DE1801897A1 - Sicherheitsanordnung fuer Kessel zur Erwaermung einer nicht siedenden Waermeuebertragungsfluessigkeit - Google Patents

Sicherheitsanordnung fuer Kessel zur Erwaermung einer nicht siedenden Waermeuebertragungsfluessigkeit

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DE1801897A1
DE1801897A1 DE19681801897 DE1801897A DE1801897A1 DE 1801897 A1 DE1801897 A1 DE 1801897A1 DE 19681801897 DE19681801897 DE 19681801897 DE 1801897 A DE1801897 A DE 1801897A DE 1801897 A1 DE1801897 A1 DE 1801897A1
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DE
Germany
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temperature
burner
boiler
safety arrangement
heating
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Pending
Application number
DE19681801897
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English (en)
Inventor
Wolfgang Sander
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KONUS KESSEL WAERMETECH
Original Assignee
KONUS KESSEL WAERMETECH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • " Sicherheitsanordnung für Kessel zur Erwärmung einer nicht Wärmeübertragungsflüssigkeit." Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsanordnung für Kessel zur Erwärmung von nicht siedenden Wärmeübertragungsflüssigkeiten mit einem Kesselgehäuse, einer Heizschlangenanordnung in diesem, einem Brenner fiir staub- odcr gasförmige oder vorzugsweise flüssige Brennstoffe, welcher seine Flamme in das Innere der Heizschlangenanordnung richtet, wobei die Sicherheitsanordnung ein Temperaturfühlglied im Rauchgasabzug aufweist, das bei Überschreiten einer vorgegebenen Rauchgastemperatur das Ausschalten des Brenners auslöst.
  • Als nicht-siedende Wärmeübertragungsflüssigkeiten werden in der Regel sogenannte Thermoole benutzt, welche den Vorteil haben, dass sie bei Atmosphärendruck auf hohe Temperaturen erwärmt werden können, ohne zu sieden. Die Kessel zur Erwärmung derartiger Flüssigkeiten werden oft vollautomatisch betrieben und laufen vielfach Tag und Nacht durch. Aus diesem Grunde ist es von besonderr bedeutung dass derartige Kessel mit Sicherheitsvorrichtungen gegen Überhitzung ausgestattet werden. Die bekannten Jicherheitsanordnungen besitzen im Rauchgasabzug ein Temperaturfühl glied, welche beins Überschreiten einer voreingestellten Hauchgas-Höchutt ernperatur selbsttätig das Ausschalten des brenners auslöst. Eine Überhitzung de Kessels durch die Brennerflamme wird auf diese Weise vermieden. Diese bekannte Sicherheitsanordnung ist jedoch noch nicht ausreichend.Selbst wenn beste Werkstoffe fiir die e Heizschlangen im Inneren des Kessels verwendet werden, können iia Laufe der Zeit Undichtigkeiten an diesen entstehen. Wie die praxis gezeigt hat, werden die Betriebsanleitungen fir Kessel der eingangs genannten Art nur mangelhaft befolgt.
  • so wird vielfach vom Kesselbenutzer ein Brenner eingesetzt, dessen Wärrnelettung höher ist als die, für welche der Kessel ausgelegt ist. Stellt nun der Benutzer den Brenner auf Höchstleistung ein, so führt dies zu einer ständigen Überlastung der Heizschlangenanordnung, die mit der Zeit zu Leckagen führen kannO Durch die ständige hohe Belastung können nämlich örtliche Überhitzungen auftreten, welche das Thermoöl chemisch zersetzen. Hierbei entstehen einerseits leicht-flässige und andererseits feste Bestandteile.
  • Letztere haben das Bestreben, sich an das Innere der Heizfläche der Heizschlangenanordnung anzulegen und den Wärmeübergang zu behindern. Auf diese Weise entsteht im Inneren der Heizfläche eine Wärmeisolierschicht, so dass die Wärme an dieser Stelle von der Heizfläche nur noch mangelhaft abgeführt wird, wodurch die Heizfläche noch stärker überhitzt wird. Derartige überhitzte Stellen können zu Leckagen führen.
  • Tritt nun aus einer derartigen Leckage Thermoöl in das Innere des Kessels und fängt dort an zu brennen, so genügt es nicht, wenn die bekannte Sicherheitsanordnung den Brenner ausschaltet, da das Thermoöl im Inneren des Kessels weiterbrennen kann.
  • Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen. Dies wird gemäss Erfindung dadurch erreicht, dass die Sicherheitsanordnung zweistufig ausgebildet ist, wobei die zweite Stufe eine vorgegebene Zeit nach dem Ausschalten des Brenners eine Löscheinrichtung für das Innere des Kessels in Betrieb setzt, wenn nach Ablauf der vorgegebenen Zeit die Temperatur itn Rauchgasabzug noch-über einem bestimnten, unter der Auslösetemperatur für das Ausschalten des Brenners liegenden Wert liegt.
  • Nachfolgend ist arhand der Zeichnungen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Kessel zur Erwärmung von Wärmeübertragungsflüssigkeiten mit einer erfindunsgemässen Sicher-heitsanordnung; zeigt 2 zeigt den Aufbau der Sicherlieit sano rdnung.
  • Der in iigo 1 im Axialschnitt gezeigte Kessel besitzt vier schematisch angedeutete Heizrohrschlangenmäntel 1, 2, 3 und 40 Die WärmeübertragungsCliissigkeit wird durch den Vorlauf 5 zu- und den Rücklauf 6 abgefihrt. Oben auf dem Kessel sitzt ein Olbrenner 7, welcher seine Flamme nach unten in die Rohrschlangenmäntel richtet. Durch die spalte zwischen den Rohrschlangenmänteln ziehen die Rauchgase zum Rauchgasabzug 8.
  • Im Rauchgasabzug 8 sitzt ein Temperaturfühlglied 9, welches zweistufig arbeitet. Von diesem Temperaturfühlglied fiinrt eine Steuerleitung 10 zum Oelbrenner und eine weitere Steuerleitung 11 zur nicht dargestellten Löscheinrichtung, die von einer beliebien, geeigneten Art sein kann. Die Funktionsweise des Temperaturfühlgliedes wird nachfolgend anhand von Fig. 2 näher erläutert.
  • Das Temperaturfühlglied 9 sei ein Regeltherrnorneter mit einem Maximalkontakt und einem Minimalkontakt. Die Temperatur, bei welcher der Maximalkontakt anspricht, liegt iiber der Temperatur, bei welcher der Minimalkontakt anspricht. Der Maximalkontakt öffnet, wenn seine Ansprechtemperatur von unten nach oben überschritten wird, und schliesst, wenn diese Temperatur von oben nach unten unter@@ schritten wird. Der Minimalkontakt schliesst, wenn seine Ansprechtemperatur von unten nach oben überschritten wird, und öffnet, wenn oie von oben nach unten unterschritten wird. Dem Regelthermometer 9 ist ein Handschalter 12 zum Einschalten des Brenners 7 vorgeschaltet. Am Maximalkontakt des Regelthermometers 9 liegt ein Brennerschütz 13, welches, wenn es stromlos wird, abfällt.
  • Am Minimalkontakt liegt eine mittels des Schützes 13 unterbrechbare Leitung zu einem Zeitrelais 14, dessen Kontakt in der Leitung eines Schützes 15 liegt, welches die Löscheinrichtung für den Kesselinnenraum auslöst.
  • Der Maximalkontakt sei auf 2500C eingestellt, während der Minimalkontakt auf 2000C stehe. Die normale Rauchgastemperatur betrage im Bereich des Regelthermometers 230°C.
  • In diesem Zustand ist der Maximalkontakt geschlossen, der Ninimalkontakt ebenfalls. Das Schütz 13 hält einerseits in nicht dargestellter Weise den Brennerstromkreis geschlossen und andererseits mittels seines Kontakt es die Zuleitung zum Zeitrelais 14 und zum Schütz 15 unterbrochen.
  • Steigt die Temperatur weiter über 2300C auf 2500C, so öffnet der Maximalkontakt, der Schütz i3 fällt ab und schließt die Zuleitung zum Zeitrelais i4. Mit Abfallen des Schützes 13 wurde der Brenner gleichzeitig abgeschaltet. Sinkt die Temperatur nicht innerhalb der Ansprechzeit des Zeitrelais 14 unter die 200 0C des Minimal kontaktes, so schließt das Zeitrelais nach Ablauf der Zeit den Kontakt zum Schütz 15, welcher die Löscheinrichtung auslöst. Wird der Schütz 13 von einer anderen Sicherheits- oder Regeleinrichtung als der Maximalkontakt zum Abfallen gebracht, so wird wiederum der gleiche Vor gang ausgelöst Der Kontakt 13 zum Schütz 14 schließt sich; beträgt die Temperatur der Rauchgase über 2000C, so wird durch den Minimalkontakt das Zeitrelais 14 in Gang gesetzt. Sinkt die Temperatur nicht innerhalb der eingestellten Zeit unter den eingestellten Wert des Minimalkontaktes, so löst das Zeitrelais 14 seinen Kontakt zum Schütz 15 aus und die Löscheinrichtung funktioniert. Nur wenn der Handschalter 12 unterbrochen ist, ist die ganze Anlage außer Betrieb.
  • Patentansprüche:

