DE1802188B2 - Verfahren zur herstellung von eisenbahnraedern - Google Patents

Verfahren zur herstellung von eisenbahnraedern

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DE1802188B2
DE1802188B2 DE19681802188 DE1802188A DE1802188B2 DE 1802188 B2 DE1802188 B2 DE 1802188B2 DE 19681802188 DE19681802188 DE 19681802188 DE 1802188 A DE1802188 A DE 1802188A DE 1802188 B2 DE1802188 B2 DE 1802188B2
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cooled
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DE19681802188
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DE1802188A1 (de
Inventor
Bernard John Chicago 111 Eck (V St A) EOIc 11 12
Original Assignee
Amsted Industries Ine , Chicago, 111 (VStA)
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/34Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tyres; for rims
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys

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Description

ι 2
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von und das Rad von einem Förderer, schematisch mit Eisenbahnrädern wird so vorgegangen, daß die Stahl- 18 angezeigt, transportiert wird,
räder nach Herausnehmen aus der Gießform langsam Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herin einem Ofen auf eine Temperatur im Bereich von stellung von Eisenbahnrädern aus Stahl wird das Rad 621 bis 649° C abgekühlt werden, worauf das Achs- 5 aus der Form herausgenommen und langsam auf eine loch geschnitten wird; dann werden die Räder im Temperatur unter 6770C gekühlt, wobei ein Achs-Normalglühofen auf etwa 927° C erhitzt und an- loch 17 durch Brennschneiden durch den Radnabenschließend auf etwa 621° C abgekühlt, wonach die abschnitt geschaffen wird. Das Rad wird dann in Radnaben mittels eines Wasserstrahles oder Luft- einem Normalglühofen auf eine Temperatur von Strahles abgeschreckt werden, um den gewünschten io 927° C erhitzt. Wenn das Rad aus dem Normalglüh-Spannungsverlauf im Plattenteil der Räder zu er- ofen herauskommt, wird es auf eine Isolierscheibe 20 halten. Der Nachteil dieses Vorganges liegt darin, gelegt, welche auf dem Plattenförderer 18 angeordnet daß, obwohl guter Spannungsverlauf erhalten wird, ist. Die Isolierscheibe ist vorzugsweise aus feuerder Radkörper ungewöhnlich hart wird und dadurch festem Glasmaterial, kann aber auch aus irgendschwer mechanisch zu bearbeiten ist. 15 einem anderen keramischen Isoliermaterial sein, das
Wenn die ganzen Räder luftgekühlt werden, treten Temperaturen bis zu 927° C aushält, oder aus einem
andere Probleme auf, weil die Nabe und die Lauf- anderen faserigen Isoliermaterial, wie Asbest. Eine
fläche ungefähr die gleiche Härte haben. Wenn z. B. zweite Isolierscheibe 22 wird auf die Oberseite der
die Luftkühlung so eingestellt wird, daß eine Lauf- Radnabe gelegt. Um das faserige Isoliermaterial
fläche mit guten Abriebeigenschaften erhalten wird, 20 leichter zu handhaben und zu stützen, können beide
ist die Nabe schwer mechanisch zu bearbeiten. Wenn Scheiben 20 und 22 von Metallplatten 24 gehalten
andererseits die Luftkühlung so durchgeführt wird, werden. Das Rad läßt man an der Luft bei Raum-
daß die Nabe gut maschinell bearbeitbar ist, wird die temperatur abkühlen, wobei die Radlauffläche und
Lauffläche zu weich, um gute Abriebeigenschaften zu die Radplatte vollkommen der Atmosphäre ausge-
besitzen. 25 setzt sind, während die Radnabe isoliert wird, so daß
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, der Wärmeverlust im Gebiet der Radnabe und dem ein Verfahren zu schaffen, bei welchem Eisenbahn- Loch 17 vergrößert wird. Das Abkühlen wird so räder erhalten werden, deren Lauffläche ausreichend lange fortgesetzt, bis die Temperatur der Nabe unter hart ist, so daß sie besonders gute Abriebeigen- der Umwandlungstemperatur des Stahles, aus dem schäften aufweisen, während die Nabe weich genug 30 das Rad gegossen ist, gesunken ist. Diese Umwandist, um leicht maschinell bearbeitet werden zu lungstemperatur liegt im allgemeinen bei etwa 666° C, können. in der Praxis wird das ganze Rad einschließlich Nabe
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur auf eine Temperatur im Bereich von mindestens 621 Herstellung von Eisenbahnrädern, die aus einem Stahl, bis 649° C abgekühlt. Das Rad wird dann von den bestehend aus 0,40 bis 0,85 °/o Kohlenstoff, 0,50 bis 35 Scheiben 20 und 22 getrennt und auf Raumtempe-0,90 °/o Mangan, 0,25 bis 0,50% Silizium, nicht mehr ratur abkühlen gelassen. Das erfindungsgemäße Verals 0,05% Phosphor und Schwefel, Rest Eisen und fahren führt zu Rädern, die ausgezeichnete Laufherstellungsbedingten Verunreinigungen, gegossen flächenhärte einer Brinellhärte im Bereich von etwa sind, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das ge- 265 bis 300 und eine Nabenhärte einer Brinellhärte gossene Rad langsam auf eine Temperatur im Be- 40 unter etwa 240 aufweisen.
