DE2710968A1 - Verfahren und vorrichtung zur sterilisierung von gegenstaenden in einem autoklaven - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur sterilisierung von gegenstaenden in einem autoklavenInfo
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Description
<f.
Dipl.-Inq. Vf.fceyer
Dipl.-Nirtsch.-Ing. B.Jochem
In Sachen:
Luxbacken 1 .
Verfahren und Vorrichtung zur Sterilisierung von Gegenständen in einem Autoklaven.
Die Erfindung betrifft ein Vorfahren zur rterilisierurg von
Gegenständen in der Behändlungskammsr eines irit Dampf betriebenen doppelwandigen Autoklaven, wobei Dampf in den
Mantelraum zwischen den WMnden eingeleitet wird und von dort über eine Verbindung in die Behandlungskammer oelannt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine zur Durchführung dieses
Verfahrens geeignete Vorrichtung.
Bei den bekannten Autoklaven funktioniert die Eterilisierung
manchmal nicht einwandfrei, so daß man gezwungen war, den Behandlungsablauf sehr sorgfältig zu überwachen und das Ergebnis zu kontrollieren. Man konnte nie ganz sicher sein,
daß wirklich alle Gegenstände nach der Behandlung steril waren, und aus diesen Grunde wurde die Pehandlungszeit über
das notwendige Maß hinaus verlängert. Es hat sich nun herausgestellt, daß die unerwünschten UngleichmFPigkeiten der Teliandlung im wesentlichen dadurch zustande kommen, daß ein
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Teil des dem Autoklaven zugeführten Danpfs in dem Raum
zwischen der Behändlungskammor und dor äußeren Wand den
Autoklaven kondensiert und des Kondensat teilweise vom Dampfstrom in die Eehandlungskarner mitgeführt wird. Dabei
konnte es geschehen, daß die EehandlunqsVorcmer in eirigon
Fällen mehr Kondensat enthielt als nur durch Kondensation von Dampf bein Aufheizen der Gegenstände von Paurtoperatur
auf die gewünschte Sterilisierten.peratur gebildet wurde.
Es ist ab sr seit langem bekannt, daß das Vorhandensein von
Wasser in oder auf den Gegenständen die Abtötung der Bakterien stört und die Gefahr einer erneuten Infizierung des
sterilisierten Materials mit sich bringt.
Über den erwähnten Nachteil der Unsicherheit hinsichtlich
des Behandlungsergebnisses hinaus h?t die Kondensation von
Dampf im Mantelraun und in der Verbindung zwischen diesem
und der Eehandlungskanmer den weiteren Nachteil, dar dadurch
beträchtliche Wärmeverluste verursacht werden, die wiederum
zusätzliche Kosten für die Behandlung bedeuten. Linon weiteren Kostenfaktor bildet auch die Verlängerung der Γγ>-handlungsdauer, die erforderlich ist, um mit Sicherheit das
gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten
Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren sowie eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit
deren Hilfe die Sterilisierung zuverlässiger uni billiger
als bisher durchgeführt werden kann, und zur Lösurq dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren vorgeschlaaen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, daP während derjenigen
Behandlungsphase, in welcher Dampf ir den Autoklaven eingeleitet wird, durch Drosselwirkung der Verbindung und qesteuerte Ableitung von Dairpf aus der Pehandlungskanmer
zwischen dieser und dem Mantelraum ein in wesentlichen konstanter Druckunterschied aufrechterhalten wird.
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Eine zur Durchführung des genannton Verfahrens geeignete*
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbindung zwischen dem Mantelraum und der Eehnndlungskamrner derart
ausgebildet ist, daß sie einen bestimmten Druckunterschied
zwischen beiden erzeugt, und daß der Auslaß der Behandlungskainmer als Drossel ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
einen schematisch dargestellten bekannten Autoklaven und
Fig. 2 einen entsprechenden senkrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Autoklaven.
Der in Fig. 1 dargestellte Autoklav hat eine Iiehancllungskammer 1o, in welcher Gegenstände 11 sterilisiert worden.
Die Eehandlungskammer 1o ist umgeben von einem durch eine
doppelte Wandung gebildeten Mantelraun1. 12, der an eine Dampf zuführleitung 13 angeschlossen ist. Vom Mnntelrauir. 12
führt eine Verbindungsleitung 14 zur Eehandlungskairaner 1o,
die mit einer T.us laß leitung 15 versehen ist. Auch der Mantelraum 12 hat eine Auslaßleitung 16, durch die Luft
und Dampfkondensat abgeführt werden. Die Auslaßleitung 15
ist an eine Vakuumpumpe angeschlossen, mit der die Luft abgesaugt wird, bevor Dampf in die Behandlungskamrer eingelassen wird. Die Auslaßleitung 16 führt zu einem Kondenswasserabfluß. Die Leitungen sind mit Ventilen mit herkömmlichen Steuerungsmitteln versehen.
