DE1801233U - Typendruckvorrichtung mie einem mit einer folge von typen bestueckten typentraeger. - Google Patents

Typendruckvorrichtung mie einem mit einer folge von typen bestueckten typentraeger.

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DE1801233U
DE1801233U DE1956S0030964 DES0030964U DE1801233U DE 1801233 U DE1801233 U DE 1801233U DE 1956S0030964 DE1956S0030964 DE 1956S0030964 DE S0030964 U DES0030964 U DE S0030964U DE 1801233 U DE1801233 U DE 1801233U
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type
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Description

  • Typendruckvorrichtung mit einem mit einer Folge von Typen bestückten Typenträger Bei Typendruekern hoher Arbeitsgeschwindigkeit, insbesondere für Fernschreibmaschinen, ist es bekannt, penrader zu verwenden, die während des Abdrucks weiterlaufen und mit sogenanntem "fliegenden Abdruck" der jeweils gewünschten Type auf das während der Typenradbewegung stillstehende Papier (Streifen oder Blatt) arbeiten. Dabei wird der Abdruck der jeweils gewünschten Type durch einen entsprechenden Auslösezeitpunkt der Druckeinrichtung während einer Bewegungsperiode des Typenträgers bestimmto Die Grenze der Schreibgeschwindigkeit ist bei einer solchen Ein-
    richtung durch den schrittweisen Papiervorechub zwischen je
    zwei aufeinanderfolgenden Bewegungsperioden des Typenträgers
    bestimmt.
    t 1
    JV
    &A,
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einfachem Auf-
    bau und leichter Lesbarkeit des soeben Geschriebenen eine wei-
    tere Steigerung der Schreibgeschwindigkeit zu ermöglichen. Dies
    geschieht bei Verwendung von Typenträgern der obengenannten Art,
    die mit einer Folge von Typen ein-oder mehrmals bestückt sind,
    in einer Typendruckvorrichtung, bei der nicht nur der Abdruck
    der jeweils gewünschten Type durch einen entsprechenden Zeit-
    punkt während einer Umlaufperi-ode des Typenträgers ist, sondern
    auch während des Typenträgerumlaufs eine zu diesem in einem vor-
    gezählten Verhältnis stehende Bewegung des zu beschriftenden
    Sehrifttragers in seiner Vorsohubriohtung stattfindetf gemäß
    Q'.
    der daß bei-, z an sich bekannten Weise
    'I'
    im wesentlichen senkrecht zur Vorschubrichtung des Schriftträ-
    gers erfolgender Typenbewegung an der Abdruckstelle die Typen
    auf dem Umfang eines zylindrischen Typenrades längs einer Schrau-
    benlinieverteilt sind
    &
    Gemäß einer Weiterbildung der. Erfindung läuft das Typenrad um
    eine zur relativen Vorschubrichtung des schrifttrugers an der
    Schreibstelle im wesentlichen parallele Achse um und die Schrau-
    benlinie, längs der die Typen auf dem Umfang des Typenrades ver-
    teiltsind, besitzt eine Ganghöhee die dem Schriftzeichenmitten-
    abstand entspricht. Bei Streifenschreibern ist dies immer der
    Schriftzeichenabstand in der Zeile.
    \j
    Die zu ist auch auf Typendrnckvorrichtungen anwendbar
    die als Blattdrucker für den Druck je einer vollständigen
    . Schrittweite während jeder Bewegungsperiode des Typenträgers. : ii
    einer der Zahl der Schriftzeichen je Zeile entsprechenden Zahl
    von in Zeilenrichtung verteilten Typendruck-Steuermitteln, x. B.
    Typenhammern, versehen sind und bei denen das zu beschriftende
    Blatt längs der ganzen Zeile nahe dem Typenrad geführt und im
    wesentlichen senkrecht zu der Linie, in der die Typen auf dem
    Typenradangeordnet sind, in der Weise bewegt wird, daß, jede
    I
    Zeilenphase als eine Abdruckstelle aufgefaßt, die Abdruckstel-
    len konform mit dem etwa senkrecht zur Zeile bewegten Schrift-
    träger in dessen Vorschubrichtung wandern.
