DE180224C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180224C
DE180224C DENDAT180224D DE180224DA DE180224C DE 180224 C DE180224 C DE 180224C DE NDAT180224 D DENDAT180224 D DE NDAT180224D DE 180224D A DE180224D A DE 180224DA DE 180224 C DE180224 C DE 180224C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
current
stator
transformer
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180224D
Other languages
English (en)
Publication of DE180224C publication Critical patent/DE180224C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der gewöhnliche Repulsionsmotor besitzt ebenso wie der · kompensierte Repulsionsmotor ein elliptisches Drehfeld, dessen eine Achse in die Richtung der kurzgeschlossenen Bürsten fällt und dessen andere Achse senkrecht auf dieser Richtung steht. Die Stärke des Feldes in der ersten Achse verhält sich zu derjenigen in der anderen Achse wie die Drehgeschwindigkeit des Motors zu der synchronen Geschwindigkeit. Entsprechend diesen beiden Komponenten des Drehfeldes kann man sich die dem Ständer zugeführte Spannung aus zwei Komponenten zusammengesetzt denken: die eine, welche mit ' dem
Strome in Phase ist, dient zur Überwindung der auf die Ständerwicklung wirkenden Kompenente der E. M. K. des Feldes in der Kurzschlußachse, wahrend die andere, welche dem Strome um 90° voreilt, zur Überwindung der auf die Ständerwicklung wirkenden Komponente der E. M. K. des Feldes senkrecht auf die Kurzschlußachse dient. Das Größenverhältnis dieser beiden Komponenten und damit die Geschwindigkeit des Motors bei einem gewissen Ständerstrome kann, wie bekannt, für den gewöhnlichen Repulsionsmotor wie für den kompensierten Repulsionsmotor durch Verschiebung der Bürsten gegenüber der Achse der Ständerwicklung geregelt werden.
In dem Hauptpatent ist gezeigt, wie man durch Verbindung der Bürsten eines Kommutatormotors durch einen regelbaren Transformator die Achsen des Läufers ohne Verschiebung der Bürsten in bezug auf die Achse des Ständers verstellen kann. Durch diesen regelbaren Transformator wird die Läuferwicklung in der einen Achse kurzgeschlossen, während sie in der dazu senkrechten Achse offen bleibt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Verdrehung der. Läuferachsen gegen die Ständerachse auch für den Fall, daß in die Läuferwicklung ein Strom längs der zur Kurzschlußachse senkrechten Achse eingeleitet wird. Die Einführung dieses sogenannten Erregerstromes in die Läuferwicklung geschieht mit Hilfe des im Hauptpatent beschriebenen regelbaren Transformators. .·'■■'
Denkt man sich in der Fig. 4 dieser Patentschrift den Regelungstransformator T mit einer- einzigen Spule ausgeführt und die Bürsten B9 und £>4 an die Enden dieser Spule angeschlossen, während B1 und B2 mit den verschiebbaren Kontakten kx und Ar2 verbunden bleiben, so bleibt die Wirkungsweise dieselbe, wenn man dafür sorgt, daß die beiden Kontakte U1 und A"2 in gleichem Abstande von dem Mittelpunkte der Spule bleiben. Eine ähnliche Schaltung ist in Fig. ι der vorliegenden Patentschrift dar-
gestellt. Hier bedeutet K den mit der Läuferwicklung verbundenen Kommutator der Maschine. Die auf demselben schleifenden Bürsten B1, B2, B3 und Bi sind fest angenommen. T ist der regelbare Transformator, der hier ringförmig gedacht ist. Die Wicklung des Transformators ist an zwei Punkten K2 und X4 durch eine Verbindung kurzgeschlossen, während in zwei anderen
ίο Punkten K1 und Ks ein Strom in den Transformator ein- und abgeleitet wird. Die Wicklung des Transformators ist ferner mit vier' verschiebbaren Kontakten B\, B'2> B'3 und B\ verbunden, welche mit den entsprechenden Bürsten der Maschine in Verbindung stehen.
In der gezeichneten Stellung^ wirkt der
Transformator so, als ob die Läuferwicklung
. längs der Achse A2 A3 kurzgeschlossen und der Strom Je längs der Achse A1 A1 eingeführt wäre.
Anstatt die Motorbürsten mit beweglichen Transformatorbürsten zu verbinden, kann man auch ohne wesentliche Änderung feste Punkte der Transformatorwicklung mit den Motorbürsten verbinden und die miteinander verbundenen Punkte K2 K1 und die Stromzuführungspunkte dieser Wicklung verschiebbar anordnen.
Fig. 2 zeigt einen einspuligen Transformator T, bei welchem das Verhältnis der durch die Motorbürsten fließenden Ströme mit Hilfe der verschiebbaren Kontakte B\, B'2, B'3 und B\ eingestellt werden kann.
Gleichzeitig wird mit Hilfe des Transformators ein Erregerstrom in die Läuferwicklung des Motors eingeführt. Weil der Erregerstromkreis einerseits parallel zu einem Teil der Ständerwicklung S, andererseits mit dem Serientransformator TIs verbunden gedacht ist, hat man eine Kompounderregung. In Fig. 3 ist der regelbare Transformator T mit zwei Wicklungen ausgeführt, wobei die zwei senkrecht aufeinander stehenden Bürstenpaare an je eine Wicklung angeschlossen sind. Die eine dieser Wicklungen dient zum Hineintransformieren des Erregerstromes, indem sie teilweise in Reihe und teilweise parallel zur Ständerwicklung 5 geschaltet ist. Es tritt somit auch hier eine Kompounderregung ein. " Dasselbe könnte man auch mit einem einspuligen Transformator erreichen.
In Fig. 4 stehen zwei benachbarte Bürsten in den Achsen des Ständers. Die Verschiebung der Achsen des Läufers erfolgt durch Verschiebung der Kontakte B'3 und B\. Die Spule des Transformators T ist mit der Ständerwicklung S in Reihe. Der Erregerstrom kann durch Verschiebung des Kontaktes E5 geregelt werden.
■ Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Kommutatormaschine mit drei Bürsten, wovon eine in der Ständerachse und zwei in der dazu senkrechten Achse liegen. Die Läuferachsen können verstellt werden durch Verschiebung des Kontaktes B'3 auf der Spule des Transformators T. Die Erregung, welche als Nebenschlußerregung gedacht ist, kann durch Verschiebung des Kontaktes K auf der Transformatorwicklung geregelt werden.
Von der im D. R. P. 158307 beschriebenen Anordnung unterscheiden sich die oben beschriebenen unter anderem dadurch, daß nicht die Ständerachse, sondern die Läuferachse gedreht wird, wobei nicht die ganze dem Ständer zugeführte Leistung transformiert zu werden braucht.
^ »