Wie durch einen Pfeil 17 angedeutet, wird über die Zufuhrleitung 13 Dampf in den Autoklaven eingeführt. Der Dampf
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strömt in den Mantelraun 12 und heizt dabei sowohl dip
äußere Gehäusewand 18 des Autoklaven wie auch dessen innere
Wand 19 auf, wobei ein Teil des Dar-pfs kondensiert. Auf diese
Weise entsteht iir Mantelraun 12 eine Atmosphäre, dir Nnrdampf
und V.assertropfen enthält. Diese Atmosphäre vird über die Verbindungsleifung 14 in die Iehprxlungskanjver 1o ncileitet.
Die Strömungsgeschwindigkeit des Danpfs in der Verbindungsleitung
ist dabei verhältnismäßig hoch, so daß einerseits Wärmeverluste entstehen, weil kinetische Knergie fiir den
Danpftransport verbraucht wird, und andererseits der mit
hoher Geschwindigkeit strönende Darpf V/assertröpfchen aus
der Mantelraum 12 über die Verbindungsleitung 14 in die Vohandlungskammer
1o mitreißt. Dort wird in ersten Verfnhrensstadiuir.
der l.'ärmeinhalt des Panpfs dazu benutzt, die Gcoerstände
11 von Raumtemperatur auf die Gterilislertoirpercitur
aufzuheizen. Während der folgenden zweiten Fehandlungsphase
wird dann diese Sterilisiertemperatur der Gegenstände w.'ihrend einer vorgegebenen Zeitspanne aufrechterhalten. Wärme wird
auEerdeir verbraucht für das Aufheizen der Innenwand 19. Aus
den Mantelraum 12 wird das Kordensat, welches nich dort gebildet
hat, über die Auslaßleitung 16 abgeführt, wie dies durch einen Pfeil 2o angedeutet ist. Sollte der Druck in der
Behandlungskairner zu hoch werden, wird Danpf gemäß Pfeil 21
über die Auslaßleitung 15 abgelassen.
Das Vorhandensein von Kondensat in der Dehandlungs)nrner
während der Behandlung ist ein Nachteil. Wie schwerwiegend sich dieser auswirkt, hängt natürlich von der Art c^s zu
behandelnden Materials sowie davon ab, wie es in der Pehandlungskammer
gelagert und gepackt ist, usw. Ts steht jedoch fest, daß die Behandlung auf jeden Fall zuverlässiger
und billiger wäre, wenn das Vorhandensein von Kondensat in der Behandlungskarjner 1o weitgehend vermieden werden könnte.
üur Behandlung muß eine bestiirnte Wärmemenge auf die Geren-
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stände übertragen werden, und dies geschieht durch Einführung
einer bestimmten Menge Dampf mit einen bestirjr.ten F'irpelnhalt
Außerhalb der Eehandlungskarnmer wird v;iirire dazu benutzt, urr
Dampf einer bestimmten Qualität zu erzeugen, der dann für den Wärmetransport zu den Gegenständen sorgt. Sollte die Geschwin
digkeit ces Dampfs zu niedrig sein, v.Mre die zugeführte wärme
menge zu klein. Ist andererseits die Strömungsgeschwindigkeit
des Dampfs zu hoch, entstehen große WMrmeverluste auf den
Strömungsweg. Diese Verluste verringern den Wirkungsgrad, d.h. das Verhältnis zwischen der in der rohandlungskammor
ausgenutzten Wärmemenge und der verfügbaren Wärmemenge. Außerdem bewirken die Strömungsverluste, die kinetische Energie
sind, eine beträchtliche Kondensation von Dampf. Es bilden sich Wassertröpfchen, die in die Behändlungskarunar
mitgeführt werden und sich dort in der oben aufgezeigton Weise nachteilig bemerkbar machen, da eine unnötige Befeuchtung
der zu behandelnden Gegenstände vermieden werden sollte.
