkung von Wärme allein diametral zu
schrumpfen vermag und wahlweise mit einem inneren Klebstoffüberzug versehen ist und der mittlere Teil des Rohrleitungsstücks durch Wärmeeinwirkung im wesentlichen
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nicht schrumpfbar ist oder durch Einsetzen von Verstärkungsteilen in den mittleren Teil daran gehindert wird,
durch Wärmeeinwirkung zu schrumpfen.
Im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verlegung von Versorgungsleitungen durch eine Wand, das
die folgenden- Stufen umfaßt:
a) Man setzt den mittleren !eil eines Rohrleitungsstücks,
das einen mittleren Teil und Endteile aufweist, dicht abschließend so in die Wand ein, daß jeder Endteil
aus der Wand herausragt, wobei jeder Endteil des Rohrleitungsstücks
bei Einwirkung von Wärme allein diametral zu schrumpfen vermag und wahlweise mit einem
inneren KlebstoffÜberzug versehen iat und der'mittlere
Teil des Rohrleitungs3tücks durch Einwirkung von Wärme im wesentlichen nicht schrumpfbar iat oder durch Einsetzen
von Verstärkungsteilen in den mittleren Teil daran gehindert wird, durch Wärmeeinwirkung zu schrumpfen;
b) man führt die Versorgungsleitung durch das Rohrleitungsstück;
c) wenn die Endteile des Rohrleitungs3tücks nicht mit einem innere Klebatoffüberzug versehen worden 3ind, bringt
man eine solche Klebstoffschicht auf sie auf und/oder versieht die den Endt'eilen benachbarte Außenfläche der
Versorgungsleitung mit einer Klebstoffschicht und
d) erhitzt jeden Endteil des Rohrleitungsstücks, wodurch. er schrumpft und mit der Versorgungsleitung verklebt
wird.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Rohrleitungsstück9 das
sich für das Verfahren gemäß der Erfindung eignet, sowie eine Wand, durch die eine Versorgungsleitung geführt ist,
und die das Endprodukt des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist.
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8AD
i)er Querschnitt des Wanddurchführungsrohrs kann quadratisch,
dreieckig oder rechteckig sein, ist jedoch im allgemeinen rund·
Der mittlere Teil des Wanddurchführungsrohrs kann während
des Baues dor Wand oder nach dem Bau der Wand dicht abschließend
in die wand eingesetzt werden. Wenn es während des Baues der Wand eingesetzt werden soll, kann es unnötig
sein, einen Klebstoff zu verwenden, um die Außenfläche des Wanddurchführungsrohrs gegen die Wand abzudichten.
Wenn es dagegen nach dem Bau der Wand eingesetzt werden
soll, mn.: im allgemeinen ein Klebstoff verwendet werden,
um festen Sitz des Rohrs in einem Loch in der Wand sicherzustellen. Bs ist daher möglich, ein erfindungsgemäßes
Wanddurchführungarohr zu verwenden, das außen mit einer
Sci:icht eines geeigneten Klebstoffs, z.B. eines Teers,
eines Epoxyharses oder eines Mastix des in der britischen Patentschrift 1 116 878 beschriebenen Art versehen ist.
Dieser Klebstoff kann beispielsweise durch Zumischen von Kiessand verstärkt sein.
Die Endteile des Wanddurchführun^srohrs gemäß der Erfindung
sind vorteilhaft mit einer inneren Klebstoffschicht versehen. Diese Schicht kann beispielsweise aus einem
Epoxyharz, einem leer, einer in Wasser unlöslichen Gelatine,
einem Mastix beispielsweise des in der britischen Patentbeschriebenen
Typs schrift 1 116 878/oder exnem beliebigen anderen in Wasser
unlöslichen Klebstoff bestehen.
Der mittlere Teil des Wanddurchführungsrohrs braucht nicht
durch Wärmeeinwirkung schrumpfbar zu sein. Bei einer Ausführungsform des Wanddurchführungsrohres ist beispielsweise
ein mittlerer Teil aus einem durch Wärmeeinwirkung nicht schrumpfbaren Werkstoff mit gesonderten warmesehrumpfbaren
Endteilen versehen. Die Endteile können beispielsweise teilweise auf den Mittelteil geschrumpft sein, um
guten Kentakt zu gewährleisten. Die Endteile können bei-
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" U" " BAD ORIGINAL
spielsweise aus einer durch Wärme schrumpfbaren Muffe gebildet
werden, die einen ersten Teil mit einem Innendurch-•
messer, der größer ist als der Außendurchmesser des mittleren Teils, und einen zweiten feil mit einem Innendurchmesser,
der größer ist als der Außendurchmesser der Versorgungsleitung;
aufweist. In diesem Fall wird das Wanddurchführungsrohr gebildet, indem der erste Teil der Muffe
über den mittleren Teil der Leitungsdurchführung geschrumpft wird, während der zweite Teil in seiner wärmeschrumpfbaren
Form bleibt.
