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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf
ein Verfahren zur Bestrahlung mittels Elektronenstrahlen von wenigstens
einer ersten Seite einer Bahn.
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STAND DER TECHNIK
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In
der Nahrungsmittelverpackungsindustrie wurden lange Zeit Verpackungen
verwendet, welche aus einer Bahn aus Verpackungsmaterial gebildet waren,
umfassend unterschiedliche Schichten bzw. Lagen aus Papier oder
Karton, Flüssigkeitsbarrieren aus
beispielsweise Polymeren und Gasbarrieren aus beispielsweise dünnen Filmen
von Aluminium. In der Verpackungsmaschine ist bzw. wird die Bahn
in ein Rohr durch überlappendes
Dichten der Längskanten bzw.
-ränder
der Bahn geformt bzw. gebildet. Das Rohr wird kontinuierlich mit
einem Produkt befüllt
und dann querverlaufend versiegelt bzw. abgedichtet und in Kissen
bzw. Packungen geformt. Die Kissen werden getrennt und beispielsweise
in parallelepipedische Behälter
geformt. Diese Technologie eines Formens bzw. Ausbildens eines Rohrs
aus einer Bahn ist per se gut bekannt und wird nicht im Detail beschrieben
werden.
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Um
die Lebensdauer bzw. Haltbarkeit der verpackten Produkte zu verlängern, ist
es vorab bekannt, die Bahn von den Form- und Fülltätigkeiten bzw. -vorgängen zu
sterilisieren. In Abhängigkeit
davon, wie lange die Haltbarkeit bzw. Lagerfähigkeit gewünscht ist und ob die Verteilung
und Lagerung in einer gekühlten
oder Umgebungstemperatur durchgeführt wird, können unterschiedliche Niveaus
einer Sterilisierung gewählt
werden. Ein Weg eines Sterilisierens einer Bahn ist eine chemische
Sterilisierung unter Verwendung von beispielsweise einem Bad aus
Wasserstoffperoxid. Ein anderer Weg ist ein Bestrahlen der Bahn
durch Elektronen, die von einem Elektronenstrahlemitter emittiert
sind. Ein derartiger Emitter ist beispielsweise in der
US-A-5,194,742 offenbart.
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Jedoch
erzeugt eine Bestrahlung mit Elektronen ungewünschte Röntgenstrahlen. Die Elektronen werden
verlangsamt, wenn sie unter anderem mit Luftmolekülen, Bakterien,
der Bahn und den Wänden der
Abschirmung kollidieren. Diese Absenkung der Geschwindigkeit der
Elektronen gibt Anlaß zu
der Emission von Röntgenstrahlen.
Wenn ein derartiger Röntgenstrahl
die Abschirmung trifft, tritt der Röntgenstrahl um eine bestimmte
Distanz in das Material ein und bewirkt eine Ausstrahlung bzw. Abgabe
von neuen Röntgenstrahlen.
Es war ein Problem, akzeptable Strahlungsniveaus außerhalb
einer Bestrahlungsvorrichtung einer vertretbaren Größe zu erzielen.
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In
GB 2 157 140 , welche eine
Vorrichtung zum kontinuierlichen Elektronenhärten von Tinten bzw. Farben
beschreibt, ist ein Weg eines Lösens des
Problems gezeigt. Der Emitter ist in einer zentralen Kammer angeordnet,
durch welche die Bahn für eine
Behandlung durch den Emitter hindurchgeleitet wird. Die zentrale
Kammer ist abgeschirmt und umfaßt
eine Strahlungsfalle zum Absorbieren einer wesentlichen Menge der
Strahlung, welche durch die Bahn nicht absorbiert verbleibt. Beim
Eintritt und beim Austritt der zentralen Kammer sind erste Subkammern
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt. Diese ersten Subkammern sind mit Strahlungsfallen zum
Absorbieren der Strahlung versehen, welche durch den Austritt und
Eintritt der zentralen Kammer austritt. An den Öffnungen der Subkammern, welche gegenüberliegend
dem Ein tritt und dem Austritt der zentralen Kammer angeordnet sind,
wurde ein akzeptables Strahlungsniveau erhalten. Die Strahlungsfallen
in den ersten Subkammern sind als parallele Vorsprünge bzw.
Erhebungen ausgebildet, welche sich von den Innenwänden davon
erstrecken. Jede funktioniert bzw. fungiert als ein schmaler "Postschlitz", durch welchen die
Bahn durchtreten darf. Zweite Subkammern sind ebenfalls zur Verfügung gestellt,
welche ausgefüllte
Räume und
Austragsmittel für
ein Eintragen von Inertgas umfassen, um das Ausmaß an Sauerstoff
zu reduzieren, das zu der zentralen Kammer weitergeleitet wird.
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Zum Ändern des
Eintritts- und Austrittswinkels der sich bewegenden Bahn in bezug
auf die räumliche
Positionierung der Vorrichtung bzw. des Geräts sind die Subkammern austauschbar.
Somit können
durch ein Entfernen von einer oder mehreren der Subkammern und Ersetzen
derselben durch Subkammern einer unterschiedlichen Geometrie die Winkel
verändert
werden, ohne die zentrale Kammer zu stören.
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Jedoch
ist, wenn beispielsweise Verpackungsmaterialbahnen innerhalb der
Nahrungsmittelverpackungsindustrie sterilisiert werden, eine Lösung gemäß
GB 2 157 140 unter Verwendung
von Strahlungsfallen nicht bevorzugt. Zuerst können aufgrund des Designs der
Strahlungsfallen diese nicht regel- bzw. kontrollierbare Fluidströme durch
die Bestrahlungsvorrichtung während
einer Sterilisation bewirken und Schwierigkeiten während einer
Vorsterilisation der Vorrichtung selbst bewirken. Dies kann nicht
erwünschte
und/oder nicht steuer- bzw. kontrollierbare Hygieneniveaus bewirken.
Zweitens können Verpackungsmaterialbahnen
mit vorab angebrachten Öffnungsvorrichtungen,
wie Kappen, versehen sein, welche von der Bahnoberfläche vorragen.
Somit müssen
die "Postschlitze" der Strahlungsfallen
größer sein,
um die Bahn mit Kappen durchtreten zu lassen. Größere Schlitze geben Anlaß zu weniger
effektiven Fallen, und um dieselbe Effizienz wie mit den schmalen
Schlitzen zu erzielen, muß die
Zahl von Fallen erhöht
werden. Dadurch wird die Bestrahlungsvorrichtung größer und
voluminöser.
Somit verbleibt für
Sterilisationszwecke innerhalb beispielsweise der Nahrungsmittelverpackungsindustrie
das Problem eines Erhaltens von akzeptablen Strahlungsniveaus außerhalb
einer Bestrahlungsvorrichtung von vernünftiger Größe immer noch.
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Eine
weitere Lösung
ist in
JP-A-2000214300 beschrieben.
Dort wird ein Elektronenstrahl-Sterilisiergerät mit einer Strahlungsabschirmung
in der Form eines gekrümmten
Tunnels zur Verfügung
gestellt. Die Bestrahlung wird gezwungen, auf die Tunnelwand aufzutreffen,
bevor sie den Tunnel verläßt, um tolerierbar
niedrige Strahlungsniveaus zu erzielen bzw. zu erhalten. Die Vorrichtung
wird zum Sterilisieren von hohlen Behältern, wie Nahrungsmittelbehältern (beispielsweise
PET Flaschen), und medizinischen Behältern verwendet. Die Behälter werden
auf einem Förderer
transportiert und die Strahlungsvorrichtung ist bei der Hälfte des
gekrümmten
Tunnels positioniert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
war es ein Ziel bzw. Gegenstand der Erfindung, eine Vorrichtung
vernünftiger
Größe für eine Elektronenstrahlbestrahlung
zur Verfügung
zu stellen, wo das Strahlungsniveau außerhalb der Vorrichtung akzeptabel
ist und zufriedenstellende und vorbestimmte Sterilisationsniveaus
garantiert sind.
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Dieses
Ziel wird durch eine Vorrichtung für Elektronenstrahlbestrahlung
von wenigstens einer ersten Seite einer Bahn erzielt, wobei die
Vorrichtung einen Tunnel, durch den die Bahn passieren kann, umfaßt, wobei
der Tunnel mit einem Bahneintrittsabschnitt, einem Bahnaustrittsabschnitt
und einem mittleren Abschnitt ausgestattet ist, der mindestens einen
ersten Elektronenstrahlemitter aufnehmen kann, welcher mit einem
Elektronenaustrittsfenster versehen ist, durch das Elektronen in
den Tunnel ausgesandt werden können,
und wobei der Tunnel an wenigstens zwei Stellen jeweils im Eintrittsabschnitt
und im Austrittsabschnitt so abgewinkelt ist, daß jeder Röntgenstrahl, der während der
Bestrahlung der Bahn mit Elektronenstrahlen gebildet wird, dazu
gebracht wird, mindestens zweimal auf die Tunnelwand aufzutreffen,
bevor er aus dem Tunnel austritt. Somit umfaßt die Erfindung eine Abschirmung,
die so ausgebildet ist, daß es
möglich
ist, eine Bahn durch sie durchzuleiten, und immer noch das Risiko
zu minimieren, daß Röntgenstrahlen
fähig sind,
ihren Weg aus der Abschirmung zu finden, ohne daß zuerst ihre Energie auf einen
akzeptablen Grenzwert reduziert wird. Der beschränkende bzw. Grenzwert kann
beispielsweise durch gesetzliche Regulierungen oder durch Marktakzeptanz
festgelegt sein. Aufgrund der Tatsache, daß das Tunneldesign als eine
Abschirmung funktioniert und die Energie der Röntgenstrahlen reduziert, sind
keine Strahlungsfallen im Inneren des Tunnels erforderlich. Dies
stellt die Möglichkeit zur
Verfügung,
fähig zu
sein, einen geregelten bzw. gesteuerten und nicht gestörten Luftstrom
durch die Vorrichtung zum Belüften
und Ausbringen von beispielsweise Ozon zu führen, das während einer Bestrahlung gebildet
wird. Weiterhin stellt ein derartiger gesteuerter bzw. kontrollierter
und nicht gestörter Luftstrom
die Möglichkeit
eines Aufrechterhaltens des Sterilisationsniveaus während eines
Stopps der Verpackungsmaschine zur Verfügung. Dies wird später beschrieben
werden. Zusätzlich
sind die Einlaß- bzw.