Obgleich eine geringe Menge VJassertröpfchen ?uch hei
rer Strörungsgeschwindigkeit des Dampfs geb ildet wird, ist
es möglich, die Tröpfchen daran zu hindern, durch den Dampfstrom
in die Pehandlungskairjner mitgenommen zu worden. Für
einen Autoklaven üblicher Ausführung gilt folgendes:
1) Ungefähr 35 m/Sek. ist die niedrigste Strömungsgeschwindigkeit,
mit der sich eine ausreichende Menge Dampf zu für die Sterilisierung normaler Temperaturen
und Drücken, ni
zuführen läßt;
zuführen läßt;
und Drücken, nämlich etwa 12o - 135°C und 1,o bis 2,5atü
2) 6o m/Sek. ist die höchste brauchbare Strömungsgeschwindigkeit,
weil sie den bestmöglichen Wärmetransport ergibt bei gleichzeitig vernachlässigbar geringen Strömung*
Verlusten.
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Man kann sagen, daß der In die Eehandlungskamirer strengende
Dampf eine thermodynamisch optimale Geschwindigkeit hat,
wenn der Wärmeverbrauch für eine bestirnte Art von Sterilisation am geringsten ist. Diese Geschwindigkeit hrt sich
als ungefähr 5o m/Sek. herausgestellt.
Der in Fig. 2 dargestellte Autoklav hat eine HuPero C.eh.Musewand 22 nach Art von Druckgef«:ssen und eine innere Wand 23,
welche eine Pehandlungskamner 24 umschließt, in der nogons ta η de 25 behandelt werden. Zwischen den Winden 22 und 2 3
befindet sich ein Pantelraum 26, dessen Volumen ir. Verh^ltris
zu dem der Benandlungskammer 24 groß oder wenigstens etva
gleich ist. Dem Mantelraum wird Dampf über eine FinlaPlcitun-7
27 zugeführt, wie durch einen Pfeil 28 angedeutet. Vom roden
des Mantelraums 26 geht eine Auslaßleitung 29 aus, die ein Absperrventil 3o und eine Vakuumpumpe 31 enthält.
Die Aus verhältnismäßig dünnem Material bestehende innere
Viand 23 hat Einlaßöffnungen 32, 33, durch die Dampf aus den
Mantelraum 26 frei in die Behandlungsknnmer 24 einströmen kann. Die Verbindungen zwischen dem Hantelraum und der Vohandlungskammer darstellenden Einlaßöffnungen 32, 33 können
Löcher oder längliche Schlitze sein, deren Querschnitt in Hinblick auf den hindurchströmenden Drmpf so gestaltet ist,
daß eine Druckdifferenz von o,o1 bis o,o2 Atmosphären erhalten wird. Die Pehandlungskamner 24 hat eine getrennte
Auslaßleitung 34, welche zusammen mit der Auslaßleitung 29 in einen Abfluß 35 mündet. In der Auslaßleitung 34 sind ein
Absperrventil 36 und eine Drossel 37 vorgesehen. Außerdem hat die Lehandlungsl·ammer 24 am Boden eine öffnung 38, über
die Kondensat, welches sich möglicherweise in der Kammer gebildet hat, direkt in die Auslaßleitung 29 abfliefen
kann. Es können jedoch nur geringe Mengen Dampf auf diesem Wege in die Behandlungskammer eindringen. Die Verbindungen
32 und 33 zwischen dem Mantelraum 26 und der Behandlungs-
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kariner 24 haben einen Strömungswiderstand von speziell so
bemessener Größe und eine selche Fcrm, daß der durch die
Linlaßleitung 27 in den Mantelraum 26 einströmende Dampf
nicht ohne änderung seiner Strömurgsrichtung in die Eehandlungskaruner 2fi einströmen kann. Zu diesen Zweck ist das
Metallblech der* inneren Wand 2 3 air oberen Rand der Verhindungen 32, 33 nach auswärts gebogen, so daß Kondensat von
außerhalb und oberhalb der Verbiniungsöffnungen nicht in die Behandlungnkaruner fließen kann. Auf der Innenseite der
Verbindungsöffnungen 32, 33 ist jeweils ein Leitblech 39 in der in der Zeichnung dargestellten Form so angeordnet,
daß der hindurchströmende Dampf nach aufwärts und möglicherweise vorhandenes Kondensat abgeleitet wird.
Die Dampfzufuhrleitung 27 enthalt ein Steuerventil 4o, welches
in Abhängigkeit vom Druck im Mantelraum 26 betätigt wird. Hierzu ist ein Betätigungsmechanismus 41 des Ventils 4o über
eine Steuerleitung 42 mit einem Druckfehler 43 im Mantelraum 26 verbunden.
