DE180332C - - Google Patents

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DE180332C
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DE
Germany
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retorts
combustion chamber
retort furnace
heating
longitudinal channels
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DENDAT180332D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0015Gas burners for use in retort furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 180332 -KLASSE 24 c. GRUPPE
HENRI GIELIS in BERLIN.
Retortenofen für liegende Retorten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Retortenofen für liegende Retorten mit quer zu den Retorten angeordnetem Verbrennungsraum und besteht darin, daß die den Generator verlassenden Heizgase nicht, wie bisher, wechselweise in der Richtung von unten nach oben und von oben nach unten in senkrechten Heizzügen geführt werden, sondern in ununterbrochenen, von den freiliegenden
ίο Seitenwänden der Retorten gebildeten Längskanälen entlangstreichen. Hierdurch wird einerseits eine günstige und gleichmäßige Beheizung der Retorten erzielt, andererseits die Möglichkeit gegeben, die einzelnen Retortenreihen gegen den Verbrennungsraum mehr oder weniger abzusperren und dadurch ihre Beheizung nach Bedarf zu regeln.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Retortenofens dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt des Retortenofens nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen teilweisen senkrechten Längsschnitt nach Linie E-F der Fig. 2 und Fig. 4 einen. senkrechten Querschnitt nach Linie G-H der Fig. 1.
Bei dem dargestellten Ofen finden Retorten α von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt Verwendung, die mit seitlichen Versteifungsrippen b und oben und unten mit Versteifungsrippen c versehen sind. Die Rippen c stützen die Retorten in Verbindung mit den seitlichen Widerlagern d seitlich ab,
während die Rippen b bei der Übereinanderlagerung der Retorten senkrechte Stützpfeiler
bilden. Die Seitenwände der einander benachbarten Retorten α bilden wagerecht verlaufende Längskanäle e, welche zur Verteilung und Führung der Heizgase dienen.
Der Verbrennungsraum/ für die sich in dem Generator g bildenden Gase liegt bei dem vorliegenden Retortenofen quer zu den Retorten α und steht einerseits durch den Kanal h mit dem Generator g, andererseits mit den Längskanälen e unmittelbar in Verbindung.
Die Heizgase, welche in dem Raum / durch Verbrennung der den Generator g durch den Kanal h verlassenden Gase entstehen, treten demnach aus dem Raum /, sich gleichmäßig verteilend, in die Kanäle e über, streichen an den Seiten der Retorten a entlang und geben hierbei ihre Wärme an die Retortenwände bezw. an die Kohlenfüllung der Retorten ab. An ihrem hinteren Ende münden die Längskanäle e in den Regenerator, welcher in bekannter Weise aus nebeneinander liegenden Rauchkanälen i und Luftkanälen k besteht.
Wie aus vorstehendem ersichtlich ist, wird der Bau des Retortenofens durch den quer zu den Retorten angeordneten und sich unmittelbar an die von den Retorten gebildeten Längskanäle anschließenden Verbrennungsraum außerordentlich vereinfacht.
Da bei der Queranordnung desVerbrennurigsraumes / wie in der Zeichnung dargestellt, das vordere Ende der Retorten α naturgemäß stärker beheizt wird als das hintere Ende, so sind bei der gezeichneten Ausführungsform der Einrichtung die Retorten α von hinten
nach vorn konisch erweitert, damit die Kohlenfüllung der Retorten der von vorn nach hinten abnehmenden Beheizung entsprechend im Querschnitt von vorn nach hinten kleiner wird. Hierdurch wird erzielt, daß trotz der stärkeren Beheizung am Vorderende der Retorten die gleichmäßige Vergasung der Kohlenfüllung nicht beeinträchtigt wird.
Natürlich ist der beschriebene Retortenofen ίο an die Verwendung der dargestellten Retorten von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt nicht gebunden, kann vielmehr auch für liegende Retorten anderen Querschnittes . mit Vorteil verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Retortenofen für liegende Retorten, bei welchem der sich an den Generator anschließende Verbrennungsraum quer zu den über- bezw. nebeneinander liegenden Retorten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum (f) mit von den Wänden der einander benachbarten Retorten (a) gebildeten Längskanälen (e) unmittelbar in Verbindung steht, welche die Heizgase verteilen und an den Retorten direkt zum Regenerator entlangführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180332D Expired DE180332C (de)

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DE180332C true DE180332C (de) 1900-01-01

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