DE1940243C3 - Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Sterilisieren von VerpackungsmaterialInfo
- Publication number
- DE1940243C3 DE1940243C3 DE1940243A DE1940243A DE1940243C3 DE 1940243 C3 DE1940243 C3 DE 1940243C3 DE 1940243 A DE1940243 A DE 1940243A DE 1940243 A DE1940243 A DE 1940243A DE 1940243 C3 DE1940243 C3 DE 1940243C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- web
- partition
- sterilizing
- tub
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B55/00—Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
- B65B55/02—Sterilising, e.g. of complete packages
- B65B55/04—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
- B65B55/10—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases
- B65B55/103—Sterilising flat or tubular webs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sterilisieren einer Verpackungsbahn, die durch eine mit
sterilisierend wirkender Flüssigkeit gefüllte Wanne geführt wird, wobei sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels auf der Austrittsseite der Bahn eine sterile
Atmosphäre befindet.
Es ist bereits bekannt, bahnförmiges Verpackungsmaterial, z. B. einseitig mit Kunststoff kaschiertes Papier,
durch ein sterilisierend wirkendes Flüssigkeitsbad zu führen. Als sterilisierend wirkende Flüssigkeit hat sich
beispielsweise eine Wasserstoffperoxydlösung mit einer 20%igen Konzentration von H2O2 als geeignet erwiesen. Besonders wenn das Bad eine erhöhte Temperatur,
z. B. 6O0C, aufweist, genügt beispielsweise eine Aufenthaltszeit eines Bahnteilchens von 5 Sekunden, um auch
hitzeresistente Keime mit Sicherheit zu vernichten. Derart behandeltes Verpackungsmaterial kann dann zu
sterilen Packungen weiterverarbeitet werden. Dabei muß natürlich dafür gesorgt werden, daß die später mit
dem zu verpackenden sterilen Gut in Berührung kommende Bahnseite nicht reinfiziert wird.
Es hat sich nun aber in der Praxis gezeigt, daß immer wieder, trotz genügender Eintauchzeil: eines Bahnteilchens in die sterilisierend wirkende Flüssigkeit, die aus
dem Bad austretende Bahn picht vernichtete Keime mitführt. Diese Erscheinung ist natürlich äußerst
nachteilig. Wird beispielsweise die aus dem Flüssigkeitsbad austretende 'Bahn unmittelbar in eine aseptische
s Verpackungsmaschine geführt, hier zu Packungen geformt und dieiie mit einem sterilen Gut — z. B.
keimfrei gemachte Milch — abgefüllt, so können solche
noch lebenden Keime nicht unmittelbar festgestellt werden, Sie können aber die Packungen infizieren oder
sogar die aseptische Maschine, so daß unter UrLständen
die Produktion dnes mehrstündigen Betriebes der Einrichtung nachträglich verdirbt
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine solche Reinfektion im Bereich der aus dem Flüssigkeits-
is bad austauchenden Bahn erfolgen kann, und zwar durch
lebende Keime, die von der in das Bad eintauchenden Bahn mitgeführt werden oder durch die Umgebungsluft
auf die Badoberfläche gelangen. Diese Keime können durch Strömungen in der Flüssigkeit im Bereich der
Oberfläche des Bades direkt auf kürzestem Wege in den Austrittsbereich der Bahn aus der Flüssigkeit transportiert werden und dort von der austretenden Bahn auf
ihrer Oberfläche mitgenommen werden. Die Aufenthaltszeit solcher Keime im Flüssigkeitsbad ist dann
unter Umständen kleiner, als zur sicheren Vernichtung
notwendig ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eic gangs definierten Art zu schaffen,
bei der keine Reinfektion der aus der sterilisierenden
Flüssigkeit austretenden Bahn stattfinden kann. Gemäß
der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Eintrittsseite der Bahn in die Flüssigkeit und die
Austrittsseite der Bahn aus der Flüssigkeit durch eine in die Flüssigkeit eintauchende Trennwand voneinander
getrennt sind, wobei die Bahn um den tiefsten Punkt der Trennwand herum geführt wird, welcher Punkt sich in
einer solchen Tiefe in der Flüssigkeit befindet daß ein auf der Eintrittsseite der Bahn in die Flüssigkeit
gelangender Keim zumindest einen so langen Weg in
der Flüssigkeit zurücklegen muß, d?,ß er mit Sicherheit
vernichtet oder wenigstens, im Hinblick auf eine nachfolgende endgültige Vernichtung durch Hitze,
ausreichend geschwächt ist bevor er infolge Bewegung der Flüssigkeit auf der Austrittsseite der Bahn aus der
Flüssigkeit in den Bereich der Bahn und auf diese gelangen kann.