Die Sterilisierung geschieht mit dem erfindungsgemHßen Autoklaven wie folgt:
Zunächst ist das Ventil 4o in der Einlaßleitung 27 geschlossen, ebenso wie auch das Ventil 36 in der Auslaßleitung 34 der Behandlungskair.rer 24. Fs werden die Gegenstände 25 in die Behandlungskammer 24 eingelegt und dann
wird die nicht gezeigte /.utoklaventftr geschlossen. Daraufhin
öffnet das Ventil 3o, und mittels der Vakuumpumpe 31 wird
die Luft aus dem Mantelraum 26 und der Pehandlungskammer
abgesaugt. Bei einem vorgegebenen Unterdruck in der Behandlungskanmer wird der Betätigungsmechanismus 41 des Ventils 4o aktiviert, so daß das Ventil öffnet und Dampf in
den Mantelraum 26 einströmt. Die mit Drosselwirkung ausgestatteten Verbindungsöffnungen 32, 33 zwischen dem Mantel-
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raum 26 und der Behandlungskammer 24 sind ständig offen,
so daß Dampf aus den Mantelraum 2C in die rohandlurqsk.iinrer
24 strömen kann. Die Vakuumpumpe 31 fährt fort, über cUo
Auslaßleitung 29 anzusaugen, und folglich strörrt Dampf zu
diesem Punkt hin durch den Mantelraun 26, die Verbindungsöffnungen 32, 33 und auch durch die Lehandlungskarpor 24.
Erst nach einer bestimmten Zeitspanne wird die Vakuumpumpe angehalten und das Ventil 3o geschlossen.
Die Zufuhr von Dampf dauert jedoch noch fort, bis eier Druck
im Mantelraun 26 den am Druckfühler 34 eingestellten V'crt
erreicht. Bereits bei einem Druck oberhalb des Λtrosphnrendrucks wird das Ventil 36 in der Auslableitung 34 dor Iphandlungskamirer 24 geöffnet. Dadurch v/ird die Drossel 37
in der AuslaCleitung 34 aktiv und l.Mflt einen gedrosselten
Dampfstrom hindurch. Dadurch füllt der Druck in der Pohandlungskammer ein wenig und Dsnpf strört weiterhin aus
dem Mantelraum in die Behandlungskarir.er. Keil der Druck
im Mantelraum fEllt, reagiert der Druckfehler 23 und ftffnet
das Ventil 4o, so daP frischer Dampf zugeführt v/ird. \ ."hrend
der gesamten Zeit erhält Iran einen Danpfstrom, mit dessen
Hilfe u.a. die Temperatur und der Druc> in der üehand]ungskammer gesteuert werden können, so daß nur sehr geringe
Abweichungen von den angestrebten Vierten auftreten.
Nach der Sterilisierphase kann die Behandlung der Gegenstände
in bekannter Weise fortgeführt werden.
Während der Absaugperlode strömt Darcpf deshalb nach, weil
er durch die Wirkung der Vakuumpumpe angesaugt wird. Während
der Aufheizperiode geschieht dies durch den Dairpfverbrauch
für das Aufheizen und durch die Kondensation, und w.ihrend der Sterilisierperiode lassen sowohl der WHrneverLrnuch
als auch der Abfluß von Dampf durch die Drossel 37 Dampf nachströmen.
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Durch die besondere Ausbildung des Strömungswiderstands in der Verbindung zwischen dem Mantelrnur, 26 und der L'ohandlungs
kammer 24 wird während aller genannter Pehandlungsporioden,
in denen man mit Dampf in der Eebandlungskammer arbeitet,
zwischen dieser und dom Mantelraum ein Kleiner Druckunterschied aufrechterhalten. Diese Druckdifferenz gibt die Möglichkeit,
die beste Strömungsgeschwindigkeit des der Eehandlungskammer zugeführten Darpfs zu erzielen, ohne daß die
Gefahr besteht, gelegentlich eine zu hohe Strömungsqeschwindigkeit zu erhalten.
ErfindungsgemSß wird die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfs
zwischen dem Mantelraum und der Eehandlungsksmr.er so eingestellt,
daf die Energieverluste miniral sind. TVußerdcr wird
die Gefahr beseitigt, daß die Dampfströmung in der Verbindung
ständig Kondensat vom Mantelraum in die Behandlungskamner
transportiert.