Vorteilhaft wird jedoch das Wanddurchführungsrohr gebildet,
indem ein durch Wärme schrumpfbares Rohrstück über einen mittleren Verstärkungsteil geschrumpft wird. Diese zentrale
Verstärkung kann beispielsweise aus einem Metallrohr, einer I-ietallspirale oder einer Schraubenfeder aus Metall,
die in das Wanddnrabführungsrohr gleichlaufend mit diesem
eingesetzt ist, oder einer Reihe von Metallringen oder -scheiben bestehen, die in die Wanddurchführung senkrecht
za deren Längsachse eingesetzt sind. Die Verwendung einer Ketallspirale oder -feder wird besonders bevorzugt, da
nach dem teilweisen Aufschrumpfen des w;irme schrumpf bar en
Rührstücks auf die Spirale oder Jeder das erhaltene Rohrleitungsat^ck
eir.-e schraubenartige Oberfläche hat. Dies W erleichtert das Einsetzen des Rohrleitungsstücks in die
Wand und seine Entfernung aus der Wand. Im allgemeinen
wird eine Verstärkung aus Metall, z.B. Aluminium oder Stahl, verwendet, jedoch können auch andere starre Werkstoffe,
z.B. Kunststoffe, verwendet werden.
Der Ausdruck "durch Wärmeeinwirkung im v/esentlichen nicht
schrumpfbar" bedeutet, daß der mittlere Teil nicht schrumpft,
wenn in der Stufe (d) die Endteile auf die Mindesttemperatur gebracht werden, die erforderlich ist, um ihre Schrumpfung
zu veranlassen. Es ist daher möglich, als Wanddurchführungsrohr ein dickwandiges, durch Wärme schrumpfbares
Rohr zu verwenden, da beim Aufschrumpfen der Endteile dieses
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SAD OBiQiNAL
Rohrs der mittlere Teil selbst unter den Bedingungen, die
beim Verfahren gemäß der Erfindung angewendet werden,
nicht schrumpft.
Die wärmeschrumpfbaren Teile des Wanddurchführungsrohrs
können aus beliebigen Werkstoffen hergestellt werden,
denen die Eigenschaft dee elastischen oder plastischen Gedächtnisses verliehen worden ist, z.B. aus den Werkstoffen,
die in den U,S,A.-Patentschriften 2 029 962 und
3 086 242 beschrieben sind. Polymere, die auf chemischem Wege oder durch Bestrahlung beispielsweise mit energiereichen
Elektronen oder durch Kernstrahlung vernetzt worden sind, werden für die Zwecke der Erfindung bevorzugt. Besonders
bevorzugt werden vernetzte Polyolefine. Nicht kristalline
Polymermassen, die die Eigenschaft des elastischen dder plastischen Gedächtnisses aufweisen, z.B. Polyurethane
oder lonomere, können ebenfalls verwendet werden. Diese Materialien können natürlioh Zusatzstoffe, z.B. flammwidrige
Mittel und Füllstoffe, enthalten.
Wenn das Wanddurchführungsrohr in eine bereits stehende
Wand eingesetzt werden soll, muß natürlich ein loch in die Wand gemacht und Mörtel, Beton oder ein ähnliches Material
um das Wanddurchführungsrohr gepackt werden, um es im Loch i
abzudichten. Im allgemeinen ist es ferner notwendig, einen in Wasser unlöslichen Kleber zwischen der Außenfläche des
Wanddurohführungsrohrs und dem Mörtel und Beton zu verwenden.
