DE1802778A1 - Verfahren und Vorrichtung fuer die Entkeimung von Verpackungsmaterial waehrend seiner Verarbeitung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung fuer die Entkeimung von Verpackungsmaterial waehrend seiner VerarbeitungInfo
- Publication number
- DE1802778A1 DE1802778A1 DE19681802778 DE1802778A DE1802778A1 DE 1802778 A1 DE1802778 A1 DE 1802778A1 DE 19681802778 DE19681802778 DE 19681802778 DE 1802778 A DE1802778 A DE 1802778A DE 1802778 A1 DE1802778 A1 DE 1802778A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- protective cover
- space
- air
- sterilized
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B55/00—Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
- B65B55/02—Sterilising, e.g. of complete packages
- B65B55/04—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
- B65B55/10—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases
- B65B55/103—Sterilising flat or tubular webs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT; DIPLOMCHEMIKER
5 KOLN-LINDENTHAL PBTER-KINTGEN-STRASSE 2 . o - λ "7 *7 O
1 OUa. I/o
Köln, den 9-Oktober 1968
Eg/Stü.
S.p.A. Gio & F.111 Buitoni Sansepolcro Stablllmento Poligrafico
di Perugia, Via Cortonese 26, Perugia, Italien
■Verfahren und Vorrichtung für die Entkeimung von Verpackungsmaterial während seiner Verarbeitung
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Entkeimung von Verpackungsmaterial während seiner Verarbeitung, und ist insbesondere geeignet zur Entkeimung von
bahnförmigem Material im Laufe seiner Verarbeitung in Beutelschlauch- Füll- und Verschließmaschinen.
In einigen Arten bekanntes? Maschinen wird ein aus einer Rolle
auslaufendes, ein- oder beidseitig mit Plastik beschichtetes Verpackungsmaterial in der Längsrichtung gefaltet, dann durch
Versiegelung seiner Längskanten in einen Schlauch verwandelt, mit einem flüssigen Gut gefüllt, in gewissen Abständen querversiegelt und endlich, den Quernahtmitten entsprechend, zu Einzelpackungen
geschnitten. In anderen bekannten Maschinen wird anstelle der Anbringung der Quersiegel auf den schon gefüllten
Schlauch ein Quersiegel vor der Einfüllung und der nächste nach der Einfüllung einer Dose der Flüssigkeit angebracht.
In diesen und ähnlichen Füll- und Verschließmaschinen wurde das Problem, keimfreie Packungen zu erhalten, dadurch gelöst,
daß man die Bahn bei ihrem Auslauf aus der Zuführrolle durch eine sterilisierende Flüssigkeit führte. Jedoch konnte eine derartige
Maßnahme die Verseuchungsgefahr während der sukzessiven Arbeitsstufen nicht beseitigen, und dazu kam noch der Nachteil, daß
das Füllgut mit Spuren oder wenigstens dem Geruch der sterilisierenden
Lösung verunreinigt wurde. Aus diesem Grund wird in einem anderen bekannten Verfahren die Bahn durch Wärme an der Stelle
sterilisiert, wo die Längsversiegelung und die Füllung der Bahn
909825/1302
stattfindet, also an der letzten Stelle mit Versöüchungsgefahr.
·-"'"■ · ' ■·.'· ■ '■ ' ■ .-:·' "S ' \ - : -.: ; ■ ■ ' · '
Die Hitze wird durch einen elektrischen Strähler erzeugt,
• ι ■ . .·.■■..'
Wegen der sehr.hohen Geschwindigkeiten der heut igen Fu I S -
und Verpackungsmaschinen, wodurch die.Bahn den Strahlungen nur
sehr kurz ausgesetzt bleibt, benotigt eine derartige Entkeimung ,
durch Strahlungen sehr hohe Temperaturen, zum Bet spiel 2000C und.
hoher. Derartige Temperaturen konnten die KunststoffsbhSeht der
Bahn beschädigen oder wenigstens Ihre Siegelfahigkeit gefährden.
Deshalb muss die Bahn vor Erreichung des warmebestrahI ten Gebietes
mit Wasser oder mit einer sterilisierenden Flüssigkeit benetzt
werden. Dazu.kpmmt noch dass in einer derartigen Methode, die Einfullhohe des Schlauches mit der peinlichsten Genauigkeit
■· »β
eingestellt werden muss, da ja sonst das Füllgut uberfI lessen
und den Wärmestrahler überfluten und so beschädigen konnte, denn
der Wärmestrahler muss ja genau über der Einfullhohe stehen.
