DE1801370A1 - Formwand zur Verwendung in einer Pressform sowie Einrichtung und Verfahren zum Pressen von Erzeugnissen aus Beton mit Hilfe der Formwand - Google Patents

Formwand zur Verwendung in einer Pressform sowie Einrichtung und Verfahren zum Pressen von Erzeugnissen aus Beton mit Hilfe der Formwand

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DE1801370A1
DE1801370A1 DE19681801370 DE1801370A DE1801370A1 DE 1801370 A1 DE1801370 A1 DE 1801370A1 DE 19681801370 DE19681801370 DE 19681801370 DE 1801370 A DE1801370 A DE 1801370A DE 1801370 A1 DE1801370 A1 DE 1801370A1
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O'sullivan Eugene Francis
Bevan Christopher Graham
Seymour-Walker Kay John
Keith Ross
Webb David John Tudor
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Description

  • Besolireibung zu der Patentanmeldung betreffend Formwand zur Verwendung in einer Preßform sowie Einrichtung und Verfahren zum Pressen von Erzeugnissen aus Beton mit Hilfe der Formwand, Die Erfindung bezieht sich auf eine Formwand zur Verwendung in einer Preßvorm sowie auf das Pressen von Betonerzeugnissen mit großem Flächeninhalt, z.B. von gegebenenfalls mit Bewehrungen versehenen Tafeln aus Beton, die zur Erstellung von Bauwerken oder zu andereh technischen Zwecken verwendet werden sollen.
  • Es ist bereits eine Presse bekannt, bei der ein nasses Betongemisch einer Form zugeführt wird, in der das Gemisch z.B. mit Hilfe von Vibratoren eingeebnet wird; diese Form wird dann zwischen Platten angeordnet, von denen mindestens eine so gelagert ist, daß sie in die Form eintreten kann, und auf die Platten wird dann ein Druck aufgebracht, um Wasser aus dem Gemisch herauszupressen. Hierbei muß man bestimmte Vcrsichtsmaßnahmen treffen, um zu verhindern, daß eine zu große Menge feinkörnigen Iviaterials aus dem Gemisch verloren geht, während das wasser ausgepreßt wird; im übrigen handelt es sich jedoch um einen einfachen Arbeitsvorgang, und natürlich bestehen keine inschränkungen bezüglich der Abmessungen von Tafeln oder Platten, die auf diese weise hergestellt werden können, abgesehen davon, daß es möglicherweise schwierig ist, eine genügend gleichmäßige Verteilung des Drucks über die großen Flächen zu erzielen; jedoch sind bereits Anordnungen vorgeschlagen worden, die gewährleisten sollen, daß eine solche gleichmäßige Druckverteilung erzielt wird Je größer jedoch die herzustellenden Tafeln werden, desto größere Druckplatten müssen verwendet werden, so daß die Presse entsprechend teurer wird0 In diesem Fall ist es erwünscht, die Presse so auszubilden, daß sie vielseitig verwendbar ist, damit sie auch zur Herstellung von Tafeln mit kleineren Abmessungen benutzt werden kann. Bei einer bekannten Presse der genannten Art ist es erforderlich, die GröBe der in die Form eintretenden Platte jedesmal dann zu ändern, wenn die Abmessungen der Form geändert werden. Wenn kleine Abmessungen in Frage kommen, erweist sich dieses Verfahren nicht als allzu unbequem, doch wenn es sich um größere Abmessungen handelt, muß man mechanische Hilfgsittel benutzen, um die verschiedenen Teile anzuheben und sie in die gewünschte Lage zu bringen; Beispielsweise würde man einen großen Deckenlaufkran benötigen, Je größer ferner die Vielseitigkeit der Presse ist, desto größer ist die Zahl der benötigten verschiedenen Teile, desto höher werden die Kosten, und desto mehr Raum wird für die Aufbewahrung der Teile benötigte Weitere Nachteile, die möglicherweise noch wichtiger sind als die soeben genannten, ergeben sich bezüglich des Aufwandes an Zeit und Arbeitskräften; beispielsweise kann man schätzen, daß man zum Auswechseln einer Platte im Durchschnitt mindestens zwei Stunden benötigt; dies würde zu nicht mehr tragbaren Kosten führen, wenn Platten mit unterschiedlichen Abmessungen nur in relativ kleinen StEckzahlen hergestellt werden sollen.
  • Es hat sich gezeigt, daß mindestens bei einer Presse, die so konstruiert ist, daß sie es ermöglicht, Tafeln mit einem Flächeninhalt von mehr als etwa 10 m2 herzustellen, die obere Platte vorzugsweise über ihre ganze Fläche eben sein soll, doch daß es auch in diesem FAll erforderlich ist, maßnahmen zu treffen, die es ermöglichen, das geformte und gepreßte Erzeugnis zu entfernen; zu diesem Zweck muß es möglich sein, die Form aus der Presse zu entnehmen. Zu diesem Zweck kann man gemäß einem bekannten Vorschlag dafür sorgen, daß die Bandteile der Form, die die untere Platte umschließen, nach unten zurückgezogen werden können, um die geformte Tafel zum Anheben freizumachen; zum Anheben der Tafel wird gewöhnlich eine mit Unterdruck zu beaufschlagende Hebeplatte benutzte Damit die Abmessungen der unteren Platte geändert werden können, ist es bezüglich einer solchen Anordnung bereits vorgeschlagen worden, einen Satz von Abschaitten zu verwenden, die in verschiedenen Kombinationen miteinander verschraubt werden können, für die man dann einen Satz von Kantenformen mit unterschiedlichen Abmessungen benötigt. Zwar ermöglicht dieses Verfahren eine vielseitige Anwendbarkeit, und ein Vorteil besteht darin, daß mit einer über ihre ganze Fläche ebenen oberen Platte gearbeitet werden kann, doch bestehen auch in diesem Fall sämtliche eingangs geschilderten Nachteile weiter.
  • Gemaß einem ihrer Merkmale sieht die Erfindung nunmehr ein Wandteil vor, das bei einem Preßvorgang eine oder mehrere Flächen der Form bilden kann, und bei dem eine Abmessung des Wandteils in der Preßrichtung verkleinerbar ist.
  • Genauer gesagt sieht die Erfindung Trennwandvorrichtungen vor, die es ermöglichen, die Grundrißfläche einer Form zur Verwendung in Verbindung mit einer Presse mit einer über ihre ganze Fläche im wesentlichen ebenen oberen Platte in kleinere Flächen zu unterteilen, 80 daß man bei einem Arbeitsspiel der Presse mehrere geformte Erzeugnisse herstellen kann. Wenn bei jeder Ausgestaltung der Form die gleiche untere Platte benutzt wird, ist es erforderlich, dafür zu sorgen, daß die obere Platte in den Raum zwischen den Seitenwänden der Form eintreten kann, und es ist nicht möglich, einfach starre Unterteilungen in die Form einzusetzen, um die Grundfläche der Form zu unterteilen, denn hierbei würde die Bewegung der oberen Platte verhindert. Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch vermieden, daß die schon erwahnten Wandteile Unterteilungen für eine. Form bilden, die so gestaltet sind, daß ihre Höhe im Verlauf des Preßvorgangs verringert werden kann, wobei die Bewegung der Platte eine entsprechende Verringerung der Höhe der Unterteilungen bewirkt.
  • Bei der Herstellung einer Tafel mit einer endgültigen Dicke von z.B. etwa 100 mm oder etwa 200 mm zeigt es sich, daß die Füllhöhe der Form oder Verschalung vor dem Pressen etwa 110 mm bzw. etwa 235 n betragen muß; die Unterschiede zwischen den beiden Paaren von Zahlenwerten geben die erforderliche Änderung der Höhe der Unterteilungen an. Es sei bemerkt, daß es für jeden Fachmann auf der Hand liegt, daß es nicht möglich ist, die obere Preßplatte mit einem Schlitz zu versehen, in den eine Unterteilung während des Preßvorgangs eintreten könnte.