    Bei einem solchen Zeilenblattärucker kann die atizh
    in der Weise verwirklicht werden, daß das zu beschriftende, in
    entsprechender Krümmung zylindrisch bzw. teilzylindrisch ge-
    führte Blatt während jeder einer Zeilenbeschriftung entspre-
    chendenBewegungsperiode des Typenträgers derart bewegt wird,
    daß sich während der für den Abdruck in der jeweiligen Zeilen-
    phase einer Zeile zugeordneten Bewegungsperioden diese Zeilen-
    phase auf dem Blatt mit der Schraubenlinie der Typenreihe deckt
    und daß der Beginn der Bewegungsperioden der Typenreihe für zwei
    benachbarte Zeilenphasen um einen vorgewählten Teil einer Be-
    wegunsperiode auseinanderliegt.
    t>
    ?
    s den im fol-
    Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus des ißi fol-
    genen beschriebenen. und in der Zeichnung dargestellten Ausfu. h-
    rungsbeispielen. Dabeieigt.
    Fig, 1a ein Bewegungsschema für bekannte Typendrucker,
    Fig. 1b ein Bewegungsscheaa für Typendrucker gemäß der
    Erfindung,
    Fig. 2 ein Prinzipbild einer Einrichtung uy fotog : rafi
    sehenTypenaufzèiohnung, :
    Pig. 3 eine Seitenansicht eines Typendruckers nach einen
    weiterenArbeitsprinzip mit Typenrad,
    ig.' eine chematische Vorderansicht eine. s Typendruckers
    mit Typenrad für Blattschrift,
    =i b
    Fig. 5 ein Schaltbild zur Erzeugung eines Dlitzrasterst
    'tzugehörigeSpannungsdigramme.
    j'. Lgjt,. f8.} fOf
    In den Piguren la und lb sind mit A. B bis Y, Z bei angenommener
    alphabetischer Reihenfolge die Typen einer Typenfolge-auf einem,
    z. B. als dauernd laufendes Rad ausgebildeten Typenträger bezeich-
    net. Während einer Bewegungsperiod des Typenträgers bleibt tei
    derbekannten Einrichtung nach Fig. 1a die mit 1 bezeichnete Ab-
    druckstelle auf dem gleichen Platz, da der als 2apierstreiferi
    ausgebildete,zu beschriftende Schriftträger stehenbleibt. Erst
    nach dem Durchlaufen des Buchstabens Z wird der Streifen u den
    Betraga., der in folgenden rit"Schrtftzeiahenmittenabstand"be-
    zeichnet werden soll, nach links befördert. Die während der fol-
    genden Bewegungsperiode benutzte Abdruckstelle ist mit 2 bezeich-
    net. Sie liegt im Abstand a rechts neben der vorher benutzten
    p
    Abdruckstelle 1. Die Periode der Typehfolge auf den : Typenträger
    seidabei mit T. bezeichnet. Der Druckratey t. ist dabei gleich
    dem Typenraster r t
    S
    Als Druckrastert ist i folgenden der zeitliche Abstand von
    zwei benachbarten möglichen Abdruckzeitpunkten und als Typen-
    raster t der zeitliche Abstand der beiden Zeitpunte, in denen
    S
    zwei benachbarte Typen des Typenträgers bei seiner Drehung die
    gleicheWinkelstellung durchlaufen.
    y
    Gemäß der ru wird zusätzlich wird vpe er er
    , zz L i-u t44, t e,
    , penträger auch der
    . Paieretreifen in einem bestimmten VerhältnisumTypenträger
    während des Abdrucks bewegt. Die durch die Lage jeder Type im
    Abdruckmoment bestirnte Abdruckstelle wandert dabei konform rit
    dem Schrifttrãger in dessen Vorschubrichtung. Die Typen bzvt.
    Abdruckztellen sind dabei zur Erleichterung des Vergeichs
    sehen den Figuren la und lb wieder mit, A, B bis be Z bzw 1t 2
    bezeichnet. Der Weg ap des Papiers p wird bei dieser Einrich-
    tung im Verlauf. einer Bewegungsperiode T des Typenträgers all-
    mählich zurückgelegt.