,,Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die oben geschilderten
Nachteile zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, dass als geruchlose und' ausserst wirksame Entkeimungsmittel Warme und
nasaierender Sauerstoff benutzt werden. Ausserdem werden entsprechend
der Erfindung Vorkehrungen getroffen, um die Bahn zwischen ihrem Auslauf aus der ZufuhrroMe und der Full- und Versiege
Iungsstelle zu entkeimen und keimfrei zu halten, wobei die Entkeimungsmittel
auf die innere Bahnflache über eine so lange Strecke und Zeitspanne einwirken, dass eine vollständige Entkeimung desselben
auch ohne die Notwendigkeit ubermassiger Temperaturen er-
909825/1302
zielt wird. .' <■
y \
Zu diesem Zwecke Iasst man eine Atmoshpare aus naszierendem
Sauerstoff und He issdampf auf die Innenflache der Bahn einwirken/
und zwar vom Punkt, in dem sie aus der Zufuhrrolle auslauft bis
zum Punkt, wo sie in ihrer Längsrichtung vollständig zusammengefaltet ist, und ausserdem noch an der Stelle, wo ihre beiden Kanten IangsversiegeIt werden und in den so entstandenen Schlauch
das Füllgut eingegossen wi.rd. An allen Stellen, wo ausserdem die
nichtkeimfreie Aussen luft zwischen die Falten der Bahn eindringen
konnte, wird durch das Einflössen keimfreier Luft'ein Überdruck
erzeugt, welcher das Eindringen der Aussenluft verhindert.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemassen Verfahrens
und Vorrichtung wird nun nachstehend ein Ausfuhrungsbeispiel mit
Hilfe der beigehefteten Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
Figur I eine schematische Ansicht einer erfindungsgemassen
Vorrichtung;
Figur 2 eine Seitenansicht der ersten Entkeimungsstelle derselben;
Figur 4 einen ahnlichen Querschnitt längs der Linie B-B der . ,
Figur 2,
Wie aus den Figuren hervorgeht, lauft die Bahn I aus der Zufuhrrolfe 2 aus und dann über die Ablenkrollen 3 und 4, deren
Achsen senkrecht zu der Achse' der Zufuhrrolle I liegen. Auf der
Strecke zwischen den Rollen 2 und 3 Wird die Bahn, die bei ihrem
909825/1302
Auslauf aus der £uf uhrr'o I I e 2 flach liegt, durch das allmähliche
Annahern ihrer· beiden Rander 5 und 6 längs der Faltlinie 7 zusam- v
mengefaltet. Dabei kommt jene Bahnflache nach innen zu liegen, .
welche die Innenflache der fertigen -Packung bilden wird. Dies ist
deutlich aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich. Beim Erreichen der
Rolle 3 ist die Bahn vollständig zusammengefaltet und in dieser
zusammengefalteten Lage wird sie über fiolle 4 we iterbef ordert und ·
durch den engen Schlitz 8a in die Schutzhülle 8 eingeführt, welche
die Full- und SiegeIstelIen umschliesst. Die Bahn verlasst nun ■
diese Schutzhülle in der Form eines fertigen und das Füllgut beinhaltenden Schlauches, in der schon angedeuteten Weise. Ein
Schild IO sch Iiesst den von der Bahn zwischen den Rollen 2 und 3
gebildeten Raum. Dieses Schild hat eine dreieckige Gestalt, mit
seiner Grundlinie in nächster Nahe der Linie, längs deren die
Bahn aus der Zufuhrrolle 2 auslauft, und mit seiner Spitzein der
Nahe der Linie, entlang derer die schon vollständig zusammengefaltete Bahn die Rolle 3 berührt* Das Schild hat zwei seit Iiche
Flansche II, die sich den Falten der Bahn möglichst anschmiegen,
wie es aus den Figuren.3 und 4 ersichtlich ist. Das-SchiId und
die Bahn bilden also einen ziemlich gut geschlossenen Raum la.