  • Zweckmäßig ißt eine Formfläche oder sind mehrere Formflächen eines Wandteils nach der Erfindung mindestens teilweise durch zwei Bauglieder gebildet, die sich längs des Wandteils erstrecken hierbei ist mindestens eines der Bauglieder gegen über des anderen Bauglied in der Preßriohtung bewegbar, so daß die erwähnte Abmessung des Wandteils verkleinert werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt eines der Bauglieder einen ersten Träger, während das andere Bauglied einen zweiten Träger umfaßt, und eine zusammenlegbare bzw. Fusammendrückbare Abstandsvorrichtung ist zwischen einander zugewandten Flächen des einen Trägers und des anderen Trägers angeordnet.
  • Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt eines der Bauglieder einen Träger, und das andere Bauglied begrenzt eine langgestreckte Aussparung, die eine Längskante des Trägers aufniat oder aufnehmen kann; hierbei umfaßt das Wandteil Bauteile, die zusammen mit den Baugliedern eine oder mehrere Flachen der Form bilden können; ferner sind Abdichtungsvorrichtungen vorgesehen, die in Verbindung mit den erwähnten Bauteilen die Aussparung so abdichten daß kein Material von derjenigen Seite des Wandteils aus in die aussparung gelangen kann, die die erwähnte Fläche bzw. die Flächen der Form bildet, und schließe.
  • lich ist eine unter Ausnutzung von Reibungskräften zur Wirkung kommende Vorrichtung vorgesehen, die durch den auf die erwähnten Flächen wirkenden Druck betätigt wird, um eine geregelte Bewegung des Trägers in die Aussparung hinein während des Preßvorgangs zu ermöglichen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein langgestrecktee Dichtungsteil vorgesehen, das gegen die erwähnten Bauglie der gedrückt wird, um zusammen mit diesen Baugliedern die erwähnte Fläche der Form zu bilden; dieses Abdichtungsteil steht in der Preßrichtung in gleitender Berührung mit den Baugliedern, so daß es seine Lage im wesentlichen beibehalten kann, während die erwähnte Abmessung des Wandteils verkleinert wird.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist mindestens ein Teil durch ein zusammendrückbares Material gebildet, das sich im wesentlichen längs des Wandteils erstreckt.
  • Das Wandteil ist zweckmäßig mit einer Rgelvorrichtung ausgerüstet, durch die Breite des Wandteils im wesentlichen konstant gehalten wird, während die erwähnte Abmessung des Wandteils verkleinert wird.
  • Wenn ein Füllmaterial (infill) verwendet wird, muB dieses Material in einem hohen Ausmaß von z.B, 65 * zusammengedrückt werden, wenn seine anfängliche Dicke in vernünftigen Grenzen gehalten werden soll; dieses Füllmaterial könnte zwar nur eine relativ kurze Lebensdauer erreichen, doch braucht diese Tatsache seine Verwendung in der Praxis nicht auszuschließen. Um eine Rückfederungsbewegung beim Wegnehmen des Drucks zu vermeiden, kann es als Vorsichtsmaßnahme erforderlich sein, eine Vorrichtung vorzusehen, die die starren Bauteile daran hindert, sich voneinander weg zu bewegen, während sie noch in Berührung mit dem frisch gepreßten Material stehen. Bei solchen Vorriahtungen können z.B. Reibungswirkungen ausgenutzt werden, und/oder es ist möglich, eine Vorspannung mit Hilfe von Federn vorzusehen; alternativ oder zusätzlich kann man hydraulische Vorrichtungen benutzen, um die Trennbewegung zu regeln. Wenn in diesem Fall eine Bewegung dieser Teile herbeigeführt wird, würden wahrscheinlich die Ränder des gepreßten Erzeugnisses bes¢hädigtX und dies könnte sich als nachteilig erweisen, wenn es auf ein gefälliges Aussehen der Oberfläche ankommt. Natürlich würde es in einem geringeren Ausmaß erforderlich sein, eine unter Ausnutzung von Reibungskräften arbeitende Vorrichtung vorzusehen, wenn die Unterteilungskonstruktion anstelle eines elastischen Körpers einen zusammendrückbaren Teil umfaßt, doch müßte man bei jedem Preßvorgang einen neuen zusammendrückbaren Teil oder Abschnitt vorsehen.
  • Bei einer weiteren abgeänderten Ausführungsform einer verkleinerbaren Unterteilungswand wird als zusammenlegbare Abstandevorrichtung ein aufblasbares Bauteil verwendet, das zwischen Bauteilen aus Metall angeordnet ist. Bei dieser Anordnung ist es natürlich erforderlich, dafür zu sorgen, daß die in seitlicher Richtung ausgeübten Druckkräfte zwischen der Wand und Betonfüllung ausgeglichen werden.
  • Wenn bestimmte Ausführungsformen einer zusammendrückbaren Wand benutzt werden, können natürlich in der Wand des gepreßten Erzeugnisses, dort wo die Verformung eintritt, gewisse nicht regelbare Unregelmäßigkeiten erscheinen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jedoch dafür gesorgt werden, daß derartige Unregelmäßigkeiten in einem Teil des Randprofils erscheinen, der so gewahlt ist, daß es bei der Verwendung des fertigen gepreßten Erzeugnisses möglich ist, die Unregelmäßigkeiten zu verdecken. In der Praxis kann die Wahl der Lage und gegebenenfalls sogar die Form der Unregelmaßigkeit den Wünschen des Verwenders des Erzeugnisses entsprechen doch besteht in jedem Fall eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür, daß etwa vorhandene Unregelmäßigkeiten innerhalb der Dicke einer durch Pressen hergestellten Tafel untergebracht werden kann, Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung zur Verwendung bei der Herstellung von Erzeugnissen aus Beton eine Vorrichtung vor, die eine Presse mit einer oberen und einer unteren Druckplatte sowie ein oder mehrere erfindungsgemäße Wandteile umfaßt, die zwischen den beiden Druckplatten so angeordnet werdetkonneng daß sie eine Seite des zwischen den Platten zu pressenden Materials abgrenzen; hierbei bewirkt eine Relativbewegung zwischen der oberen und der unteren Platte, daß das Erzeugnis aus dem betreffenden Material gepreßt wird, und daß die Höhe der Wandteile verkleinert wird.
  • Bei einer Ausbildungsform dieses Merkmals der erfindung wird eine starre Form durch die unter Platte einer Presse unterstützt, die obere Platte kann in die untere Platte eintreten, und ein gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung ausgebildetes Wandteil wird in der Porm angeordnet, um die Form in zwei getrennte Teile zu unterteilen.
  • Es sei bemerkt, daß man den Anwendungsbereich der Erfindung dadurch erweitern kann, daß man die Wände der eigentlichen Form auf die gleiche Weise ausbildet wie die erwähnten nouartigen Wandteile. In diesem Fall ist es möglich, bei der Herstellung von Preßteilenfi deren Flächeninhalt kleiner ist als derwenige der Platten* eine vollständig ebene untere Platte sowie eine vollständig ebene obere Platte zu benutzen. Bei einer weiteren Ausführungsform dieses Merkmals der Erfindung werden so'* mit mehrere erfindungsgeiäße Wandteile verwendet, die auf der unteren Platte eine Form mit zusammendrückbaren Wänden bilden.
  • Wenn bei diesen beiden letzteren Ausführungsformen der Preßvorgang durchgeführt wird, bewirkt eine Relativbewegung der Druckplatten, daß die Höhe des bzw. jedes Wandteils entsprechend verringert wird.
  • Es sei bemerkt, daß sich die Erfindung auch auf den Fall erstreckt, daß die Bodenfläche der mit zusammendrückbaren Wänden versehenen Form durch ein oder mehrere erfindungsgemäße Wandteile in mehrere kleinere Flächen unterteilt wird Dies bedeutet jedoch nicht, daß die Form für eine oder mehrere kleinere Einheiten nicht innerhalb der Abgrenzung einer dauernd benutzbaren Form angeordnet werden kann, die zu der unteren Platte passend ausgebildet ist.