Natürlich muß der mittlere ü?eil des Wanddurchführungsrohrs
so stark sein, daß es nicht eingedrückt wird, besonders wenn es während des Baues der Wand beispielsweise durch
GkLeßen von Beton in die Wand eingesetzt werden soll. Dies
ist eine wichtige Aufgabe der Verstärkung, wenn diese vorhanden ist·
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Das Wanddurchführungsrohr hat häufig die Form eines geraden Rohrs, jedoch können natürlich auch andere Formen unter
gewissen Bedingungen geeignet sein. Sie Längsachse des
Wanddurchführungsrohrs kann "beispielsweise gekrümmt sein,
Wenn zwei Versorgungsleitungen durch die Wand geführt
werden sollen, kann es außerdem zweckmäßig sein, für das
Wanddurchführungsrohr Endteile zu verwenden, die im-wesentlichen
V-förmig sind, wobei jede Versorgungsleitung durch
einen Arm de3 V-Stücks gum mittleren leil läuft. Wenn dagegen
mehrere Versorgungsleitungen durch das Wanddurch-P führungsrohr geführt werden sollen, ist es in vielen Fällen
zweckmäßiger, die Versorgungsleitungen einfach als Bündel durch ein ELnzelrohr zu führen, wobei sichergestellt wird,
daß sich auf der Innenseite des Endteils und/oder auf der Außenseite der Versorgungsleitungen so viel Klebstoff befindet, daß eine einwandfreie wasserdichte Abdichtung erzielt
wird«
Die Wanddurchfuhrungsröhre gemäß der Erfindung mit eingesetzten
Verstärkungen werden im allgemeinen wie folgt hergestellt:
Die Verstärkung, z.B. eine Metallfeder, wird in das wärme- tk schrumpf bare Rohrstück eingesetzt, und die erhaltene Kombination
wird über einen mittleren Dorn geschoben, dessen Außendurchmesser etwas kleiner 1st als der Innendurchmesser
der Verstärkung. Die Konfbination wird dann auf einen Temperatur erhitzt, die genügt, um das wärmeschrumpfbare Rohrstüok
so zu schrumpfen, daß es sich fest um die Verstärkung legt. Der Dorn verhindert jedoch vollständiges, schrumpfen
der Endteile des Rohrstücks. Die Kombination wird dann gekühlt und der Dorn herausgezogen. Gegebenenfalls kann
dann ein Kleber auf die Innenseite der Endteile und/oder
die Außenfläche des mittleren Teils des teilweise geschrumiften
Rohrstücks aufgebracht werden.
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BAO ÖftlGlNAL
Durch chb Verfahren und die Wsnddurchführungsrohre gemäß
aer Erfindung wird eine Abdichtung erzielt, die gegen
ii'pachtij. keit und Insekten wirksam ist. Gleichzeitig ist es
jedoch verhältnismäßig leicht, die Versorgungsleitungen
' au, üe:. ^,<rchführungsrohr zu entfernen, ohne dai's es notwendig
i^-t, die Wand zu schädigen. Besonders in Fällen,
in dene:: d.-iS Wim j durchfuhr ungsr ohr aus einem festen Mittelteil
ii.it vvUrmeaehrttmpfbaren, teilweise auf den Kleber gesei.rumpiien
Endteilen besteht, können die Endteile überaus einfach entfernt und ersetzt weraen. Wenn der Mittelteil
eine schraubenartige Außenfläche hat, ist es verhältnismäßig
leicht, da^ gesagte wanddurchführungsrehr aus der
W:~.nd ZS entferner..
Die Er.fir.aann wira n-:ch^te;, r.i ausführlicher an H^nd der
b Abbild uru en bejehriece*;.
?i^.1 ist ein durc}: die Längsachse einer Kombination aus
vr'rnie.- ehr .;npfbarem Rohr und Vtrstärkungsfeder geführter
öc.'r.itt,.
i'i^-.t; ii;x ein Längsschnitt durch eine Ausführungsfcrm eines
■"0 w'-η.αάΐΛ fiifUhrungoronriä pemä.? der Erfindung.
i'i_.':: -■.·"' ein b-r.r.i'- o.-.i'j? eine >fg::a, a.;rch die eine *rer-
;orgav 1-itunp :;rv -. η::;:ο. : -: . zes V-irfahrer.d £θκ;'-ϊ/γ ier
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ein ^uerschv itt .^:-'n._.: äer Linie i-; "^Dr r.,-2,- '-.
ein Längsschnitt durch eine andere Ausführan^t-
form fii?-t;.? Wanddurchiivhrun£sror.rs gemäli der i5rfin:,.ü:.g.