In diesem Raum la öffnet sich eine im unteren Teil des Schildes IO angebrachte Kammer 12. Über einen Satz Düsen 13 wird Wasserstoffsuperoxyd in die Kammer eingespritzt und hier durch Heissluft zu Dampf und näszierendem Wasserstoff Versetzt. Die Heissluft
wird in die.Kammer durch Einfuhroffnungen 14 eingeblasen. Diese
9098 2 5713 02
-'S - '-ν. ■."■■■ ··■■' ■' ·' ■ '.- "■■.-■
beiden Sterilisationsmittel/ Heissdampf und naszierender Sauerstoff,
fI lessen nun aus der Kammer I2 in den Raum la. Auf diese Weise wir-
ken sie auf die Innenfläche der Bahn über eine längere Wegstrecke
und über eine längere Zeitspanne als in den bisher bekannten Entkeimungsverfahren
und Entkeimungsvorrichtungen, und deshalb können
hier die Entkeimungstemperaturen viel niedriger gehalten werden, zum Beispiel zwischen 14-0 und 1700C, als bei den bekannten
Verfahren. Ein weiterer Vorteil ist dass die Wärmequelle in sicherer
Entfernung von der Bahn gehalten wird.
Ein Teil der erwähnten Entkeimungsmittel wird über ein Rohr
32 abgeführt, wahrend der Rest am Scheitelpunkt des Schildes IO
abgesogen wird. Zwischen den Rollen 3 und 4 erstreckt sich ein Gehäuse I5. Wie es aus der Figure I ersichtlich ist, ist das Gehause
so gestaltet, dass die Zwischenräume zwischen seinen Enden
einerseits, der Bahn und den Rollen andererseits möglichst klein
gehalten werden. Dieses Gehäuse I5 umschliesst also praktisch
die Bahn auf ihrem Weg von der Rolle ? zur Rolle 4. In dieses Gehäuse
wird durch ein Rohr I-6 sterilisierte Luft unter Druck eingeführt.
Diese Luft dringt einesteils zwischen die Falten der Bahn I, blast ausserdem durch die schon erwähnten Zwischenräume,
und verhindert damit das Eindringen der nichtkeimfreien
Ausse.nluft in das Gehäuse. Aus der Rolle 4 lauft in der schon erwähnten
Weise die Bahn I durch den engen Schlitz 8a in die
Schutzhülle 8, welche die FuI Istelle und die Vorrichtung 19 umsch
Iiesst, welche die beiden Bahnrander 5 und 6 zusammenschweisst.
909825/130 2
Oberhalb dieser Schweis'steiIe werden die^Bahnrander 5 und 6 auf
bekannte Weise auseinandergespreitzt um die Einfuhrung des unterhalb
der Schweiss/bel Ie mundenden FuM schläuche 17 zu ermöglichen.
Wie schon erwähnt, wird der dieser Arbeitsstufe anhaftende Verseuchungsgefahr
durch Wärmestrahlung begegnet. Der vorliegenden Erfindung entsprechend wird eine Verseuchung des Sch I auch inneren
und des Füllgutes dadurch unmöglich gemacht, dass man der Schutzhülle
8 über das Rohr 32 Heissdampf und naezterenden Sauerstoff
zufuhrt. Ausserdem wird ein Eindringen der Aussen luft durch die
Zwischenräume zwischen der Bahn I und dem Spalt 8a sowie dem gefüllten
Schlauch 20 und dessen Austrittsoffnung 8b am Boden der Schutzhülle dadurch unmöglich gemacht, dass man durch Einführung
sterilisierter Luft durch die Leitung I8 in der Schutzhülle 8
einen Überdruck schafft. Das fur die Entkeimung benotigte Wasserstoffsuperoxyd
fliesst den Düsen I3 durch eine Leitung 22 zu. In
der Leitung 22 wird der Zufluss durch ein ferngesteuertes Ventil .
28 geöffnet oder geschlossen.
In der Kammer I2 ist ausserdem ein Satz Notdusen I3a vorgesehen,
deren Verbindungsleitung 22a mit dem Sauerstoffsuperoxydbehalter
2I durch ein weiteres ferngesteuertes Ventil 28a geöffnet
oder unterbrochen wird. Ein in der Kammer I2 angebrachter Fühler
37 veranlasst die Öffnung des Ventils 28a und die Schliessung des
Ventils 28 wenn aus,/ irgendeinem Grunde die Düsen I3 aussetzen.