  • Bei einer Ausfhhrungsform der Erfindung, bei der mehrere der neuartigen Wandteile eine zusammendruckbare Form zwischen der oberen und der, unteren Platte bilden, umfaßt die Vorriohtung eine Tragkonstruktion für die zusammendrückbaren Wandteile, Befestigungsvorrichtungan , welche die Wandteile beweglich mit der Tragkonstruktion verbinden, sowie Betätigungsvorrichtungen für die Wandteile, die so eingerichtet sind, daß ihre Betätigung bewirkt, daß sämtliche Wandteile gegenüber der Tragkonstruktion bewegt werden, um zusammendrückbare Formen oder Schalungen von unterschiedlicher Gestalt zwischen den beiden Platten zu bilden.
  • Wenn Formseitenwände nach der Erfindung benutzt werden, die sich verformende Teile oder Vorsprünge oder Aussparungen aufweisen, liegt es auf der Hand, daß es zweckmäßig ist, die Seitenwände der Form rechtwinklig zur Preßrichtung zurückzuziehen, denn anderenfalls besteht die Gefahr, daß Teile des gepreßten Erzeugnisse abgerissen werden, wenn die Seitenwände entfernt werden.
  • Wenn zu erwarten ist, daß die Gefahr besteht daß Teile der Ränder des gepreßten Erzeugnisses von den Erzeugnis abgerissen werden, wenn die Seitenwände der Form rechtwinklig zu ihrer Längsachse zurückgezogen werden, ist dafür zu sorgen daß mindestens die anfängliche Bewegung der Formwände beim Zurückziehen derselben eine erhebliche komponente umfaßt, die parallel zur Längsachse der Wände verläuft. Daher umfaßt diese letztere Ausführungsform vorzugsweise eine Vorrichtung, mittels deren die Betätigungsvorrichtung veranlaßt werden kann, die Trennwande mindestens anfänglich ii wesentlichen in der Längsrichtung zu bewegen. Es ist zweckmäßig, die Wandteile so anzuordnen, daß eine kurze Stirnfläche jedes Wandteils zur Anlage an einen Endabschnitt einer der sich in der Längsrichtung erstreckenden Flächen eines benachbarten Wandteile kommt.
  • Sobald die "Überschneidung" beseitigt ist, besteht kein Grund mehr dafür, die Wände nicht im wesentlichen rechtwinklig zu ihrer Längsachse zu bewegen. Bei der weiter oben erwähnten Tragkonstruktion kann es sich zweckmäßig um einen äußeren Rahmen handel@@ Die Befestigungsvorrichtungen können durch Bauglieder gebildet sein, die gelenkige Verbindungen zwischen den Wandteilen und dem äußeren Rahmen herstellen, und die BetEtigungsvorrichtung umfaßt eine Zylinder- und Kolbenanordnung, die zwischen den äußeren Rahmen und jeweils einer Stirnfläche eines der Wandteile zur Wirkung gebracht wird.
  • Alternativ ist es durch Verstellen der Länge einiger oder aller Verbindungsglieder möglich, die Seitenwände der Form zur Herstellung von Formen mit unterschiedlichen Abmessungen zu verwenden, Natftrlich ist es auch möglich, Seitenwände unterschiedlicher Größe zu verwenden um Formen von unterschiedlichem Flächeninhalt abzugrenzen. Beispielsweise ist es bei der Verwendung von nur drei Sätzen von Seitenwänden möglich, Normen her zustellen, deren Flächeninhalt im Bereich von 1800 x 1400 mm bis 6000 x 2600 mn liegt. Die Lage der Seitenwände wird hierbei durch verstellbare Anschlage bestimmt.
  • Die Verbindungsglieder sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie sich im wesentlichen rechtwinklig zu den Seitenwänden erstrecken, wenn die Form bereit ist, mit einem Betongemisch gefüllt zu werden. Auf diese Weise ist es möglich, dem seitlichen Druck der Betonfüllung während des Pressens einen Widerstaad entgegenzusetzen, ohne daß die Verbindungsglieder tlbermäßig beansprucht werden. Ferner gewahrleistet diese Anordnung der Verbindungsglieder, daß sich die Seitenwände der Form beim Zurückziehen anfänglich im wesentlichen parallel zu den betreffenden Seitenflächen des gepreßten Erzeugnisses bewegen. Man kann hydraulische, pneumatische oder elektromagnetische Vorrichtungen zum Betätigen der Seitenwände anstelle der Zylinder- und Kolbenanordnungen vorsehen; in jedem Fall dürfte es jedoch notwendig sein, Anschläge vorzusehen, um die Öffnungsbewegung zu begrenzen und außerdem die Seitenwände so festrulegen, daß sie sich unter der Wirkung des Preßdruckes nicht öffnen können. Für jeden Fachmann ergeben sich weitere Anordnung möglichkeiten.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung ein Verfahren zum Formen eines Erzeugnisses aus einem Betongemisch in einer Presse vor, die eine obere und eine untere Platte umfaßt; dieses Verfahren umfaßt Maßnahmen, um ein Wandteil auf der unteren Platte so anzuordnen, daß es eine Begrenzungswand für das zu pressende Material bildet, um die übrigen Begrenzungswände für das Material vorzusehen, um das betonemisch in dem von den Begrenzungswänden umschlossenen Raum einzuführen, und um eine Relativbewegung zwischen der oberen und der unteren Platte herbeizuführen, damit das aus den Gemisch herzustollende Erzeugnis gepreßt wird, während die Höhe der Wandteile verringert wird.
  • Zweckmäßig'erweise werden die erwähnten anderen Begrenzungswände dadurch bereitsgestellt, daß man auf der unteren Platte eine starre Form anordnet, die die obere Platte autnehmen kann, und daß man das Wandteil in dieser starren Form so anordnet, daß die Form in zwei getrennte Abschnitte unterteilt wird.
  • Gegebenenfalls können alle Begrensungswände für das MaZ terial dadurch bereitgestellt werden, daß man eine entsprechende Zahl von erfindungsgemäßen Wandteilen auf der unteren Platte anordnet.
  • Das Verfahren kann ferner Maßnahmen umfassen, um die Wandteile zwischen den Platten so anzuordnen, daß eine Stirnfläche jedes Wandteils an einem Endabsahnitt einer langen Kantenfläche eines benachbarten Wandteils anliegt. Vorzugsweise werden die Wandteile nach dem Pressen des Materials anfänglich im wesentlichen in Richtung ihrer Längsachse bewegt, um sie von dem gepreßten Erzeugnis abzuheben.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen häher erläutert.
  • Fig. 1 und 2 zeigen jeweils im Querschnitt eine Ausführungsform einer Formseitenwand nach der ZrfindungO Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls im Querschnitt eine erste iusführungsform einer erfindungsgemäßen Wand zum Unterteilen einer Form.
  • Fig. 5 zeigt im Querschnitt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Unterteilungswand.
  • Fig. 6 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Formseitenwand.
  • Fig. 7 bis 12 zeigen jeweils im Querschnitt weitere Ausführungsformen von Unterteilungswänden und Formseitenwänden.
  • Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Wirkungsweise der in Fig. 12 dargestellten Seitenwand.
  • Fig. 15 zeigt im Querschnitt eine weitere Ausführungsform einer Formseitenwand nach der Erfindung.
  • Fig. 16 ist eine perspektivische Darstellung der Seiten-and naoh Fig, 15.
  • Fig. 17 zeigt einen erfindungsgemäßen Formrahmen im Grundriß.
  • Fig. 18 zeigt eine Einzelheit des Formrahmens nach Fig. 17 in einem bestimmten Arbeitsstadium.