Eintritts- und Austritts- bzw. Auslaßabschnitte jeweils mit wenigstens
einer Bahnführung
zum Führen
der Bahn durch den Tunnel versehen. Die wenigstens eine Bahnführung in
dem Austrittsabschnitt ist in einer derartigen Weise in bezug auf
die Bahn positioniert, daß sie
adaptiert wird, um in Kontakt mit einer zweiten Seite der Bahn zu
sein, und daß sie
adaptiert ist, um einen Kontakt mit der ersten Seite der Bahn zu
verhindern. Indem die Bahnführung
in dem Austritt, wie dies beschrieben ist, die erste Seite der Bahn
positioniert, welche später
in Kontakt mit dem Packungsinhalt sein wird, wird sie nicht in Kontakt
mit der Bahnführung
gezwungen bzw. beaufschlagt. Dies minimiert jedes gegebenenfalls
bestehende Risiko eines negativen Beeinflussens der sterilisierten Oberfläche während der
Bahnhandhabung in dem Austrittsabschnitt des Tunnels. Somit ist
die Erfindung zur Verwendung in der Nahrungsmittelverpackungsindustrie
geeignet, wo relativ hohe Sterilisationsniveaus garantiert sein
müssen.
Weiterhin wird ein Führen
der Bahn in einer einfachen Weise erzielt.
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In
einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung umfassen der Eintrittsabschnitt
und der Austrittsabschnitt jeweils drei aufeinander folgende Segmente,
ein Eingangssegment, ein zentrales bzw. Mittelsegment und ein Ausgangssegment,
und wobei das zentrale Segment einen ersten Winkel zu dem Eingangssegment
bildet und das Ausgangssegment einen zweiten Winkel zu dem zentralen
Segment bildet. Auf diese Weise sind sowohl der Eintritt bzw. Eingang
als auch der Austritt bzw. Ausgang der Abschirmung leicht zwei Mal
abgewinkelt.
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Vorzugsweise
ist das Verhältnis
zwischen den Tunnelbreiten, den Winkeln und den Längen der Segmente
dergestalt, daß eine
gedachte gerade Linie, die die Tunnelwand im Eingangssegment trifft, auch
die Tunnelwand wenigstens des Ausgangssegments trifft, bevor sie
das Ausgangssegment verläßt, und
daß eine
gedachte Linie, die durch das Eingangssegment verläuft, die
Tunnelwand des Mittelsegments so trifft, daß sie auch die Tunnelwand des Ausgangssegments
trifft, bevor sie das Ausgangssegment verläßt. Indem die Röntgenstrahlen
gezwungen werden, wenigstens zwei Mal auf die Tunnelwand aufzutreffen,
bevor die Abschirmung verlassen wird, wird eine akzeptable Reduktion
der Energie der Röntgenstrahlen
erzielt bzw. erhalten. Dies wird dann weiter unten in größerem Detail
erklärt
werden.
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Vorzugsweise
ist der zentrale bzw. mittlere Abschnitt dazu ausgelegt, einen zusätzlichen
zweiten Elektronenstrahlemitter aufzunehmen, der mit einem Elektronenaustrittsfenster
ausgestattet ist, durch das Elektronen in den Tunnel gesandt bzw. emittiert
werden können,
wobei der Elektronenstrahlemitter so positioniert werden kann, daß die zweite Seite
der Bahn durch die Elektronen bestrahlt wird. Indem beide Seiten
der Bahn bestrahlt werden, wird das Risiko einer neuerlichen Kontamination
der Bahn minimiert, d. h. es wird das Risiko vermieden, daß Bakterien
von einer nicht sterilisierten Seite der Bahn fähig sind, eine sterilisierte
Seite neuerlich zu kontaminieren.
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Vorzugsweise
ist das Elektronenaustrittsfenster im wesentlichen flach und dazu
ausgelegt, im wesentlichen parallel zur Bahn angeordnet zu sein. Durch
ein Emittieren der Elektronen normal auf die Bahn, ist die Distanz,
welche die Elektronen zu durchqueren bzw. sich zu bewegen haben,
mini miert, was wiederum den Verlust an Elektronenenergie minimiert,
bevor die Elektronen die Bahn erreichen. Weiterhin ist die Menge
an Elektronen, welche die Bahn erreichen, höher, wenn der Emitter senkrecht zu
der Bahn gerichtet ist, wobei dies wiederum zu einem besseren Sterilisationsergebnis
führt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausbildung ist der zusätzliche
zweite Elektronenstrahlemitter dazu ausgelegt, im wesentlichen gegenüber dem
ersten Elektronenstrahlemitter angeordnet zu sein, und wobei das
Elektronenaustrittsfenster dazu ausgelegt ist, im wesentlichen gegenüber dem
ersten Elektronenaustrittsfenster angeordnet zu sein. Auf diese
Weise werden beide Seiten der Bahn zur selben Zeit bestrahlt, was
wirksam das Risiko einer neuerlichen Kontamination der Bahn minimiert.
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In
noch einer weiteren Ausbildung ist der Emitter in einem Gehäuse eingeschlossen.
Indem ein Gehäuse
zur Verfügung
gestellt wird, welches den Emitter einschließt bzw. umschließt, ist
es einfacher, primäre
Röntgenstrahlen
zu verkapseln. Darüber
hinaus ermöglicht
das Gehäuse,
daß ein
unterschiedlicher Druck um die Emitter vorhanden ist als der Druck,
der in der umgebenden Kammer vorhanden ist bzw. vorliegt. Beispielsweise
kann dadurch der Luftstrom durch die Vorrichtung einfacher gesteuert
bzw. geregelt werden.
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In
noch einer anderen Ausbildung ist der Emitter ein Niederspannungselektronenstrahlemitter. Ein
Verwenden eines Niederspannungselektronenstahlemitters minimiert
das Risiko von durch Bestrahlung induzierten Änderungen, wie beispielsweise Produktnebengerüche, welche
von der Packung abgeleitet werden können, die aus der bestrahlten
Bahn herge stellt ist. Weiterhin ist es klar, daß ein Niederspannungselektronenstrahlemitter
Anlaß zu einem
geringeren Energieverbrauch und einem geringeren Erfordernis für eine starke
Abschirmung gibt, da die Elektronen und die Röntgenstrahlen weniger Energie
besitzen. Weiterhin ist bzw. wird die Handhabbarkeit von Röntgengestrahlen
und Ozon (O3), das gebildet ist bzw. wird,
aufgrund der relativ kleinen gebildeten Mengen vereinfacht, die
in einem Niederspannungselektronenstrahlemitter erzeugt werden.
Darüber
hinaus kann, wenn eine niedrige Spannung bzw. Niederspannung verwendet
wird, der Emitter selbst relativ klein gemacht sein.
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In
einer Ausbildung umfaßt
die Bahnführung eine
erste und eine zweite Walze, die in Stützelementen gelagert sind,
wobei die Walzen so ausgebildet und zueinander angeordnet sind,
daß die
erste Walze die Bahn um den zweiten Winkel abwinkelt und daß die zweite
Walze die Bahn um den ersten Winkel abwinkelt. Diese Walzen sind
zuverlässig
und relativ billig.
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In
noch einer anderen Ausbildung grenzen das Eingangssegment des Eintrittsabschnitts
und des Austrittsabschnitts an den mittleren Abschnitt des Tunnels
an, und das Ausgangssegment des Eintrittsabschnitts und des Austrittsabschnitts
sind voneinander weg gerichtet, wodurch weiter die sterilisierte
Bahn von der nicht sterilisierten Bahn getrennt wird und dadurch
weiter das Risiko irgendeiner neuerlichen Kontamination minimiert
wird.
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In
vorteilhafter Weise sind die Tunnelabschnitte und das Emittergehäuse in einem
Gehäuse eingeschlossen.
Dies macht es leicht, Ozon, welches während einer Bestrahlung gebildet wird,
zu verkapseln bzw. einzuschließen,
zu steuern bzw. zu regeln und auszubringen.