Die fur die Verdampfung des Wasserstoffsuperoxyds und fur die
Erzeugung des Überdruckes benotigte Luft wird durch einen Filter
909825/1302
vom Geblase 23 eingesaugt und durch eine Wärmevorrichtung 25 geblasen, wo sie bis auf den Temperaturbereich I40 - 17O0C erhitzt
ι ■
wird, also auf eine Temperatur gebracht wird, die genügt, um alle in ihr enthaltenen Keime zu toten. Aus der Wärmevorrichtung fIiesst nun die entkeimte Luft durch die Leitung 26, das Ventil 27, die Leitungen 28, 29 und 30. Der grosste Teil der Luft fIiesst dann durch eine Leitung 32 und die Eintrittsoffnungen I4 in die Kammer I2, um auf die schon beschriebene Weise das eingespritzte Wasserstoffsuperoxyd zu verdampfen. Am Scheitel des dreieckigen Schildes IO werden dann diese beiden Entkeimungsmedia durch ein Rohr 33 vom Geblase wieder aufgesaugt und erneut dem Kreislauf zugeführt.
wird, also auf eine Temperatur gebracht wird, die genügt, um alle in ihr enthaltenen Keime zu toten. Aus der Wärmevorrichtung fIiesst nun die entkeimte Luft durch die Leitung 26, das Ventil 27, die Leitungen 28, 29 und 30. Der grosste Teil der Luft fIiesst dann durch eine Leitung 32 und die Eintrittsoffnungen I4 in die Kammer I2, um auf die schon beschriebene Weise das eingespritzte Wasserstoffsuperoxyd zu verdampfen. Am Scheitel des dreieckigen Schildes IO werden dann diese beiden Entkeimungsmedia durch ein Rohr 33 vom Geblase wieder aufgesaugt und erneut dem Kreislauf zugeführt.
Die aus dem Rohr 30 ausfliessende Luft wird dann über eine
weitere Leitung 34 gefuhrt, im Kuhler 36 abgekühlt und fIiesst
dann teilweise durch das Rohr l6 in das Gehäuse I5, und teilweise
durch die Leitung I8 in die Schutzhülle 8.
Um die ubermassige Erwärmung und die dadurch verursachte Erweichung der inneren Kunststoffbeschichtung der Bahn I im Falle
einer ubermassigen Aussetzung derselben an die hohen Temperaturen
im Raum la zu vermeiden, also insbesondere im Falle des Stillstandes oder der StiI Isetzunge der Verpackungsmaschine, wird die
Heis.sluft von einem durch den Stillstand der Maschine betagtigtem
Ventil 27 vom Rohr 28 in die Leitung 39 umgelenkt und durch eine
Kühl vorrichtung 38 geleitet, wo ihre Temperatur soweit abgekühlt
wird (auf 800C und niedriger), dass sie diese Kunststoffbeschichtung
909 825/1302
nicht mehr beschädigen ka'nn. Diese abgekühlte Luft f I iesst dann
durch die Verbindungsstelle 40, die Leitungen 30 und 3' in die
Kammer 12. 1I
Ein Ventil.43 vor der Ansaugoffnung des Geblases dient zur
Regelung des Mischungsverhältnisses zwischen Aussenluft und wieder in den Kreislauf eingeführte. Media.
Um die Anlage nach einem längerem Stillstand der Maschine
zu sterilisieren, gum Beispiel am frühen Morgen, vor Arbeitsanfang, wird über er.n Ventil 41 Dampf aus der Dampferzeugungsanlage der Fabrik eingeführt. Dieser Dampf strömt über die Leitungen
43, 34, 31 in den Raum la; durch die Leitungen 35 und I6 in das
Gehäuse 15; durch das Rohr'18 in den Schlauch 20 und durch das
Rohr 32 in die Schutzhülle 8, und endlich aus dem Raum la, über
das Rohr 33, zurück in den Ventilator 23.
