DE1802052A1 - Feuerloeschschaum-Konzentrat - Google Patents

Feuerloeschschaum-Konzentrat

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DE1802052A1
DE1802052A1 DE19681802052 DE1802052A DE1802052A1 DE 1802052 A1 DE1802052 A1 DE 1802052A1 DE 19681802052 DE19681802052 DE 19681802052 DE 1802052 A DE1802052 A DE 1802052A DE 1802052 A1 DE1802052 A1 DE 1802052A1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62DCHEMICAL MEANS FOR EXTINGUISHING FIRES OR FOR COMBATING OR PROTECTING AGAINST HARMFUL CHEMICAL AGENTS; CHEMICAL MATERIALS FOR USE IN BREATHING APPARATUS
    • A62D1/00Fire-extinguishing compositions; Use of chemical substances in extinguishing fires
    • A62D1/0071Foams

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Description

Die Erfindung betrifft ein oberflächenaktive Substanzen und gegebenenfalls Wasser enthaltendes Feuerlöschschaum-Konzentrat.
Es ist bekannt, Brände, insbesondere Brände von Brenn- und Treibstoffen, durch Aufspritzen zusammenhängender Schaumdecken zu bekämpfen. Solche Schaumdecken eignen sich auch zur Verhinderung des Entstehens von Bränden.
Geeignete Schaummittel wurden aus Proteinsalzen hergestellt, z.B. aus Keratinen, Albuminen, Samenmehlen und dergleichen, die durch Hydrolyse modifiziert und mit bestimmten Metallsalzen stabilisiert wurden.
Aus solchen Proteinhydrolysaten hergestellte Schaummittel können jedoch nicht in allen Fällen zur Brandbekämpfung eingesetzt werden. Sie sind beispielsweise zur Bekämpfung
009816/1520
von Treibstoffbranden oder Bränden polarer Substanzen, wie z.B. Alkoholbränden, wenig geeignet.
Ein Nachteil dieser Schäume besteht auch darin, daß sie mit zusätzlich verwendeten Trockenlöschpulvern, insbesondere solchen mit silikonisierter Oberfläche, unverträglich sind und zusammenfallen.
Es wurde auch bereits empfohlen, wasserlösliche ionenaktive Derivate einer Fluorcarbon- oder einer Fluorsulfonsäure zu verwenden. Diese Verbindungen werden in Form einer wäßrigen Stammlösung eingesetzt. Derartige Konzentrate sind z.B. in der deutschen Patentschrift 1 216 116 beschrieben.
Jedoch kann auch ein mit diesen Verbindungen hergestellter Löschschaum nicht in allen Fällen befriedigen. Zwar sind diese Löschschäume gegenüber Trockenlöschpulvern weitgehend stabil. Es ist jedoch nicht möglich, zur Herstellung von Löschschäumen auf der Basis dieser Verbindungen hartes Wasser, insbesondere Meerwasser, zu verwenden. Auf Schiffen, wie z.B. Tankern, steht aber für Löschzwecke praktisch nur Meerwasser zur Verfügung. Es ist deshalb wünschenswert und der vorliegenden Erfindung als Aufgabe zugrunde liegend,
009816/1520
■"■ ό ""
ein Feuerlöschschaum-Konzentrat zu entwickeln, welches zusätzlich zu den bereits erzielbaren guten Eigenschaften der bekannten Konzentrate noch die Eigenschaft der Seewasserfestigkeit aufweist.
Außerdem sind Fluorcarbontenside infolge ihres komplizierten Herstellungsprozesses außerordentlich teure Substanzen, so daß es wünschenswert ist, schaumaktive Verbindungen aufzufinden, welche wirtschaftliche Vorteile bei gleicher technischer Wirkung aufweisen. Schließlich besteht noch ein Nachteil der Fluorcarbontenside darin, daß es schwierig ist, einen einigermaßen stabilen wäßrigen Schaum hoher Expansionsrate herzustellen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß ein Feuerlöschschaum-Konzentrat diesen Anforderungen gerecht wird, wenn es erfindungsgemäß 10 bis 100 Gew.% einer wasserlöslichen oberflächenaktiven siliciumorganischen Verbindung enthält. Das Konzentrat kann dann in 100 %iger Wirkstoff-Form verwendet werden, wenn die verwendeten oberflächenaktiven siliciumorganischen Verbindungen eine geeignete Viskosität aufweisen. Enthält das Konzentrat weniger als 100 Gew.% Wirkstoff, wird als Lösungsmittel vorzugsweise Wasser, eine wassermischbare organische Flüssigkeit, wie z.B. Äthanol, oder Gemische von Wasser mit wassermischbaren organischen
Flüssigkeiten verwendet.
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Diese Konzentrate werden in bekannter Weise Verschäumungsvorrichtungen zugeführt/ wobei in den Verschäumungsvorrichtungen mit Wasser ein dichter sahniger Schaum erzeugt wird. Zweckmäßig verwendet man, bezogen auf die zur Herstellung des Schaumes zugeführte Menge Wasser, etwa 0,2 bis 4 Gew.% siliciumorganische oberflächenaktive Verbindung. Der entstehende Schaum kann in bezug auf sein spezifisches Gewicht in weiten Grenzen variiert werden. Es ist mit den wasserlöslichen oberflächenaktiven siliciumorganischen Verbindungen möglich, auch hochexpandierte Feuerlöschschäume herzustellen.
Das erfindungsgemäße Feuerlöschschaum-Konzentrat sollte, wenn es sich um eine wäßrige Lösung handelt, einen pH-Wert nahe des Neutralpunktes, vorteilhaft einen pH-Wert im Bereich zwischen 7 und 9,haben.
Besonders bevorzugt sind siliciumorganische Verbindungen, welche als hydrophilierende Gruppen mindestens eine mit Alkali oder Aminen neutralisierte Sulfat- oder Sulfonatgruppe, oder mindestens eine mit Halogenwasserstoff neutralisierte Amingruppe oder mindestens einen Polyäthylenglykolrest aufweisen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn der Siloxanrest der siliciumorganischen Verbindung
009816/1520
bis 7 Siliciumatome aufweist und ein Alkylsiloxan-, vorzugsweise ein Methylsiloxanrest, ist.
Von den vorgenannten Verbindungen mit hydrophilierenden Gruppen haben sich insbesondere bewährt:
a) Verbindungen mit Sulfat- bzw. Sulfonatgruppen. Dabei handelt es sich um Verbindungen bzw. Verbindungsgemische der allgemeinen Formel
RO
ι I
-Si-O-
HN-(CH2CH2O) H
2CH2O)
In der vorstehenden Formel ist R ein Trimethylsilylrest. Innerhalb eines Verbindungsgemisches können bis zu 50 Mol-% Trimethylsilylreste durch einen Alkylrest, vorzugsweise einen niederen Alkylrest, ersetzt werden. R ist ein Aryl- oder ein Alkylrest. Ist R ein Arylrest, so ist der Phenylrest bevorzugt. Ist R ein Alkylrest, ist der Methylrest bevorzugt. Ein weiterer vorzugsweise · brauchbarer Alkylrest ist der Tri-yYY-trifluorpropylrest.
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— O —
Innerhalb eines Siloxanrestes kann die Bedeutung des Substituenten R verschieden sein. Beispielsweise können neben vorzugsweise Methylresten einige Phenylreste oder Trifluorpropylreste vorhanden sein. Der Rest R. kann ferner ein Trimethylsiloxyrest sein, η hat die Bedeutung von O oder 1. Ist η = 1, handelt es sich bei der siliciumorganischen Verbindung um eine über eine Kohlenstoffbrücke mit dem Siloxanrest verbundene Sulfatgruppe. Ist η = O, handelt es sich um ein siliciumorganisches SuIfonat. m hat einen Wert von 1 bis 3, vorzugsweise 1 bis 1,3. p, q und r geben die Anzahl Äthylenoxydeinheiten im Amin an und haben einen Wert von O bis 7. Die Summe von p, q und r ist 1 bis 20.
Solche Verbindungen sind z.B. nach einem Verfahren herstellbar, welches in der·deutschen Patentschrift 1 179 937 beschrieben ist.