  • Aus Fig. 1, wo eine Formseitenwand nach der Erfindung im vollständig ausgefahrenen Zustand dargestellt ist, ist ersichtlioh, daß die Seitenwand ein verschiebbaren Bauteil 10 umfaßt, das durch ein Spannteil 14 in Anlage an einem Basisteil 12 der Seitenwand gehalten wird. Das Bauteil 10, das Basisteil 12 und das Spannteil 14 bilden zusammen eine Fläche 16, durch die der unter Druck stehende Beton zusammengehalten wird. Gemäß Fig. 1 verläuft bei dem Spannteil 14 im Querschnitt die Außenfläche von der dem Basisteil 12 näher benachbarten Fläche schräg nach oben zu einem Abschnitt, der einen Teil der Fläche 16 bildet.
  • Das Spannteil 14 ist an einen oberen Rand mit einem nach innen vorspringenden lnuatz 17 versehen, der mit der Außenfläche des verschiebbaren Bauteils 10 zusammenarbeitet; der untere Rand des Spannteils 14 hat die Form eines waagerechten Flansches 18, der so profiliert ist, daß er Anlageflächen 20 und 21 bildet die mit ihnen zugewandten Flächen 22 bzw. 23 des Basisteils 12 zusammenarbeiten. Zwischen der Fläche 20 und einer Schulter 25, an der die Fläche 22 ausgebildet ist, ist ein Dichtungsstreifen 24 angeordnet.
  • Das spannteil 14 ist mit dem Basisteil 12 durch eine Stiftsßhraubenanordnung 26 verbunden, die eine Stiftschraube 28 umfaßt, deren eines Ende in den Flansch 18 und deren anderes Ende in eine quadratische Mutter 30 eingeschraubt ist. Der mittlere Teil der Stiftschraube ragt durch eine Öffnung 32 in dem Basisteil 12, und die Mutter 30 wird von der Öffnung 32 weg durch einen Federring 34 vorgespannt, der sich am Boden einer Aussparung der Mutter 30 und einer ebenen Scheibe 36 abstützt, die an dem Basisteil 12 anliegt. Die Mutter 50 ist gegen Drehbewegungen durch eine Druckfeder 38 gesichert, die sich zwischen der Oberseite der Mutter und einer Schulter 40 einem Druckstücks bzw. Führungsteile 42 abstützt. Das obere Ende des Druckstücks 40 liegt an der oberen Wand eines Schlitzes 44 an, der in dem Basisteil 12 auf der von der Fläche 16 abgewandten Seite ausgebildet ist und das Druckstück 42 und die Mutter 30 aufnimmt.
  • Es sei bemerkt, daß Ende vollständige Formseitenwand normalerweise mit mindestens zwei der Anordnungen 26 versehen ist; in diesem Fall hat dt. Formseitenwand an einem anderen Punkt zwischen ihrem Endem ebenfalls die in Fig. 1 gezeigt. Querschnittsform.
  • Die Wirkung der Stiftschraubenanordnung 26 und insbesondere der Feder 38 auf der Stiftschraube besteht darin, daß diese Teile bestrebt stnd, das bauteil 14 gemäß Fig. 1 und 2 entgegen dem Uhrzeigersinne um die Lagerungen zu drehen, die durch die zusammenarbeitenden Flächen 20, 22 und 21, 23 gebildet sind, so daß zwischen dem flansch 17 und der damit zusammenarbeitenden Fläche des verschiebbaren Bauteils 10 ein Druck zur Wirkung kommt, der eine Abdichtung bewirkt. Wenn das in die Form eingebrachte BEtongemisch einem Druck ausgesetzt wird, wirkt dieser Druck natürlich auf die freiliegenden Flächen des Spannteils 14, so daß der Berührungsdruck zwischen den Flächen 21 und 23 erhöht wird; außerdem wird das Spannteil 14 um die durch diese Flächen gebildete Lagerung gedreht, so daß ein zusätzllicher Abdichtungsdruck zwischen den Flansch 17 und der damit zusammenarbeitenden Fläche des Bauteils 10 erzeugt wird.
  • Fig. 2 zeigt die Formseitenwand ebenfalls im Querschnitt, jedoch in ihrer vollständig eingefahrenen bzw. zusammengedrückten Stellung, und diese Figur läßt das Vorhandensein eines, abgestuften Schlitzes 46 erkennen, der sich zwischen den Enden des Basisteils über dessen ganze Länge erstreckt. Der Schlitz 46 umfaßt einen ersten Abschnitt 48 auf der von der Fläche 16 abgewandten Seite, der in senkrechter und waagerechter Richtung eine größere Abmessung hat als der zweite Abschnitt 50 des Schlitzes. Gemäß Fig. 2 ist eine Stiftschraube 52 vorgesehen, deren eines Ende in einen unteren Abschnitt des Bauteils 10 und deren anderes Ende in eine in dem Schlitzabschnitt 48 angeordnete Mutter 54 eingeschraubt ist. Der mittlere Teil der Stiftschraube 52 ragt durch den Schlitzabschnitt 50, und die Mutter 54 ist von dem Schlitzabschnitt 48 weg durch eine federnde Scheibe 56 vorgespannt, die sich an der Mutter 54 und einer flachen Scheibe 58 abstützt, welch letztere an der den Schlitzab schnitt 48 begrenzenden Fläche anliegt. zur Pta. a ist ersichtlich, daß bei der vollständig eingefahrenen Stellung der Seitenwand die Fläche 16 zu der waagerechten Mittel ebene der Seitenwand symmetrisch ist. Wenn die Seitenwand dagegen gemäß Fig. 1 vollständig ausgefahren ist, befindet sich dieStiftschraube 52 natürlich am oberen Ende des Schlitzes 46.
  • In Fig. 3 und 4 ist eine erfindungsgemäße Wand zum Unter teilen einer Form in der vollständig ausgefahrenen Stellung bzw.
  • in der vollständig zusammengedrückten Stellung dargestellt.
  • GemäB Fig. 3 und 4 umfaßt die Unterteilungswand einen sich nach unten verjüngenden oberen Träger 100, einen sich nach oben verjüngenden unteren Träger 102 und zwei keilförmige seitliche Träger oder Leisten 104 und 106 mit geneigten oberen und unteren Flächen 108 und 110 die mit geneigten Flächen 112 und 114 der Träger 100 und 102 zusammenarbeiten. Die seitlichen Leisten 104 und 106 sind an ihrer Mittellinie durch ein Zugelement 116 verbunden, und die einander benachbarten Ränder des oberen und des unteren Trägers sind so profiliert daß sie das Zugglied 116 in der in Fig. 4 gezeigten Weise aufnehmen können, wenn die Unterteilungswand vollständig zusammengedrückt ist.
  • Das Zugelement 116 umfaßt zwei zylindrische Bauteile 118 und 120, die durch eine Feder 122 verbunden und jeweils an einer der seitlichen Leisten 104 und 106 befestigt sind, Das Bauteil 120 ist an einem Ende einer zylindrischen Abdeckung 124 für das Zugelement 116 befestigt, während das Bauteil 118 in der Abdeckung 124 gleitend gelagert ist, um die Vergrößerung des Abstandes zwischen den Leisten 104 und 106 zu berücksichtigen, die, eintritt, wenn die Unterteilungswand zusammengedrtickt wirt. Das Gewicht des oberen Trägers 100 und die Kraft der Feder 12R sind so gewählt, daß dann, wenn die Unterteilungswand gemäß Fig. 4 vollständig zusammengedrückt ist, der obere Träger 100 nicht das Bestreben zeigt, seine vorherige Stellung nach Fig. 3 wieder einzunehmen Fig. 5 zeigt im vollständig ausgefahrenen Zustand eine erfindungsgemäße Uterteilungswand, die anders ausgebildet ist als die an Hand von Fig. 3 und 4 beschriebene. Bei der Unterteilungswand nach Fig. 5 wird ein oberer Trager 200 in einen Abstand von einem unteren Träger 202 gehalten; zu diesen Zweok sind Streifen 204 aus Polystyrol zwischen einander benachbarten Flächen der beiden Träger angeordnet. An diesen einander zugewandten Flächen sind streifen 207 und 207' aus Streckmetall befestigt, die mit den oberen und unteren Flächen der Streifen 204 zusammenarbeiten, um zu verhindern, daß sie Streifen verlagert werden, wenn das Betongemisch während des Pressens einen waagerechten Druck auf die Streifen ausübt. Der Streifen 204 ist zwischen seinen Enden mit mindestens zwei Öffnungen 205 versehen, und der obere Träger 200 weist entsprechende abgestufte Öffnungen 206 auf. Jedem Paar von 0'ffnungen 205 208 und 206 ist eine Mutter/zugeordnet, die auf einer Kopfschraube 224 sitzt, die durch die Öffnungen 205 und 206 ragt und in ein keilförmigen Bauteil 210 eingeschraubt ist das in einer von mehreren Bohrungen 212 angeordnet ist, die in entsprechender Anzahl in dem unteren Träger 202 ausgebildet sind. Das keilförmige Bauteil 210 verjüngt sich nach oben, und seine geneigten Flächen sind von der Innenfläche der Bohrung 212 durch einen Kranz aus sich nach unten verjüngenden Keilen 214 getrennt. Ein Zugband 216 erstreckt sich um die konischen Keile 214 und ist in einer Ringnut 218 angeordnet, die sich längs der Umfangsflächen der Keile erstreckt. Die nach Art einer Spannzange wirkendon Keile 214 sind nach unten durch eine Druckfeder 220 vor gespannt, die zwischen den oberen Stirnflächen der Keile 214 und der unterer Stirnfläche eines Flansches 222 angeordnet ist, welch letzterer an der Kopfschraube 224 unterhalb des oberen Trägers 200 ausgebildet ist.