reich von 677° C bis Raumtemperatur abgekühlt, die Die Eisenbahnräder, die gemäß der Erfindung her-
Nabenbohrung geschnitten und das Rad anschließend gestellt werden, sind aus einem Stahl der nachstehend
auf eine Temperatur von 9270C erhitzt wird, die aufgeführten Zusammensetzung innerhalb der an-
beiden Stirnflächen der Radnabe mit Isoliermaterial gegebenen Mengenbereiche hergestellt:
abgedeckt werden und das Rad an ruhender Luft von 45
Raumtemperatur bis auf 649° C oder eine darunter- Bestandteil Gewichtsprozent
liegende Temperatur abgekühlt wird. Nach einer be- Kohlenstoff 0,40 bis 0,85
sonderen Ausführungsform der Erfindung werden Mangan 0,50 bis 0,90
zum Abkühlen der Nabe den Enden des Nabenab- cii;~:««, n'o« u;„ n\n
, .^ „ . . , XT t j , Silizium 0,25 bis U,50
schnittes Kappen aufgesetzt. Nach einer anderen be- 50 · t u 1 Λ nc
vorzugten Ausführungsform wird das Abkühlen des Phosphor nicht mehr als 0,05
Rades auf einem Förderer vorgenommen, derart, daß Schwefel nicht mehr als 0,05
ein Ende des Nabenabschnittes nach oben gerichtet Eisen Rest auf 100 mit den herist und mit einem mit Heizvorrichtungen versehenen stellungsbedingten Verun-Streifen bedeckt ist, der den Förderer überlagert und 55 reinigungen in den üblichen in geringem Abstand über dem einen Ende des Mengen
Nabenabschnittes angeordnet ist.
Das Verfahren zur Herstellung von Rädern gemäß Eine besondere Ausführungsform besteht darin,
dieser Erfindung soll nun in Verbindung mit der einen Förderer mit einem darüber schwebenden end-
Zeichnung, welche einen Querschnitt durch ein Eisen- 6° losen Streifen als Isoliermaterial und einer Breite, die
bahnrad auf einem Kühlförderer zeigt, besser ver- etwa der des Nabendurchmessers entspricht, vorzu-
ständlich gemacht werden. sehen. Der Streifen ist mit Heizvorrichtungen in
Das Rad 10, welches aus Gußstahl mit weniger als Form eines Heizelementes, eines Funkeninduktors
1 % Kohlenstoff besteht, hat eine mittige, relativ dicke oder Gasflammen versehen, um den Wärmeverlust in Nabe 12 und eine durch eine relativ dicke Platte 16 65 den Radnaben zu verzögern. Die Räder werden dann mit ihr verbundene relativ dicke Lauffläche 14. Dieses langsam von dem Förderer getragen, so daß sich die Rad ist in der Stufe seiner Herstellung gezeigt, in der Naben immer unmittelbar unter dem Streifen, aber ein Achsloch 17 durch Brennschneiden hergestellt ist im Abstand von ihm befinden. Bei dieser Anordnung
werden die Radnaben erheblich langsamer abgekühlt als die Radränder, und es werden die gewünschten Härtecharakteristiken erhalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Eisenbahnrädern, die aus einem Stahl, bestehend aus 0,40 bis 0,85% Kohlenstoff, 0,50 bis 0,90% Mangan, 0,25 bis 0,50% Silizium, nicht mehr als 0,05% Phosphor und Schwefel, Rest Eisen und herstellungsbedingten Verunreinigungen, gegossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das gegossene Rad langsam auf eine Temperatur im Bereich von 677° C bis Raumtemperatur abgekühlt, die Nabenbohrung geschnitten und das Rad anschließend auf eine Temperatur von 927° C erhitzt wird, die beiden Stirnflächen der Radnabe
mit Isoliermaterial abgedeckt werden und das Rad an ruhender Luft von Raumtemperatur bis auf 649° C oder eine darunterliegende Temperatur abgekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdecken der Nabe den Enden des Nabenabschnittes Kappen aufgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das abschließende Abkühlen des Rades auf einem Förderer vorgenommen wird, derart, daß ein Ende des Nabenabschnittes nach oben gerichtet ist und mit einem mit Heizvorrichtungen versehenen Streifen bedeckt ist, der den Förderer überlagert und in geringem Abstand über dem einen Ende des Nabenabschnittes angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681802188 1967-10-18 1968-10-10 Verfahren zur herstellung von eisenbahnraedern Withdrawn DE1802188B2 (de)

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BE722291A (de) 1969-03-14
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SE331292B (de) 1970-12-21
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