Abweichend vom vorstehend beschriebenen Ausführungsheispiel
kann die Auslaßleitung 34 aus der Eehandlungskammer 24 ersetzt werden durch eine in der Zeichnurg gestrichelt angedeutete
Zweigleitung 44, welche zu der gemeinsairen Auslaßleitung
29 führt. Die Zweigleitung 44 umgeht das Ventil 3o und die Vakuumpumpe 31 und mündet in den Abfluß 35. Kbcnso
wie die Auslaßleitung 34 enthält auch die Zweigleitung 44 eine Drossel 45 und ein Absperrventil 46.
Patentansprüche /
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Leerseite
Claims (11)
1. Verfahren zur Sterilisierung von Ciogonst"nd:?n in tier
Eehandlurgskamrer eines mit Drrpf betriebenen corpplvvnunrn
Autoklaven, wobei Dampf in den Mantelraum zwischen den l'"r.cien
eingeleitet wird und von dort über eine Verbindung in die
Behandlungskairjrer gelangt, dadurch gekennzeichnet,
daß während derjenigen l'-ehandlunqrsphap··?,
in welcher Dar.pf in den Autoklaven einaeleitst wird, durch
Drosselwirkupg der Verbindung und gesteuerte Ableitung von
Dampf aus der Behandlungskanmer zwischen dieser und der
Mantelraum ein im wesentlichen konstanter Druckunterschied
aufrechterhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dnnpf ungefähr irit optinol^r
thermodynamischer Geschwindigkeit durch die Verbindung strömt·.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn et, daß die Zufuhr von Dair.pf ir
Abhängigkeit von dessen Ableitung aus und Verbrauch in der
Eehandlungskainrer gesteuert wird.
4. Vorrichtung zur Sterilisierung von Geqenst.'inron in
der Bchandlungskammer eines η it Dan^pf betriebenen doppelwandigen Autoklaven, bei der. Dampf in den Mantelrauro zwischen
den Wänden einleitbar ist und von dort über eine Verbindung in die Eehandlungskaraner gelangt, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindung (32, 33)
zwischen dem Mantelraum (26) und der Behandlungskainrer (24)
derart ausgebildet ist, daß sie einen bestimmten Druckunterschied zwischen beiden erzeugt, und daß der Auslaß (34,
37) der Behandlungskammer (24) als Drossel ausgebildet 1st.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch α e kennzeichnet
, d?p. in cer Dnrpf-KinlaPleitunr-(27)
zuir ftnntelraum (26) eir durch einen Druck fiihl^r (·ί3)
im Mantelraum (26) beeinflußtes ftcuerventil (4o) und j r cl-^r
Auslößleitung (34) der Eehandlungskamrcar eine Drossel (37)
angeordnet sind\
6. Vorrichtunn nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet , daß die Verbindung (32, 33)
einen solchen Strömungswiderstand hat, daß der Darpf rit
optimaler thermodynanischer Geschv/indigkeit in die I'ehanc1-lur.gskairxor
(24) strömt, wenn das Cteuerventil (4o) in dor Dampf-I'inlaßleitung (27) und die gedrosselte AuslaPleitung
(34, 37) geöffnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dan der Strömungswiderstand der
Verbindung (32, 33) so eingestellt ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit
des Dairpfs beim Finströmen in die L'chandlungskaipjr.er
(24) das o,7 bis 1,2-fache der thermodynamisch optin a-
len Geschwindigkeit betriigt.
8. Verrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand dar
Verbindung (32, 33) so eingestellt ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit
des Dampfs beim Finströmen in die Eehandlungs- karuner (24) das o,9 bis 1-fache der thermodynamisch optimalen
Geschwindigkeit beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet , daß der Strömungswiderstand der
Verbindung (32, 33) so eingestellt ist, daß die Strömungs
geschwindigkeit des Dampfs bein1 Einströmen in die Behandlunc-rskamraer (24) zwischen 35 und 6o m/Sek. betrögt.
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10. Vorrichtung nach einem dor /Tisprüchc 4 bin 9, <". z\ -
durch gekennzeichnet, clnß die rtrrrunqs-
richtung des Dampfs durch die Verbindung (32, 33) ur v/oninr.tons
9o , vorzugsweise nach oben, uirlorKhor ist.
11. Vorrich'tung nach Anspruch 4, dadurch no-
kennzeichnet , daß die Verbindun« (32, 3 3) r.it
Mitteln zur Ablenkung von Kondensat von der Eehandlur.gs-
kairjner (24) zun Mantelreun (26) hin ausgebildet ir.t.
Mitteln zur Ablenkung von Kondensat von der Eehandlur.gs-
kairjner (24) zun Mantelreun (26) hin ausgebildet ir.t.
7OnRin/n :■·: U
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