    Die Figur. 2 zeigt schematisch eine Einrichtung zum Beschrif-
    ten, die im engeren Sinne keinen Typendrúckt sondern eine foto-
    grafische Abbildung von Typenschablonen ergibt. Im weiteren
    Sinne kann das angewandte Verfahren aber auch als eine Art Typen-
    druckbezeichnet werden. in solcher fotografischer Abdruck mit
    Hilfe einer z. B, auf eine Troirmel aufgebrachten TypenschaMone
    - im folgenden als Typentrommel s bezeichnet-und unter Anwen-
    dung sehr kurzer zeitlich genau ausgelöster, Esit Hilfe einer
    d eX zez e ; h g usg e e
    Lichtquelle qu und einer Blende e erzeugter Lichtblitze eriLö-
    licht noch höhere Schreibgeschwindigkeiten als es mit Hilfe me-
    chanisch betätigter Druckhämnier möglich ist.
    Fallsfür Steuerzwecke zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druck-
    perioden eine gewisse Zeit erforderlich ist, so ist wiac'hen der
    letzten und der ersten Type der Typenfolge uf dem Typenträer
    eine entsprechende tote Zone vorgesehen.
    Fig. 5 zeigt eine Druckvorrichtun mit Anordnung der Typen längs
    einer Schraubenlinie auf einem Typenrad"Dabei ist mit 3 der
    mpfangsubersetzer einer Typenrud-Pernschreibmasobine bezeich-
    net der nach einem bekannten Prinzip, z. B. als Wählringüber-
    setzer,'aufgebaut sein kann. Er ist auf einer nur schematisch
    angedeuteten Grundplatte 4 befestigt und wird von einer in be-
    kannter Teise durch die Epfangsimpulse eingestellten Gruppe
    vonWählgliedern gesteuert) die in der bei Fernschreibmaschinen
    solcherArt üblichen Weise ausgebildet sein können und daher
    nicht besonders dargestellt sind. Der mpfangsubersetzer arbei-
    tet mit einem nicht sichtbaren, an der Smpfängerwelle 5 befestig-
    ten Organ derart zusaiRmn, daß je nach der Zusammensetzung der
    enlpfangenen Impulskombination jeweils in einer bestimmten) die-
    empfangenen Irpulzkombina4.
    ser Impulskcmbination zugeordneten Winkelstellung der umlaufen-
    den Empfängerwelle 5 ein Auslösekommando für den noch zu be-
    schreibenden Drucker abgegeben wird.
  • Die'durch den Übersetzer 3 hindurchgehende Verlängerung 6 der beispielsweise von einem geregelten Motor angetriebenen Empfängerwelle 5 trägt ein Typenrad. 7 und eine Schnecke 8, die mit einem Schneckenrad 9 in Eingriff steht. Die Welle 6 kann an ihrem freien Ende noch in einem am Gerät befestigten Lager 10 gelagert sein.
  • Die Welle 11 des durch die Schnecke 8 in Pfeilrichtung angetriebenen Schneckenrades 9 trägt ein Vorschubrad 12, gegen welches der zu fördernde und zu bedruckende Papierstreifen 13 von unten durch eine Andruckrolle 14. gedrückt wird. Der Andruck wird durch. eine am Gerät befestigte Blattfeder 15 erzeugt, in deren gabelförmigem Ende die Andruckrolle 14 gelagert ist. Der Papierstreifen 13 wird über eine am Gerät gelagerte Umlenkrolle 16 aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter herausgezogen. Der Durchmesser der. Vorschubrolle 12 und das Übersetzungsverhältnis zwischen der Schnecke 8 und dem Schneckenrad 9 sind eo gewählt, daß der Papierstreifen 13 bei jeder vollen Umdrehung der Druckerwelle 6 um eine dem Mittenabstand zweier aufeinanderfolgender Schriftzeichen entsprechende Strecke vorgeschoben wird.
  • Um trotz dieser Vorschubbewegung des Papierstreifens während des Umlaufs der Empfängerwelle 5 und des mit ihr starr verbundenen Typenrades 7 sicherzustellen, daß die Schriftzeichen stets in
    gleichem Mittenabstand voneinander zum Abdruckkommen, ind wie
    in der Zeichnung angedeutet ist, die Typen auf dem Umfang des
    Typenradea7inaxialerRichtunggegeneinanderinFormeinest
    Schraubenganges versetzt Die Versetzung ist derart gewählt, daß
    bei einem vollen lauf des Typenrades T jede der Typen in. Augen-
    blick der Erreichung ihrer zum Abdruck geeigneten Stellung demselben Schriftzeichenfeld des weiterwandernden Papierstreifens 13 gegenübersteht.