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Weiterhin
bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Bestrahlen mittels
Elektronenstrahlen von wenigstens einer ersten Seite einer Bahn,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: Durchlaufen der Bahn durch
einen Tunnel, wobei der Tunnel mit einem Bahneintrittsabschnitt,
einem Bahnaustrittsabschnitt und einem mittleren Abschnitt versehen
ist, der dazu ausgelegt ist, wenigstens einen ersten Elektronenstrahlemitter,
der mit einem Elektronenaustrittsfenster versehen ist, aufzunehmen, Aussenden
von Elektronen in den Tunnel von dem Emitter durch das Elektronenaustrittsfenster,
und Bewirken, daß jedweder
Röntgenstrahl,
der durch die Elektronen während
einer Bestrahlung der Bahn gebildet wird, mindestens zweimal auf
die Tunnelwand auftrifft, bevor er den Tunnel verläßt, indem
der Tunnel so ausgebildet ist, daß er an wenigstens zwei Stellen
jeweils im Eintritts- und Austrittsabschnitt abgewinkelt ist. Es
wird somit ein Weg eines Abschirmens einer Strahlungsvorrichtung
zur Verfügung
gestellt, welche es immer noch möglich
macht, eine Bahn dadurch durchzuleiten, und jedoch das Risiko minimiert,
daß Röntgenstrahlen
fähig sind,
ihren Weg aus der Abschirmung zu finden, ohne daß zuerst ihre Energie auf einen
akzeptablen Grenzwert reduziert wurde. Aufgrund der Tatsache, daß das Tunneldesign
als eine Abschirmung funktioniert bzw. fungiert und die Energie
der Röntgenstrahlen
reduziert, sind keine Strahlungsfallen im Inneren des Tunnels erforderlich.
Dies stellt die Möglichkeit
zur Verfügung
fähig zu
sein, einen geregelten bzw. gesteuerten und nicht gestörten Luftstrom
durch die Vorrichtung für
ein Belüften
und Ausbringen von beispielsweise Ozon zu führen, das während einer Bestrahlung gebildet
wurde. Weiterhin stellt ein derartiger geregelter bzw. gesteuerter,
nicht gestörter
Luftstrom die Möglichkeit
eines Aufrechterhaltens des Sterilisierungsniveaus während eines
Stopps bzw. Anhaltens der Verpackungsmaschine sicher. Zusätzlich umfaßt das Verfahren
den Schritt eines Führens
der Bahn durch den Tunnel, indem der Eintritts- und Austrittsabschnitt
mit wenigstens einer Bahnführung
versehen werden, und eines Positionierens der wenigstens einen Bahnführung in
dem Austrittsabschnitt in einer derartigen Weise in bezug auf die
Bahn, das sie adaptiert bzw. ausgelegt ist, um in Kontakt mit einer
zweiten Seite der Bahn zu sein, und daß sie ausgelegt ist, einen Kontakt
bzw. eine Berührung
mit der ersten Seite der Bahn zu verhindern.
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Vorzugsweise
sind bzw. werden der Eintrittsabschnitt und der Austrittsabschnitt
so ausgebildet, daß der
entsprechende Abschnitt eine Reihe von drei aufeinander folgenden
Segmenten umfaßt,
ein Eingangssegment, ein mittleres Segment und ein Ausgangssegment,
wobei das mittlere Segment so ausgebildet ist, daß es einen
ersten Winkel zum Eingangssegment bildet, und daß das Ausgangssegment einen
zweiten Winkel zu dem mittleren Segment bildet. Wie zuvor ausgeführt, sind
sowohl der Eingang als auch der Ausgang der Abschirmung leicht zweimal
auf diese Weise abgewinkelt.
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In
vorteilhafter Weise ist ein Verhältnis
zwischen den Tunnelbreiten, den Winkeln und den Längen der
Segmente vorgesehen, so daß eine
gedachte gerade Linie, die die Tunnelwand im Eingangssegment trifft,
auch die Tunnelwand zumindest des Ausgangssegments trifft, bevor
sie das Ausgangssegment verläßt, und
daß eine
gedachte gerade Linie, die durch das Eingangssegment verläuft, die
Tunnelwand des mittleren Segments so trifft, daß sie auch die Tunnelwand zumindest
des Ausgangssegments trifft, bevor sie das Ausgangssegment verläßt. Indem die
Röntgenstrahlen
gezwungen werden, wenigstens zwei Mal auf die Tunnelwand aufzutreffen,
bevor sie die Abschirmung verlassen, wird eine akzeptable Reduktion
der Energie der Röntgenstrahlen
erzielt bzw. erhalten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden wird eine gegenwärtig
bevorzugte Ausbildung der Erfindung in größerem Detail unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 einen
schematischen Querschnitt der Ausbildung der Vorrichtung zeigt,
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2 eine
schematische Ansicht zeigt, die die Segmente des Tunnels, die Winkel
und das Innengehäuse
mit den Emittern illustriert,
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3 eine
schematische erste Darstellung bzw. Illustration der Beziehung bzw.
des Verhältnisses
zwischen den Tunnelbreiten, den Winkeln und den Längen der
Segmente zeigt,
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4 eine
schematische zweite Illustration des Verhältnisses zwischen den Tunnelbreiten,
den Winkeln und den Längen
der Segmente zeigt,
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5 einen
schematischen Querschnitt eines Emitters zeigt, der in der Vorrichtung
eingeschlossen ist, und
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6 eine
schematische Ansicht des Luftsystems gemäß der Erfindung zeigt.
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7 eine
schematische Ansicht ähnlich 1 zeigt,
jedoch von der anderen Seite gezeigt, und welche eine alternative
Ausbildung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSBILDUNGEN
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Die
Vorrichtung, die in 1 gezeigt ist, umfaßt ein inneres
Gehäuse 1,
in welchem ein oder zwei Emitter 2, 3 festgelegt
bzw. montiert ist bzw. sind. Ein zentraler Abschnitt des inneren
Gehäuses
ist adaptiert bzw. ausgelegt, um die Emitter aufzunehmen. Das innere
Gehäuse 1 bildet
einen Tunnel, und eine Verpackungsmaterialbahn W wird durch den
Tunnel an den Emittern 2, 3 vorbeigeführt. Weiterhin
ist das innere Gehäuse 1 mit
einem Eintritts- bzw. Einlaßabschnitt 5 und
einem Austritts- bzw. Auslaßabschnitt 6 für den Eintritt
und den Austritt der Bahn versehen. Der Bahneintrittsabschnitt 5 ist
derart ausgebildet, daß die
Eintritts- bzw. Einlaßrichtung
der Bahn W in den Eintrittsabschnitt 5 in bezug auf die
Austritts- bzw. Auslaßrichtung
der Bahn W aus dem Eintrittsabschnitt 5 abgewinkelt ist.
Die Austrittsrichtung der Bahn W aus dem Eintrittsabschnitt 5 ist
gleich der Richtung, in welcher die Bahn W die Emitter 2, 3 passiert.
Der Winkel zwischen der Eintritts- und der Austrittsrichtung der
Bahn W in dem Eintrittsabschnitt 5 ist wenigstens 90°. Der Eintrittsabschnitt 5 ist
derart ausgebildet, daß er
an wenigstens zwei Orten bzw. Stellen abgewinkelt ist. In 2 ist
gezeigt, daß der Eintrittsabschnitt 5 drei
aufeinander folgende Segmente umfaßt, ein Eingangssegment 5a,
ein zentrales bzw. mittleres Segment 5b und ein Ausgangssegment 5c.
Das zentrale bzw. mittlere Segment 5b bildet einen ersten
Winkel α mit
dem Eingangssegment 5a und das Ausgangssegment 5c bildet
einen zweiten Winkel β mit
dem mittleren Segment 5b. Weiterhin ist das Verhältnis zwischen
den Tunnelbreiten, den Winkeln α, β und den
Längen
der Segmente 5a–c
derart, daß eine
imaginäre
bzw. gedachte gerade Linie, die die Tunnelwand in dem Eingangssegment 5a trifft,
ebenso die Tunnelwand an wenigstens dem Ausgangssegment 5c trifft,
bevor sie das Ausgangssegment 5c verläßt, und daß eine imaginäre gerade
Linie, die durch das Eingangssegment 5a durchtritt, die
Tunnelwand des zentralen Segments 5b derart trifft bzw.
auf diese auf trifft, daß sie
auch die Tunnelwand wenigstens des Ausgangssegments 5c trifft,
bevor sie das Ausgangssegment 5c verläßt. In 3 und 4 ist
dargestellt bzw. illustriert, wie das Design mit Hilfe von Papier,
einem Lineal und einem Stift erhalten werden kann. In 3 ist
ein erstes Szenario eines ungünstigsten
Falls offenbart. Eine gerade Linie wird gezogen, beginnend außerhalb
des Eingangssegments 5a und welche im wesentlichen zu der äußeren Ecke
zwischen dem Eingangssegment 5a und dem mittleren Segment 5b zielt
bzw. gerichtet ist. Die Linie trifft die Tunnelwand in dem Eingangssegment 5a und
wird gezogen, indem sie im wesentlichen zu der inneren Ecke zwischen
dem zentralen Segment 5b und dem Ausgangssegment 5c zeigt
bzw. gerichtet ist. Wenn die Beziehung bzw. das Verhältnis zwischen
Tunnelbreiten, Winkeln α, β und Segmentlängen als
gut genug erachtet wird, wird die gerade Linie gezwungen, daß sie die
Tunnelwand des Ausgangssegments 5c trifft, bevor sie das
Ausgangssegment 5c verläßt. In 4 ist
ein zweites Szenario eines ungünstigsten
Falls offenbart. Eine gerade Linie wird nun beginnend außerhalb
des Eingangssegments 5a gezogen und zeigt bzw. zielt im
wesentlichen zu der inneren Ecke nahe dem Ausgang des Eingangssegments 5a,
jedoch trifft die Tunnelwand in dem mittleren Segment 5b.