  • Wenn die Unterteilungswand nach Fig. 5 zusammengedrUokt wird, bewegt sich der obere Träger 200 und die Mutter 208 nach unten in Richtung auf den Träger 202,, und der Streifen 204 aus Rlystyrol wird zwischen den beiden Trägern zusammengedrückt; hierbei bewegen sich das keilförmige Bauteil 210 und die Keile 214 längs der Bohrung 212 weiter nach unten0 Der Keil bzw. das konische Bauteil 210 wird gegen eine Aufwärtsbewegung in der hrung 212 durch die Keilwirkung der Keile 214 gesichert. Nach Beendigung des Preßvorgangs wird die Unterteilungswand von dem gepreßten Ereugnis getrennt, und das Bauteil 210 kann durch Schläge mit einem geeigneten Werkzeug wieder in seine Ausgangsstellung für eine erneute Benutzung der Unterteilungswand gebracht werden.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung inGestalt einer Formseitenwand, die ein langgestreckten Bauteil 300 aus Holz von rechteckigem oder quadratischem Querschnitt um* faßt das längs einer Oberkante mit einer Aussparung 302 versehen ist, die ebenfalls einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt hat. Ferner ist das Bauteil 300 mit mehreren Schlitzen 304 versehen, die über die Länge des Bauteils verteilt sind und jeweils an der senkrechten Innenfläche 306 des Bauteils münden. Die Formseitenwand ist durch einen langgestreckten Klotz 308 aus expandiertem Polystyrol vervollständigt, dessen unterer Teil in der Aussparung 302 angeordnet ist und eine Fläche 310 aufweist, die im wesentlichen in der gleichen Ebene liegt wie die Fläche 306 des Bauteils 300. Diese Formseitenwand iat sur Verwendung bei einem neuartigen Verfahren zum Herstellen gepreßter Betontafeln bestimmt, die mit einer freiliegenden Bewohrungsschleife versehen sind; Fig. 6 veranschaulicht die Benutzung der Seitenwandform bei diesem Verfahren0 Zum Gebrauch wird die Seitenwand- oder kastenform auf der Bodenfläche 312 einer nicht dargestellten Form in die gewünschte Lage gebracht, und ein als Bewehrung dienendes Drahtgeflecht 314 wird so angeordnet, daß sämtliche Schleifenabschnitte 316 in einen Schlitz 304 des Bauteils 300 hineinragen. Die freiliegenden bzw. offenen Teile des Schlitzes 304 werden dann in der Umgebung der Bewehrungsschleifen 316 mit einem plastischen Material 317 verschlossen, wie es unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Plasticine erhältlich ist; dann wird das Betongemisch 318 in die Form gegossen, bis die bei 320 angedeutete Standhöhe unterhalb der Oberseite des Klotzes 308 erreicht ist. Nunmehr wird ein Druck auf die Oberseite des Betongemisches aufgebracht, bis die Oberseite des Gemisches bis auf ein vorbestimmtes Niveau 322 herabgedrückt ist, das immer noch höher liegt als die Oberseite 324 des Bauteils 300. Während des Preßvorgangs wird der Klotz 308 durch die Presse so zusammengedrückt, daß seine Oberseite ständig mit der Oberseite des BEtongemisches 318 fluchtet.
  • Natürlich muß man vor jedem Preßvorgang einen neuen Klotz 308 in die Aussparung 302 einlegen. Das plastische Material 317 verhindert, daß Teile des Betongemisches während des Preßvorgangs in den Schlitz 304 hineingedrückt werden.
  • Nach Beendigung des Preßvorgangs wird das gepreßte Erzeugnis mit Hilfe von Stößeln aus der Form herausgedrückt, und das Bauteils 300 mit dem Klotz 308 wird gegenüber dem 3etonerzeugnis zurückgezogen, so daß die Bewehrungsshleifen 316 freigelegt werden und das plastische Material 317 seine Zlage innerhalb der schleifen beibehält. Nachdem das plastische Material mit der Hand entfernt worden ist, kann das Betonerzeugnis z.B.
  • mit Hilfe einer Saugplatte zu einen anderen Platz gebracht werden, damit es abbinden kann.
  • Natürlich ist das soeben beschriebene Verfahren auch dann anwendbar, wenn die nach außen ragenden Bewehrungsteile nicht die Form einer Schleife haben und z.B. durch gerade Abschnitte gebildet sind, vorausgesetzt, daß die nach außen ragenden Teile vollständig von den Schlitzen 304 aufgenommen werden kennen.
  • Ferner kann der Klotz 308 gegebenenfalls aus einem beliebigen anderen zusammendrückbaren Material bestehen, z.B. aus einem Elastomer wie Gummi, oder aus Holzspanfasermaterial usw. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das plastische,Material 317 durch Streifen aus Polystyrol ersetzt, die so in dem Schlitz 304 angeordnet sind,, daß sie das Eindringen von Beton während des Pressens verhindern.
  • Bei einer weiteren hier nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung besteht die Kantenform oder die Unterteilungswand lediglich aus eines langgestreckten Gummiklotz, der sich beim Aufbringen von Druck verformt, so daß die Wände der Form und/ oder die Unterteilungen zusammen mit dem Betongemisch zusammengedrückt werden können.
  • Fig. 7 zeigt eine weiter. Ausführungsform in Gestalt einer erfindungsgemäßen Unterteilungswand, die einen unteren Träger 400 umfaßt, der nach oben in einen Hohlraum eines oberen Trägers 402 hineinragt der so angeordnet ist, daß die Außenflächen des unteren Trägers in gleitender Berührung mit den Innenflächen des oberen Trägers stehen. Mehrere Druckfedern 404 sind zwischen der oberen Innenfläche des Trägers 4Q2 und dem Boden einer Aussparung 406 an der Oberseite des Trägers 40 angeordnet, und die Stärke dieser Federn ist in Vergleich zum Gowicht des Trägers 402 so gewählt, daß die Bauteile der Unterteilungswand normalerweise in der in Fig. 7 gezeigten Lage gehalten werden. Wenn die Unterteilungswand zum Gebrauch auf dem Boden einer Form angeordnet ist, wird der Träger 402 entgegen der Kraft der Druckfedern 404 durch die Betonpresse in Richtung auf den Träger 400 bewegt. Am Ende des PreBhubes kann der obere Träger 402 z0B. die in Fig. 7 bei 408 mit gestrichelten Linien angedeutete Lage einnehmen Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Formunterteilungswand, die einen oberen Träger 410 von rechteckigem Querschnitt umfaßt, der von einem ähnlichen unteren Träger 412 durch einen Klotz 414 aus einem elastischen Material getrennt wird; bei dem elastischen Material handelt es sioh z.B.