Jig.c ist ein Lungss ;-hi:itt durch eine weitere Ausr,ü;rungsferm
sir^;.->
Wanddurci.führungsrohrs gemäß der Erfindung«
Hs.7 ist ein Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform
eines Wanddurchfiihrungsrohrs gemäß der Erfindung.
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. .,; .:..;,!. 8AD O8K3INAL
Fig.8 ist ein Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungsform eines Wanddurchführungsrohrs gemäß der Erfindung,
Fig.1 zeigt eine Kombination aus einem wärmeschrumpfbaren
Rohr 1 und einer elastischen Metallfeder oder Spirale 2,
die in den Mittelteil des Rohres eingesetzt ist, wobei die Längsachse der Spirale 2 mit der Längsachse des Rohrs
zusammenfällt.
Fig.2 zeigt das aus der Kombination von Fig«1 gebildete
Wanddurchführungsrohr 3 nach den teilweisen Aufschrumpfen des wärmeschrumpfbaren Rohrs 1 auf die Feder 2. Die Abbildung
zeigt, daß dein Mittelstüok des Rohrs 3 durch dieses
teilweise Aufschrumpfen eine schraubenartige Oberfläche verliehen wird.
Fig,3 und 4 zeilen, wie das Verfahren gemäß der Erfindung
angewendet v.'erden kann, um eine Versorgungsleitung 4
durch eine Wand 5 zu führen. Ein Loch, das bei 6 angedeutet ist, wird durch die Wand 5 gebohrt. Ein Durchführungsrohr
ist fest abdichtend in das Loch 6 eingesetzt worden. Die Abdichtung ist vorgenommen, worden, indem das Mittelstück 7
des Durehführun^srohres 3 mit einer Au.'ienschicht 8 eines
Klebers, z.B. Teer, versehen und die Abdichtung mit einer Mcrtelschicht S vollendet worden ist. Die Versorgungsleitung
4, ist -rarer- das Lurchfünrungsrohr 3 geführt worden.
.Eine Schicht 10 aus einem in Wasser unlöslichen Klebstoff,
z.B. eines Mastix oder eines Epoxyharzes, ist auf die Außenseite der bei 11 angedeuteten Endteile des Wanddurchführungsrohrs
3 aufgebracht worden, und die Endteile 11 sind erhitzt worden, um sie fest haftend auf die Außenfläche
der Versorgungsleitung 4 aufzuschrumpfen. Die Ver-Stärkung 2 in Form der Meta'lspirale verhindert die weitere
Wärmeschrumpfung des Mittelstücks 7 des Wanddurchführuiigsrohrs
3 und verleiht der Anordnung die notwendige Festigkeit, um das Eindrücken durch die Mörtelsehicht .9 zu verhindern.
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Fig»5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Wanddurchführungsrohrs
3» wobei die Verstärkung die Porm eines Metallrohrs 12 beispielsweise aus Aluminium hat, um das
ein wärmeschrumpfbares Rohr 1 teilweise geschrumpft worden
ist. Die Außenseite der Endteile 11 sind mit einer Klebstoff schicht 13» beispielsweise aus einem Mastix oder
einem Epoxyharz, versehen, und auf die Außenseite des Mittelstücks 7 ist ebenfalls eine Kleberschicht 14 beispielsweise aus einem Mastix oder aas Teer, aufgebracht
worden.
Fig.β veranschaulicht eint; weitere Ausführungaform eines
Wanddurchführungsrohrs 3, bei dem der mittlere Teil 7 ein starres, nicht durch Wärme schrumpfbares Rohr 15 i3t und
die beiden Endteile 11 aus wärmeschrumpfbaren Muffen 16
bestehen. Die Teile der Muffen mit größerem Innendurchmesser
sind teilweise um die Enden aes Mittelstücks 15 geschrumpft, und die Teile der Muffen mit Kleinerem Innendurchmesser
sind noch wärmeschrumpfbar und mit einer inneren Klebstoffschicht 13 versehen.
Fig.7 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform eines
Wanddurchführungsrohrs, bei dem ein wärmeschrumpfbares
Rohr 1 teilweise über eine Reihe von Metallringen 17 geschrumpft ist, die die Verstärkung für das Kittelstück?
darstellen und Windungen oder Wulstringe in der Außenfläche
dieses ie ils bilden. Die indteile 11 des Rohrs 3 sind mit einer inneren Klebstoffschicht 13 versehen.