Die Linie wird dann im wesentlichen in Richtung zu der inneren Ecke
zwischen dem mittleren Segment 5b und dem Ausgangssegment 5c gezogen.
Wenn das Verhältnis
zwischen Tunnelbreiten, Winkeln α, β und Segmentlängen als
gut genug erachtet wird, wird die gerade Linie gezwungen werden,
die Tunnelwand des Ausgangssegments 5c zu treffen, bevor
sie das Ausgangssegment 5c verläßt. Somit wird realisiert bzw.
erkannt, daß,
wenn irgendein bestimmter Winkel verwendet wird, die Parameter,
welche modifiziert werden können,
entweder die Tunnelbreite oder die Länge des Segments sind.
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Ein
breiter Tunnel erfordert ein langes Segment. Wenn ein Erfordernis
für ein
kurzes Segment besteht, muß die
Tunnelbreite verringert werden. Eine weitere Möglichkeit ist selbstverständlich,
einen oder beide der Winkel zu verändern. In dem gezeigten Beispiel
sind die Winkel α, β, die Längen und Breiten
in dem Eintrittsabschnitt dieselben wie die entsprechenden Winkel,
Längen
und Breiten in dem Austrittsabschnitt. Es ist zu verstehen, daß die Winkel,
ebenso wie die Längen
und die Breiten der zwei Abschnitte unterschiedlich sein können.
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Wie
dies zuvor erwähnt
wurde, passiert die Bahn W die Bestrahlungsvorrichtung 1,
in welcher sie sterilisiert wird, und wird nachfolgend in einen
sterilen Turm 105 der Füllmaschine
zugeführt,
wie die Bahn W in ein Rohr durch ein überlappendes Dichten bzw. Versiegeln
der Längskanten
bzw. -ränder
der Bahn W gebildet wird. Das Rohr wird kontinuierlich mit einem Produkt
befüllt
und dann querverlaufend versiegelt und in Kissen geformt. Die Kissen
werden getrennt und beispielsweise in parallelepipedische Behälter, d.
h. Packungen geformt. Diese Technologie eines Ausbildens eines Rohrs
aus einer Bahn ist per se gut bekannt und wird nicht weiter beschrieben.
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Die
Bahn W hat zwei Seiten, eine erste Seite W1 und
eine zweite Seite W2. Die erste Seite W1 der Bahn W ist definiert als jene Seite
der Bahn W, welche adaptiert bzw. ausgelegt ist, um in Kontakt mit dem
Packungsinhalt, d. h. dem Produkt zu sein, und welche adaptiert
ist, um die Innenseite bzw. das Innere des Rohrs während eines
Ausbildens des Rohrs und somit die Innenseite des Kissens und nachfolgend
die Innenseite der einmal gebildeten Verpackung zu werden. Dementsprechend
ist die zweite Seite W2 der Bahn W derart
definiert, daß sie
jene Seite der Bahn W ist, welche mit dem Produkt nicht in Kontakt
bzw. Berührung
ist, und welche adaptiert ist, um die Außenseite bzw. das Äußere des
Rohrs während
eines Ausbildens des Rohrs und somit die Außenseite des Kissens und nachfolgend
die Außenseite
bzw. das Äußere der
einmal gebildeten Verpackung zu werden.
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In
dem Eintrittsabschnitt wird die Änderung
in der Laufrichtung der Bahn W erzielt, indem wenigstens eine Bahnführung zur
Verfügung
gestellt wird. In dem Beispiel ist die Bahnführung eine erste und eine zweite
Walze 9, 10, die im Inneren des Eintrittsabschnitts 5 montiert
sind. In dem offenbarten Design läuft die Bahn W im wesentlichen
horizontal in den Eintrittsabschnitt 5 und im wesentlichen
vertikal nach oben, wenn sie den Eintrittsabschnitt 5 verläßt und in das
innere Gehäuse 1 eintritt.
Um diese Änderung
in der Richtung durchzuführen
bzw. zu erreichen, sind die Walzen 9, 10 ausgebildet
und wechselweise in einer derartigen Weise angeordnet, daß die erste
Walze 9 die Bahn W um den zweiten Winkel β abwinkelt und
daß die
zweite Walze 10 die Bahn W um den ersten Winkel α abwinkelt.
Vorzugsweise sind die Walzen 9, 10 in Supportgliedern
bzw. Stützelementen
gelagert. Die Stütz-
bzw. Supportglieder können
beispielsweise Lager sein, die mit einer Außenabschirmung oder mit einem
Lagergehäuse
versehen sind, die bzw. das mit denselben Designkriterien wie der Tunnel
folgend ausgebildet ist.
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Die
Bahn W wird durch den Eintritts- bzw. Einlaßabschnitt 5 in einer
derartigen Weise zugeführt,
daß die
erste Seite W1 der Bahn W in Kontakt bzw.
Berührung
mit der Bahnführung
ist. Somit wird während
eines Zuführens
die erste Seite W1 temporär in Kontakt
mit der einhüllenden
Oberfläche
der Walzen 9, 10 sein.
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Der
Austrittsabschnitt 6 ist in ähnlicher Weise mit einem Eingangssegment 6a,
einem mittleren bzw. zentralen Segment 6b und einem Ausgangssegment 6c ausgebildet.
Um die Laufrichtung der Bahn W zu verändern, umfaßt der Austrittsabschnitt 6 eine oder
mehrere Walze(n) 11, 12. Der Eintrittsabschnitt 5 und
der Austrittsabschnitt 6 sind derart montiert und ausgebildet
bzw. entworfen, daß die
Bahn W in derselben Richtung läuft,
wenn sie den Austrittsabschnitt 6 verläßt, wie sie dies tut, wenn
sie in den Eintrittsabschnitt 5 eintritt. In dem offenbarten
Design sind der Eintrittsabschnitt 5 und der Austrittsabschnitt 6 identisch
und auf zwei gegenüberliegenden
Seiten bzw. Flächen 1a, 1b des
inneren Gehäuses 1 unter Verwendung
desselben Flansches auf dem entsprechenden Abschnitt 5, 6 montiert,
jedoch um 180° um eine
Achse A gedreht, die sich entlang der Mittellinie der Bahn W erstreckt,
die durch das innere Gehäuse 1 verläuft. Somit
sind das entsprechende Eingangssegment 5a, 6a des
Eintrittsabschnitts 5 und des Austrittsabschnitts 6 benachbart
dem mittleren Abschnitt des Tunnels, und das entsprechende Ausgangssegment 5c, 6c des
Eintrittsabschnitts 5 und des Austrittsabschnitts 6 voneinander
weggerichtet. Indem ein Austrittsabschnitt 6 vorliegt,
welcher ähnlich
dem Eintrittsabschnitt 5 ist, ist dies dahingehend vorteilhaft,
daß dieselbe
Form während
einer Herstellung der Bestrahlungsvorrichtung 1 verwendet
werden kann.
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In 1 kann
gesehen werden, daß das
Design des Austrittsabschnitts 6 in bezug auf den Eintrittsabschnitt 5 sicherstellt,
daß die
Bahn W durch den Austrittsabschnitt 6 in einer derartigen
Weise geführt
wird, daß die
erste Seite W1 der Bahn W gehindert wird,
daß sie
irgendeinen Kontakt mit der Bahnführung aufweist. Somit wird
während
eines Zuführens
statt dessen die zweite Seite W2 temporär einen Kontakt
mit den einhüllenden
Oberflächen
der Walzen 11, 12 aufweisen.
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Ein äußeres bzw.
Außengehäuse 4 umgibt das
innere Gehäuse 1 und
das äußere Gehäuse 4 ist mit Öffnungen
versehen, die einen Einlaß 7 und
einen Auslaß 8 für den Eintritt
und den Austritt der Bahn W bilden.
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Die
Emitter
2,
3 übertragen
einen Elektronenstrahl durch die Austrittsfenster
21,
31.
Die Emitter sind derart positioniert, daß der erste Emitter
2 adaptiert
bzw. ausgelegt ist, um die erste Seite W
1 der Bahn
W zu bestrahlen, und daß der
zweite Emitter
3 adaptiert ist, um die zweite Seite W
2 zu bestrahlen. Für diesen Zweck ist der zweite
Elektronenstrahlemitter
3 im wesentlichen gegenüberliegend
dem ersten Emitter
2 positioniert und das Elektronenaustrittsfenster
31 des
zweiten Emitters
3 ist im wesentlichen gegenüberliegend
dem ersten Elektronenaustrittsfenster
21 positioniert.
Unten wird lediglich der erste Emitter
2 in größerem Detail
beschrieben. In Übereinstimmung
mit dem offenbarten Design, das in
5 gezeigt
ist, umfaßt
der Emitter
2 allgemein eine Vakuumkammer
22,
in welcher ein Faden
23 und ein Käfig
24 vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt sind. Der Faden
23 ist aus Wolfram gefertigt bzw.
hergestellt. Wenn ein elektrischer Strom durch den Faden
23 zugeführt wird,
bewirkt der elektrische Widerstand des Fadens
23, daß der Faden
23 auf
eine Temperatur in der Größenordnung
von 2000°C
erhitzt wird. Dieses Erhitzen bewirkt, daß der Faden
23 eine
Elektronenwolke emittiert. Ein Käfig
24,
der mit einer Anzahl von Öffnungen
versehen ist, umgibt den Faden
23. Der Käfig
24 dient
als ein Faraday'scher
Käfig und
hilft, die Elektronen in einer geregelten bzw. gesteuerten Weise
zu verteilen. Die Elektronen werden durch eine Spannung zwischen
dem Käfig
24 und
dem Austrittsfenster
21 beschleunigt. Die verwendeten Emitter
werden allgemein als Niederspannungselektronenstrahlemitter bezeichnet,
welche Emitter normalerweise eine Spannung unter 300 kV aufweisen.
In dem offenbarten Design ist die Beschleunigungsspannung in der
Größenordnung
von 70–85
kV. Diese Spannung resultiert in einer kinetischen (Bewegungs-)
Energie von 70–85
keV in bezug auf jedes Elektron. Das Elektronenaustrittsfenster
ist im wesentlichen eben bzw. planar und im wesentlichen parallel
zu der Bahn vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt. Weiterhin ist
das Austrittsfenster
21 aus einer metallischen Folie hergestellt
und hat eine Dicke in der Größenordnung
von 6 μm.
Ein unterstützendes Netz,
das aus Aluminium geformt ist, unterstützt bzw. trägt das Austrittsfenster
21.
Ein Emitter dieser Art ist in größerem Detail
in
US-B1-6,407,492 beschrieben. In
US-A-5,637,953 ist
ein weiterer Emitter offenbart. Dieser Emitter umfaßt allgemein
eine Vakuumkammer mit einem Austrittsfenster, wobei ein Faden und zwei
fokussierende bzw. Fokussierplatten innerhalb der Vakuumkammer zur
Verfügung
gestellt sind. In
US-A-4,910,435 ist
noch ein weiterer Emitter offenbart, wobei die Elektronen durch
ein sekundäres Emittieren
von einem Material emittiert werden, das durch Ionen bombardiert
ist bzw. wird. Es wird auf die obigen Patente für eine detaillierte Beschreibung
dieser unterschiedlichen Emitter Bezug genommen. Es wird ins Auge
gefaßt,
daß diese
Emitter und andere Emitter in dem beschriebenen System verwendet werden
können.
-
Solange
sich die Elektronen innerhalb der Vakuumkammer befinden, bewegen
sie sich entlang von Linien, die durch die Spannung, die zu dem
Käfig 24 zugeführt ist,
und das Fenster definiert sind, jedoch sobald sie den Emitter durch
das Emitterfenster verlassen, beginnen sie sich in mehr oder weniger unregelmäßigen Pfaden
(Streuung) zu bewegen. Die Elektronen werden verlangsamt, wenn sie
unter anderem mit Luftmolekülen,
Bakterien, der Bahn und den Wänden
des Gehäuses
kollidieren. Diese Absenkung der Geschwindigkeit der Elektronen,
d. h. ein Verlust in kinetischer Energie, gibt Anlaß zu der Emission
von Röntgenstrahlen
(Röntgenstrahlen)
in allen Richtungen. Die Röntgenstrahlen
schreiten bzw. pflanzen sich entlang von geraden Linien fort. Wenn
ein derartiger Röntgenstrahl
die Innenwand des Gehäuses
trifft, tritt der Röntgenstrahl
um einen bestimmten Abstand bzw. eine bestimmte Distanz in das Material
ein und bewirkt eine Emission bzw. Abgabe von neuen Röntgenstrahlen
in allen Richtungen von dem Eintrittspunkt des ersten Röntgenstrahls. Jedesmal,
wenn ein Röntgenstrahl
die Wand des Gehäuses
trifft und Anlaß für einen
sekundären
Röntgenstrahl
gibt, ist die Energie etwa 700–1000
Mal niedriger in Abhängigkeit
von der Wahl des Materials des Gehäuses. Rostfreier Stahl hat
ein Reduktionsverhältnis
von etwa 800, d. h. die Energie eines sekundären Röntgenstrahls ist um etwa das
800 Fache in bezug auf den primären
Röntgenstrahl
reduziert. Blei ist ein Material, welches häufig betrachtet wird, wenn
Strahlung involviert ist. Blei hat ein niedrigeres Reduktionsverhältnis, jedoch
hat es auch andererseits einen höheren
Widerstand gegenüber
einer Übertragung
bzw. einen Durchtritt von Röntgenstrahlen
durch das Material. Wenn die Elektronen durch eine Spannung von
etwa 80 kV beschleunigt werden, wird ihnen jeweils eine kinetische
Energie von etwa 80 keV verliehen. Um sicherzustellen, daß die Röntgenstrahlen
dieses Energieniveaus nicht durch das innere Gehäuse 1 durchtreten,
ist das innere Gehäuse 1 aus
rostfreiem Stahl hergestellt, welcher eine Dicke von 22 mm
aufweist. In ähnlicher
Weise sind die Eintritts- und Austrittsabschnitte aus rostfreiem
Stahl hergestellt und haben, wie dies in 1 gesehen werden
kann, im wesentlichen dieselbe Dicke. Somit bilden sowohl die Wände des
inneren Gehäuses
als auch die Eintritts- und Austrittsabschnitte eine Strahlungsabschirmung
aus. Jeglicher Röntgenstrahl,
der während
der Elektronenstrahlbestrahlung der Bahn W gebildet wird, wird daran
gehindert, durch die Wände
davon durchzutreten. Diese Dicke ist bzw. wird für Röntgenstrahlen berechnet, welche
sich senkrecht zu der Wand bewegen. Ein Röntgenstrahl, der sich geneigt
in bezug auf die Wand bewegt, wird eine längere Distanz in der Wand erfahren,
um dieselbe Tiefe zu erreichen, d. h. die Wand wird dicker erscheinen.
Die Wandstärke
bzw. -dicke wird durch Gesetzesregulierungen betreffend das Ausmaß bzw. die
Menge an Strahlung außerhalb
des Gehäuses bestimmt.
Heute ist der beschränkende
bzw. Grenzwert, welchen die Strahlung unterschreiten muß, 0,1 μSv/h, gemessen
in einem Abstand von 0,1 m von irgendeiner zugänglichen Oberfläche, d.
h. außerhalb der
Abschirmung. Es sollte festgehalten werden, daß die Wahl eines Materials
und die Abmessungen durch die Regulierungen bzw. Bestimmungen, die gegenwärtig anwendbar
sind, beeinflußt
sind und daß neue
Regulierungen die Wahl des Materials und der Abmessungen ändern können. Die
Energie jedes Elektrons (80 keV) und die Anzahl von Elektronen bestimmen
die gesamte Energie der Elektronenwolke. Diese gesamte Energie resultiert
in einem gesamten bzw. Gesamtenergietransfer zu der zu sterilisierenden
Oberfläche.
Diese Strahlungsenergie wird in der Einheit Gray (Gy) gemessen.
In dem Fall des oben kurz beschriebenen Elektronen transmitters (mit
einem Faden und einem Faraday'schen
Käfig)
ist bzw. wird es gegenwärtig
als geeignet betrachtet, einen Strom von etwa 17 mA durch den Faden
zu verwenden. Dies ist jedoch von dem bestimmten Strahlungsniveau
und der Fläche
der Oberfläche
abhängig,
die zu sterilisieren ist. In dem vorliegenden Beispiel wird ins
Auge gefaßt,
eine Bahn mit einer Breite von 400 mm zu sterilisieren, die sich
mit einer Geschwindigkeit von 35 m/s an dem Emitter vorbeibewegt.
Dies wird eine Strahlungsenergie in der Größenordnung von 35 kGy im Mittel
ergeben. In einem anderen Beispiel ist die Bahnbreite immer noch
400 mm, jedoch ist bzw. wird die Geschwindigkeit, mit welcher sich die
Bahn bewegt, auf 100 m/s erhöht.
Um dieselbe Strahlungsenergie, 35 kGy, zu erreichen, wird der Strom
auf etwa 50 mA erhöht.
-
In
dem Folgenden wird das System des gasförmigen Fluids der Vorrichtung
beschrieben. In dieser Ausbildung ist das Fluid sterile Luft, jedoch
kann es selbstverständlich
jedes andere gasförmige
Fluid sein, welches für
das Gebiet der Anwendung geeignet ist, in welcher die Vorrichtung
verwendet wird.
-
Das
Luftsystem 100 der Maschine, die in 6 gezeigt
ist, umfaßt
einen Kompressor 101 und eine Wassertrenneinrichtung 102,
von welcher Druckluft erhalten ist. Diese Luft wird zu einem Wärmetauscher 103 zugeführt, in
welchem die Luft auf etwa 100°C
vorgeheizt wird. Von dem Wärmetauscher 103 wird
die Luft zu einem Überhitzer 104 zugeführt, in
welchem die Luft auf eine Temperatur innerhalb des Bereichs von
330–450°C erhitzt
wird. Bei Temperaturen über
330°C werden
jegliche Bakterien in der Luft getötet. Die Tötungsrate ist von der Temperatur
und der Zeit abhängig, über welche
die Bakterien dieser Temperatur ausgesetzt sind bzw. werden. Die
Luft von dem Überhitzer 104 wird
zu dem Wärmetauscher 103 zurückgeführt, um
das oben beschriebene Vorheizen der eintretenden Luft zu erzielen.
Nach dem zweiten Durchtritt durch den Wärmetauscher 103 weist
die Luft eine Temperatur von etwa 90°C auf. Die Luft wird dann zu
einem Tauschventil 106 zugeführt, das eine erste Zweigleitung
in Fluidverbindung mit dem Turm 105 der Füllmaschine
und eine zweite Zweigleitung in Fluidverbindung mit einer ersten
Kammer 107 aufweist, die durch das Außengehäuse 4 gebildet ist.