  • um Gummi, so daß die Unterteilungswand beim Gebrauch elastisch verformt werden kann.
  • Bei der in Fig. 9 gezeigten weiteren Ausführungsform einer Formunterteilungswand nach der Erfindung ist ein oberer Träger 416 von rechteckigem Querschnitt von einem ähnlichen unteren Träger 418 durch gewellte Trennteile 420 getrennt, zwischen denen ein Klotz 422 aus zusammendrückbarem Material, z.B, aus expandiertem Polystyrol angeordnet ist, der bei der Benutzung der Unterteilungswand verformt werden kann. Natürlich muB der Klotz 422 vor jeder erneuten Benutzung der Unterteilungswand erneuert werden.
  • Fig. 10 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Unterteilungswand mit einem oberen Träger 424, der im wesentlichen die Form einer Platte hat und von einem ähnlichen unteren Träger 426 durch ein elastisches rohrförmiges Bauteil bzw. einen Schlauch 428 getrennt gehalten wird, der z.B mit Luft oder Wasser gefüllt ist. Die Träger 424 und 426 tragen an ihren Innenkanten Flansche oder Leisten, die dazu dienen, den Schlauch 428 beim Gebrauch der Unterteilungswand in seiner Lage zu halten. Wenn die Unterteilungswand nicht belastet ist, hat der Schlauch 428 das Bestreben, etwa die in Fig. 10 gezeigte Form anzunehmen Beim Gebrauch der Unterteilungswand ermöglicht jedoch die Elastizität des Schlauchs 428 eins Verformung entsprechend dem Druck, der während des Preßvorgangs auf den oberen Träger 424 aufgebracht wird.
  • Fig. 11 zeigt eine erfindungsgemäße Kantenform mit einem oberen Träger 430, der von einem unteren Träger 432 dadurch einen Klotz 434 aus elastischem Material, z.B. Gummi getrennt gehalten wird. Die Träger 430 und 432 werden an ihren einander zugewandten Flächen Verbreiterungen auf, so daß die Breite des Klotzes 434 größer ist als die Breite der schmalsten Teile der Träger. Zum Gebrauch wird diese Kantenform gemäß Fig. 12 in einer Betonform angeordnet, und durch die Betonpresse wird ein Druck gleichzeitig auf die Oberseite des Betongemisches 436 und die Kantenform bzw. Die Unterteilungswand aufgebracht, so daß das Betongemisch verdichtet und der Träger 430 in Richtung auf den Träger 432 bewegt und daher der elastische Klotz 434 verformt wird. Die Kantenform wird dann aus der Betonform zusammen mit dem gepreßten Betonerzeugnis herausgedrückt und dann von dem Betonerzeugnis z.B. mit Hilfe der nachstehend an Hand von Fig. 15 beschriebenen Anordnung abgehoben. Fig. 13 läßt erkennen, welche Querschnittsform der Rand des Betonerzeugnisses annimmt, und es 1st ersichtlich, daß die Kantenfläche obere und untere Vorsprünge 438 und 439 aufweist, die der Form der schema leren Teile der Träger entsprechen, und zwischen denen zwei mitt lere Zonen 440 vorhanden sind, deren Querschnittsform durch die größere Breite der Unterteilungswand an den Flanschen bestimmt ist, und zwischen denen eine weitere Zone liegt, deren Querschnittsform durch die Verformung des elastischen Klotzes 434 bestimmt ist. Fig. 13 zeigt, daß man zwei solche Betonerzeugnisse so nebeneinander anordnen kann, daß sich ihre Flanschabschnitte 438 und 439 im wesentlichen berühren, wobei zwischen den mittleren Zonen ein Abstand verbleibt; hierbei sind die auf das Vorhandensein des elastischen Klotzes 434 zurückzuführenden Unregelmäßigkeiten verdeckt, so daß das Aussehen der einander benachbarten Betonplatten nicht beeinträchtigt wird.
  • Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Formunterteilungswand mit einem unteren Träger 442, der nach oben in einen Hohlraum eines oberen Trägers 444 hineinragt, wobei die Außenflächen des unteren Trägers in gleitender Berührung mit den Innenflächen des oberen Trägers stehen.
  • Der untere Träger 442 weist eine Aussparung 450 auf und zwischon den einander sugewandten Flächen der Träger 444 und 442 ist eine Zylinder- und Kolbenanordnung 452 vorgesehen, deren Zylinder an da unteren Träger befestigt ist, während der tolbon an den oberen Träger befestigt ist. Außerdem ist eine Zugfeder 454 auf die Rückführanordnung 452 aufgeschoben; die Stärke der Feder und das Gewicht des Trägers 444 genügen normalerweise nicht, ul die Teile der Formunterteilungswand aus ihrer in Fig. 14 gezeigten lage su bringen. Natürlich sieht man über die Länge der Unterteilungswand mindestens eine weitere Anordnung nach Fig. 14 vor.
  • Wenn die Unterteilungswand zum Gebrauch in einer Betonform angeordnet ist, wird der Träger 444 durch die obere Platte der Presse entgegen der Verzögerungswirkung der Dämpfungsanordnung 452 nach unten in Richtung auf den Träger 442 bewegt; die Feder 454 bewirkt, daß die Unterteilungswand in ihrem susammengedrückten Zustand gehalten wird, bis sie erneut benutzt werden soll. Um die Unterteilungswand wieder gebrauchsfertig zu machen, wird der Zylinder an eine nicht dargestellte Druckmitteil quelle angeschlossen, und die Anordnung 452 wird entgegen der Kraft der Feder 454 ausgefahren. Bei einer Abwandlung dieser Ausführungsform ist die Anordnung 452 durch einen doppeltwirkenden Zylinder und ein Akkumulatorsystem ersetzt, so daß eine pneumatisch oder hydraulisch zu betätigende Federverriegelungsvorrichtung nur Verfügung steht.
  • Pig. 15 und 16 zeigen eine insgesamt mit 508 bezeichnete zusammendrückbare Formwand nach der Erfindung mit einem oberen Träger 510 in Form eines rechteckigen U-Profils, der durch eine Haltevorrichtung 514 in einem Abstand von einem unteren Träger 512 von ähnlichem Querschnitt gehalten wird. Die Haltevorrichtung 514 umfaßt eine an den Enden offene Kastenkonstruktion 516, von rechteckigem Querschnitt, die in ihrer oberen Wand 518, ihrer unteren Wand 520 und einer Seitenwand 522 mit Öffnungen versehen ist.
  • Die Kastenkonstruktion 516 ist an ihrer anderen Seitenwand 523 mit einem Reaktionskräfte. aufnehmenden Arm 524 versehen* der sich von der Konstruktion 516 aus zwischen zwei einander gegenüber liegenden Kanten 525 und 526 der Träger 510 und 512 nach außen erstreckt. Der Arm 524 ist während des Gebrauchs starr mit einer äußeren* in waagerechter Richtung nicht bewegbaren Vorrichtung befestigt, die hier nicht dargeetellt ist Fortsätze 528 und 530 ragen durch die Öffnungen in der oberen und der unteren Wand der Kastenkonstrukti,on 516 und werden durch eine Druckfeder 532, die sich zwischen den verdickten inneren Enden 533 und 534 der Fortsäiize abstützt, gegen die benachbarten Innenflächen der Träger 510 und 512 gedrückt.
  • Die verdickten Enden 533 und 534 der Druckstücke tragen eine Ratschenanordnung 535, die verhindert, daß die Feder 532 die zusammengedrückte Kantenform wieder in ihre Ausgangsstellung bringt, wenn die Platten 554 und 558 der Presse nach Beendigung des Preßvorgangs von dem Betonerzeugnis abgehoben werden. Die Ratschenanordnung 535 umfaßt ein mit Öffnungen versehenes Bauteil 536. das sich von dem verdickten Ende 534 aus nach oben erstreckt, und ein Fallenteil 53?, das von dem verdickten Ende 533 aus nach unten ragt und so angeordnet ist, daß es beim Zusammendrücken der Kastenform in eine der Öffnungen des Bauteils 536 eingreifen kann. Wenn die Ratschenanordnung nach dem Gebrauch wieder gelöst werden soll, wird das Bauteil 536 mit der Hand so gebogen, daß das Fallenteil 537 aus der betreffenden Öffnung ausrastet.