    Entsprechend der Verteilung der Typen auf dem Typenrad 7 ist auch
    ,.
    ein Druckhammer 17, der in einer Führung 18 geführt. ist, bemessene
    Seine Breite quer zum Papierstreifen 13 entspricht der Höhe der
    Schriftzeichen, während seine, Ausdehnung in Richtung-des Strei-
    ferne durch die axiale Versetzung der Typen auf dem'Typenrad 7
    gegeben ist. Die tür den fliegenden Abdruck erforderliche schlag ?
    artige Aufwärtsbewegung des Druckhammers 17 in dem jeweils tisch-
    tigen'durch die Zusammensetzung der empfangenen Impulskombina-
    tion bestimmten Zeitpunkt während einer Umlaufperlode des Typenrades 7 kann durch ein in der Zeichnung nur angedeutetes Schlag-
    19
    organíbewirlrt werden, dessen Betätigung in Abhängigkeit von den
    eingangs erwähnten Druckauslösekommando erfolgt.
  • Die beschriebene Anordnung oder eine ihr gleichwertige kann sowohl für Start-Stop-Betrieb als auch mit besonderem Vorteil für kontinuierlichen Betrieb etwa einer Fernschreibmaschine Verwendung finden. Durch die Vorschubbewegung des Papierstreifens, während des Umlaufs des Typenträgers und durch die Verteilung der Typen auf dem Typenträger ist in jedem Falle erreicht, daß die Schriftzeichen auf dem Papierstreifen mit gleichbleibendem Mittenab-
    stand zum Abdruck kommen und sich so das übliche Schriftbild
    ergibt. Die sonst übliche ruckartige Vorwärtsbewegung des
    Streifens nach jedem Typenradumlauf um ein dem Schriftzeichen-
    mittenabstand entsprechendes Maß, die bei großen Übertragungsgeschwindigkeiten zu hohen Belastungen des Streifens führt, ist vermieden.
    Die für einen lesbaren Abdruck erforderliche Farbübertragung
    kann in Ublicher ein die Abdruckstelle überque-
    rendesl'arb-oder Kohleband oder durch eine die Typen-unmit-
    telbareinfärbende Färbeeinrichtung erfolgen.
    ""9
    Fie"4 zeigt scheinatisch eine Druokeinriohtung gemäß der 3
    * hrer eke ypen
    *n ihrer Anwendung auf Blattdrucker. Es ist ein, Typellrad 2u
    1
    da$ sich von ein Typenrad 7 nach Fig. 3 dadurch unt", , r-
    verwendet, a
    scheidet daß die einzelnen Typen um 90° gegenüber denen auf dem Typenrad 7 verschwenkt angeordnet sind. Die Abwicklung einer Ty-
    penschraubenlinie liegt so etwa in einer Zeile des Blattes. Da
    .
    das Blatt 22 längs'seiner ganzen zu beschriftenden Breite dem
    Typenrad dicht gegenüberstehen mußy. ist ferner der Durchmesser
    dieses Rades verhältnismäßig groß . B. 90 groB gewählt, da'3 sein
    halber Umfang der Blattbreite entspricht. Es ist außerdem eine
    der Zahl der Schriftzeichen je Zeile entsprechenden Zahl von nicht dargestellten Druckmagneten in Verbindung mit einer Speichereinrichtung für die Zeichen einer ganzen Zeile vorgesehen.
  • Die durch einen Pfeil angedeutete Vorschubrichtung des : be-
    schriftenden Blattes ist um einen Winkel r gegen die Achse, des
    Typenradesgeneigt. Dabei ist
    tg? = Zeilenabstand ; ypenradufang
    bei Anordnung der Typen auf dem Typenrad längs einer eingängigen
    Schraube. Die Richtung des Vorschubes verläuft somit senkrecht
    zur Tangente an die Typenschraubenlinie.