Eine kleine Menge der Luft, die zu dem Turm 105 zugeführt ist
bzw. wird, wird der Bahn W aus dem Turm 105 durch eine
Austrittsöffnung 108 folgen.
In dem Turm 105 wird die Bahn W in ein Rohr durch ein überlappendes
Versiegeln bzw. Abdichten der Längskanten
der Bahn geformt bzw. gebildet. Das Rohr wird kontinuierlich mit
einem Produkt über
ein Produktrohr 109 gefüllt,
welches sich in das Rohr von dem Ende erstreckt, wo die Bahn W noch
nicht in ein Rohr transformiert wurde. Diese Technologie eines Bildens
eines Rohrs aus einer Bahn ist per se gut bekannt und wird nicht
im Detail beschrieben werden. Die Austrittsöffnung 108 ist mit einem
Dichtring (nicht gezeigt) versehen, um einen gesteuerten bzw. geregelten
Strom bzw. Fluß von Luft
aus der Auslaßöffnung 108 zu
besitzen. Dies kann auch durch ein Ausbilden der Austrittsöffnung 108 mit
einem gegebenen Spiel bzw. Freiraum in bezug auf das Rohr erzielt
werden, welches durch die Öffnung 108 ausgetragen
wird. Das Rohr wird in Querrichtung bzw. querverlaufend abgedichtet
bzw. versiegelt und in Kissen geformt bzw. gebildet, welche getrennt
werden und in parallelepipedische Behälter gebildet werden. Wiederum
ist diese Technologie per se gut bekannt und wird nicht im Detail
beschrieben werden. Ein signifikanter Anteil der Luft, die zu dem
Turm 105 zuge führt
wird, fließt
bzw. strömt
in dem Turm 105 in einer Richtung entgegengesetzt zu der
Richtung einer Bewegung der Bahn W. Der Turm 105 ist mit
einer Bahneintrittsöffnung 110 versehen,
die als eine Luftaustrittsöffnung 110 wirkt. Die
Luft von dem Turm 105 wird zu einer zweiten Kammer 111 zugeführt, die
von dem inneren Gehäuse 1 ausgebildet
ist.
-
In
dem Folgenden wird der Bereich, der mit strichlierten Linien in 6 markiert
ist, beschrieben werden. Die strichlierten Linien zeigen zwei alternative
Ausbildungen des Luftstroms in die erste und zweite Kammer. In einer
ersten Ausbildung sind die Linien kontinuierlich und stellen eine
geschlossene Kommunikation direkt zwischen einer Bahnaustrittsöffnung 112 der
zweiten Kammer 111 und einer Bahnaustrittsöffnung 121,
auch als Auslaß bzw.
Austritt 8 bezeichnet, der ersten Kammer 107 dar.
In einer zweiten Ausbildung sind die Linien nicht vorhanden und
repräsentieren
eine offene Kommunikation bzw. Verbindung zwischen sowohl der ersten
und zweiten Kammer 107, 111 und der Bahnaustrittsöffnung 121 der
ersten Kammer 107.
-
In
der ersten Ausbildung wird eine Fluidverbindung zwischen einer Bahnaustrittsöffnung 112 der zweiten
Kammer 111 und einer Bahnaustrittsöffnung 121 der ersten
Kammer 107 zur Verfügung
gestellt. Somit wird die Luft in die zweite Kammer 111 über die Bahnaustrittsöffnung 112 zugeführt, die
als eine Luftstromeintrittsöffnung 112 wirkt.
Der Turm 105 wirkt als eine erste Luftzufuhr. Wenn die
Bahnaustrittsöffnung 112 der
zweiten Kammer 111 in einem Abstand von und bevorzugt im
wesentlichen in einer Linie mit der Bahnaustrittsöffnung 121 der
ersten Kammer 107 angeordnet ist, kann die Fluidverbindung
beispielsweise ein Rohr umfassen, welches die Bahnaustrittsöffnung 112 der
zweiten Kammer 111 mit der Bahnaustrittsöffnung 121 der
ersten Kammer 107 verbindet. Alternativ erstreckt sich
die Bahnaustrittsöffnung 112 der
zweiten Kammer 111 zu der Bahnaustrittsöffnung 121 der ersten
Kammer 107. Eine Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer 107 und
der Bahnaustrittsöffnung 121 der
ersten Kammer 107 wird dadurch verhindert. Wie dies zuvor
beschrieben wurde, wirkt das Umschalt- bzw. Wechselventil 106 als
Luftzufuhr 106 für
die erste Kammer 107.
-
In
einer zweiten Ausbildung sind sowohl die erste Kammer 107 als
auch die zweite Kammer 111 in Fluidverbindung mit der Bahnaustrittsöffnung 121 der
ersten Kammer 107, so daß beide Kammern 107, 111 in
Verbindung mit der Luftzufuhr in dem Turm 105 sind. Zusätzlich ist
die erste Kammer 107 in Kontakt bzw. Berührung mit
dem Ventil 106 für
eine zusätzliche
Zufuhr von Luft.
-
In
beiden Ausbildungen fließt
bzw. strömt
die Luft in der zweiten Kammer 111 in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung einer Bewegung der Bahn W durch die zweite Kammer 111.
Nachdem ein Durchtritt durch die zweite Kammer 111 nahezu
vollständig
ist, wird die Luft über
einen Austragsauslaß 113 für ein endgültiges Ausbringen
bzw. Entsorgen der Luft zugeführt.
In ähnlicher
Weise fließt
die Luft, die zu der ersten Kammer 107 zugeführt ist,
in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung einer Bewegung
der Bahn W. Die Luft von der ersten Kammer 107 und der
zweiten Kammer 111 wird über den Auslaß 113 ausgetragen.
Somit sind beide Kammern 107, 111 in Kontakt mit
dem Auslaß.
Eine kleine Menge der Luft, die zu der ersten Kammer 107 zugeführt ist,
tritt über
eine Bahneintrittsöffnung 115 aus,
die auch mit 7 bezeichnet ist. Diese austretende Menge ist
abhängig
von der Form bzw. Gestalt des Spalts und der verwendeten Ver siegelung.
Dies hängt
wiederum unter anderem davon ab, ob die Bahn mit vorher angebrachten Öffnungsvorrichtungen
zugeführt wird
oder nicht.
-
Der
Austragsauslaß 113 ist
nahe der Bahneintrittsöffnung 114 der
zweiten Kammer 111 angeordnet. In 1 ist der
Auslaß bzw.
Austritt 113 im Inneren der zweiten Kammer 111 angeordnet.
Beispielsweise kann der Auslaß 113 in
der Nachbarschaft der Bahneintrittsöffnung 114 der zweiten
Kammer 111 angeordnet sein. Der Auslaß 113 trägt nahezu
die gesamte Luft von der zweiten Kammer 111 und den größten Teil
der Luft von der ersten Kammer 107 aus. Es wird eine Fluidverbindung
zwischen der Bahneintrittsöffnung 115 der
ersten Kammer 107 und sowohl der ersten Kammer 107 als
auch der Bahneintrittsöffnung 114 der
zweiten Kammer 111 zur Verfügung gestellt. In einer alternativen
Ausbildung, die in 7 gezeigt ist, umfaßt der Auslaß 113 zwei Zweige 113a, 113b in
Fluidverbindung mit der zweiten Kammer 111. Unter Bezugnahme
auf die Figur ist der erste Austritts- bzw. Auslaßzweig 113a in
der Oberseite der Kammerwand in der Nachbarschaft bzw. Nähe der Bahneintrittsöffnung 114 der
zweiten Kammer 111 angeordnet, und der zweite Auslaßzweig 113b ist
in der Bodenwand entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend der ersten angeordnet.
-
Der
Luftstrom in dem System ist derart gesteuert bzw. geregelt, daß ein erster Überdruck
im Inneren der ersten Kammer 107 erzeugt wird. In der beschriebenen
Ausbildung ist der Druck in der Größenordnung von 30 mm H2O. Weiterhin wird ein zweiter Überdruck
im Inneren der zweiten Kammer 111 erzeugt. Die Überdrücke können beispielsweise so
gewählt
werden, daß der
erste Überdruck
und der zweite Überdruck
der gleiche sind. Alternativ sind bzw. werden die Überdrücke derart
gewählt,
daß der erste Überdruck
und der zweite Überdruck
unterschiedlich sind. Der erste Druck kann höher als der zweite Druck und
umgekehrt sein. Ein Grund für
ein Wählen
des ersten Überdrucks,
daß er
höher als
der zweite Überdruck
ist, ist, um Ozon (O3), das während einer
Bestrahlung gebildet wird, innerhalb der zweiten Kammer 111 zu
halten, während
es unmittelbar durch den Auslaß 113 ausgetragen
bzw. ausgebracht werden kann. Weiterhin hilft ein niedrigerer zweiter Überdruck
während
einer Vorsterilisation der Vorrichtung bei beispielsweise dem Start
der Maschine. Indem ein niedriger Druck in der zweiten Kammer verglichen
mit der ersten Kammer vorliegt, wird eine ausreichende Menge des
Wasserstoffperoxids, welches während
der Sterilisation verwendet wird, in das Innere der zweiten Kammer
gezwungen. Die Vorsterilisation wird in größerem Detail unten erklärt werden.