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kommutatormaschine für Einphasenstrom mit einem mehrachsigen, durch einen regelbaren Transformator verbundenen Bürstensystem nach Patent 180223 dadurch gekennzeichnet, daß dem regelbaren Transformator ein Strom von außen zugeführt wird, zum Zwecke, im Läufer ein zweiachsiges Feld zu .erzeugen, dessen Achsen der Ständerwicklung gegenüber regelbar sind, wobei der zugeführte Strom entweder von dem Ständerstrom oder von der Ständerspannung oder von Ständerstrom .(bezw. Gesamtstrom) und Ständerspannung (bezw. Gesamtspannung) abhängig gemacht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT180224D Active DE180224C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180224C true DE180224C (de)

Family

ID=444493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT180224D Active DE180224C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180224C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE180224C (de)
DE4401686C1 (de) Wendepolloser Kommutatormotor
DE292656C (de)
DE290194C (de)
DE436142C (de) Rotorwicklung fuer asynchron anlaufende, als gleichstromerregte Synchronmotoren betriebene Asynchronmotoren
DE279964C (de)
DE166957C (de)
DE190666C (de)
DE166485C (de)
DE204145C (de)
DE878084C (de) Wechselstromkommutator-Motor mit regelbarer Geschwindigkeit
DE194054C (de)
AT100409B (de) Verfahren und Einrichtung zur willkürlichen Leistungsübertragung zwischen zwei nicht starr miteinander verbundenen Wechselstromnetzen mittels zweier gekuppelter Synchronmaschinen.
DE231964C (de)
DE304138C (de)
DE113991C (de)
DE201629C (de)
DE203706C (de)
DE141906C (de)
DE380428C (de) Als Asynchronmotor anlaufender ein- oder mehrphasiger Wechselstromsynchronmotor
DE212245C (de)
DE639092C (de) Verfahren zur Erweiterung des Drehzahlregelbereiches von staendergespeisten Drehstromnebenschlusskommutatormotoren in Sechsbuerstenschaltung
DE154174C (de)
DE213733C (de)
DE226953C (de)