Zwar weisen die Zeitschrift »Milchwissenschaft«, Heft 3, 1968, Seiten !37-147, DE-PS 5 22 736, GB-PS
10 86 076 und GB-PS 11 02 635 eine in eine sterilisierend
wirkende Flüssigkeit eintauchende Trennwand auf, doch
ist bei keiner dieser Veröffentlichungen das Problem der
Reinfektion berücksichtigt und daher keine Abhilfe dafür geschaffen. Die Veröffentlichung in »Milchwissenschaft« weist eine Trennwand auf, die mit einer
sterilisierenden Flüssigkeit ein Flüssigkeitsschloß bildet für ein dadurch verlaufendes Transportband für
Milchflaschen; von einer Verpackungsbahn ist dort nicht die Rede. Eine ähnliche Vorrichtung zeigt die
DE-PS 5 22 736. Auch die GB-PS 10 86 076 zeigt ein
Flüssigkeitsschloß, ohne daß das Problem der Reinfektion der Verpackungsbahn gestellt ist. Die GB-PS
11 02 635 schließlich zeigt eine Sterilisiervörfichtung für
eine Verpackungsbahn, wobei die Trennwand eine offene Verbinduni; für Mikroorganismen zwischen der
Eintrittsseite und der Austrittsseite der Bahn beläßt, so daß die Gefahr der Reinfektion ständig droht.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sorgt die Trennwand dafür, daß keine von der Bahn in die
Flüssigkeit oder aus der Umgebungsluft auf die Flüssigkeitsoberfläche gelangten Keime mit der austretenden
Bahn aus dem Flüssigkeitsbad austreten können, bevor sie sich nicht so lange im Flüssigkeitsbad
aufgehalten haben, daß sie mit Sicherheit bereits im Bad s oder aber bei einer nachfolgenden Erhitzung der Bahn
— beispielsweise beim Trocknen derselben — vernichtet werden.
Zweckmäßig kann die Trennwand rohrartig ausgebildet sein und den in der Flüssigkeit nach Passieren einer
Umlenkrolle befindlichen Teil der Bahn umschließen.
Weiter kann die Trennwand direkt als Träger für eine
unterkalb des Flüssigkeitsspiegel befindliche Umlenkrolle für die Bahn ausgebildet sein, wobei die Wanne und
die Trennwand zum vorübergehenden Austauchen des Bahnweges aus der Flüssigkeit relativ zueinander
bewegbar sein können.
Weiter empfiehlt es sich, in der Wanne Heizmittel für die Flüssigkeit anzuordnen.