Ein Grund für
ein Wählen
des zweiten Überdrucks,
daß er
höher als
der erste Überdruck
ist, könnte
sein, um eine rasche Evakuierung von Ozon und gegebenenfalls anderen
flüchtigen
Substanzen, welche beispielsweise unangenehme Nebengerüche bilden,
aus der zweiten Kammer zu erhalten.
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Im
Inneren des inneren Gehäuses 1,
d. h. um die Emitter 2, 3 ist ein Druck zur Verfügung gestellt, welcher
vorzugsweise niedriger als der Druck im Inneren der zweiten Kammer 111 ist.
Ein Grund für
ein Wählen
eines Drucks niedriger als der Druck im Inneren der zweiten Kammer 111 ist,
um das Risiko einer neuerlichen Kontamination der Bahn W durch kontaminierte
Luft zu minimieren, die im Inneren des Gehäuses 1 enthalten ist.
Da kein bestimmter Druck für die
Emitter 2, 3 erforderlich ist, die in dieser speziellen
Ausbildung verwendet sind, kann der Druck im inneren Gehäuse 1 atmosphärischer
Druck sein. Jedoch sollte ver standen werden, daß das innere Gehäuse 1 unter
Druck gesetzt sein kann, falls dies durch die verwendeten Emitter
erforderlich ist.
-
Außerhalb
der ersten Kammer 107 ist das Luftsystem 100 mit
einem sogenannten Nullpunkt 116 versehen. Der Nullpunkt 116 ist
eine Vorrichtung, die sicherstellt, daß, wenn irgend etwas in dem
System versagt, jegliche Luft, die erforderlich ist, um einen Druck
unterhalb des atmosphärischen
Drucks zu vermeiden, in das System über den Nullpunkt 116 zugeführt wird.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der Druck im Inneren des
Turms 105, der ersten Kammer 107 und der zweiten
Kammer 111 zumindest nicht unter den atmosphärischen
Druck abfallen wird. Der Nullpunkt 116 umfaßt allgemein
ein Gehäuse
mit einem Eintritt bzw. Einlaß 117 und
einem Austritt bzw. Auslaß 118 und
einer Öffnung 119,
die durch ein Ventil 120 geschlossen wird. Jeglicher Druck über dem
atmosphärischen
Druck drückt
das Ventil nach außen,
wodurch dichtend die Öffnung 119 geschlossen
wird. Wenn der Druck im Inneren des Nullpunkts 116 unter
den atmosphärischen
Druck absinkt, wird das Ventil 120 nicht gegen die Öffnung 119 gedrückt (im
Gegensatz dazu wird es nach innen in den Nullpunkt 116 gedrückt und
Luft kann in das System über die Öffnung 119 eingetragen
bzw. eingebracht werden).
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Beispielsweise
während
eines Starts bzw. Hochfahrens der Maschine kann das Luftsystem 100 für ein Sterilisieren
der Oberflächen
im Inneren des Turms 105 und der Kammern 107, 111 vor
einem Eintreten der Bahn W verwendet werden. Die Sterilisation wird
mit Wasserstoffperoxid (H2O2)
durchgeführt. Eine
Sterilisation unter Verwendung von Wasserstoffperoxid ist per se
bekannt, wird jedoch kurz im Folgenden im Hinblick auf das Luftsystem 100 beschrieben.
Der Turm 105 ist in Verbindung mit einer Wasserstoffperoxidzufuhr,
welche mit Aerosoldüsen
versehen ist. Die Düsen
führen
Wasserstoffperoxid in die Luft als Spray zu und die Luft, die in
den Turm zugeführt
ist bzw. wird, wird auf eine Temperatur erhitzt bzw. erwärmt, bei
welcher das Wasserstoffperoxid verdampft, normalerweise eine Temperatur
in der Größenordnung
von 40–50°C. Die Wasserstoffperoxid
enthaltende Luft fließt
durch den Turm und die Kammern 107, 111 in der
zuvor beschriebenen Richtung und wird an dem Austragsauslaß 113 ausgetragen.
Entlang dieses Wegs kondensiert das Wasserstoffperoxid auf den Oberflächen. Das
Wasserstoffperoxid wird dann von den Oberflächen entfernt, indem Luft einer
Temperatur an oder über
der Wasserstoffperoxid-Verdampfungstemperatur zugeführt wird.
In dieser Ausbildung wird eine Temperatur in der Größenordnung
von 70–90°C verwendet.
Indem eine Temperatur weit über
der Verdampfungstemperatur zur Verfügung gestellt wird, ist bzw.
wird das Wasserstoffperoxid effektiv und schnell von den Oberflächen entfernt.
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Einer
der Vorteile des Systems eines gasförmigen Fluids der Vorrichtung
erscheint während
eines Stopps der Füllmaschine.
Während
eines Stopps wird die Bahn W gestoppt und die Elektronenstrahlemitter 2, 3 in
der Bestrahlungsvorrichtung 1 sollten ausgeschaltet werden,
um nicht eine Beschädigung der
Bahn W zu bewirken. Jedoch kann, indem immer noch kontinuierlich
ein Fluß von
steriler Luft durch sowohl die erste als auch die zweite Kammer 107, 111 in
einer Richtung entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der Bahn W
zugeführt
wird, ein gewünschtes Sterilisationsniveau
im Inneren der Vorrichtung 1 aufrecht erhalten werden.
Dadurch wird das gewünschte Niveau
einer Sterilisierung der Bahn W sichergestellt und jegliches eventuelle
Risiko einer neuerlichen Kontamination davon wird minimiert.
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In Übereinstimmung
mit dem Verfahren für eine
Elektronenstrahlbestrahlung einer Bahn W wird die Bahn W zur Verfügung gestellt,
um durch den Tunnel durchzutreten. Der Tunnel ist mit einem Bahneintrittsabschnitt 5,
einem Bahnaustrittsabschnitt 6 und einem zentralen bzw.
mittleren Abschnitt versehen, der adaptiert ist, um einen Elektronenstrahlemitter 2, 3 aufzunehmen,
der mit einem Elektronenaustrittsfenster 21, 31 versehen
ist. Elektronen werden in den Tunnel von dem Emitter 2, 3 durch
das Elektronenaustrittsfenster 21, 31 emittiert,
und jegliche Röntgenstrahlung,
die durch die Elektronen während einer
Bestrahlung der Bahn W gebildet wird, wird gezwungen, zwei Mal die
Tunnelwand zu treffen, bevor sie den Tunnel verläßt. Um wenigstens zwei Treffer zu
erzielen, ist der Tunnel abgewinkelt an wenigstens zwei Orten bzw.
Stellen in jedem des Eintritts- und Austrittsabschnitts 5, 6 ausgebildet.
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Die
Bahn W wird durch den Tunnel durch wenigstens eine Bahnführung geführt, die
in jedem des Eintritts- und Austrittsabschnitts 5, 6 zur
Verfügung gestellt
ist. Die Bahnführung
in dem Austrittsabschnitt 6 ist in einer derartigen Weise
unter Bezugnahme auf die Bahn W positioniert, daß sie adaptiert ist, um in
Kontakt mit einer zweiten Seite W2 der Bahn W
zu sein, und daß sie
adaptiert ist, um einen Kontakt mit der ersten Seite W1 der
Bahn W zu verhindern.
-
Weiterhin
umfaßt
das Verfahren ein Ausbilden des Eintrittsabschnitts 5 derart,
daß er
eine Linie von drei aufeinanderfolgenden Segmenten, einem Eingangssegment 5a,
einem mittleren Segment 5b und einem Ausgangssegment 5c umfaßt. Das
zentrale bzw. mittlere Segment 5b ist derart ausgebildet, daß es einen
ersten Winkel α mit
bzw. zu dem Eingangssegment 5a ausbildet. Darüber hinaus
bildet das Ausgangssegment 5c einen zweiten Winkel β mit dem
zentralen Segment 5b. Der Austrittsabschnitt 6 ist
in ähnlicher
Weise ausgebildet.
-
Ein
Verhältnis
zwischen den Tunnelbreiten, den Winkeln α, β und den Längen der Segmente 5a–c ist derart
ausgebildet, daß eine
imaginäre
bzw. gedachte gerade Linie, die die Tunnelwand in dem Eingangssegment 5a trifft,
auch die Tunnelwand wenigstens des Ausgangssegments 5c trifft,
bevor sie das Ausgangssegment 5c verläßt, und daß eine imaginäre gerade
Linie, die durch das Eingangssegment 5a durchtritt, die
Tunnelwand des zentralen Segments 5b derart trifft, daß sie auch
die Tunnelwand von wenigstens dem Ausgangssegment 5c trifft,
bevor sie das Ausgangssegment 5c verläßt.
-
Es
ist bekannt, daß während einer
Bestrahlung mit Elektronen Ozon (O3) im
Inneren der Vorrichtung gebildet wird. Daher umfaßt die Erfindung
auch ein Verfahren eines Belüftens
der Vorrichtung. Das Verfahren umfaßt den Schritt eines Bereitstellens
einer ersten Kammer 107, umfassend eine Bahneintrittsöffnung 115 und
eine Bahnaustrittsöffnung 121. Die
erste Kammer 107 ist das äußere Gehäuse 4. Eine zweite
Kammer 111, die der Tunnel ist, wird ebenfalls zur Verfügung gestellt
und erstreckt sich im Inneren der ersten Kammer 107. Die
zweite Kammer 111 ist ausgebildet, umfassend eine Bahneintrittsöffnung 114 und
eine Bahnaustrittsöffnung 112.