Weitere im erfindungsgemäßen Sinn brauchbare Verbindungen entsprechen z.B. der folgenden Formel
008818/1520
CH-,
3 I 3
RJ-Si-O-
I
<CH2>3
SO. ^
I 3
Si-O-I
CH.,
CH3 Si-R3
s«fH2>3
°n _ SO-, Ö
2 hnr:
II
In dieser Formel hat R die Bedeutung eines Alkylrestes, eines Wasserstoffrestes oder des Restes - (CH0CH0O)> ^H. Beispiele für die Gruppe HNR3 sind ζ.B.HN(C2H5) 3 ® , HN(CH2CH2OH)3 © und HN(-IC3H7)3 ©. R3 ist ein Alkoxy- oder ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Ist R ein Alkylrest, so ist der Methylrest bevorzugt, s hat einen Wert von 2 bis 5. η hat wiederum einen Wert von O oder 1.
b) Verbindungen mit nichtionogenen hydrophilierenden Gruppen. Diese entsprechen der allgemeinen Formel
RO
I
-Si-O-
III
In dieser Formel haben die bereits erwähnten Reste die gleiche Bedeutung. Die neuverwendeten Bezeichnungen
009816/1520
haben folgende Bedeutung: R ist ein Wasserstoffatorn oder ein Alkyl- oder Arylrest. Als Alkylreste sind niedere Alkylreste, als Arylrest ist der Phenylrest bevorzugt. M hat die Bedeutung der Gruppe - (CH2)--
oder der Gruppe O
CHCH0O
,CH3 j
. Dabei hat t einen Wert
von 1 bis 3. u hat einen Wert von 7 bis 30.
Beispiele weiterer geeigneter Verbindungen können durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
CH0
3 '
R-Si-O-
CH-I 3 Si-O-I
GH,
CH-.
I 3 , Si-R~ I M
IV
(CH2CH2O) u-R
Die in dieser Formel verwendeten Symbole haben die in den vorangegangenen Formeln beschriebene Bedeutung,
c) Verbindungen mit hydrophxlierenden kationaktiven, insbesondere Ammoniumgruppen. Diese Verbindungen können durch die folgende Formel dargestellt werden:
009816/1520
RO
ΕΙ -Si-O-
(CH2)3YVN
In dieser Formel haben die neuvorkommenden Symbole folgende Bedeutung: Y ist die Gruppe -NHCH2CH2- oder
22-„ ν hat einen Wert von 0 oder 1. R ist ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest. Zur Erzielung der Wasserlöslichkeit ist jedoch ein niederer Alkylrest bevorzugt. Insbesondere brauchbar sind Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Z ist ein Halogenanion, insbesondere das Chlorion. Jedoch haben sich auch die Bromide und Jodide dieser Verbindungen anwendungstechnisch als hervorragend geeignet gezeigt.
Weitere Verbindungen mit hydrophilierenden kationaktiven Gruppen entsprechen folgender Formel:
CH.
R-Si-O-(CH2).
2 3
CH.
Si-O-
CH-
CH1,
I 3 ,
Si-R'
I
(CH.,),
-nr:
-nr:
2 Z
VI
Die Symbole haben die bereits beschriebene Bedeutung.
00 9816/1520 Original inspected
Die aus diesen Schaumkonzentraten hergestellten Feuerlöschschäume weisen die erwünschte Beständigkeit gegen hartes Wasser bzw. Meerwasser auf. Zur Prüfung dieser Eigenschaft wurde der Schlagschaumtest herangezogen. Eine ausführliche Beschreibung dieses Schlagschaumtestes findet sich z.B. in dem Buch E. Manegold: Schaum; Straßenbau, Chemie und Technik-Verlagsgesellschaft m.b.H./ Heidelberg, 1953, Seiten 97 und 98. Bei der Durchführung des Testes wurde ein Meßzylinder mit einem Durchmesser von 5,4 cm benutzt. Die für den Schlagschaumtest benutzte Scheibe hatte einen Durchmesser von 5 cm und wies 87 Löcher mit einem Durchmesser von je 1 mm auf. Das zu verschäumende Material wurde in den Meßzylinder 3 cm hoch eingefüllt · und danach durch 40maliges Auf- und Abbewegen der Scheibe verschäumt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der fol-" genden Tabelle I zusammengefaßt, wobei unter Halbwertszeit (HWZ) die Zeit verstanden wird, welche bis zur Zurückbildung der Hälfte an Flüssigkeit verbraucht wird. Die Höhe des Schaumes wurde in mm gemessen.
