DE1802012U

DE1802012U - Vorrichtung zur abdichtung von getriebe- oder zahnradkaesten.

Info

Publication number: DE1802012U
Application number: DEB37614U
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1959-05-29
Filing date: 1959-05-29
Publication date: 1959-12-10

Description

Vorrichtung zur Abdichtung von Getriebe-oder Zahnradkästen"

- AM -- mw 4* --- « »--- wo-. . -

Far die Abdichtung von Getriebe-oder Zahnradkästen, insbes.

in ! riebfahrseugen, gegen die die Eastenwandung durchsetzenden

Achsen oder Wellen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen

am Rand der Darchtritts8ffnung gehalterten Dichtungsring vor-

zusehen, der mit seinem inneren Teil an einem Flansch oder flanschartigen Vorsprung der Achse oder Welle, z.B. der Nabe eines Zahnrades in axialer Richtung anliegt. Dabei kann nötigenfalls der erforderliche Anpressdruck durch auf den Dichtungsring einwirkenden Federn erzeugt werden.

Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist der Dichtungsring mit einer gegen den Flansch oder flanschartigen Vorsprung geriehteten lippenformigen Fortsatz versehen, sodass eine ringförmige Fläche von geringerer radialer Ausdehnung entsteht, inne@alb welche der Dichtungsring anliegt.
Derartige Dichtungen haben sich gut bewährt, jedoch ist zur Herstellung der erwähnten Dichtungsringe und gegebenenfalls zum Zusammenv@lkanisieren derselben mit den blatt@örmig ausgebildeten Federn ein besonderes Werkzeug erforderlich, wodurch die Herstellung solcher Dichtungsringe verhältnismässig teuer wird.

Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird nach der Neuerung dei

Dichtungen der erwähnten Art ein Dichtungsring aus platten-

fSrmigeK Leder-Gummi-Kunstgumai-oder ähnlichem Material

ohne axiale Vorsprünge verwendete deait seinem inneren Teil an

einer ringförmigen Wulst oder ippe des Flansches oder flansch-

artigen Vorsprunges der Welle oder Achse federnd anliegt.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Radkasten mit Dichtungen nach der Neuerung, während in der tag. 2 eine Draufsicht dieser Anordnung dargestellt ist.
Mit 1 ist die Rad-oder Getriebekastenwand bezeichnet.
2 stellt ein in dem Radkasten laufendes Zahnrad dar, das auf einer die kastenwand durchdringende Welle 12 sitzt.
Auf die Nabe des Bades ist ein Ring 8 mit einem ringförmigen axialen Vorsprung 9 aufgezogen. @er Plattenförmige Dichtungsring ist mit 3 bezeichnet. Derselbe hat keinerlei Vorsprünge

und kann deswegen beispielsweise aus einer ebenen Platte,

d

vorzagaweiee aua einem lbeständigen wXSx abriebtesten Kunst-

gummi oder ähnlichem Material ausgeschnitten sein. Die Her-

stellung diente Ringen ist daher auch in geringen Stückzahlen

in einfacher und billiwger Weise möglich. Insbesondere sind keine kostspielige Spezialwerkzeuge erforderlich.
Der Dichtungsring 3 liegt mit seinem inneren Teil 3a an dem Vorsprung 9 des Ringes 8 an. Zur Erzeugung des für eine gute Abdichtung an dieser Stelle erforderlichen Anspressdruckes sind auf dem Umfang der Dichtung verteilte Blattfedern 5 vorgesehen.
Zur Halterung der Dichtungs@eile dient ein mit einer Ausnehmung versehener Haltering 4, in den die Federn 5 mit Hilfe eines Zwischenringes 6 und der Nieten 7 eingenietet sind. In die Ausnehmung des Halteringes ist ferner der Dichtungsring, eingesetzt. Die Teile der Dichtung sind durch Nieten 10 und 11 miteinander und mit der Radkastenwand 1 verbunden.
Um eine vollständige Abdichtung aller dieser Teile gegen die Kastenwand zu erzielen, werden zweckmässig diese Teile an den aneinanderliegenden Flächen vor dem Zusammenfügen mit einem

handelsüblichen flüssigen Dichtungsmittel bestrichen, das zu

einerelastisch bleibenden Masse erstarrt.
Getrieb- und Radkästen werden üblicherweise zweiteilig u. U. auch mehrteilig ausgeführt, wobei die Teile längs einer Linie senkrecht zur Wolle oder Achse zusammengefügt sind.
In diesen Fällen werden auch die Dichtungsringe nebst den Saiteringen in entsprechender Weise zwei-oder mehrteilig

ausgeführt, und zwar so, dass ihre Trennfusen mit den Trend-

fugen der Kanteawand Ubereinsti=ta

Die Ausführung der Nmerung ist nicht an das dargestellte

Beispiel gebunden, sondern kann in mancherlei Hinsicht abgewandelt ein. So kann der Dichtungsring auch an einer ringfö@ migen Wulst oder Lippe anliegen, die sich an der Radnabe selbst oder an einem Wellenflansch oder Wellenvorsprung befindet.
Ebenso kann die Befestigung des Dichtungsringes und der Blattfedern am Getriebekasten anders ausgebildet sein. Z.B. können statt der Nietverbindungen z. T. auch Schraubverbindungen verwendet werden.
Falls der Dichtungsring genügend stark ist und aus genügend federndem Material besteht, kann u. U. auf besondere Federn zur Erzeugung des nötigen Anpressdruckes verzichtet werden.

Claims

Sohutzansprüche <

Vorrichtung zur Abdichtung von Getriebe-oder Z@hnradkästen, insbesondere in Triebfahrzeugen gegen die die iastenwandwigen durchsetzenden Wellen oder Achsen mit Hilfe eines am Rand der urohtritteffnung gehallerten Dichtungsringes, der in

axialer Richtung an einem Flansch oder flanschartigen Vorsprung der Welle oder Achse anliegt, dadurch gekennzeichnet, das. der dichtungsring (3) aus plattenförmigem Leder-, Gummi-, Kunstgummi- oder ähnlichem Material ohne axiale Vorsprünge besteht und mit seinem inneren Teil 3a in axialer Richtung an einer ringförmigen Wulst oder Lippe (9) des Flansches oder flanschartigen Vorsprunges der Welle oder Achse federnd anliegt.

2). Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring zusammen mit einer Anzahl auf seinen Umfang verteilter Blattfedern (5) in einen mit passenden Ausnehmungen versehenen Haltering (4) eingesetzt ist und dass der haltering zusammen mit dem Dichtungsring an die Kastenwandung angenietet oder angeschraubt ist. 3) < Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet,

dann Dichtungsring, Haltering und @astenwandung an den aneinanderliegenden Flachen vor dem Zusammenfügen mit einem flüssigen, zu einer elastischen Masse erstarrenden Dichtungsmittel bestrichen sind.

4). Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring ebenso wie der Haltering aus zwei oder mehr Teilenteht und die Trennfugen dieser Teile mit den Trennfuge der Kastenwandungen übereinstimmen.