  • Ein drittes Druckstück 538 ragt durch die Öffnung in der Seitenwand 522 und trägt ebenfalls ein verdicktes inneres Ende 540. An seinem äußeren Ende trägt das Druckstück 538 eine langgestreckte Abdichtungsplatte 542, die sich senkrecht über das zweite Paar von einander gegenüber liegenden Kanten 544 und 546 der Träger 510 und 512 erstreckt und durch eine Druckfeder 548, die sich zwischen dem verdickten Ende 540 und der Seitenwand fa2 der Kastenkonstruktion abstützt, in Anlage an den äußeren Seitenflächen 550 und 552 der Träger 510 und 512 gehalten wird.
  • Fig. 15 zeigt die zusammendrückbare Wand in ihrem volle ständig ausgefahrenen bzw. aufgespeizten Zustand, in dem sie zur Benutzung als Xantenform beim Pressen eines Betonerzeugnisses bereit ist. Bei diesem Vorgang wird die Wand auf der unteren Platte 554 der Presse angeordnet, und die Außenfläche der Platte 542 und die dieser Platte benachbarten und von ihr nicht verdeckten Teile der senkrechten Flächen der Träger 510 und 512 bilden gemeinsam eine Begrenzungswand für das su presende Betonerzeugnis. Die übrigen Begrenzungswände werden entweder durch gleichartige Wandkonstruktionen von gleicher oder anderer Länge oder durch andere zusammendrückbare Wände der weiter oben beschriebenen Art gebildet. Das Betongemisch 556 wird dann in den teilweise durch die erwähnten Wände abgegrenzten Raum eingebracht, die Oberseite der Betonmasse wird waagerecht abgestrichen und die obere Platte 558 der Presse wird nach unten bewegt* so daß sie in Berührung mit der Oberfläche des Betongemisches 556 und der Wand 508 kommt. Danach wird die Platte 558 weiter nach unten bewegt, um das Betonerzeugnis zu pressen, wobei die Wand 508 zusammengedrückt wird.
  • Während des Preßvorgangs verstärkt der durch den Beton auf die Platte 542 aufgebrachte Druck die Wirkung der Druckfeder 548, so daß Gewahr dafür besteht, daß die Platte 542 dicht an den Trägern 510 und 512 anliegt Die Platte 542 und die Träger 510 und 512 werden gegen jede waagerechte Bewegung durch die Kastenkonstruktion 516 gesichert, die ihrerseits durch den Arm 524 so festgehalten ist, daß sie sich nicht waagerecht verlagern kann.
  • Die Zusammendrückung wird dadurch begrenzt, daß die Trä-Wer 510 und 512 an ihren inneren mittleren Flächen in Beruhrung mit den Flächen 518 und 520 der Kastenkonstruktion 516 kommen.
  • Nach Beendigung des Preßvorgangs wird die Platte- 538 nach oben bewegt und in ihre Ausgangsstellung gebracht, so daß die Feder 532 die Teile der Wand 508 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückführen kann.
  • Ein besonderes Merkmal des zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die Platte 542 während des Preßvorgangs ihre Lage im wesentlichen unverändert beinbehält.
  • Dies erweist sich inbesondere darm al Vorteilhaft, wenn es erwünscht ist, das Profil der geformten Kante des Erzeugnisses dadurch zu variieren, daß an der Platte 542 ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Formstück befestigt wird, wie es in Fig. 15 bei 560 angdeutet ist, den Während der letzten Stadien des Preßvorgangs wird das Herumströmen des Betongemisches um ein solches Profilteil nicht behindert. Gemäß Fig. 15 kann somit das Profilteil 560 über eine erhebliche Strecke in das Betongemisch hineinragen, wenn dies erwünscht ist.
  • Im Vergleich zu den bis jetzt bekannten zusammendrückbaren Wandteilen bietet die Erfindung den Vorteil, daß alle relativ komplizierten Teile der Vorrichtung in der Kastenkonstruktion 516 untergebracht sind wo sie gegen das Eindringen von Beton gut geschützt sind, eo daß ihre Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt wird. Alle übrigen Teile bestehen aus einfachen U-Profilen oder Flachmaterialstücken, die leicht und mit geringen Kosten in der erforderlichen Länge hergestellt werden könnens Wegen der natürlichen Steifigkeit der U-Profile und der sie in der richtigen liage haltenden Kastenkonstruktion ist die Vorrichtung sehr widerstandsfähig. Es sei bemerkt, daß man gegebenen falls zwischen den Trägern 510 und 512 mehrere Haltevorrichtungen 514 vorsehen kann, und daß in den meisten Fällen die Verwendung von zwei solchen Vorrichtungen genügt.
  • Fig. 17 zeigt im Grundriß eine erfindungsgemäß. Rahmen konstruktion 600 mit einem äußeren Rahmen 602, mit dem zusammendrückbare Kantenformen oder Unterteilungswände 604 nach der Erfindung entsprechend den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen durch mehrere schwenkbare Glieder 606 gelenkig verbunden sind. Man erkennt, daß jede Kantenform bzw. Jede Unterteilungswand 604 eine kurze Stirnfläche besitzt, die an einer langen Fläche der nächsten Kantenform anliegt, und daß ein Endabschnitt einer der langen Kantenflächen an der kurzen Stirnfläche der nächsten Kantenform anliegt. Die Verbindungsglieder 606 sind an da Rahmen 602 und den Unterteilungswänden 604 angelenkt, so daß sich Jede Kantenform parallel zu dem ihm benachbarten Teil des Rahmens 600 bewegen kann4 diese Bewegung wird durch Betätigungsvorrichtungen 608 herbeigeführt, die Verbindungen zwischen da freien Ende der betreffenden Kantenform und dem ihm gegenüber liegenden Teil des Rahmens 600 bilden. Gemäß Fig. 17 sind die Kantenformen oder Unterteilungswände so angeordnet, daß sie in der Weise bewegt werden können, daß ihre inneren Kantenflächen stets eine geschlossene Begrenzung mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundrißform bilden: Zum Gebrauch wird der Rahmen 602 in die Betonform eingelegt, das Betongemisch wird in den durch die Innenflächen der Kantenformen 604 abgegrenzten Raua geschüttet, und die obere Platte der Presse wird in der aus Fig. 18 ersichtlichen Weise nach unten bewegt. Wie schon weiter oben erläutert, sind die Kantenformen zusammendrückbar, so daß sie gleichzeitig mit da Betongemisch in der Form zusammengedrückt werden können. Nach Beendigung des Preßvorgangs wird die obere Platte der Presse abgehoben, der Rahmen 600 wird zusammen mit dem Betonerzeugnis aus der Form entfernt* und die Betätigungsvorrichtungen 608 werden betätigt, ul die Kantenformen 604 von den Kanten deB gepreßten Betonerseugnisses abzuheben. Wie schon erwähnt, erfolgt die Bewegung der Kantenformen 604 mindestens in ihrem Anfangsstadium im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen oder Kanten des gepreßten Erzeugnisses, und hierdurch wird die Gefahr verringert, daß das Erzeugnis dadurch beschädigt wird, daß Teile des noch feuchten Betons an den Kantenformen hängen bleiben.
  • Es sei bemerkt, daß eine Kantenform funktionell in der Praxis einer Hälfte einer Formunterteilungswand gleichwertig ist, so daß die Unterteilungswände nach Fig. 7 bis 5, 14 und 7 bis 11 z.B. anstelle der Kantenformen nach Fig. 1, 2, 11 und 15 bis 18 benutzt werden können. In anderen Fällen kann man entsprechend Kantenformen anstelle von Unterteilungswänden benutzen0 Wenn z.B. das Betonerzeugnis mit einer großen Öffnung versehen werden soll, z.B. bei der Herstellung einer gepreßten Betonplatte mit einer Bensteröffnung, kann man vier Kantenformen oder vier Unterteilungswände innerhalb der Form anordnen um die gewünschte Öffnung abzugrenzen.