  • Die Arbeitsweise bei der Blattschrift mit stets proportionaler Bewegung des Typenträgers und des zu beschriftenden Blattes ist so, daß für beispielsweise 69 Zeichen je Zeile bei je zwei benachbarten der 69 Zeilenphasen die Bewegungsperioden der Typenreihe um 1/69 einer Bewegungsperiode zeitlich gegeneinander versetzt sind. Auf eine Zeilenphase bezogen, arbeitet dabei der Blattschreiber wie ein Streifenschreiber mit der Maßgabe, daß die Schriftzeichen in einem dem Zeilenabstand entsprechenden Abstand übereinander liegen. Zur Erzeugung der Blattschrift kann auch ein Typenträger benutzt
    sein, der aus einer der Zahl der möglichen Sehriftzeichen j'e
    Zeile entsprechenden Zahl von nebeneinanderliegende. M Eineltypen-
    trägern zusammengesetzt ist, in Verbindung mit einer entsprechen-
    den Zahl von Typendruéksteuerraitteln z. B. Typenhämmern. Die Ein-
    zeltypenträger und die Typendrucksteuermittel liegen dabei je
    etwa in Zeilenrichtung nebeneinander. Das zu beschriftende Blatt ist längs der ganzen Zeile nahe dem Typenträger zu führen und n oder entgegen der Richtung des Typentransportes in der Weise zu bewegen, daß die den einzelnen Zeilenphasen zugeordneten Abdruckstellen konform mit dem etwa senkrecht zur Zeile bewegten Schriftträger in dessen Vorschubrichtung wandern.
  • Die Arbeitsgeschwindigkeit und die zeitliche'Genauigkeit des Arbeitens der Druckhammer lassen sich weiter steigern, wenn wie Druckhammerfedern vorgespannt und im Augenblick des Abdrucks elektromagnetisch entklinkt werden. Das Vorspannen kann z. B. mechanisch am Ende der Typenradumdrehung erfolgen. Man kann hierzu auch einen Hilfs-Elektromagneten verwenden, der unmittelbar nach dem zugehörigen Entklinkmagneten erregt wird und das Zurückschwingen des Druckhammer unterstützt.
  • Um besonders hohe Schreibgeschwindigkeiten zu erzielen, kann auch für die Blattschrift eine Einrichtung zur fotografischen Schriftauftragung verwendet werden. An die Stelle der Druckmagneten können 2. B. steuerbare Funkenstrecken treten. Eine be-
    sonders einfache Bauart erzielt man dadurch ? daß man entsprechend
    einembekannten . opierverfahren die Lichtquellen auf der Rück-
    seite des Papiers anordnet und das unterschiedliche ReflexicKe-
    vermögen der auf der Papiervord èrseite befindlichen Typenscab-
    lone ausnutzt. Man muß dabei allerdings eine verRältnisaig
    geringe'Abbildungsqualität in Kauf nehmen. Bessere Ergebnisse
    werden dann erzielt, wenn man die Lichtquellen auf der gleichen
    Seite des Papiers anordnet ? auf der sich der Typenträger befin-
    det. Sie mussen aber so abgeschirmt sein, daß sie nur auf die
    zugehörige Abdruckstelle des Papiers einwirken können. DieBe-
    staltung der Bauart wird dadurch verhältnismäßig schwierig.
    Bei den Einrichtungen nach den erläuterten Ausfuhrungsbeisspielen
    ist insbesondere an eine stetige Bewegung der. Typenträger und der
    t<
    zu beschriftenden Sohriftträger gedacht< Im Rahmen der T n8
    ist es aber ohne weiteres möglich, die erläuterten Binrichtnen
    auch bei Start-Stop-Fernschreibern zu benutzen.
    ie Tybendrucksteuermittel können beispielsweise inan sich be-
    kannterWeise elektromagnetischbetätigteDruckhamer sein. wie
    bereits erwähnt, kann anstelle des Abdrucks mit Hilfe elektrouag-
    netiach betätigter Druckhämmer auch der fotografische Abdruck
    angewendetwerden. In diesem Fall kann der Raster für die Be-
    raster
    lichtungszeitpunkte, also der sogenannte BIitzauf folgende
    Weise von der Welle des Typenträgers steuerbar sein !
    T
    EinZahnrad aus magnetischem Werkstoff mit = -Zähnen rotiert
    i
    vor eines), gepolten Magnetsyste. In der Wicklung wird eine an-
    nähernd sinusförmige Spannung". der Frequenz induziert, die durch
    einenResonanzkreis gesiebt wirdy um störende-Unregelmäßigkeiten
    auszugleichen. Aus den Nulldurchgänge der Spannung werden kurze.
    Impulse, z. B. durch Gleichrichtung über einen drdsselbelasteten
    Doppelweggleichrichter bei lippulsabnahme über einen in Reihe zum
    Gleichrichter liegenden differerierenden. Übertrager abgeleitet '
    EinPrinzipbild dieser Schaltung'ist aus'Fig. ersichtlich. Da-
    bei sind mit Ue der Übertrager, mit L die Drosselspule und mit Gl
    der DoD
    der Doppelweggleichrichter bezeichnet ; G stellt den Wechselstrom-
    generator dar. Die Ausgangsspannung ist mit Ua benannt ; sie be-
    e
    steht aus sehr kurzen Spannungaimpulzen annähernd konstanter
    Amplitude und Breite.
    Die Auswahl des s ; u druckenden Schriftzeichens trifft bei Fern-
    schreibbetrieb der Empfänger bzw. bei Lokalbetrieb eine entspre-
    chende Steuereinrichtung. Der Empfänger bzw. diese Steuerein-
    richtung stellt fünf Speicheyglieder entsprechend der Kombination
    der jeweils zu druckenden Schriftgruppe ein. Bei Typendruckern
    mit fliegendem Abdruck muß abhängig von dieser Kombination eine
    \
    zeitliche Lage der Auswahlimpulse bestimmt werden. Für sehr hohe'
    Geschwindigkeiten wird hierzu vorteilhaft eine fünfgliedrige bi-
    näre Zählkette verwendet. Jedes Glied dieser Kette besteht. aus
    einerbistabilen Kippschaltung, de die Frequenz des Eingangs-
    impulseshalbiert. Diese fünfgliedrige ;- Zählkette durchläuft
    nacheinander 32 verschiedene Einstellungen, von denen jeweils
    eine mit der Kombination des empfangenen Zeichens identisch
    DieÜbereinstimmung kann B. durch fünf Koinzidenzgatter fest-
    gestelltwerden,
    ar'
    Zur ffortschaltung der Zählkette dient die gleich Impulsfolge
    wie für den Blitzraster oder aus zeitlichen Gründen besser die
    um 180 phasenverschobene Impulsfolge umgekehrter Polung. Bei
    einer Pulsfrequenz von- kannte drundsätzlich die Zählkette
    T
    durchlaufen. Ein einmal auftretender Phasenfehler würde dann aber
    dauernd bestehen bleiben. Bs ist daher zweckmäßige nach jedem
    Druckerumlauf die Zählkette in die Grundstellung zurückzuführen.
    Der'Licht'blitz für den Abdruck wird ini Augenblick der
    des Auswählimpulses mit einem Impuls des Blitzrasters durch
    ladung eines Stoßkúndensators über eine gittergesteuerte Entla-
    dungsrohre und einen Stoßtransformator erzeut.
    Als Lichtquelle dient eine Gasentladungslampe'oder eine Funken-
    Strecke. Um keine Zeit für das Wiederaufladen des Stoßkondensators
    zu verlieren, ist e weckmäig den Kondensator bei jedem Licht--
    blitz über den StoBtranaformatorumzuladen. Da die benötigte
    Lichtenergie für die fotografische Abbildung einer Type sehr
    klein ist, kann man ohne Optik auskommen ; es tritt dann keine
    Absorption des wirksamen kurzwelligen Lichts ein.