Die Erfindung und weitere mit ihr zusammenhängende
Merkmale und Vorteile sind nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung, zusammengebaut mit einer aseptisehen
Verpackungsmaschine,
F i g. 2 zum Teil in der Ansicht und zum Teil im Schnitt nach der Linie II—II die in F i g. 1 gezeichnete Wanne für
das sterilisierende Flüssigkeitsbad,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 1,
Fig.4 einen Fig.3 entsprechenden Querschnitt,
jedoch mit einer anders ausgeführten Trennwand, und
F i g. 5 einen F i g. 1 entsprechenden Ausschnitt aus einer Vorrichtung mit nach Fig.4 angeordneter
Trennwand.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 wird von der Vorratsrolle It bahnförmiges Verpackungsmaterial 12
abgezogen und über die Umlenkrolle 13 in die als Ganzes mit 14 bezeichnete Vorrichtung geführt. Dieses
besteht aus der Wanne 15, die mit sterilisierend *o wirkender Flüssigkeit, beispielsweise mit einer 20%igen
Wasserstoffperoxydlösung, bis zum Spiegel 16 gefüllt ist. Im Unterteil der Wanne ist schematisch eine
elektrische Heizung 10 angedeutet, welche das Flüssigkeitsbad
auf einer Temperatur von beispielsweise 6O0C
hält In das Flüssigkeitsbad taucht eine Trennwand 17, welche rohrartig ausgebildet ist und im vorliegenden
Fall igeinäß F i g. 3 ein rechteckiges Profi! aufweist. Die
Trennwand 17 trägt an ihrem unteren Ende Halter 18, in welchen eine Umlenkrolle 19 drehbar gelagert ist. Die so
Trennwand 17 ist durch eine Flanschverbindung 20 mit
dem Gehäuse 21 hermetisch verbunden, das eine sterile Kammer 22 der als Ganzes mit 23 bezeichneten
aseptischen Verpackungsmaschine umschließt. Die Bahn 12 wird nach ihrer Führung über die Umlenkrollen
13 und 19 durch den von der rohrartigen Trennwand 17 umschlossenen Raum in die Kammer 22 geführt.
Abquetschrollen 24 befreien die Bahn von überschüssiger Flüssigkeit Die Bahn 12 läuft anschließend über die
Rolle 25 und wird auf ihrem Weg abwärts durch die Kammer 22 zu einem Tubus 26 geformt Die
überlappenden Seitenkanten werden auf bekannte Weise längs einer Mantellinie verschweißt. In den so
gebildeten Tubus 26 ragt das Füllrohr 27 für das zu verpackende Gut. Im vorliegenden Fall wird durch das
Fülirohr 27 eine strrile Flüssigkeit, z. B. entkeimte Milch,
zugeführt.
Das Gehäuse 21 sitzt ;.uf dem Maschinenunterteil 28.
in dessen Innerem sich die Form- und Schweißvorrichtung
29 befindet Diese besitzt auf den Bändern 30 umlaufende Schweißschuhe 31, die bei ihrer Bewegung
gegen den Tubus die Tubuswand quer zu ihrer Längsachse eindrücken und eine Querschweißnaht 32
bilden. Eine gleiche Vorrichtung arbeitet senkrecht zur Zeichenebene, so daß mit Hilfe von abwechselnd in der
Zeichenebene und senkrecht dazu gelegten Quernähten die bekannten tetraederförmigen Packungen 33 entstehen,
die sich durch einen Schnitt im Bereich der Schweißnähte voneinander trennen lassen.
Die zu verpackende Flüssigkeit bildet im Tubus einen Flüssigkeitsspiegel 34. Auf diese Weise ist dafür gesorgt,
daß alle Packungen vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sind.
Zur Anfangssterilisierung der Kammer 22 wird heiße Luft in das Kammerinnere eingeführt Luft wird vom
Ventilator 35 aus der Umgebung angesaugt, durch die schematisch angedeutete elektrische Heizung 36 auf
eine Temperatur von beispielsweise 200° C erhitzt, durch das Sterilfilter 37 geleitet und schließlich durch
die Verteilvorrichtung 38 in uus Kammerinnere ausströmen gelassen. Die austretende Heißluft dient
gleichzeitig für das Erhitzen der Bahnlängskanten, die durch die Preßschuhe 39 überkippend verschweißt
werden. Um nach abgeschlossener Anfangssterilisierung im Kammerinnern mit Sicherheit aseptische
Verhältnisse aufrechtzuerhalten, genügt es unter Umständen, bei abgestellter oder reduzierter Heizung eine
sterile Überdruckatmosphäre mit Hilfe des Ventilators 35 und des sterilen Filters 37 aufrechtzuerhalten. Es ist
dann allerdings eine separate Heilvorrichtung für das Verschweißen der Längskanten vorzusehen.