.909 825/13 02
Claims (1)
- ~ I » Verfahren zur Entkeimung eines bahnform igen Verpackungsmaterίa-I es wahrend, seiner Verarbeitung in Schlauchbeutel- Einfull- und Verpackungsmaschinen, gekennzeichnet^durch folgende Arbeitsstu- · ■ ' fen: Umschl iessung.der Bahn, beginnendvon ihrem Ablauf ausdem Zuf uhrzy I'inder bis zur Stelle, in der sie vollständig, zu-' sammengefaltet ist, zwecks Bildung eines geschlossenen Raumes .und Aussetzung der Innenflache der Bahn, innerhalb dieses Raumes, der Einwirkung einer oder mehrerer Entkeimungsmittel; Um-Schliessung der zusammengefalteten Bahn wahrend ihres weiteren Weges innerhalb eines Gehäuses;, in dem durch sterile Luft, ein ' Überdruck erzeugt.wird; UmschIiessung der EinfuI IstelIe und ~,- Versiegelungsstelle der 8ahn innerhalb einer Schutzhülle, und Schaffung einer steril isierenden Atmosphäre und eines Über- . . .· & druckes im Inneren der Schutzhülle. .2, Vorrichtung zur Ausfuhrung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenflache der Bahn - von ihrem Ablauf aus der Zufuhrroi Ie bis zur Stelle der Langsversiegelung ihrer Ränder und des Eingiessens des Füllgutes durch eine Reihe von umschlossenen Räumen lauft, in denen fluide Entkeimungsmittel und entkeimte Druckluft eingebläsen werden .^3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste umschlossene Raum (la) aus der Bahn (I) selbst besteht, .in der Strecke zwischen der Stelle, in der die Bahn flach aus 'der Zufuhrrolle (2) auslauft bis zur Stelle, in der sie zusammengefaltet von einer Rolle (3) aufgenommen wird, und einer die Innenflache in dieser Strecke abdeckenden Platte (IO); ein weiterer umschlossener Raum aus einem den Abstand zwischen der909825/1302Rolle (3) und einer weiteren Rolle (4) abdeckenden Gehäuse (I5) . und der in der Ab I aufrichtung der Bahn letzte Raum aus einer . die Fu I I - und SiegeisteI Jen ( 19) umgebende 'Schutzhu.l Ie (8) ge-bildet werdeni , ^ v .4. Vorrichtungj nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,· dass in den Rauni' ( I a) und. in die mit diesem über eine Leitung (32). verbundene SchutzhuI Ie (8) al.s Entkeimungsmittel Dampf und naszierender Sauerstoff eingeführt werden, und au.sserdem im Gehäuse (I5) und in der SchutzhuI Ie (8) durch entkeimte Druckluft ein Überdruck erzeugt.wird, der das Eindringen von Aussenluft in sie verhindert. .5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Düsen (I3) Wasserstoffsuperoxyd in eine am Fusse der Platte (IO) liegende, in den Raum (la) mundende Kammerdu v* ch(I2) eingespritzt und über Offnungen (I4) eintretende entkeimte Heissluft in Dampf und naszierenden Sauerstoff zersetzt wird, und das so entstandene Gemisch die Innenflache der Bahn (I) im Raum (la) und in der Schutzhülle (8) entkeimt.6» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kammer (I2) ein Fühler (37) beim Aussetzent der Düsen (I3) ihre Zufuhr Ieitung (22)' schliesst und die Zufuhrleitung (22a) von Notdusen (I3a) öffnet.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Zersetzung des Wasserstoffsuperoxyds und Erzeugung des Überdruckes in (I5) und (8) benutzte, in einem Erhitzer (25) entkeimte und erhitzte Luft beim Aussetzen der Verpackungsmaschine und beim Stillstand des Bandes selbsttätig durch einen Kuhler (38) geleitet und dort wenigstens auf 8O0C abgekühlt wird.909825/13028. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Leitung (42) zur AnschIiessung an eine aussere HeissdampfqueJ Ie versehen ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, dass das/Entkeimungsgemisch aus dem oberen Teile des Raumes (la) über ein Mischventil (43)· wieder in den Kreislauf der Vorrichtung selbst und über eine Verbindungsleitung (32) in
das innere der* Schutzhülle (8) eingeführt wird.909825/13 02
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT4012267A IT994003B (it) | 1967-10-17 | 1967-10-17 | Procedimento ed apparecchio per la sterilizzazione di materiale di imballaggio particolarmente per bevande sterili |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802778A1 true DE1802778A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1802778B2 DE1802778B2 (de) | 1978-01-26 |
DE1802778C3 DE1802778C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=11248482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681802778 Expired DE1802778C3 (de) | 1967-10-17 | 1968-10-12 | Vorrichtung zum sterilen Verpacken von sterilen Flüssigkeiten in Schlauchbeutel-Verpackungsmaschinen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT302197B (de) |
BE (1) | BE721023A (de) |
CH (1) | CH496593A (de) |
DE (1) | DE1802778C3 (de) |
ES (1) | ES359146A1 (de) |
FR (1) | FR1591646A (de) |
GB (1) | GB1246324A (de) |