    Bei Alphabeten mit Typengruppenwechsel ist es üblich"beide
    - 2'<
    Typengruppen (Buchstaben und Ziffern) auf dem Typenträger in z'.. ci
    - parallelen Reihen anzuordnen. Eine solche Anordnung ist aue-c
    möglich. Zur Auswahl der gewünschten Typengruppe müßte dann
    z. B. eine von zwei räumlich versetzten Lichtquellen wirksam
    gemacht oder ein Spiegel geschwenkt werden.
    einfacher erscheint folgende Anordnung : Die Typen der beiden
    Typengruppen werden so miteinander verschachtelt, daß die zur
    gleichen Kombination gehörigen zwei Typen unmittelbar aufeinan-
    erfolgen,
    z. B. 0 9 P 0 Q 1 R 4
    Zum Zwecke des Typengruppemvechsels wird in diesem Falle der
    Primärkreis (oder der seundar'kreis) des Differenzierubertra-
    gers mit Hilfe des in Fig. 5 gestrichelt angedeuteten Umpolere U
    umgepolt. Dabei ergibt sich anstelle des Spannung6diagrams
    Fig. 6a das Dira.Fig.6b,Bs'wirdalsodieandereSalbwelle
    der Steuerfreq, uez satt der Zeitpunkt des Abdrucks'verschiebt
    sich entsprechend um einen halben Buchstabenabstand. Die isi n
    fnger erzeugten Auswählimpulse für die beiden Typengruppen
    sind in Fig. 7a1 7b veranschaulicht. Die Koinzidenzzeiten zwi-
    schenAuswäh'limpuls und Blitzrasterimpuls sind'dabei jeeils
    mit Ko bezeichnet.
    che Xndt, ra er ht
    Æ Ynçt g
    or s l
    Im Rahmen der Br--'g sind mar.-iia. ehe Änderungen in der Art
    der Zeichenureetzung und des Xypenabdrucks möglich. So kann Z. B.
    eine kinesatische Umkehrung der Relativbewegung zwischen Schrift-
    träger und Typenträger etwa'iD. der Weise durchgeführt sein) daß
    die Lagerstelle eines Typenrades stetig eennber dem festste-
    beiden Schriftträger wandert. Dadurch tritt die gleiche Wirkung
    ein, wie bei der in den Ausführungsbeispielen erläuterten Be-
    wegung des Schriftträgere bei feststehendem Typenträerlaer.
    Außer dem erläuterten Abdruck mit Hilfe mechanischer oder opti-
    scher Mittel können z. B. auch magnetische oder elektrostatische
    j
    Aufzeichnungsmittel benutzt sein. Als Typenträger können auch
    beispielsweise Typenbänder Verwendung finden.
    zu
    9Patentansprüche
    7Figuren
    re

Claims (1)

  1. c a t-o n. t anspräche Z24-9--P, 4 ans prüc he
    1. Typendruckvorrichtung, für Schreib- Fernsehreib-und ähn- liche Maschinen- insbesondere hoher Arbeitsgeschwindigkeit, mit einem mit einer Folge von Typen ein-oder mehrmals be- stückten, während des Abdrucken stetig umlaufenden Typen- träger, bei der der Abdruck der jeweils gewünschten Type durch einen entsprechenden Zeitpunkt wahrend einer Un-lauf- periode des Typenträgers bestimmt ist und während des. Typen- trägerumlaufs eine zu diesem in einem vorgewählten Verhält- nis stehende Bewegung des zu beschriftenden Schriftträgers ineeiner Vorschubrichtung stattfindet dadurch gekennzeich- net daß bei in an sich bekannter Weise im wGsentlichen senk- rechtzur Vorschubrichtung des Schriftträgers erfolgender Typenbewegung an der Abdruckstelle die Typen auf dem Umfang eines zylindrischen Typenradee (7) 20 längs einer Schrauben- linie verteilt sind. 2.Typendruckvorrichtung nach Anspruch le dadurch gekennzeich- net, daß das Typenrad um eine zur relativen Vorschubrichtung desSohriftträgers an der Schreibstelle im wesentlichen yr- allele Achse umläuft und daß die Schraubenlieie, längs der die Typen auf dem Umfang des Typenra. de verteilt sind) eine Ganghöhe besitzt, die dem Schriftzeiehenmittenabstand ent- spricht. "
    3, Typendruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 in einem platte drucker mit einer der Zahl der möglichen Shriftzeichen je
    Zeile entsprechenden Zahl von in Zeilenrichtung verteiltem Typendruck-Steuermitteln, z.B. Typenhämmern, dadurch gekennzeichnet, daß das zu beschriftende Blatt (22) längs der ganzen Zeile nahe dem Typenrad geführt ist und im wesentlichen senkrecht zu der Linie, in der die Typen auf dem Typenrad (20) angeordnet sind, in der Weise bewegt wird, daß, jede Zeilenphase als eine Abdruckstelle aufgefaßt) die Abdruckstellen konformMit. dem'etwa senkrecht zur Zeile belegten Schrifttra-
    ger in dessen Vorschubrichtung wandern.
