DE1803420A1 - Kristallisationsverfahren - Google Patents
KristallisationsverfahrenInfo
- Publication number
- DE1803420A1 DE1803420A1 DE19681803420 DE1803420A DE1803420A1 DE 1803420 A1 DE1803420 A1 DE 1803420A1 DE 19681803420 DE19681803420 DE 19681803420 DE 1803420 A DE1803420 A DE 1803420A DE 1803420 A1 DE1803420 A1 DE 1803420A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- bubbles
- liquid material
- crystallization
- air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D9/00—Crystallisation
- B01D9/0004—Crystallisation cooling by heat exchange
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D9/00—Crystallisation
- B01D9/005—Selection of auxiliary, e.g. for control of crystallisation nuclei, of crystal growth, of adherence to walls; Arrangements for introduction thereof
Description
Beschreibung zur Patentanmeldung der
Imperial Chemical Industries Ltdo, London, Großbritannien
betreffend
Kri stallisationsverfahren
Prioritäten: 16ο Oktober 1967 und 19» September 1968 Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zur Umwandlung von flüssigen Materialien in kristalline Form.,
Viele flüssige Materialien können ohne Änderung des Aggregatszustandes
auf Temperaturen abgekühlt werden, bei denen diese Materialien normalerweise teilweise oder vollständig kristallin
sein sollten. Bei solchen unterkühlten Flüssigkeiten kann eine Kristallisation gewöhnlich durch Zusatz von Kristallen dieses
Materials oder durch mechanische Mittel, wie Z0B0 Brechen der
Flüssigkeitsoberfläche oder "Kratzen" der Oberfläche des Behälters unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche eingeleitet werdeno
909828/1710
Jedoch kann die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Kristallisation
durch die Masse des Materials sehr langsam sein, insbesondere wenn das flüssige Material viskos isto Dies kann bei einem Herstellungsverfahren
sehr unzweckmäßig sein, insbesondere bei einem kontinuierlichen Herstellungsverfahren, da hierdurch der Durchsatz einer
Anlage gegebener Größe stark beschränkt werden kanno Weiterhin
besitzt ein auf diese Weise hergestelltes kristallines Material den Nachteil, daß das Material, wenn es beispielsweise in übereinandergelagerten
Säcken gedrückt wird, in größere Klumpen zusammenbackt, welche schwierig au handhaben und häufig im Gebrauch
unzufriedenstellend sind und welche nicht leicht in Stücke bequemer G-röße gebrochen werden können» In den Fällen, in denen
das Material keine reine Verbindung ist, kann eine langsame Kristallisation auch eine gewisse Trennung der Komponenten verursachen
und Proben, die von einem Teil der kristallinen Masse genommen vrerden, sind dann für das Ganze nicht repräsentativ« Durch
das erfindungsgemäße Verfahren werden unterkühlte Flüssigkeiten rasch in eine im wesentlichen homogene kristalline Form überführt,
die gegenüber einem Zusammenbacken unter Druck widerstandsfähiger ist.
Gemäß der Erfindung wird also ein verbessertes Verfahren zur Umwandlung
eines flüssigen organischen Materials in eine kristalline Form vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, daß aaan
eine Dispersion von feinen Blasen durch die Gesamtmasse des
909828/1710
1803A20
flüssigen Materials herstellt und gleichseitig das flüssige Material
auf eine Temperatur unterhalb des Kristallisationspunkts des flüssigen Materials hält, bei der das unterkühlte flüssige
Material aber noch flüssig ist.