Weiterhin ist ein Elektronenaustrittsfenster 21, 31 vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt, durch welches Elektronen ausgelegt werden, um in die Kammer 111 emittiert
zu werden. Die Bahn W tritt durch die zweite Kammer 111 durch,
und ein Luftstrom durch sowohl die erste als auch die zweite Kammer 107, 111 wird erzeugt.
Der Luftstrom fließt
bzw. strömt
in einer Richtung entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Bahn
W. Die Luft wird in die Bahnaustrittsöffnung 121 der ersten
Kammer 107 zugeführt
und es wird wenigstens ein Auslaß 113 vorgesehen.
-
In
einem alternativen Verfahren ist bzw. wird eine Fluidverbindung
zwischen der Bahnaustrittsöffnung 121 der
zweiten Kammer 111 und der Bahnaustrittsöffnung 112 der
ersten Kammer 107 zur Verfügung gestellt. Zur selben Zeit
ist eine Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer 107 und
der Bahnaustrittsöffnung 121 der
ersten Kammer 107 verhindert. Ein Luftstrom durch sowohl
die erste als auch die zweite Kammer 107, 111 in
einer Richtung entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung der Bahn
W kann dann durch ein Zuführen
der Luft in die erste Kammer 107 und in die Bahnaustrittsöffnung 121 der
ersten Kammer 107 und durch ein Bereitstellen von wenigstens
einem Auslaß 113 erzeugt
werden. Luft wird zu der ersten Kammer 107 durch ein Ventil 106 zugeführt, das
in Fluidverbindung mit der ersten Kammer 107 ist.
-
Gemäß dem Verfahren
tritt die Bahn W somit in die Vorrichtung durch die Bahneistrittsöffnung 115 der
ersten Kammer 107 ein und tritt in die zweite Kammer 111 an
ihrer Bahneintrittsöffnung 114 ein. Beide Öffnungen 115, 114 sind
derart angeordnet, daß die
Bahn W gerade, im wesentlichen horizontal gehalten wird, wenn sie
diese passiert. Im Inneren des Eintrittsabschnitts 5 ist
die Bahn W um den zweiten Winkel β an
der ersten Walze 9 abgewinkelt und um den ersten Winkel α an der zweiten
Rolle bzw. Walze 10 ab gewinkelt. Während eines Bewegens trifft
die Bahn W einen Luftstrom, der in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Bahn W fließt.
Wenn die Bahn W den zentralen Abschnitt des Tunnels durchtritt,
der sich nun in einer vertikalen Richtung bewegt, passiert sie die
Elektronenaustrittsfenster 21, 31, durch welche
die Bahn W durch Emitter 2, 3 bestrahlt wird.
Die Elektronenaustrittsfenster 21, 31 sind auf gegenüberliegenden
Seiten des Tunnels angeordnet, wodurch beide Seiten der Bahn W bestrahlt
werden. Nach der Bestrahlung tritt die Bahn W in den Austrittsabschnitt 6 ein,
in welchem sie zwei Mal ähnlich
wie in dem Eintrittsabschnitt 5 abgewinkelt wird. Schließlich verläßt sie die
Vorrichtung durch die Bahnaustrittsöffnung 112 der zweiten
Kammer 111, und dann durch die Bahnaustrittsöffnung 121 der
ersten Kammer 107, wodurch sie in den Turm 105 eintritt.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung im Hinblick auf eine gegenwärtig bevorzugte
Ausbildung beschrieben wurde, ist zu verstehen, daß verschiedene
Modifikationen und Änderungen
gemacht werden können,
ohne von dem Gegenstand und Rahmen der Erfindung abzugehen, wie
sie in den beiliegenden Ansprüchen
definiert ist.
-
Die
beschriebene Ausbildung umfaßt
zwei Emitter 2, 3, einen für eine Elektronenbestrahlung
der ersten Seite W1 der Bahn W und den anderen
für eine Elektronenbestrahlung
der zweiten Seite W2 der Bahn W. Jedoch
ist es zu verstehen, daß die
Vorrichtung nicht zwei Emitter 2, 3 umfassen muß, sondern lediglich
den ersten Emitter 2 für
eine Bestrahlung der Seite umfassen kann, welche in Kontakt mit
dem Produkt sein wird. Weiterhin wurde beschrieben, daß die zwei
Emitter 2, 3 einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Alter nativ können
sie in einem Abstand voneinander in der Bahnbewegungsrichtung angeordnet
sein.
-
Darüber hinaus
ist auch zu verstehen, daß die
Anzahl von Emittern mehr als zwei betragen kann. Es ist beispielsweise
möglich,
zahlreiche bzw. mehrere Emitter nebeneinander zu haben, um breite Bahnen
handzuhaben. Es ist auch möglich,
zwei oder mehrere Emitter zu besitzen, welche nacheinander entlang
der Bahnbewegungsrichtung angeordnet sind, um entweder aufeinanderfolgende
Sterilisierzonen auszubilden, welche gemeinsam das bestimmte Bestrahlungsniveau
zur Verfügung
stellen, oder als eine Maßnahme
einer selektiven Bestrahlung eines bestimmten Punkts, beispielsweise
einer Verschlußvorrichtung,
welche ein höheres
Bestrahlungsniveau erfordern kann.
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Die
beschriebenen Bahnführungen
sind Biegewalzen bzw. -rollen. Jedoch sollte verstanden werden,
daß Bahnführungen
nicht Biegewalzen sein müssen,
sondern jegliche andere Mittel darstellen können, die geeignet sind, um
die Bahn durch den Tunnel zu führen.
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Weiterhin
sollte verstanden werden, daß der Ort
des Auslasses 113 modifiziert sein kann. In der oben beschriebenen
Ausbildung ist der Auslaß 113 im
Inneren der zweiten Kammer 111 angeordnet. Alternativ kann
der Auslaß 113 beispielsweise
in der Nachbarschaft der Bahneintrittsöffnung 114 der zweiten
Kammer 111 oder in der Nachbarschaft bzw. Nähe der Bahneintrittsöffnung 115 der
ersten Kammer 107 angeordnet sein. Es ist auch möglich, den Auslaß 113 außerhalb,
nahe der Einlaßöffnung 115, der
ersten Kammer 107 anzuordnen.
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Darüber hinaus
ist in der oben beschriebenen Ausbildung der Auslaß 113 im
Inneren der zweiten Kammer 111 angeordnet und die erste
Kammer 107 ist in Fluidverbindung mit der zweiten Kammer 111.
In einer alternativen Ausbildung ist die Bahneintrittsöffnung 114 der
zweiten Kammer 111 in Fluidverbindung mit der Bahneintrittsöffnung 115 der
ersten Kammer 107, während
eine Fluidverbindung zwischen der ersten Kammer 107, ihrer
Bahneintrittsöffnung 115 und
der Bahneintrittsöffnung 114 der
zweiten Kammer 111 verhindert ist. Die zwei Kammern 107, 111 werden
dann in Wechselwirkung bzw. Kommunikation mit gesonderten Auslässen bzw.
Austritten sein. Wenigstens ein Auslaß kann in der ersten Kammer 107 angeordnet
sein und wenigstens ein Auslaß kann
in der zweiten Kammer 111 oder in Fluidverbindung mit der
zweiten Kammer 111 angeordnet sein.
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Weiterhin
wird das beschriebene Luftsystem, welches Wasserstoffperoxid verwendet,
vorzugsweise in aseptischen Gebieten einer Anwendung verwendet.
In einem entsprechenden Luftsystem in einer Verpackungsmaschine,
die für
ein Handhaben von pasteurisierten Produkten verwendet wird, sind die
Luftströme ähnlich,
obwohl die Maschinensterilisierung üblicherweise unter Verwendung
von filtrierter Luft gemacht wird. Statt dem oben beschriebenen System
kann das System dann ein Filter und ein Gebläse umfassen. Um Ozon von den
Kammern während
eines Betriebs zu evakuieren, kann das System mit einem katalytischen
Wandler versehen sein.
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Darüber hinaus
ist in der gezeigten Ausbildung die Bahneintrittsöffnung 114 der
zweiten Kammer 111 in einem Abstand von und bevorzugt in
einer Linie mit der Bahneintrittsöffnung 115 der ersten Kammer 107 angeordnet.
Alternativ kann sich die zweite Kammer 111 über den
gesamten Weg bis zu der Bahneintrittsöffnung 115 der ersten
Kammer erstrecken, wodurch eine Fluidverbindung zwischen der ersten
Kammer 107 und der Bahneintrittsöffnung 115 verhindert
ist. Die Wand der zweiten Kammer 111 wird dann stattdessen
mit durchgehenden Öffnungen,
vorzugsweise Schlitzen, in einem Abstand von der Bahneintrittsöffnung,
jedoch vor dem Auslaß 113 versehen.
Eine Fluidverbindung zwischen den zwei Kammern wird dadurch zur
Verfügung
gestellt und die Anordnung bewirkt einen sogenannten Injektoreffekt,
welcher einen Luftstrom von der ersten Kammer durch die Schlitze
in die zweite Kammer erzeugt, wo sie durch den Auslaß 113 evakuiert
werden kann. Eine kleine Menge an Luft wird auch von außerhalb der
Gehäuse
durch die Bahneintrittsöffnung 115 angesaugt.