Im Betrieb der geschilderten Einrichtung wird beispielsweise die Bahn 12 mit einer Geschwindigkeit
von 30cm/sec von der Rolle 111 abgezogen. Der
Abstand der Rolle 19 vom Spiegel 16 ist so gewählt, daß
bei der erwähnten Bahngeschwindigkeit ein Bahnteilchen zwischen seinem Eintauchen in die Flüssigkeit und
seinem Austauchen aus derselben etwa. 7 Sekunden im Flüssigkeitsbad verbleibt, eine Zeitdauer, die mit
Sicherheit auch hitzeresistente Keime vernichtet. Im vorliegenden Fall beträgt die Länge des V/eges
zwischen Flüssigkeitsspiegel 16 und Rolle 19 einen Meter. Die Trennwand 17 ihrerseits taucht etwa 65 cm
in die Flüssigkeit. Damit ein von der Bahnoberfläche losgelöster Keim von der Flüssigkeitsoberfläche im
Eintrittsbereich der Bahn bis wieder an die Flüssigkeitsoberfläche, jedoch im Ausirittsbereich der Bahn,
gelangen kann, muß er also einen Weg von mindestens 1,3 m zurücklegen, was einer Aufenthaltszeit von
mindestens 4 Sekunden entspricht. Da aber der Keim nie auf dem theoretisch kürzesten Weg durch das
Flüssigkeitsbad sich bewegen kann, ist eine Aufenthalts-/:eit
von weit mehr als 7 Sekunden gesichert.
Die Wanne 15 ist zwischen den Rollenpaaren 43 und 41 verschiebbar geführt und kann iius der gezeichneten
Arbeitslage nach unten gefahren werden, wobei weitere Rollen 42 zur Führung dienen, Dieses Absenken
ermöglicht, die Pahn bei vorübergehendem Stillstand der Maschine aus der Flüssigkeit auszutauchen oder
beim anfänglichen Einführen der Bahn in die Maschine das Legen der Bahn um die Umlen!:rolle und ihr
Einfahren in das Innere des von der Trennwand 17
umschlossenen Raumes zu erleichtern. Chemisch wirkende Sterilisiiionsflüssigkeiten, gerade z.B. die
erwähnte Peroxydlösung, können bei längerem Stillstand der Bahn im Flüssigkeitsbad die Bahn und
besonders in ihr eingelagerte Metallfolien schädlich
beeinflussen.
Die Eintauchtiefe der Trennwand 17 richtet sich im wesentlichen nach der Bahngeschwindigkeit, nach der
Badtemperatur und nach der Konzentration der chemisch wirkenden Sterilisationsflüssigkeit. Bei höheren
Temperaturen und stärkeren Konzentrationen kann die Eintauchtiefe kürzer bemessen werden.
Es ist nicht nötig, daß die Trennwand ein geschlossenes Rohr bildet. F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei
welcher eine Wanne 51 mit rechteckartigem Profil durch eine Mittelwand 52 in die beiden Räume 53 und 54
unterteilt ist. Die Bahn 55 wird beispielsweise im Raum 53 in das Bad eingeführt und tritt im Raum 54 aus
demselben heraus. Der Raum 54 ist jedoch — wie F i g. 5 zeigt — von der sterilen Kammeratmosphäre 22
ausgefüllt, so daß keine Keime aus der Umgebungsluft eindringen können.
Die Erfindung läßt sich auch anwenden bei sogenannten gemischten Sterilisationsverfahren, bei welchen eine
chemisch wirkende Sterilisation ergänzt wird durch eine thermische Sterilisation, wie sie beispielsweise in F i g. 1
angedeutet ist. Dort befindet sich — strichpunktiert angedeutet — beidseits der Bahn 12 zwischen dem
Quetschrollenpaar 24 und der Umlaufrolle 25 je eine Heizplatte 61 bzw. 62, die beide Bahnseiten durch
Wärmestrahlung erhitzen. Es genügt beispielsweise im dargestellten Ausführungsbeispiel, daß die chemisch
wirkende Flüssigkeit in der Wanne 15 auf der Bahr befindliche Keime nur so weit schwächt, daß sie durch
die zweite Maßnahme, nämlich durch das Erhitzen mil Hilfe der Platten 61 und 62, dann endgültig vernichtei
werden.
Solche gemischten Sterilisationsverfahren besitzer den Vorteil, daß jede Sterilisationsmaßnahme schwächer
bemessen werden kann als zur alleiniger Vernichtung der Keime durch sie eben notwendig wäre
Beispielsweise läßt sich eine weniger stark konzentrier te chemisch wirkende Sterilisationsflüssigkeit verwen
den. Es tritt dann beispielsweise ein vermindertei Angriff der Sterilisationsflüssigkeit auf das Bahnmate
rial auf. Besonders wichtig ist, daß die Aufenthaltszei der Bahn in der sterilisierend wirkenden Flüssigkeit be
einer nachfolgenden thermischen Sterilisierung wesent lieh kurzer bemessen werden kann, was bei einei
gegebenen Bahngeschwindigkeit den Bahnweg irr Flüssigkeitsbad verkürzen und damit die Einrichtuni
einfacher gestalten läßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Sterilisieren einer Verpakkungsbahn, die durch eine mit sterilisierend wirkender Flüssigkeit gefüllte Wanne geführt wird, wobei
sich oberhalb des Flüssigkeitsspiegels auf der Austrittsseite der Bahn eine sterile Atmosphäre
befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsseite der Bahn (12,55) in die Flüssigkeit und
die Austrittsseite der Bahn aus der Flüssigkeit durch eine in die Flüssigkeit (16, 53) eintauchende
Trennwand (17, 52) voneinander getrennt sind, wobei die Bahn um den tiefsten Punkt der
Trennwand herum geführt wird, welcher Punkt sich in einer solchen Tiefe in der Flüssigkeit befindet, daß
ein auf der Eintrittsseite der Bahn in die Flüssigkeit gelangender Keim zumindest einen so langen Weg
in der Flüssigkeit zurücklegen muß, daß er mit Sicherheit vernichtet oder wenigstens, im Hinblick
auf eine nachfolgende endgültige Vernichtung durch Hitze, ausreichend geschwächt ist, bevor er infolge
Bewegung der Flüssigkeit auf der Austrittsseite der Bahn aus der Flüssigkeit in den Bereich der Bahn
und auf diese gelangen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (17) rohrartig ausgebildet ist und den in der Flüssigkeit nach Passieren
einer Umlenkrolle (19) aufsteigenden Teil der Bahn (12) umschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (17) als Träger für eine
unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindliche Umlenkrolle (19) für die Baiin ausgebildet ist und daß die
Wanne (15) und die Tremiwand (17) zum vorübergehenden Austauchen des Bahnwi jes aus der Flüssigkeit relativ zueinander bewegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanne (15) Heizmittel (10) für
die Flüssigkeit angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1153169A CH510557A (de) | 1969-07-29 | 1969-07-29 | Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1940243A1 DE1940243A1 (de) | 1970-02-12 |
DE1940243B2 DE1940243B2 (de) | 1971-05-19 |
DE1940243C3 true DE1940243C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=4374409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1940243A Expired DE1940243C3 (de) | 1969-07-29 | 1969-08-07 | Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3692468A (de) |
JP (1) | JPS5015435B1 (de) |
AT (1) | AT304767B (de) |
BE (1) | BE753986A (de) |
BR (1) | BR7020926D0 (de) |
CA (1) | CA947033A (de) |
CH (1) | CH510557A (de) |
DE (1) | DE1940243C3 (de) |
DK (1) | DK126837B (de) |
FR (1) | FR2055194A5 (de) |
GB (1) | GB1302054A (de) |
NL (1) | NL143188B (de) |
SE (1) | SE363790B (de) |
SU (1) | SU402195A3 (de) |
YU (1) | YU33673B (de) |