    4. Typendruckvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zu beschriftende, in entsprechender Krümmung zylindrisch bzw. teilzylindrisch geführte Blatt während jeder einer Zeilenbeschriftung entsprechenden Bewegungsperiode des Typenrades derart bewegt wird, daß sich während der für den Abdruck in der jeweiligen Zeilenphase einer Zeile zugeordneten Bewegungsperioden diese Zeilenphase auf dem Blatt mit der Schraubenlinie der Typenreihe deckt und daß der Beginn'der Be- egungsperioden der Typenreihe für die einzelnen Zeilenphasen umvorzugsweise gleiche Zeitspannen auseinanderliegt. 5. Typendruckvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 4 7 mit DruckhaMmerbetätigung, dadurch gekennzeichnet, da beispiels-'
    weise am Ende einer Bewegungsperiode des Typenträgers wirksame Mittel zum Vorspannen von im Augenblick des Abdrucks elektromagnetisch entklinkbaren Druckhammerfedern vorgesehen sind.
    6. Typendruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit Druckhammerbetätigung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere elektromagnetisch entklinkbare Druckhammerfedern vorgesehen sind in Verbindung mit jeweils nach den Entklinkmagneten erregbaren Hilfselektromagneten zum Unterstützen des Zurückschwingens des angeschlagenen Druckhßmmers, in seine Bereitsohaftastelln und damit verbundenem Vorspannen der zugeordneten Druckbammerfedern. 7. Typendruckvorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 6, da-
    durch gekennzeichnet, daß eine mit dem Typenrad umlaufende Welle, insbesondere unter Zwischenschaltung elektrischer Steuermittel, zur Steuerung des Druckrasters bzw., für fotografische Schriftübertragung, des Blitzrasters dient.
    8. Typendruckvorrichtung nach Anspruch 7 fUr fotografische Schriftauftragung, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit del Tpenrad umlaufende Einrichtung eine Wechselspannung erzeugt', aus deren Nulldurchgängen die für den Blitzraster benötigten kurzen Impulse abgeleitet werden und daß der Lichtblitz für
    den Abdruck im Augenblick der Koinzidenz des von einer Übersetzereinrichtung gesteuerten Auswählimpulses mit einem Impuls des Blitzrasters, z.B. durch Entladung eines Stoßkondensators über eine gittergesteuerte Entladeröhre und einen Stoßtransformator, erzeugt wird. 9.TypendruckvorriehtungfrFernschreibisaschinenmitwei Typengruppen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge- kennzeichnet, daß zum Zwecke des Typengruppenwechee3"a. uf demTypenrad die Typen der beiden Typengruppen so miteinan- der verschachtelt sind, daß die zur gleichen Kombination ge- hörigen zwei Typen unmittelbar aufeinanderfolgen und daß der Typengruppenweohsel in der Weise vorgenommen ird da8 durch eine Umpolung des das Druckraster bestimnenden Wechselstromes die Phase des Drucktasters um 1800 verschoben wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262300B (de) * 1960-12-24 1968-03-07 Grundig Max Typenhebeldruckwerk zur Niederschrift von Zeichengruppen fuer Schreib-, Buchungs-, Fakturier- oder dergleichen Maschinen
DE1298331B (de) * 1965-05-18 1969-06-26 Ibm Seriendruckwerk zum zeilenweisen Beschriften eines Aufzeichnungstraegers
DE2554858A1 (de) * 1974-12-05 1976-06-16 Sharp Kk Druckvorrichtung

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DE1298331B (de) * 1965-05-18 1969-06-26 Ibm Seriendruckwerk zum zeilenweisen Beschriften eines Aufzeichnungstraegers
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