  • Patentanspruches

Claims (19)

  1. Patent ansprüche 1. Formwand mit einer oder mehreren Formflächen zur Verwendung bei einem Pressvorgang in einer Pressform, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die sich in der Pressrichtung erstreckende Abmessung der Formwand verkleinerbar ist.
  2. 2. Formwand nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Formflächen mindestens teilweise an zwei Bauteilen ausgebildet sind, die sich in Richtung der Längsachse der Formwand erstrecken, und dass mindestens eines dieser Bauteile gegenüber dem anderen Bauteil in der Pressrichtung bewegbar ist, wodurch die Verkleinerung der Abmessung der Formwand in Pressrinhtung erzielbar ist.
  3. 3. Formwand nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass eines der Bauteile einen ersten Träger (100; 200; 400; 510) umfasst, dass das andere Bauteil einen zweiten Träger (102; 202; 402; 512) umfasst, und dass eine zusammenschiebbare Vorrichtung (116; 204; 404; S28-537) zum Einhalten eines Abstandes zwischen einander benachbarten Flächen der beiden Träger angeordnet ist.
  4. 4. Formwand nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass eines der Bauteile ein Träger (10) ist, dass das andere Bauteil (12) eine langgestreckte Aussparung zum Aufnehmen einer Längskante des Trägers aufweist, dass Wandteile vorgesehen sind, die zusammen mit den Bauteilen die Formfläche oder -flächen (16) bilden, aanomit dass mit den Wandteilen eine Abdichtungsvcrrichtung (14) zusammenarbeitet, um die Aussparung zu verschliessen, damit kein Material von derjenigen Seite der Formwand aus eindringen kann, die die Formfläche oder -flächen (16) bildet, und dass eine durch Reibung zur Wirkung kommende Vorrichtung (26) vorgesehen ist, die auf das Aufbringen von Druck auf die Formflächen (16) anspricht, um während des Pressvorgangs eine geregelte Bewegung des Trägers (10) in die Aussparung hinein zu ermöglichen.
  5. 5. Formwand nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass ein langgestrecktes Dichtungsteil (14) gegen die beiden Bauteile (10,12) gedrückt wird, so dass es zusammen mit diesen Bauteilen die Formfläche oder -flächen (16) bildet, und dass das Dichtungsteil in der Pressriohtung gleitend an den beiden Bauteilen geführt ist.
  6. 6. Formwand nach Anspruch 1 oder 2,'dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass sich mindestens ein Bauglied (204) aus einem zusammendriiokbaren Material in Richtung der Längsachse der Wandkonstruktion erstreckt.
  7. 7. Formwand nach einem der Anspruche 1 bis 6, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Regelvorrichtung (Fig.3 und 4), durch die die Breite der Wandkonstruktion während der Verkleinerung ihrer erwähnten Abmessung im wesentlichen konstant gehalten wird.
  8. 8. Einrichtung zum Herstellen gepresster Erzeugnisse, die eine Presse mit einer oberen und einer unteren Platte umfasst, g e k e n n z e i c h n e t durch eine oder mehrere Formwände, die jeweils nach einem der Anspruche1 bis 7 ausgebildet sind, wobei die bzw. jede Formwand zwischen der oberen und der unteren Platte angeordnet werden und mit diesen Platten zusammenarbeiten kann, um Jeweils eine Seite des zwischen den Platten zu pressenden Materials zu begrenzen, wobei eine Relativbewegung zwischen der oberen und der unteren Platte bewirkt, dass der aus dem Material herzustellende Gegenstand gepresst wird, und dass die Höhe der bzw.
    Jeder Wandkonstruktion verkleinert wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine auf der unteren Platte angeordnete starre Form, wobei die obere Platte in diese Form eintreten kann, und wobei eine Formwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in der Form angeordnet ist, um diese in zwei getrennte Abschnitte zu unterteilen.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass mehrere Formwände vorgesehen sind, die auf der unteren Platte angeordnet sind und eine zusammen drückbare Form bilden.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, g e k e n n z e i c h -n e t durch eine Tragkonstruktion (602) für die zusammendrückbaren Formwänae, Befestigungsvorrichtungen (606), die die Wandkonstruktionen mit der Tragkonstruktion verbinden, sowie durch Je eine einer Formwand zugeordneten Betätfgungsvorrichtung (608), wobei die Anordnung derart ist, dass die Formwände mit Hilfe der Betätigungsvorrichtungen gegenüber der Tragkonstruktion bewegbar sind, um zwischen den beiden Platten Pressformen von veränderbarer Grundrissform zu bilden.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, g e k e n n z e i c h -n e t durch Vorrichtungen (606), die bewirken, dass die Wandkonstruktionen (6o4) bei der Betätigung der Betätigungsvorrichtungen mindestens anfänglich im wesentlichen in Richtung ihrer Längsachse bewegt werden.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Formwände so angeordnet sind (Fig. 17), dass eine kurze Stirnfläche Jeder Formwand zur Anlage an einem Endabschnitt einer benachbarten langen Formwand kommen kann.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Tragkonstruktion durch einen äusseren Rahmen (602) gebildet ist, dass die'Bef'estigungsvorrichtungen durch Bauglieder (606) gebildet sind, die gelenkige Verbindungen zwischen den Formwänden und dem äusseren Rahmen bilden, und dass jede Betätigungsvorrichtung (608) als eine Zylinder- und Kolbenvorrichtung ausgebildet ist, die zwischen dem äusseren Rahmen und einer Stirnfläche der zugehörigen Formwand zur Wirkung kommt.
  15. 15. Verfahren zum Formen eines Erzeugnisses aus einem Betongemisch in einer Presse mit einer oberen und einer unteren Platte, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Formwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auf der unterpen Platte angeordnet wird, um eine Begrenzungswand für das zu pressende Material zu bilden, dass die übrigen Begrenzungswände für das Material vorgesehen werden, dass das Betongemisch in den von den Begrenzungswänden umschlossenen Raum eingeführt wird, und dass eine Relativbewegung zwischen der oberen und der unteren Platte der Presse herbeigeführt wird, um das Erzeugnis aus dem Material durch einen Pressvorgang herzustellen und gleichzeitig die Höhe der Formwand zu verringern.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die übrigen Begrenzungswände dadurch bereitgestellt werden, dass auf der unteren Platte eine starre Form angeordnet wird, die die obere Platte aufnehmen kann, und dass die Formwand in dieser starren Form angeordnet wird, um den Innenraum der Form in zwei getrennte Abschnitte zu unterteilen.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass alle Begrenzungswände für das Material dadurch bereitgestellt werden, dass auf der unteren Platte Formwände angeordnet werden, von denen Jede nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Formwände zwischen den beiden Platten so angeordnet werden, dass die kurze Stirnfläche jeder Formwand an einem Endabschnitt einer langen Kantenfläche einer benachbarten Formwand anliegt.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Formwände nach Beendigung des Pressvorgangs anfänglich im wesentlichen in Richtung ihrer Längsachse bewegt werden, um sie von dem gepressten Erzeugnis abzuheben.
    L e e r s e i t e
DE19681801370 1967-10-06 1968-10-04 Formwand zur Verwendung in einer Pressform sowie Einrichtung und Verfahren zum Pressen von Erzeugnissen aus Beton mit Hilfe der Formwand Pending DE1801370A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19924926C1 (de) * 1999-05-31 2000-04-13 Hubaleck Gmbh U Co Kg Steinformmaschine mit Steinform für Mauerwerksteine

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DE19924926C1 (de) * 1999-05-31 2000-04-13 Hubaleck Gmbh U Co Kg Steinformmaschine mit Steinform für Mauerwerksteine

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