ZA (1) | ZA704967B (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH534613A (de) * | 1971-07-09 | 1973-03-15 | Alpura Koreco Ag | Vorrichtung zum aseptischen Verpacken von sterilem Gut in Packungen, die aus Verpackungsmaterial gebildet werden, das mit einer chemisch wirkenden Sterilisationsflüssigkeit in Berührung gebracht und anschliessend durch das Innere einer Sterielkammer geführt wird |
SE423808B (sv) * | 1972-08-11 | 1982-06-07 | Tetra Pak Dev | Sett att under aseptiska betingelser forpacka sterilt fyllgods i behallare |
SE423517B (sv) * | 1972-08-11 | 1982-05-10 | Tetra Pak Dev | Sett att under aseptiska betingelser forpacka sterilt fyllgods i behallare |
IT974274B (it) * | 1972-12-22 | 1974-06-20 | Quepor Sa | Dispositivo per la sterilizza zione di materiale di imballaggio |
IT986073B (it) * | 1973-04-20 | 1975-01-10 | Quepor Sa | Apparecchiatura per la steriliz zazione di un nastro continuo di materiale flessibile per l im ballaggio di prodotti sterilizzati |
US3922835A (en) * | 1973-10-11 | 1975-12-02 | Altstaedter Verpack Vertrieb | Apparatus for packaging under sterile conditions |
SE399039B (sv) * | 1975-04-07 | 1978-01-30 | Ziristor Ab | Sett att rena steriliseringsmedelbemengd luft vid maskin for tillverkning av sterila forpackningar |
SE7513420L (sv) * | 1975-11-28 | 1977-05-29 | Ziristor Ab | Sett och anordning for sterilisering av forpackningsmaterial |
JPS5336733U (de) * | 1976-09-04 | 1978-03-31 | ||
SE401913B (sv) * | 1976-10-07 | 1978-06-05 | Tetra Pak Int | Anordning for sterilisering av en forpackningsmaterialbana |
CA1155271A (en) * | 1980-03-31 | 1983-10-18 | Dai Nippon Insatsu Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for sterilizing food packages or the like |
US4888155A (en) * | 1987-04-07 | 1989-12-19 | Baxter International Inc. | Apparatus for sterilizing film and like packaging material |
SE461264B (sv) * | 1988-05-31 | 1990-01-29 | Roby Teknik Ab | Saett och anordning att foerbehandla en loepande materialbana |
DE69822444T2 (de) * | 1998-06-30 | 2005-01-20 | Tetra Laval Holdings & Finance S.A. | Einheit zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial |
EP1334912B1 (de) * | 2002-02-08 | 2009-10-28 | Tetra Laval Holdings & Finance SA | Vorrichtung zur Sterilisation einer Packstoffbahn in einer Verpackungsmaschine für fliessfähige Nahrungsmittel |
DE102007020625A1 (de) * | 2007-04-30 | 2008-11-06 | Khs Ag | Verfahren zum Verarbeiten, insbesondere zum Verpacken von Produkten unter Verwendung eines sauerstofffreien Prozessgases |
-
1969
- 1969-07-29 CH CH1153169A patent/CH510557A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-08-07 DE DE1940243A patent/DE1940243C3/de not_active Expired
- 1969-08-29 NL NL696913256A patent/NL143188B/xx not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-07-13 DK DK362470AA patent/DK126837B/da not_active IP Right Cessation
- 1970-07-16 FR FR7026177A patent/FR2055194A5/fr not_active Expired
- 1970-07-20 ZA ZA704967A patent/ZA704967B/xx unknown
- 1970-07-20 SU SU1461139A patent/SU402195A3/ru active
- 1970-07-20 AT AT659070A patent/AT304767B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-07-21 US US56900A patent/US3692468A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-07-22 SE SE10148/70A patent/SE363790B/xx unknown
- 1970-07-23 CA CA088,948A patent/CA947033A/en not_active Expired
- 1970-07-27 JP JP45065056A patent/JPS5015435B1/ja active Pending
- 1970-07-27 BE BE753986D patent/BE753986A/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-07-27 GB GB3621370A patent/GB1302054A/en not_active Expired
- 1970-07-28 YU YU1906/70A patent/YU33673B/xx unknown
- 1970-07-28 BR BR220926/70A patent/BR7020926D0/pt unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE363790B (de) | 1974-02-04 |
DK126837B (da) | 1973-08-27 |
NL143188B (nl) | 1974-09-16 |
GB1302054A (de) | 1973-01-04 |
JPS5015435B1 (de) | 1975-06-05 |
BR7020926D0 (pt) | 1973-01-09 |
NL6913256A (de) | 1971-02-02 |
YU33673B (en) | 1977-12-31 |
DE1940243B2 (de) | 1971-05-19 |
BE753986A (fr) | 1970-12-31 |
US3692468A (en) | 1972-09-19 |
CA947033A (en) | 1974-05-14 |
YU190670A (en) | 1977-06-30 |
CH510557A (de) | 1971-07-31 |
AT304767B (de) | 1973-01-25 |
SU402195A3 (de) | 1973-10-12 |
ZA704967B (en) | 1972-02-23 |
FR2055194A5 (de) | 1971-05-07 |
DE1940243A1 (de) | 1970-02-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1940243C3 (de) | Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsmaterial | |
DE2144778C2 (de) | Verfahren zum Sterilisieren oder Pasteurisieren gesonderter Körper aus einem hitzeempfindlichen Nahrungsmittelprodukt | |
DE2339517C3 (de) | Vorrichtung zum Verpacken steriler Güter in Behälter unter aseptischen Bedingungen | |
DE2744638B2 (de) | Vorrichtung zum Sterilisieren einer Verpackungsmaterialbahn | |
WO2008086868A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen sterilisierung von beutelverpackungen | |
DE2144956B2 (de) | Verfahren zum elektromagnetischen Erhitzen getrennter Körper eines Produktes auf eine vorbestimmte Temperatur wesentlich oberhalb des Gefrierpunktes von Wasser | |
DE602004007195T2 (de) | Verfahren zur Pasteurisation von Oberflächen | |
DE2136933C3 (de) | Vorrichtung zum aseptischen Verpacken von sterilem Gut in Packungen, die aus bahnförmigem Material gebildet werden | |
DE2652577A1 (de) | Verfahren und anordnung zum sterilisieren von verpackungsmaterial | |
DE2418071B2 (de) | Sterilisationsvorrichtung fur Verpackungsmaterialbahnen | |
DE1767736C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen dichten Verpacken und Sterilisieren der verpackten hygroskopischen Produkte, insbesondere von Nahrungsmitteln | |
CH540148A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung und Füllung von Packungen | |
DE3119037A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sterilisieren | |
DE2820238C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines Produktes in einer sterilen Atmosphäre | |
DE2425026A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum automatischen keimarmen bis aseptischen abfuellen und verpacken von lebensmitteln | |
DE1577633B2 (de) | Vorrichtung zum behandeln von bahnfoermigem material in einem fluessigkeitsbad | |
DE4141976C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Keimfreimachen von schüttfähigen Stoffen | |
DE1802778C3 (de) | Vorrichtung zum sterilen Verpacken von sterilen Flüssigkeiten in Schlauchbeutel-Verpackungsmaschinen | |
EP0657177B1 (de) | Vorrichtung zum Testen und Kontrollieren von nach dem Vakuumverfahren arbeitenden Dampfsterilisatoren | |
DE2361581A1 (de) | Vorrichtung zum sterilisieren von verpackungsmaterial | |
EP0818390B1 (de) | Vorrichtung zum Entkeimen und/oder Sterilisieren von Packstoffbahnen | |
DE4039040C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entkeimen der Innenseiten von Folienschläuchen | |
DE2356055A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von insbesondere der aufnahme aseptischer pharmaka dienenden behaeltnissen | |
AT207322B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern der Nachinfektion der sterilen Seite einer einseitig sterilen Bahn für Verpackungszwecke | |
DE1934363C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sterilisieren von Verpackungsbehältern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |