DE2136933C3 - Vorrichtung zum aseptischen Verpacken von sterilem Gut in Packungen, die aus bahnförmigem Material gebildet werden - Google Patents
Vorrichtung zum aseptischen Verpacken von sterilem Gut in Packungen, die aus bahnförmigem Material gebildet werdenInfo
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- B65B55/02—Sterilising, e.g. of complete packages
- B65B55/04—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging
- B65B55/10—Sterilising wrappers or receptacles prior to, or during, packaging by liquids or gases
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Description
die Umgebung verhindert wird, weil das Sterilisationsmittel auch dampfförmig gesundheitsschädlich ist Um
dies zu verhindern, könnte der aus dem Abblasventil austretende Teil der Kammeratmosphsre unschwer
unschädlich gemacht werden, etwa durch einen nachgeschalteten Einspritzkondensator. Wenn, wie
üblich, eine Verschließstation der Kammer nachgeschaltet ist, so ergibt sich unvermeidlich ein Leck zwischen
dem aus der Kammer austretenden Schlauch und den Kammerbodenwandungen, die die Austrittsöffnung
begrenzen. Hier könnte also Sterilkammeratmosphäre austreten. An dieser Stelle könnten aber auch von der
Kammer-Anfangssterilisierung herrührende Flüssigkeitsreste — die, wie oben erläutert, in der Betriebsphase
nicht auftreten — auf der Schlauchaußenseite mitgenommen
werden und so in die Verschließstation gelangen, die dabei beschädigt werden könnte. Um
diese Gefahren zu beseitigen, ist es zweckmäßig, die im Patentanspruch 2 angegebenen Maßnahmen zu treffen.
Die weiteren Unteransprüche betreffen als zweckmä-Big erkannte Einzelheiten der Vorrichtung nach der
Erfindung.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nachstehend Ausführungsbeispiele für Vorrichtungen
gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert.
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Verpackungsmaschine, bei welcher aus einer laufend
zugeführten bahnförmigen und mit Kunststoff beschichteten Papierbahn im Inneren einer Sterilkammer ein
Schlauch geformt und dieser in einzelne gefüllte Packungen unterteilt wird;
F i g. 2 zeigt eine F i g. 1 entsprechende Anordnung mit anders ausgebildeter Einführung der Ersatzluft und
F i g. 3 ist eine besondere Ausführung des Ringspaltes zwischen Schlauchwand und Kammerboden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 wird von einer Vorratsrolle 11 eine einseitig mit Kunststoffbeschichtete
Papierbahn 12 laufend abgezogen, durch ein mit Sterilisationsflüssigkeit gefülltes Bad 13 gezogen und in
die Sterilkammer 14 eingeführt Die Kammer 14 wird durch den Kasten 15 gebildet, in dessen schnabelförmigen
Eintritt 16 sich Dichtungsmittel 17 befinden, welche die Aufrechterhaltung eines geringen Überdruckes in
der Kammer 14 ermöglichen. Die Bahn wird durch die Blasvorrichtung 15 geführt, in welcher aus den
Schlitzrohren 16 erhitzte Sterilluft aus der Leitung 18 mit großer Geschwindigkeit auf beide Bahnseiten
geblasen wird. Die noch auf der Bahn 15 anhaftende Sterilisationsflüssigkeit wird hierbei in die tCammeratmosphäre
zerstäubt bzw. verdunstet.
Nach Passieren der Umlenkrolle 19 wird mit Hilfe der Formorgane 20, 21 und 22 die Bahn zu einem Schlauch
geformt, der in Richtung der Bahnseitenkanten zu einem geschlossenen Schlauch 23 verschweißt wird.
Zum Verschweißen wird mit Hilfe des Ventilators 24 Luft aus der Umgebung angesaugt, die Hilfe der
Heizspirale 25 erhitzt und nach Passieren des Sterilisators 26 mit Hilfe der Haube 27 in den Spalt
zwischen den beiden sich überlappenden Längskanten geblasen. Dabei erwärmt sich der auf der Innenseite des
Schlauchs 23 befindliche Kunststoff und die Andrückrollen 28 bewirken ein hermetisches Verschweißen unter
Bildung einer Längsnaht. In das Innere des Schlauches ragt das Füllrohr 29, mit dessen Hilfe der Schlauch 23 bis
etwa zum Niveau 30 mit der zu verpackenden Sterilflüssigkeit — z. B. entkeimte Milch — gefüllt wird.
Mit Hilfe der umlaufenden Schweißstempel 31 wird der teilweise gefüllte Schlauch in einzelne gefüllte Packungen
unterteilt; durch Verwendung einer entsprechenden, senkrecht zur Zeichenebene arbeitenden Schweißvorrichtung
entstehen auf bekannte Weise tetraederförmige
Packungen 32.
Vor Beginn der Inbetriebnahme der Verpackungsmaschine wird das Innere der Sterilkammer einer
Anfangssterilisierung unterworfen, beispielsweise durch Versprühen einer chemisch wirkenden Sterilisationsflüssigkeit, verbunden mit der Zufuhr von Heißluft durch
die Leitung 18.
Hierbei und während des nachfolgenden eigentlichen Verpackungsbetriebes bildet das Kammerinnere 14 den
Bestandteil eines Kreislaufes, in welchem das die Kammeratmosphäre bildende Gemisch aus Kammerluft
und Sterilisationsmkteldampf mit Hilfe des Gebläses 33
umgewälzt wird. Zu diesem Zweck ist der Boden 34 der Kammer 14 schalenartig ausgebildet; am tiefsten Punkt
zweigt die Entnahmeleitung 35 ab, welche in den Flüssigkeitsabscheider 36 mündet. Ausgeschiedene
Flüssigkeit kann periodisch mit Hilfe des Hahnes 37 abgelassen werden. Das von Flüssigkeitstropfen befreite
Gemisch gelangt durch die Leitung 38 in das Gebläse 33 und anschließend durch die Leitung 39 in das Filter
40, in dessen Eintrittskammer 41 sich eine elektrisch beheizte Heizspirale 42 befindet. Aus dem Filter 40
gelangt das geförderte Medium über die Leitung 18 wieder zurück in die Kammer 14, und zwar in die
Blasvorrichtung 15,16.
In der Leitung 38 befindet sich eine Drosselstelle 43, mit deren Hilfe in der Kammer 14 bei laufendem
Gebläse 33 ein leichter Überdruck von beispielsweise 5 mm Wassersäule aufrechterhalten wird. Zwischen
Drosselstelle 43 und Gebläse 33 mündet d,c Leitung 44
in die Leitung 38. Durch sie kann Frischluft aus der Umgebung in den geschilderten Kreislauf eintreten. In
der Leitung 44 befindet sich eine mittels Schwebekörper arbeitende Mengenanzeigevorrichtung 45 für die
eingeführte Umgebungsluft. Aus der Leitung 38 zweigt ferner vor der Drosselstelle 42 die Leitung 46 ab. Diese
ist mit einem einstellbaren Abblasventil 47 versehen, das bei Überschreiten eines vorbestimmten Überdrucks in
der Kammer 14 Kammeratmosphäre abströmen läßt. Als Ersatz der aus dem Kreislauf abgeführten
Gemischmenge tritt Frischluft aus der Umgebung durch die Leitung 44 in den Kreislauf ein. Durch geeignete
Einstellung des Abblasventils 47 kann die Konzentration des chemischen Sterilisationsmittels in der die
Kammer 14 füllenden Atmosphäre auf einfache Weise begrenzt werden. Es empfiehlt sich bei Verwendung
einer Peroxydlösung mit einer Konzentration von 10 bis 40 %, in der Kammer 14 eine Konzentration von 25 gr
pro 1000 gr Luft aufrechtzuerhalten. Mit einem solchen Wert werden einerseits die eingangs geschilderten
Nachteile mit Sicherheit ausgeschaltet, andererseits ist eine erhöhte Sicherheit für aseptischen Betrieb
gewährleistet für den Fall, daß durch irgendwelche Undichtheiten ein Keim in das Innere eindringen sollte.
Im Betrieb der geschilderten Vorrichtung beträgt die Temperatur des durch die Leitung i8 zugeführten
Gemisches zweckmäßig 120° C. Zum Erreichen der bevorzugten Konzentration von Sterilisationsmittel in
der Kammeratmosphäre hat sich beispielsweise ein Verhältnis von umgewälzter Gemischmenge zu eingeführter
Ersatzluft von etwa 2 :1 als geeignet erwiesen.
Bei der Anordnung nach F i g. 2 wird die in F i g. 1 der
Drosselstelle 43 entsprechende Drosselung mit Hilfe des Spaltes 51 zwischen Schlauch 23 und Boden 34 der
Kammer 14 erhalten. An diesen Ringspalt 51 schließt
eine den Schlauch 23 umschließende zweite Kammer 52 an, aus welcher die zum Abscheider 53 führende Leitung
54 abzweigt. Der Boden 55 der zweiten Kammer bildet zusammen mit der Schlauchwand einen weiteren
Ringspalt 56, durch welchen die aus der Umgebung entnommene Ersatzluft in den Kreislauf eintreten kann,
der entsprechend F i g. 1 die Fördereinrichtung 57 und die Filtereinrichtung 58 mit Heizspirale 59 aufweist, aus
welcher das sterile Gemisch aus Luft und Sterilisationsmitteldampf über die Leitung 61 in die Blasvorrichtung
15,16 gelangt. In der Leitung 61 zwischen Abscheider 53 und Fördereinrichtung 57 befindet sich die Mengenanzeigevorrichtung
62. An der tiefsten Stelle des Bodens 34 zweigt die Leitung 63 ab, welche mit Hilfe der
gewichtsbelasteten Klappe 64 verschlossen ist. Das Gewicht 65 ist so eingestellt, daß bei einem vorbestimmten
Überdruck Kammeratmosphäre abgeblasen wird. Nicht kondensierte Anteile werden mit Hilfe des durch
die Leitung dem Einspritzkondensator 67, 68 zugeführten Kaltwassers niedergeschlagen.
Durch geeignete Bemessung des Ringspaltes 51 wird auch bei der Ausführungsform nach F i g. 2 eine ganz
bestimmte Konzentration von Sterilisationsmittel in der Atmosphäre der Kammer 14 aufrechterhalten. Zur
Anfangssterilisierung ist die Kammer 52 mit Hilfe eier Wand 71 koaxial zur Schlauchachse in zwei Ringräume
unterteilt, wobei sich im Ringraum 72 zwischen Wand 71 und Schlauch 23 eine elektrische Heizspirale 73
befindet. Diese dient zum Verdampfen von flüssigem Sterilisationsmittel, das sich während der Anfangssterilisierung
der Kammer 14 auf der Schlauchwand niederschlagen kann; es wird damit verhindert, daß
korrodierend wirkendes Sterilisationsmittel in die empfindliche Vorrichtung zum Erzeugen der Querschweißnähte
gelangen kann.
F i g. 3 zeigt im Detail eine zweckmäßige Ausführung zur Bildung des Spaltes 51. Hier sind auf dem Boden 8i
der Kammer 14 Schneiden 82 koaxial zur Achse des Schlauches 23 verteilt. Auf den Schneiden 82 ruht die
Platte 83, deren Bohrung 84 so bemessen ist, daß sich ein Ringspalt 85 mit vorbestimmter Spaltbreite zwischen
Schlauch und Bohrung 84 bildet. Die auf den Schneiden 82 ruhende Platte kann hierbei leichte Bewegungen des
Schlauches 23 mitmachen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum aseptischen Verpacken von sterilem Gut, z. B. entkeimter Milch, in Packungen S
aus bahnförmigem Material, mit einem von der Materialbahn durchlaufenen Sterilisationsflüssigkeitsbad
und einer dem Bad in Bahnförderrichtung nachgeschalteten, ebenfalls von der Bahn durchlaufenen
Sterilkammer, die Einrichtungen zum Formen der Bahn zu einem Schlauch und zum Füllen
desselben mit dem Gut enthält, wobei die Sterilkammer einen Einlaß für in einer Sterilisiereinrichtung
sterilisierte Luft und einen Auslaß für das sich in der unter einem geringen Überdruck stehenden Sterilkammer
bildende Sterilluft-Sterilflüssigkeitsgas-Gemisch
aufweist und wobei eine die Kamme--atmosphäre
im Kreislauf führende, Einlaß und Auslaß verbindende Rückführleitung vorgesehen ist, in
die — in Strömungsrichtung der Kammeratmosphäre gesehen — eine mit der Umgebungsluft kommunizierende
Leitung und ein (kontinuierlich arbeitendes) Gebläse hintereinander eingeschaltet sind und
der die Luftsterilisiereinrichtung zugeordnet ist, und mit einem Abscheider für aus der Kammeratmo-Sphäre
anfallendes Kondensat, dadurch gekennzeichnet, daß — in Strömungsrichtung der Kammeratmosphäre gesehen — die Luftsterilisiereinrichtung
(40, 41, 42; 58, 59) hinter dem Gebläse (33; 57) in die Rückführleitung (35, 38, 39,
18; 54, 61, 60) eingeschaltet ist, daß ferner vor der mit der Umgebungsluft kommunizierenden Leitung
(44, 45; 52, 56) eine Drosselstelle (43; 51) und vor dieser ein einstellbares Abblasventil (47; 64, 66)
eingeschaltet sind und daß auch der Abscheider (36; 53) in die Rückfährleitung einbezogen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Auslaß die Form eines Spalts zwischen Schlauchwand
und Kammerboden hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle durch einen Ringspalt (51)
zwischen Schlauchwand (23) und Kammerboden (34) gebildet ist und daß die mit der Umgebungsluft
kommunizierende Leitung aus einer den Schlauch umschließenden unterhalb des Kammerbodens befindlichen
zweiten Kammer (52), aus welcher die Rückführleitung herausgeführt ist und deren Boden
(55) zusammen mit der Schlauchwand einen Spalt bildet, besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer durch eine im
Abstand zur Schlauchwand und koaxial zur Schlauchachse angeordnete Zwischenwand (71)
unterteilt ist und daß sich im Teilraum (72) zwischen Zwischenwand und Schlauchwand eine Heizvorrichtung
(73) zum Verdampfen flüssigen Sterilisationsmittels auf der Schlauchwand befindet.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mengenanzeiger
für die eingespeiste Atmosphärenluft vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten Stelle des Kammerbodens
(34) eine Leitung (35) abzweigt, die mittels einer gewichtsbelasteten Klappe (64) verschlossen ist, daß
das Gewicht (65) entsprechend einem gewünschten Abblasüberdruck einstellbar ist und daß der Klappe
ein Einspritzkondensator (67) nachgeschaltet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum aseptischen Verpacken von sterilem Gut, z. B. entkeimter
Milch, in Packungen aus bahnförmigem Material, mit
einem von der Materialbahn durchlaufenen Sterilisationsflüssigkeitsbad
und einer dem Bad in Bahnförderrichtung nachgeschalteten, ebenfalls von der Bann
durchlaufenen Sterilkammer, die Einrichtungen zum Formen der Bahn zu einem Schlauch und zum Füllen
desselben mit dem Gut enthält, wobei die Sterilkammer einen Einlaß für in einer Sterilisiereinrichtung sterilisierte
Luft und einen Auslaß für das sich in der unter einem geringen Überdruck stehenden Sterilkammer bildende
Sterilluft-Sterilflüssigkeitsgas-Gemisch aufweist und wobei eine die Kammeratmosphäre im Kreislauf
führende, Einlaß und Auslaß verbindende Rückführleitung vorgesehen ist, in die — in Strömungsrichtung der
Kammeratmosphäre gesehen — eine mit der Umgebungsluft kommunizierende Leitung, ein (kontinuierlich
arbeitendes) Gebläse hintereinander eingeschaltet sind und der die Luftsterilisiereinrichtung zugeordnet ist, und
mit einem Abscheider für aus der Kammeratmosphäre anfallendes Kondensat.
Eine Vorrichtung mit diesen Merkmalen läßt sich der Ausführungsart nach Fig.4 der CH-PS 3 97 514
entnehmen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist Vorsorge getroffen, daß das von der Anfangssterilisation
— also vor der eigentlichen Betriebsphase — herrührende Sterilisationsmittel, eine aggressive, gesundheitsschädliche
Flüssigkeit, nicht innerhalb der Sterilkammer kondensiert, sondern dampfförmig gehalten
wird. Hierfür wird eine Heizeinrichtung benutzt, die noch nach der eigentlichen Anfangssterilisierung
weiterarbeitet.
Diese Heizvorrichtung ist jedoch nicht in der Lage, ständig neu eingeführte Sterilisationsflüssigkeit zu
verdampfen. Diese ständige Zufuhr ist jedoch unvermeidbar, wenn — wie in dieser Druckschrift alternativ
vorgeschlagen — die Verpackungsmaterialbahn durch ein Sterilisationsbad geführt wird, aus dem sie
notwendigerweise Reste mit in die Sterilkammer reißt. Die Atmosphäre reichert sich dann immer mehr mit
Sterilisationsmitteldampf an, bis es trotz der Heizvorrichtung zur Kondensation kommt. Solches Kondensat
darf jedoch weder in die Packung gelangen noch auch auf deren Außenseite bleiben, von wo es nämlich in die
üblicherweise der Sterilkammer nachgeschaltete Verschließstation gelangen und dort korrodierend wirken
würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei der
die Kondensatbildung des ständig, also während der Betriebsphase, in die Sterilkammer eingeführten Sterilisationsmittels
innerhalb der Sterilkammer mit Sicherheit verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Mittel gelöst. Man erkennt, daß mit dieser
Ausbildung die Atmosphäre in der Sterilkammer so gesteuert werden kann, daß der Anteil an Sterilisationsmitteldämpfen
unterhalb des Taupunktwertes bleibt, wobei ein etwa erforderliches Entfernen von zuviel
eingebrachter Sterilisationsflüssigkeit durch Kondensation außerhalb der Sterilkammer erfolgt. Auf diese
Weise kann keine Übersättigung der Atmosphäre in der Sterilkammer selbst eintreten, wobei die verbleibende
Druckabhängigkeit durch das Abblasventil behoben wird, das wie ein Zweipunktregler wirkt.
Bei einer solchen Vorrichtung ist es darüber hinaus erwünscht, daß der Austritt von Kammeratmosphäre in
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