Das flüssige iiaterial kann eine reine organische Verbindung oder
ein Gemisch sein, das ein oder mehrere organische Verbindungen enthälto Da sich Gemische normalerweise stärker einer Kristallisation
widersetzen, ist das erfindungsgeiaäße Verfahren von besonderem
v/ert, v/enn es auf solche foaterialien angewendet wird,
obwohl, wenn die Menge der Verunreinigung oder die Kompliziertheit des Gemische steigt, ein Punkt erreicht werden kann, bei
dem eine Kristallisation, auch-wenn exe induziert wird, für praktische
Zwecke unmöglich wird. Solche Gemische sind normalerweise homogene Gemische aus mischbaren Flüssigkeiten, aber das Verfahren
kann auch auf inhomogene Gemische, wie z„ß» Emulsionen, von
Flüssigkeiten angewendet werden, die in den angewendeten relativen
Verhältnissen nicht vollständig mischbar sind, wobei Produkte erhalten werden, bei denen eine oder beide flüssige Phasen
in eine kristalline Form überführt worden sind. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann auf flüssige Materialien angewendet werden, welche feste Materialien in Suspension enthalten, ob nun
solche feste Materialien in dem Gemisch unlöslich und von diesem verschieden sind oder ob sie durch teilweise Kristallisation
des flüssigen Gemische gebildet worden sind»
909828/1710
In den Fällen, in denen das Endprodukt nur teilweise kristallin
ist, kann das erfindungsgemäße Verfahren mit einem Reinigungsverfahren
kombiniert werden, wobei beispielsweise die fertigen Kristalle von der restlichen Flüssigkeit durch Filtration abgetrennt
werdenο
Mt dem Auodruck "Flüssigkeit" ist ein Aggregatszustand gemeint,
in welchem die Moleküle relativ leicht ihre Lage in bezug auf andere Moleküle verändern können, aber durch Cohäsionskräfte
zusammengehalten werden, so daß ein relativ festliegendes Volumen erzielt wird0 Der Ausdruck umfaßt nicht Gläser und ähnliches,
welche einen Zustand aufweisen, in denen die relative Bewegung der Moleküle derart beschränkt ist, so daß sie eine definierte
feste Lage in bezug aufeinander beibehalten,und welche eine definierte
Form und ein definiertes Volumen besitzen,,
Das orfindungsgemäße Verfahren ist von besonderem v/ert bei flüssigen
organischen Materialien, die im unterkühlten Zustand viskos sind, da solche viskose Flüssigkeiten normalerweise nur
langsam kristallisieren„
Geeignete flüssige Materialien sind die verschiedensten Verbindungen
und Gemische mit geeigneten Kristallisationspunkten, wie z.Bο Chemikalien, die bei der Verarbeitung von Polymeren, wie
ZoBo Kautschuken, verwendet werden, wie zfBo Beschleuniger,.
909828/1710
Antioxydationsmittel wie aromatische Amine, Phenole und phenolische Kondensationsprodukte, mehrkernige Kohlenwasserstoffe und
Lösungen, wie z„B0 Zucker, einschließlich oaccharose0
Die Blasen können in dem flüssigen luaterial durch jedes herkömmliche
Verfahren, "beispielsweise durch kräftiges Rühren mit einer
mechanischen Einrichtung, wie ζ „Bo einem Kührer, oder durch
Ultraschallrührung dispergiert werden α Die Blasen können aus Gas
oder aus einer Flüssigkeit oder aus einer Mischung derselben bestehen»
welche beispielweise in Berührung mit der Oberfläche
können
des flüssigen Material sein/und in das flüssige Material durch Dispergiereinrichtungen hineingezogen oder unter die Oberfläche
des flüssigen Materials eingeführt werden„ Jedes Gas, wie z.,B,
Luft, und/oder jede Flüssigkeit, wie z.Bo V/asser, kann verwendet
werden» soweit sie sich für das fragliche flüssige Material eignen=
Ein Gas oder eine Flüssigkeit, Vielehe sich mit dem flüssigen Material umsetzen oder welche in unerwünschter Weise in
dem flüssigen Material löslich oder damit mischbar sind oder welche im fertigen kristallinen Produkt im Hinblick auf die für das
Produkt vorgesehene Verwendung nicht toleriert werden können, sind nicht geeignete Gemische aus Gasen oder aus flüssigkeiten können
ggfο auch verwendet werdeno Die Blasen können kleine Teilchen
fester Materialien enthalten,.
Die Blasen sollten eine kleine Größe aufweisen, die im allgemeinen
909828/1710
Ί803Α20
r» Q *m
unterhalb 1 mm Durchmesser liegt o Die Größenbesohränkung ändert
sich jedoch mit dem flüssigen Material, und in einigen Fällen können etwas größere Blasen toleriert werden, während in anderen
Fällen kleinere Blasen nötig sind, um eine beträchtliche Erhöhung der Kristallisationsgeschwindigkeit zu erzielen. Die bevorzugte
Blasengröße ist weniger als 0,05 mm und insbesondere weniger als 0,01 mmο
Wenn die Anzahl von Blasen mit einer geeigneten Größe je Volumeneinheit
flüssiges Material zunimmt, dann erhöht sich auch die Kristallisationsgeschwindigkeit, und in vielen Fällen ist es
möglich, die Kristallisationsgeschwindigkeit beispielsweise durch den Grad der liührung und/oder der Menge des für die Blasenbildung
zur Verfügung stehenden Gases oder der für die Blasenbildung zur Verfügung stehenden Flüssigkeit zu beeinflussen.
Wenn es jedoch erwünscht ist, große Kristalle zu erzielen., dann
kann es nötig seinf die Anzahl der Blasen je Volumenoinheit flüssiges
Material zu be schränken <>
Geeignete Mengen Gas oder flüssigkeit liegen zwischen 0^1 bis
20 Vol-$ und insbesondere zwischen 0,25 und 2,0 VoI-;^ bezogen
auf das flüssige Materialo Mengen unterhalb dieser Bereiche können verwendet werden, sind aber weniger wirksam.. Größere Mengen
können verwendet werden, ergeben aber in den meisten Fällen nur einen geringen zusätzlichen Vorteil „.
909828/1710
us ist wichtig, daß die Blasen im wesentlichen gleichförmig
durch das flüssige Material dispergiert werden, da jeder Teil dieses flüssigen Materials, der wenig oder keine Blasen enthält,
langsam kristallisiert und weil aus diesem Grunde das feste Produkt
unzufriedenstellend sein kann«, Der Grad der Dispergierung
sollte mindestens solange aufrechterhalten werden, bis die Kristallisation eingesetzt hat» Im Falle von sehr viskosen flüssigen
Materialien und sehr feinen Blasen trennt sich die Dispersion sehr langsam oder verliert auch sehr langsam feine Blasen durch
Vereinigung der Blasen, aber im Falle eines weniger viskosen Materials
kann es nötig sein, für eine Rührung zumindest während eines Teils der Kristallisation zu sorgen·
Der Verlust von feinen Blasen durch Vereinigung kann herabgesetzt werden, wenn man kleine Mengen oberflächenaktiver Mittel
zusetzt, wie Z0B0 nicht-ionische Oberflächenaktive Mittel, beispielsweise
Kondensationeprodukte aus 1-50 molekularen Anteilen
Äthylenoxyd mit langkettigen Alkoholen wie Oleyl- oder Oetylalkohol,
Fettsäuren, wie z.Bo Ölsäure, Fettsäureamide, langkettige
Amine, wie z.Bo Oetadeeylamin, und Phenole, insbesondere
Alkylphenole, und Siloxan-Oxyalkylen-Bloclonischpolymereo
Die Temperatur des flüssigen Materials kann unterhalb der Temperatur
liegen, bei der die Kristallisation bereits beginnt, bevor Blasen in dem flüssigen Material diapergiert werden, oder sie
909828/1710
3 > JJ
kann unter diese Temperatur gebracht werden, nachdem die Blasen dispergiert worden sind und während die Dispersion aufrechterhalten wirdο Bas erwünschte Ausmaß, auf welches das flüssige Material unterkühlt werden sollte, und die Temperatur, bei der die
Dispersion gebildet wird, hängen in jedem Falle von den Umständen
ab, insbesondere von der Viskosität des flüssigen Materials, wo«
bei beispielsweise darauf geachtet wird, daß die Viskosität bei niedrigeren Temperaturen steigt, wodurch die Bildung einer Dispersion
von feinen Blasen schwieriger wird und die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Kristallinität abnimmt, aber die Stabilität
der Dispersion von Blasen zunimmto Erforderlichenfalls kann das
flüssige Material während der Kristallisation weiter abgekühlt werden ο fäine niedrige Anfangstemperatur und/oder eine weitere Abkühlung
ist normalerweise erwünscht, wenn die latente Wärme der Schmelzung des Feststoffs in das flüssige Material hoch ist oder
wenn, was insbesondere für Gemische gilt„ die für eine vollständige
Kristallisation erforderliche Temperatur beträchtlich niedriger liegt als diejenige, die eine teilweise Kristallisation
erlaubte Das Verfahren, bei dem die Blasen in dem flüssigen Material
bei einer Temperatur oberhalb derjenigen dispergiert werden,
bei der eine Kristallisation beginnen kann, und das Material dann nach Bedarf abgekühlt wird, ist häufig bei sehr viskosen
flüssigen Materialien von Vorteil, obwohl dieses Verfahren bei weniger viskosen Materialien den Nachteil hat, daß es gewöhnlich
schwierig oder unzweckmäßig ist, die Blasendispersion in einem
909828/1710
ϋ'^'ϋΙΙΙίηϋΙΙΙΙΙΙΙιΙ.ΙϋΙιΙ!.:1!!: Ί!|. ι|;;ι|||;|ΙΙ I i .limil^l'l.l- .'Ιι'Ίΐϋ;111!! Ill II'IIHI 11Ii',' '!!'""ΓΐιΙΜΡΜΙ.πιιι:'*
zufriedenstellenden Zustand au halten, während die Abkühlung ausgeführt· wird. '
Das erfindungegemäße Verfahren kann in geeigneten Fällen dazu ver- !
wendet werden, geformte kristalline Teilchen herzustellen, indem das flüsöige Material nach der Dispergierung der Blasen in ihm
geformt wird und hierauf das Material unter solchen Bedingungen
abgekühlt wird, daß eine Kristallisation stattfindet, bevor das {
Material seine Form verliert ο Beispielsweise werden Blasen in
einem flüssigen Material dispergiert, welches durch herkömmliche
Methoden in Tröpfchen verformt wird ,die in einem Bad mit einer geeigneten Temperatur abgeschreckt werden*
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiels näiiar «!.,ntart.
Alle Teile und Prozentangaben sind in Gewicht ausgedrückt, sofern
nichts anderes angegeben istc
100 Teile rohes flüssiges 4-(I»3-Dimethylbutylamino)diphenylamin
werden bei Raumtemperatur durch einen Stiftrührer (peg-etirrer),
der sich mit 500 U/min dreht, gepumpt· An der Oberseite des Rührere wird Luft eingesaugt und in der Flüssigkeit in Form kleiner
Blasen von ungefähr 0,1 mm Durchmesser dispergiert, was durch Prüfung des Materials nach Verfestigung bestimmt werden kanno Di·
mit Luft nuclelerte Flüssigkeit wird auf ein Stahlband mit einer
909828/1710
yaa. tO°C fließ«* eelaaaen» um di® ErietaUisa-feioiie-
¥imat atorafttnvea· Dl* Ättssigkelt ¥©rfestlgt aieh ±α ungsfuu?
30 β«β wiA kam su dleeer Stufe le-ieMi ¥om Band atypaobuppt eier
abgetrennt «roden« ,_ ■
Wenn die "FiltonSifHit amt ciae l»lte ^ίϋΙ^α l Ml
¥l?»j* #*4H aruorf die forfestIgUn^ aiaöesteiip 1 st«
DJ-, iron " '·» * ' It^ T#j i* P Αβιτ ivatnlcf^tn^ g
■"ta rl, ο' 'τ ifTMSf WCa** ^ 1^pG o"o als liicleiQSTiagß
-•ι fffin fc ir I ft·ι on« I1S äov>
ucio τ 3. aiicloisrten Pllssig^
i/r rru^.tecn warden \9 rtvlAf% Jr Ära
100 f©,t;i> 4»Xo9p?op73.affii&odiphenylesdsi ψ«ϊ'60°6 uerden
^ovmir^obtiiClniPUPffeii wie lc TVapieI 1 im äen Stift«
ι ,fur»»»· Wi re^iö'f ΙοΓϊΐιΙβ Prielen fee flttseigkelt Isrä·=»
ηfciilJIllicit in ί1 ι 1^ β flf lohe "<
JnTi1, tMiiwaleierfeej? FMell
Imouoni n^ pri ort *
t 1 Tj „ , ε 5
p 'tie' τ» ϊ ' '■» Trr ΐΓ "" ^' υ r [j «10^"^% Ms "©is
ORlGMNAL !NSPECTED
U ύ δ , ο / .: "ί 6
koser homogener Syrup erhalten ist, werden bei 4O0O duroh einen
StittrUhrer geptuept, der eioh nlt 500 XS/nun dreht. Die Kristall!»
eation des Syrups verläuft innerhalb 30 see. Der unnucleiert·
Syrup zeigte keine Kriatallieationsanseichen, naohdem er bei 200C 7 Tage stehen gelassen worden lato
Syrup zeigte keine Kriatallieationsanseichen, naohdem er bei 200C 7 Tage stehen gelassen worden lato
Zu 100 Teilen rohrem flüssigen 4-(i»>-Dinethylbutylanriiio)diphe-nylamin
wird bei Raumtemperatur 1 Teil Wasser zugegebene Das Qe-:
misch wird mit ungefähr 500 U/min in solcher Weise gemischt, daß
das Wasser in Form kleiner Tröpfchen ohne den Einschluß von Luft fein zerteilt wird. Die Kristallisation des Produkts tritt innerhalb
10 min ein«, Die unnucleierte Flüssigkeit braucht ungefähr
2 st und kristallisiert in Form großer Kristalle» Die mit Wasser
nucleierte Probe kristallisiert in sehr kleinen Kristallen und ist gegenüber einem Zusammenbacken unter Belastung widerstandsfähigere
1 Teil Siloacan/Oxyalkylen-Blockmischpolyiner, das im Handel unter
dem Namen Silicone L 520 erhältlich ist, wird mit 100 Teilen
4~Isopropylaminodiphenylamin bei 800C gemischt und das resultierende Gemisch wird bei 500 U/min durch einen Stiftrührer hinaurchgeführto Die resultierende, mit Luft nucleierte Flüssigkeit
kristallisiert in ungefähr 5 min in Form eines harten Materials,
4~Isopropylaminodiphenylamin bei 800C gemischt und das resultierende Gemisch wird bei 500 U/min durch einen Stiftrührer hinaurchgeführto Die resultierende, mit Luft nucleierte Flüssigkeit
kristallisiert in ungefähr 5 min in Form eines harten Materials,
909828/1710
welches ans sehr kleinen Kristallen ■ bestellte. Wenn das oberflächenaktive
Mittel weggelassen wird, dann verläuft die Kristallisation langsamer und das Produkt besteht aus größeren Kristallene
Wenn die Hueleierung nicht ausgeführt wird, dann ist die Kristallisation
noch langsamer»
100 Teile destilliertes Fhenyl-(X -jraphtfcylamin von 65°C werden
durch einen Stiftrührer hindui-ohgefüiirt, der sieh mit 500 U/miß.
drehte Luft wird en der Oberseit© des Kührers eingesaugt und in
der Flüssigkeit in Form !deiner Blasen τοη ungefähr 0,1 Earn Durch
messer dispergjerto Die mit Luft nueleiert© Flüssigkeit wird auf
ein Stahlband mit einer Temperatur von 200C auflaufen gelassen,
mn die Kristalls sation^viarme abzufülleno Pie Flüssigkeit verfestigt
sich 3 ii vngeflihr "%>
seof ντΑ teerm in öiesem Zustand
leicht von d.QYt Btma abireschrijipt oöer ßnacrweitig; entfernt ^raüxi*
dia iriüSDi£keit auf äas k-?-lte Stahlband ohne Hucleierung
gegossen wird, dann, braucht ßie xoindestens 30 min bis aar Verfestigung
o Das obige Verfahren der Luftnucleierung kann auch mit
rohem Phenyl- öi-naphthylamiiiprodukt ausgeführt werden» Die Verfestigungsse
it ist derjenigen ähnlich, die mit destilliertem Material
erhalten wird»
ORfQlNAL
909828/1710
Pi» ".:: 111I τ:ι!ί, ψ" · ;.;■
- 13 -
100 Teile robes 4-(i,3-Di»ethylbutylaain)diphenylamin werden
durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren mit Luft nuoleiert.
Die mit Luft nuoleiert· flüssigkeit wird durch tin Metallnet»
in ein Abschreckbad geführt. Die Höhe des Hetses über dem Absohreokbad ist derart» dafl der Strom der nuoleierten Flüeaigkeit
in Tröpfchen aufgebrochen wird* Das Abschreckbad enthalt Wasser,
das mit 355* Methanol -verdünnt ist, um seine Dichte auf eine kleinere Dichte al· diejenige des festen Produkts herabsusetsen· Auf
diese weise können kugelförmige kristalline Seilohen von bestimmter Größe erhalten werden, die sehr leicht gehandhabt werden körnen.
Bas Verfahren von Beispiel 1 wird wiederholt· Bin Teil der mit
Luft nuoleierten flüssigkeit wird im Zustand, wie sie aus dem Mischer herauskommt, auf einem Mikroekoptiech untersucht, der
auf 4O0O geheist wordsn ist. Bei dieser Temperatur wird die
Iriotallisation ausreichend rersögert, so daß eine -visuelle Bestimmung der Größe der Luftblasen möglich ist* Der Hauptteil
der Luftblasen besltst sunächst eine Grüße you ungefähr 0,01 mm
Durchmesser, aber es 1st eine beträchtliche Ansah! von kleineren
Blasen vorhanden. Das Zusammengehen In größere Blasen verlauft
siemlich rasch. ,
INSPECTED
9098128/1710
. - 14 -
D®r jpfißwff feü Äer mit luft nuel®ierteii PMieeigtolt \&ra auf
•la etaliTfMiffi ftFffflcicß g@I«ie®Ef «&· ββ la Btiepiel 1 teMhrte-Ii
4 < nDfcf ββ dauert βΐίβΒίΙΐΒ5 30 etef Me ein feetee Produkt
if ι, wüaHim iflobt worn ImBi »ij^escÄmppt oder aaätrwei-
tif iilipiioiaii« imirde& ian» Dlewts leiste ProftnM ist
Bniepitl ! ilmlloii wu enthält InftiOaecn» die
909896/
Claims (1)
- Pat entansprüche♦ Verfahren zur Initiierung der Kristallisation eines unterkühlten flüssigen organischen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß die Initiierung durch feine Blasen aus Gas oder einer Flüssigkeit, die durch das gesamte flüssige Material dispergiert sind, initiiert wird«Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blasen in dem flüssigen Material liiil Γίιιιιιιιΐιππχιι TTtmr oberhalb dessen Kristallisationspunkt verteilt werden und hierauf das flüssige Material auf eine Temperatur unterhalb dessen Kristallisationspunkt abgekühlt wird.ο Verfuhren nach Anopruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Blasen in dem flüssigen Material verteilt werden, nachdem dieses unter seinen Krista.llisationspunkt abgekühlt worden istoο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dem flüssigen Material ein oberflächenaktives Mittel zugesetztο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das flüssige Material ein Antioxydationsmittel für Kautschuk oder eine väßrige Zuckerlösung iatMbM*. M. FMCtt, WH.-W». H. WH? MfeW«. LSUMM909828/1710
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB47076/67A GB1194220A (en) | 1967-10-16 | 1967-10-16 | Crystallisation Process. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803420A1 true DE1803420A1 (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=10443633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681803420 Pending DE1803420A1 (de) | 1967-10-16 | 1968-10-16 | Kristallisationsverfahren |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3646006A (de) |
BE (1) | BE722420A (de) |
DE (1) | DE1803420A1 (de) |
FR (1) | FR1589317A (de) |
GB (1) | GB1194220A (de) |
NL (1) | NL6814701A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0085791A1 (de) * | 1982-02-04 | 1983-08-17 | Rütgerswerke Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Stofftrennung eines flüssigen Gemisches durch fraktionierte Kristallisation |
US5710347A (en) * | 1994-04-28 | 1998-01-20 | Dai-Ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd. | Method of producing a high-melting powder of 2,2-bis 4'-(2",3"-dibromopropoxy)-3',5'-dibromophenyl!-propane |
DE19751031A1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-06-24 | Ingo Dipl Ing Heschel | Verfahren zur Herstellung poröser Strukturen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57134498A (en) * | 1981-02-12 | 1982-08-19 | Hayashibara Biochem Lab Inc | Anhydrous crystalline maltitol and its preparation and use |
US4386181A (en) * | 1981-11-10 | 1983-05-31 | Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. | Heat-aging-resistant rubber composition |
IT1167677B (it) * | 1983-12-05 | 1987-05-13 | Enichimica Spa | Procedimento per la purificazione di 2,6-xilenolo |
JPS61103889A (ja) * | 1984-10-24 | 1986-05-22 | Hayashibara Biochem Lab Inc | 結晶エルロ−ス及びそれを含有する含蜜結晶並びにそれらの製造方法及び用途 |
CN1145678C (zh) * | 1996-10-03 | 2004-04-14 | 西巴特殊化学品控股有限公司 | 取代的酞菁类化合物及其制备方法 |
-
1967
- 1967-10-16 GB GB47076/67A patent/GB1194220A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-09-30 US US763982A patent/US3646006A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-10-15 NL NL6814701A patent/NL6814701A/xx unknown
- 1968-10-16 DE DE19681803420 patent/DE1803420A1/de active Pending
- 1968-10-16 BE BE722420D patent/BE722420A/xx unknown
- 1968-10-16 FR FR1589317D patent/FR1589317A/fr not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0085791A1 (de) * | 1982-02-04 | 1983-08-17 | Rütgerswerke Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Stofftrennung eines flüssigen Gemisches durch fraktionierte Kristallisation |
US5710347A (en) * | 1994-04-28 | 1998-01-20 | Dai-Ichi Kogyo Seiyaku Co., Ltd. | Method of producing a high-melting powder of 2,2-bis 4'-(2",3"-dibromopropoxy)-3',5'-dibromophenyl!-propane |
DE19751031A1 (de) * | 1997-11-19 | 1999-06-24 | Ingo Dipl Ing Heschel | Verfahren zur Herstellung poröser Strukturen |
US6447701B1 (en) | 1997-11-19 | 2002-09-10 | Ingo Heschel | Method for producing porous structures |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1589317A (de) | 1970-03-23 |
GB1194220A (en) | 1970-06-10 |
US3646006A (en) | 1972-02-29 |
BE722420A (de) | 1969-04-16 |
NL6814701A (de) | 1969-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69909325T2 (de) | Fliessfähige gasblasen enthaltende wasser-in-öl-emulsionen | |
DE2148638C3 (de) | Entschäumungsmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2055036B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von gießfähiger Margarine | |
DE1803420A1 (de) | Kristallisationsverfahren | |
DE2535301A1 (de) | Transport wachsartiger kohlenwasserstoffgemische in form einer aufschlaemmung | |
DE2626994A1 (de) | Verfahren zum herstellen waessriger schaumverhuetungsmittel | |
DE112008000662B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallzusammensetzung | |
DE1955556B2 (de) | ||
DE2403210A1 (de) | Antischaummittel aus siliciumdioxydgrundlage mit verbesserter stabilitaet | |
DE2518610C3 (de) | Verfahren zum Transport eines wachsartigen Kohlenwasserstoffgemisches | |
DE3634644C2 (de) | ||
DE4225951C2 (de) | Additive zur Verbesserung der Tieftemperatureigenschaften von Mitteldestillaten, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung | |
DE1444785B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von feinstverteilte Feststoffe enthaltenden Schmierfetten | |
EP0017879A1 (de) | Flüssige Formulierungen enthaltend 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methyl-1-methoxy-harnstoff und ihre Verwendung zur Unkrautbekämpfung | |
DE970292C (de) | Verfahren zur Trennung von Fettsaeuregemischen in Bestandteile verschiedener Schmelzpunkte | |
DE1115871B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen und Schmierfetten | |
DE60128779T2 (de) | Aufgeschäumte Zusammensetzung, Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung | |
Winsor | The structure of “viscoelastic solutions” of colloidal electrolytes | |
CH651818A5 (de) | 4-n-alkoxy-(trans-4'-n-alkyl-cyclohexyl)benzole. | |
DE501090C (de) | Verfahren zur Trennung von waessrigen Emulsionen, die OEl- oder Wassergas-Teere enthalten | |
DE1267367C2 (de) | Verfahren zur trennung von gemischen aus fluessigen und festen fettsaeuren | |
DE3410177A1 (de) | Fluessigkristall-verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1115872B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen und Schmierfetten | |
DE3314554C2 (de) | Flüssigkristallines Material | |
DE925674C (de) | Verfahren zur Trennung von Fettsaeuregemischen in Bestandteile verschiedener Schmelzpunkte |