ORIGINAL INSPECTED
009818/1520
Tabelle I
Schlagschaumteste
CD CO 00
Konzentrat Anwendungs-
konzen
tration
Destilld
HWZ
Lertes Wasser
Schaum
höhe mm
See
HWZ
wasser
Schaum
höhe mm
Konzentrat a) analog
Formel I R1 = CH-
η = 1, Σ ρ q r « 2,4, R = (CH3J3Si
1 %ig 7Ί6" 270 2 '56" 140
Fluorcarbonkonzentrat b)
des Handels
2 %ig 7'53" 310 3'26" 230
Konzentrat c)
(CH3) 3
Si
I
0
I
CH3-Si-(OCH-CH2)2-(OCH2CH2)^-OCH3
0 CH,
I 3
si
(CH3) 3
5 %ig 5'26" 150 2" 50 ^
3 %ig 2'4I" 130 kein
Schaum
kein ' ■
Schaum
1 %ig 4129"
180
5 «40" 260
2 %ig 5'31" 250 6» 36" 1802052
-
O
r-l
CM
Aus der vorstehenden Tabelle I geht sowohl hervor, daß die erfindungsgemäßen Konzentrate mit Seewasser gut verschäumbar sind als auch/ daß mit ihnen größere Expansionsraten erzielt werden. Unter Expansionsrate ist das Verhältnis des Schaumvolumens zum Volumen der ursprünglichen Flüssigkeit zu verstehen. Zum Vergleich wurde in der Tabelle I ein ssur Zeit auf dem Markt befindliches Fluorcarbontensid eingesetzt, welches für Feuerlö'schschaum-Konzentrate verwendet wird.
Außerdem wurden mit den erfindungsgemäßen Feuerlöschschaum-Konzentraten Löschteste durchgeführt, wobei als brennende Materialien Normalbenzin, Superbenzin und n-Butanol eingesetzt wurden. Jeweils 100 cm dieser Flüssigkeiten wurden in einen Topf mit einem Durchmesser von 14,5 cm gebracht. Danach wurden die Flüssigkeiten angezündet und nach einer Vorbrennzeit von 2 min wurde mit dem Löschen begonnen.
Der Schaum wurde nach der Schlagschaummethode mit Leitungswasser hergestellt und in dosierten Mengen auf die brennende Oberfläche gespritzt.
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Tabelle II a 1 - Feuerlöschversuche
Konzentrat Anwendungs-
konzen
tration
Ex
pan
sion
Normalbenzin Menge an Konzen
trat zum Löschen
in 15 see
Konzentrat a) analog Formel I
m » 1, η « 1
R= (CH3J3Si, R1 = CH3
ρ q r = 2,4
Σ ρ q r = 7,2
2 %ig 1:9 Löschzeit bei ver
schiedenen Zusatz
mengen an Schaum
0,75 g
Fluorcarbonkonzentrat b)
des Handels
1 %ig 1:8 210 ml = 27"
320 ml = 16"
1,0 g
Konzentrat c)
I
Si
I
O
I
CH3-Si-(OCH-CH2)2-(OCH2CH2)!3OCH3
O CH,
t 3
Si
I
(CH3) 3
0,5 %ig 1:7 520 ml = 18"
680 ml - 17"
800 ml = 15"
0,48 g
5 %ig 1:4 570 ml = 19"
680 ml = 13"
3,5 g
3 %ig 1:2 270 ml = 15"
320 ml = 13"
2 %ig 1:7 kein Schaum 2,01 g
1 %ig 1:6 680 ml = 16"
570 ml = 18"
570 ml m 25"
680 ml = 13"
Tabelle II a 2 - . Feuerlöschversuche
Konzentrat Anwendungskonzen
tration
Expan
sion
Normalbenz in
Löschzeit bei verschiedenen Zusatzmengen an Schaum
Tjenge an Konzentrat zum Löschen in 15 see
Konzentrat d)
CH, I 3 R1O-Si
(CH2) O SO- ^
CH,
I 3 -Si-O
-CH3J
CH, I 3
-Si-OR' I
,(CH2), 3,23
R3NH
SO.
R3NH
R1OH = Isopropylalkohol m Triäthylamin %ig
%ig
1:5
1:4
460 ml = 19" 570 ml = 15"
460 ml = 18" 570 ml = 14"
2,35 g
1,37 g
CX) CD K) CD
Tabelle II b 1 - Feuerlöschversuche
Konzentrat Anwendungs-
konzen
tration
Ex
pan
sion
.Superbenzin Menge an Konzen
trat zum Löschen
in 15 see
Konzentrat a) analog Formel I
Λ
η« ι, ή« ι
R - (CH3)3Si, R1 - CH3
ρ q r =" 2,4
Σ ρ q r = 7,2
2 %ig 1:9 Löschzeit bei ver
schiedenen Zusatz
mengen an Schaum
0,93 g
Fluorcarbonkonzentrat b)
des Handels
1 %ig 1:8 220 ml = 47"
320 ml = 21"
375 ml = 14"
1,0 g
Konzentrat c)
(CH3)3
Si
I
O
I
CH3-Si-(OCH-CHj)2"(OCH2CH2)13OCH3
O CH3
I
Si
I
(CH3)3
0,5 %ig 1:7 570 ml - 18"
730 ml = 17"
800 ml = 15"
0,52 g"
5 %ig 1:4 570 ml = 20"
730 ml = 16"
4,4 g
3 %ig 1:2 210 ml = 21"
• 320 ml = 17"
2 %ig 1:7 kein Schaum 2,2 g
1 %ig 1:6. 680 ml = 17"
640 ml = 18"
500 ml =
geht nicht aus
1,13 g
640 ml = 17"
680 ml = 14"
OD CD N) O
Tabelle II b 2 - Feuerlöschversuche"
I 3
-Si-O
I
CH-
I 3
-Si-OR'
Anwendungs-
konzen
tration
Ex
pan
sion
Superbenzin Menge an Konzen
trat zum Löschen
in 15 see
Konzentrat I
CH3
3(CH2)3 Löschzeit bei ver
schiedenen Zusatz
mengen an Schaum
Konzentrat d) Π Π 2 %ig 1:5 2,8 g
CH,
I 3
R'O-Si 0
I (Z) fi\ I (Z) (+)
SO3 ^ R3NH VS/ SO3 V-/ R3NH vi/
460 ml = 19"
570 ml = 16"
680 ml = 15"
(CH2)3 R'OH = Isopropylalkohol
R3N = Triäthylamin
1 %ig 1:4 1,58 g
570 ml = 16"
680 ml = 14"
OD CD K)
Tabelle II c 1 - Feuerlöschversuche
Konzentrat Anwendungs-
konzen
tration
Ex
pan
sion
n-Butanol Menge an Konzen
trat zum Löschen
in 15 see
Konzentrat a) analog Formel I
m se ι, η es χ
R « (CH3J3Si, R1 « CH3
ρ q r = 2,4
Σ ρ q r « 7,2
2 %ig 1:9 Löschzeit bei ver
schiedenen Zusatz
mengen an Schaum
Of45 g
Fluorcarbonkonzentrat b)
des Handels
1 %ig 1:8 210 ml = 4"
190 ml = 16"
0,38 g
Konzentrat c)
si·
I
0
I
CH3-Si- (CXA-CH2 ) 2- (OCH2CH2) χ 3OCH3
0 CH,
I · 3
Si
0,5 %ig 1:7 340 ml = 12"
450 ml = 7"
0,28 g
5 %ig 1:4 390 ml = 15"
450. ml = 8"
2,7 g
3 %ig 1:2 210 ml = 14"
320 ml « 5"
380 ml = 4"
■ —
2 %ig 1:7 kein Schaum Hier konnte kein
entsprechender Wert
extrapoliert werden.
Die Menge an Konzen
trat für eine Lösch
zeit von 6 see er
gibt sich zu 0,99 g.
1 %ig 1:6 460 ml = 5"
340 ml = 6" '
270 ml «
geht nicht aus
0,48 g
300 ml « 14"
340 ml = 13"
460 ml β 7"
Tabelle II σ 2 - Feuerlöschversuche
Konzentrat
Anwendungskonzen
tration
Expan
sion
n-Butanol
Löschzeit bei verschiedenen Zusatzmengen an Schaum
Menge an Konzentrat zum Löschen in 15 see
Konzentrat d)
3
R1O-Si
I (CH2) 3
I so-
CH3
-Si-O
CH3 j
R3NH
CH3
-Si-OR1 3(CH2J3 0
I so,
R3NH
R5OH β Xsopropylalkohol EjN « tTriäthylamin
%ig
%ig
1:5
1:4
270 ml = 13" 340 ml - 5"
270 ml = 14" 340 ml = 5"
1,03g
0,64 g
Die Tabellen II a bis II c zeigen die überlegene Wirkung der erfindungsgemäßen Substanzen. Bei diesen Tabellen ist zu beachten, daß die Substanz in ihrer Eigenschaft um so höher zu bewerten ist, in je geringerer Konzentration sie eingesetzt wird. Ebenso muß man bei den Ergebnissen die Expansionsrate berücksichtigen, die bei der erfindungsgemäß verwendeten Substanz 1:9 und bei der Vergleichssubstanz 1 : 4 betrug. Vergleichbare Löschdauer bei höherer Expansionsrate ist gleichbedeutend mit höherer Wirtschaftlichkeit des Konzentrats. Um allen diesen Faktoren gerecht zu werden, ist in den Tabellen eine Spalte enthalten, in der die Mengen Konzentrat angegeben sind, die zur Ablöschung des Brandes innerhalb 15 see bei den Vergleichsversuchen benötigt worden sind. Der Wert für 15 see Löschzeit wurde - falls nicht durch Versuche gemessen - extrapoliert.
009816/1520

Claims (7)

Patentansprüche
1. Oberflächenaktive Substanzen und, gegebenenfalls Wasser enthaltendes Feuerlöschschaum-Konzentrat, dadurch gekennzeichnet/daß es IO bis 100 Gew.% einer wasserlöslichen oberflächenaktiven siliciumorganischen Verbindung enthält.
2. Konzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die siliciumorganische Verbindung als hydrophilierende Gruppe mindestens eine mit Alkali oder Aminen neutralisierte Sulfat- oder Sulfonatgruppe, oder mindestens eine mit Halogenwasserstoff neutralisierte Amingruppe oder mindestens einen Polyathylenglykolrest aufweist.
ψ 3. Konzentrat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Siloxanrest der siliciumorganischen Verbindung 2 bis 7 Siliciumatome aufweist.
4. Konzentrat nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siloxanrest ein Alkyl-, vorzugsweise ein Methylsiloxanrest,ist.
009816/1520
1802Q52
l\
5. Konzentrat nach. Anspruch. 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als siliciumorganische Verbindungen solche der Formel
RO
-Si-O
I
(CH2)
HN-(CH2CH2O) H
wobei R ein Trimethylsilylrest ist, jedoch im Verbindungsgemisch bis zu 50 Mol-% des Trimethylsilylrestes durch einen Alkylrest ersetzt sein können, R ein Aryl- oder Alkylrest, vorzugsweise ein Methyl- oder Trimethylsiloxyrest ist, η = 0 oder 1, m = 1 bis 3, vorzugsweise 1 bis 1,3 ist", p, q und r = 0 bis 7 sind, die Summe von p, q und r jedoch 1 bis 20 ist, enthalten sind.
6. Konzentrat nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als siliciumorganische Verbindungen solche der Formel
009816/1520
RO
Rx
Si-O-
M- (CH2CH2O)UR
wobei R, R und m die vorerwähnte Bedeutung haben, R ein Wasserstoffatom, ein Alkylrest, vorzugsweise ein niederer Alkylrest, oder ein Arylrest, vorzugsweise der Phenylrest ist, M die Gruppe -(CH2) ^- oder
die Gruppe O
CHCH„O
ist, wobei t einen Wert von
1 bis 3 und u einen Wert von 7 bis 30 hat, enthalten sind.
7. Konzentrat nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als siliciumorganxsche Verbindungen solche der Formel
RO
-Si-O-
(CH2),
worin R, R und m die vorerwähnte Bedeutung haben, R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylrest, vorzugsweise ein niederer Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist,
009816/1520
Y die Bedeutung der Gruppe -NHCH2CH2- oder -
hat, ν einen Wert von O oder 1 hat und Z ein Halogen-
anion ist, enthalten sind.
009816/1520
DE19681802052 1968-10-09 1968-10-09 Verwendung von oberflächenaktiven, siliciumorganischen Substanzen zum Feuerlöschen Expired DE1802052C3 (de)

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FR6934512A FR2022245A1 (de) 1968-10-09 1969-10-09
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DE19681802052 DE1802052C3 (de) 1968-10-09 Verwendung von oberflächenaktiven, siliciumorganischen Substanzen zum Feuerlöschen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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