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Sicherheitsanordnung für Kessel zur Erwärmung einer nicht siedenden Wärmeübertragungsflüssigkeit mit einem Kesselgehäuse, einer Heizschlangenanordnung in diesem, einem Brenner für staub- oder gasförmige oder vorzugsweise flüssige Brennstoffe, welcher seine Flamme in das Innere der Heizschlangenanordnung richtet, wobei die Sicherheitsanordnung ein Temperaturfühlglied im Rauchgasabzug aufweist, das bei Überschreiten einer vorgegebenen Rauchgastemperatur das Ausschalten des Brenners; auslöst, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsanordnung zweistufig ausgebildet ist, wobei die zweite Stufe eine vorgegebene Zeit nach dem Ausschalten des Brenners eine Löscheinrichtung für das Innere des Kessels in betrieb setzt, wC)nn nach Ablauf der vorgesehenen Zeit die Temperatur im Rauchgasabzug noch über einem bestimmten, unter der Auslösetemperatur fur das Ausschalten des brenners liegenden Wert liegt.
  2. 2. Sicherheitsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturfühlglied ein Regelthcrmometer mit einem Maximalkontakt und einem Minimalkontakt ist, dessen Maximalkontakt bei Überschreiten einer kritischen Temperatur das Ausschalten des brenners und ein Zeitrelais auslöst, welches n-ach Ablauf der vorgesehenen Zeit die Löscheinrichtung in Betrieb setzt, während der Minimalkontakt beim Unterschreiten seiner kritischen Temperatur von oben nach unten das Zeitrelais stromlos macht,
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