Pig.8 zeigt eine Ausführungsform eines Wanddurchführungsrohrs,
die für die Durchführung von zwei Versorgungsleitungen durch eine Wand geeignet ist. Die Endteile 11 sind
V-förmig, und durch jeden Arm des V-Stücks kann eine Versorgungsleitung geführt werden. Das Mittelstück 7 ist mit
einer Verstärkung in Porm eines Metallrohrs 18 versehen,
und auf die Endteile 11 ist eine innere Klebstoff ac nicht
aufgebracht.
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Claims (17)
1) Wanddurehführungsrohr zum Verlegen von Versorgungsleitungen,
bestehend aus einem mittleren Teil, der durch Wärmeeinwirkung im wesentlichen nicht schrumpfbar ist oder
durch Einsetzen von Verstärkungsteilen in den mittleren Teil an der Schrumpfung durch Wärmeeinwirkung gehindert
wird, und Enden, die bei Wärmeeinwirkung allein in Richtung ihres Durchmessers schrumpfen und die gegebenenfalls
mit einer inneren Klebstoffschicht überzogen sind.
2) Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus bei Wärmeeinwirkung schrumpfendem Material besteht, teilweise
über im zentralen Teil des Rohrs angeordnete Verstärkungstelle
geschrumpft ist und auf der Innenseite mit einer Klebstoffschicht versehene Enden enthält.
3) Rohr nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
es als Verstärkungsteile in seinem Mittelteil eine Spirale oder Feder aus einem steifen Material enthält.
4) Rohr nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Verstärkungsteile ein Rohr aus einem steifen Material
in seinem Mittelteil enthält.
5) Rohr nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstärkungsteile im wesentlichen koaxial zur Rohrachse angeordnet sind.
6) Rohr nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Verstärkungsteiie eine Reihe von Ringen aus steifern
Material enthält, die senkrecht zur Längsachse des Rohres angeordnet sind.
7) Rohr nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
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das steife Material ein Metall, vorzugsweise Aluminium,
ist.
8) Rohr nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen bei Wärmeeinwirkung
nicht schrumpfenden Mittelteil, an dem hitzeschrumpfbare Enden befestigt sind.
9) Rohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
wärmeschrumpfbaren Enden durch teilweise Schrumpfung Über
die Enden des mittleren Teils an diesem befestigt sind.
10) Rohr nach Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Ende aus einem wärmeschrumpfbaren Schuh gebildet
ist, der aus einem Teil mit einem inneren Durchmesser
größer als der äußere Durchmesser des mittleren Teils und einem weiteren Teil mit einem inneren durchmesser größer
als der innere Durchmesser der Versorgungsleitung besteht.
11) Rohr nach Ansprüchen 1 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebstoffschicht auf der Innenseite der Enden aus Epoxyharz, Teer, Kitt oder wasserunlöslicher Gelantine
Desteht.
12) Rohr nach Ansprüchen 1 dIs 11, dadurch gekennzeichnet, daß \
seine Außenfläche mit einem KleDstoffüberzug, vorzugsweise aus Epoxyharz, Kitt oder einem Teer versehen ist.
1~) Rohr nach Ansprüchen i eis I^ dadurch gekennzelehnet, daß
die bei Wärmeeinwirkung schrumpfenden Teile aus einem vernetzten
Polymermaterial, vorzugsweise aus e„nem Polycle-
2r fin bestehen.
14) Rohr nach Anspruch Ij, , dadurch gekennzeichnet, daß
das Pciymermaterial ein Flammschutzsystem und-"'oder einen
Füllstoff enthält. "
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15) Rohr nach Ansprüchen Ibis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Klebstoffüberzug durch die Einarbeitung von Sand verstärkt ist.
16) Rohr nach Ansprüchen 1 bis 15* dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrenden V-förmig sind.
17) Verfahren zum Verlegen von Versorgungsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß man Wanddurchführungsrohre nach Ansprüchen
1 bis 16 dicht abschließend in die Wand einsetzt, daß die Enden herausstehen, die Versorgungsleitungen hindurchführt,
gegebenenfalls die Enden des WanddurchfUhrungsrohres und/oder die den Enden benachbarte Außenfläche
der Versorgungsleitung mit einer Klebstoffschicht versieht und schließlich jeden Endteil des-Wanddurchführungsrohres
bis zur Schrumpfung und Verklebung mit der Versorgungsleitung erhitzt.
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