IT (1) | IT994003B (de) |
NL (1) | NL144884B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4225556A (en) * | 1976-10-07 | 1980-09-30 | Tetra Pak International Ab | Method and apparatus for the sterilizing of a packing material web |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1205455B (it) * | 1982-01-29 | 1989-03-23 | Ettore Lattanzi | Procedimento ed impianto di sterilizzazione in continuo di nastro utilizzato per il confezionamento asettico di prodotti fluidi presterilizzati |
IT202000003458A1 (it) * | 2020-02-20 | 2021-08-20 | Ipi Srl | Dispositivo per la rimozione di un fluido dalla superficie di un nastro di carta |
-
1967
- 1967-10-17 IT IT4012267A patent/IT994003B/it active
-
1968
- 1968-09-13 CH CH1370668A patent/CH496593A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-09-17 GB GB4404668A patent/GB1246324A/en not_active Expired
- 1968-09-18 BE BE721023D patent/BE721023A/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-09-25 AT AT932668A patent/AT302197B/de not_active IP Right Cessation
- 1968-10-08 NL NL6814392A patent/NL144884B/xx not_active IP Right Cessation
- 1968-10-12 DE DE19681802778 patent/DE1802778C3/de not_active Expired
- 1968-10-14 ES ES359146A patent/ES359146A1/es not_active Expired
- 1968-10-17 FR FR1591646D patent/FR1591646A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4225556A (en) * | 1976-10-07 | 1980-09-30 | Tetra Pak International Ab | Method and apparatus for the sterilizing of a packing material web |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1802778B2 (de) | 1978-01-26 |
ES359146A1 (es) | 1970-07-01 |
BE721023A (de) | 1969-03-18 |
IT994003B (it) | 1975-10-20 |
CH496593A (de) | 1970-09-30 |
GB1246324A (en) | 1971-09-15 |
AT302197B (de) | 1972-10-10 |
FR1591646A (de) | 1970-05-04 |
NL6814392A (de) | 1969-04-21 |
NL144884B (nl) | 1975-02-17 |
DE1802778C3 (de) | 1978-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1152946B1 (de) | Aseptisch arbeitende verpackungsmaschinen und verfahren zu deren vorsterilisation | |
DE2744638C3 (de) | Vorrichtung zum Sterilisieren einer Verpackungsmaterialbahn | |
DE2347452A1 (de) | Verfahren zum sterilen verpacken eines sterilen materials | |
DE3876366T2 (de) | Einrichtung zum entkeimen von bahnfoermigem material. | |
DE1642147A1 (de) | Verfahren zum Verpacken von sterilem Fuellgut unter aseptischen Bedingungen | |
DE2136933C3 (de) | Vorrichtung zum aseptischen Verpacken von sterilem Gut in Packungen, die aus bahnförmigem Material gebildet werden | |
DE2223911A1 (de) | Verfahren zur Sterihsierung von Verpackungsmaterial und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE2614763B2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von mit Sterilisierungsmittel vermischter Luft für eine Verpackungsmaschine | |
DE602004012557T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur bestrahlung mittels elektronenstrahlen | |
DE1940243C3 (de) | Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial | |
DE4304220A1 (de) | Verfahren zum Sterilisieren und Füllen von Fließmittelpackungen, Vorrichtung hierfür und Verwendung bei einer besonderen Packung | |
DE2507790B2 (de) | Verfahren zum Desinfizieren der Sterilkammer einer Verpackungsmaschine | |
DE2752284C3 (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem Behälter oder einer Leitung | |
CH540148A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung und Füllung von Packungen | |
DE602004011056T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestrahlung mittels elektronenstrahlen | |
DE1802778A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung fuer die Entkeimung von Verpackungsmaterial waehrend seiner Verarbeitung | |
DE2310589C2 (de) | Vorrichtung zum keimfreien Abfüllen fließfähiger Güter | |
DE2026375A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zulm Entfernen von Verunreinigungen oder Chemikalien von der Oberfläche eines Verpackungsmaterials | |
DE2602539A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer eine sterile fluessigkeit aufnehmenden verpackung | |
DE2602531A1 (de) | Vorrichtung zur verpackung steriler erzeugnisse | |
EP0818390B1 (de) | Vorrichtung zum Entkeimen und/oder Sterilisieren von Packstoffbahnen | |
DE2136934C3 (de) | Schlauchbeutelfüll- und Verschließmaschine | |
CH397514A (de) | Verfahren zur Herstellung von gefüllten und dicht verschlossenen Packungen mit sterilem Inhalt und nach diesem Verfahren hergestellte Packung | |
DE2164500A1 (de) | Maschine zum herstellen von mit fluessigen oder plastischen stoffen gefuellten sterilen packungen | |
DE2511355A1 (de) | Verfahren und anordnung zur vorsterilisierung von verpackungsmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |